
News • Neue Ansätze für die medizinische Diagnostik
PET-Bildgebung macht das Genom sichtbar
Forscher der Universität Luzern stellen ein neu entwickeltes Verfahren vor, das PET-Bildgebung für die Darstellung des menschlichen Erbgutes (Genom) nutzt.
Forscher der Universität Luzern stellen ein neu entwickeltes Verfahren vor, das PET-Bildgebung für die Darstellung des menschlichen Erbgutes (Genom) nutzt.
HighlightsIndependent of modalityCT, MR, CR, DR, PET, PET-CT, US, XA, …MammographyRadiotherapyPowerful hanging protocolsIndependent of OSIntegrated teleradiologyExtensible by other applicationsHIS / RIS integrationConsultation functionalitiesTeleconferencing
Highlights Suite of advanced applications provide full-powered solutions for 2D, 3D and 4D advanced visualization used to process and analyze clinical data from multiple modalities – MRI, CT, CR, DX, RG, RF, US, XA, NM, PET, PET/CT and SPECT Modular viewing platform that provides a broad range of clinical applications for cardiology, neurology, oncology, women’s health and…
Mit wissenschaftlichen Daten und Expertenwissen will ein internationales Konsortium unnötige Entfernungen der Lymphknoten bei Brustkrebs im Frühstadium vermeiden.
Ein neues Konsensuspapier liefert Empfehlungen für geeignete quantitative Bildgebungsverfahren für die Diagnose, Behandlung und Verfahrensplanung bei koronaren Gefäßverengungen und -ablagerungen.
Bei einem ischämischen Schlaganfall gilt ein Zeitfenster von 4,5 Stunden für die rekanalisierende Therapie mittels Lyse. Betroffene können unter Umständen von einer endovaskulären Therapie über dieses Zeitfenster hinaus profitieren.
Zwei aktuelle Studien zeigen: Patienten mit Verschlüssen einer großen Arterie im vorderen Hirnkreislauf mit großen Kernvolumen profitieren von der endovaskulären Schlaganfalltherapie, bei der das Gerinnsel mechanisch entfernt wird.
„Mobile Stroke Units“ (MSU), speziell ausgestattete Rettungswagen für die Versorgung ischämischer Schlaganfälle am Einsatzort, reduzieren Folgeschäden bei Betroffenen signifikant.
In Deutschland sterben jedes Jahr rund 230.000 Menschen an Krebs. Zum Weltkrebstag spricht Prof. Dr. Stefan Diederich über die zentrale Bedeutung bildgebender Verfahren in der Diagnose und Therapie.
Highlights Teamplay Protocols* is a protocol management system that facilitates remote access to your scanners, thus enabling central protocol management to ensure high quality of care and standardization throughout your whole organization. Perform systematic quality reviews easily Identify best practice scan protocols Save time and resources by remote editing, distributing…
HighlightsExclusive bed design with zero differential deflection between PET and CTSpatial resolution (NEMA): 4.2 mm4 mm LSO crystalsTime of flight16- or 32-slice CT
HighlightsExclusive bed design with zero differential deflection between PET and CT Gantry opening: 78 cmSpatial resolution (NEMA): 4.2 mm4 mm LSO crystalsTime of flight40-, 64- or 128-slice CT
Ein neu entwickeltes Röntgenverfahren liefert 3D-Einblicke in die Blutversorgung der Lymphknoten mit unerreichter Auflösung – die der gängigen Lehrbuchmeinung widersprechen.
Krebserkrankungen im Mund-Rachenraum werden chirurgisch oder strahlentherapeutisch behandelt. Neu ist die Methode der transoralen robotergestützten Chirurgie (TORS).
Manche Lungentumore sprechen nicht auf die Strahlentherapie an. Dieser Effekt kann durch die Blockade eines Enzyms in den Tumorzellen aufgehoben werden, wie ein Würzburger Forschungsteam berichtet.
Die räumlichen Bildelemente, aus denen viele diagnostische Aufnahmen zusammengesetzt sind (volume elements oder kurz Voxel), bergen einen bislang unentdeckten Datenschatz, der die konventionelle Befundung sinnvoll ergänzen könnte.
Eine neue Studie konnte ausgedehnte mikrostrukturelle Veränderungen im Gehirn von an Covid-19 Verstorbenen identifizieren. Eine Ursache von Long-Covid sei dies jedoch nicht, so die Forscher.
Forscher könnten mit einer neuartigen MR-Spule die Hybrid-Bildgebung revolutionieren – doch die neue Medical Device Regulation (MDR) verhindert, dass der Prototyp am Patienten studienhalber eingesetzt werden kann.
Wissenschaftlern ist es gelungen, mithilfe einer neuartigen Substanz die Bildgebung für Prostatakrebs-Patienten erheblich zu verbessern. Damit steigt auch die Überlebenschance.
Vier interessante Vorträge zu innovativen Entwicklungen in der bildgebenden Diagnostik machten beim virtuellen Deutschen Rheumatologiekongress 2021 am frühen Samstagmorgen putzmunter. Verbesserte MRT-Technik, großes KI-Potenzial, Sonographie nicht nur bei Gelenken und Cinematic Rendering – der Themenbogen wurde weit gespannt und hat gezeigt: Es tut sich einiges in Sachen Bildgebung.
Knochenschrauben und -platten, die sich von selber auflösen, nachdem ein gebrochener Knochen verheilt ist, versprechen einen großen Nutzen – sie könnten manchen Betroffenen eine Folgeoperation ersparen. Ein vom Helmholtz-Zentrum Hereon geführtes Forschungsteam konnte nun erstmals mit einer 3D-Röntgenmethode quantitativ herausfinden, wie sich verschiedene Magnesiumlegierungen unter…
Patienten mit Lymphknotenmetastasen eines unbekannten Tumors im Kopf-Hals-Bereich haben nach neuen Erkenntnissen von Leipziger Wissenschaftlern die Chance auf eine individuellere Behandlung und ein längeres Leben. Im Universitären Krebszentrum Leipzig (UCCL) ist es den Experten gelungen, die Diagnostik und Therapie des sogenannten CUP-Syndroms im Kopf-Hals-Bereich, also Krebs mit unbekanntem…
Seit über einem Jahr steht mit dem Medrad Centargo CT Injection System ein Injektor von Bayer für die Computertomographie (CT) zur Verfügung. Er vereinfacht die Arbeitsabläufe der Radiologie in Klinik und Praxis von der Inbetriebnahme über die Nutzung im klinischen Tagesablauf bis hin zur Auswertung der Injektionsdaten. Vor Kurzem wurde der weltweit 100. Injektor ausgeliefert – an die…
Die Universitätsmedizin Mainz, die jährlich mehr als 350.000 Menschen in rund 60 Kliniken stationär und ambulant versorgt, arbeitet mit IBM, um Prozesse im Klinikumfeld zu digitalisieren. Gemeinsam mit IBM hat die Universitätsmedizin mehrere neue Lösungen entwickelt, die unter anderem den sicheren Austausch von Gesundheitsdaten erleichtern sowie Prozesse für Covid-19-Tests und die…
Prostatakrebs gilt als hartnäckig: nach der Erstbehandlung entwickeln viele Patienten Metastasen oder biochemische Rezidive. Doch Fortschritte bei der Diagnose sowie bei lokalen und systemischen Behandlungen haben die Prognose erheblich verbessert.
Für Menschen mit geschwächtem Immunsystem stellt die invasive pulmonale Aspergillose, eine Pilzinfektion der Lunge, eine große Gefahr dar. Die Diagnose der Infektion ist oft schwierig und ungenau, die hochinvasiven Verfahren unangenehm für die bereits geschwächten Patienten. Ein neues Antikörper-gesteuertes Bildgebungsverfahren könnte Abhilfe schaffen.
PSMA-bindende Wirkstoffe docken spezifisch an Prostatakrebszellen an. Gekoppelt an diagnostische oder therapeutische Radionuklide können sie die Diagnostik und die Behandlung von Prostatakrebs verbessern. Wissenschaftler vom Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) Partnerstandort Freiburg untersuchten zusammen mit Wissenschaftlern vom Max-Planck-Institut für medizinische…
Beim virtuellen RSNA stellten Experten neue Studien zur Rolle der Thorax-CT bei Covid-19-Diagnostik und -Behandlung vor. Außerdem präsentierten sie einen Smartphone-Algorithmus, der Tuberkulose auf Röntgenaufnahmen der Lunge erkennen soll.
In der Session „Going remote: how collaborative and virtual capabilities are transforming radiology“ auf dem Philips Live Forum während des RSNA 2020 berichteten vier Radiologieunternehmer von ihren Erfahrungen. „Die konsequente Weiterentwicklung der Radiologie hat die Disziplin widerstandsfähig gemacht, weshalb sie auch in der aktuellen Pandemie bestehen konnte. Allerdings hat Corona in…
Im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) erproben Ärzte derzeit ein neuartiges Verfahren der Computertomographie (CT): Für die Darstellung von Knochenmetastasen bei fortgeschrittenen Brustkrebs-Erkrankungen verglichen DKFZ-Radiologen nun das neue „photonenzählende" CT mit der konventionellen CT-Bildgebung. Ihr Ergebnis: Mit der neuen Technik lassen sich deutlich feinere Strukturen…
Die Nuklearmedizin ist im Wandel. Neben stetig weiter präzisierten diagnostischen Verfahren wie Szintigrafie, Positronen-Emissionstomographie (PET, in Verbindung mit CT und MRT) und Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie (SPECT) rückten in den vergangenen Jahren nuklearmedizinische Therapien wie die Peptidrezeptor-Radionuklidtherapie (PRRT) bei Forschern und Anwendern in den Fokus.…
Die neue „Joint Imaging Platform" – kurz JIP – ist eine flexible dezentrale Analyseplattform für medizinische Bilder. JIP wurde zunächst für die Standorte des Deutschen Konsortiums für translationale Krebsforschung (DKTK) entwickelt und soll institutsübergreifende Bildgebungsprojekte erleichtern und dazu beitragen, die technischen und rechtlichen Herausforderungen, die mit der…
Die Qualität der Prostata-MRT und warum diese Methode noch immer nicht von den Krankenkassen bezahlt wird: ein Gespräch mit Prof. Dr. Dirk Blondin, Städtische Kliniken Mönchengladbach.
Für die Planung einer Strahlentherapie ist eine vorhergehende Bildgebung unerlässlich – schließlich muss man wissen, wo genau der Tumor liegt, um die ionisierende Strahlung zielgenau zu platzieren. Der Einsatz von Bildgebung während der eigentlichen Therapie wird möglich durch eine Kombination aus Linearbeschleuniger und Magnetresonanztomographen.
An drei spannenden Kongresstagen werden bei der 51. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP) die neuesten Forschungsergebnisse, Spitzentechnologien sowie aktuelle technologische Trends auf dem ständig wachsenden Gebiet der Medizinischen Physik diskutiert.
Jede Krise birgt auch eine Chance: Auch wenn dieser Spruch mitunter inflationär gebraucht wird – wahr ist er allemal. Das zeigt sich auch im Zuge der aktuellen COVID-19-Pandemie, die viele Gesundheitssysteme an die Grenzen ihrer Möglichkeiten geführt hat. „Die Pandemie, so schrecklich sie auch ist, hat sich als ein Digitalisierungsbeschleuniger erwiesen“, bekräftigt Dr. Christoph…
Nuklearmediziner können mit einer ambulanten Untersuchung schneller klären, ob es bei Männern nach einer Behandlung wegen Prostatakrebs zu einem Rückfall gekommen ist. Die PSMA-PET genannte Untersuchung ist nach einem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur Kassenleistung geworden. Der Berufsverband Deutscher Nuklearmediziner e.V. (BDN) klärt auf, wie die Präzisionsdiagnostik…
Die Immuntherapie hat sich als Standardtherapie bei zahlreichen Tumorarten etabliert. Checkpoint-Inhibitoren wirken wie Bremsen auf das Immunsystem und werden von den Tumorzellen gezielt aktiviert, um sich zu schützen. Indem man sie blockiert, können zuvor unerreichte Ansprechraten erzielt werden. Ob ein Patient auf eine Immuntherapie anspricht, ist allerdings schwierig zu klären.
Die Hybridbildgebung aus PET und CT kann bei der Diagnostik des Prostatakarzinoms ihre Stärken voll ausspielen und Therapien in effektivere Bahnen lenken. Die Untersuchung des spezifischen Antigens PSMA im PET/CT erlaubt eine deutlich genauere Therapiesteuerung als mit konventioneller Bildgebung und wird in naher Zukunft das diagnostische Verfahren der Wahl sein.
Diagnostik besteht heute nicht mehr allein aus Radiologie, Labormedizin oder Pathologie, sondern findet als enge interdisziplinäre Zusammenarbeit statt, für die sich der Begriff „integrierte Diagnostik“ herausgeschält hat. Für den Patienten, um den es ja letztendlich geht, ist es bedeutungslos, zu welchen Fächern jene Methoden gehören, mit denen seine Erkrankung untersucht und beurteilt…
In Heidelberg entstehen derzeit faszinierende Aufnahmen aus einem der ersten Photon-Counting-CTs weltweit. Prof. Dr. Dipl.-Phys. Heinz-Peter Schlemmer, Leiter der Abteilung Radiologie am DKFZ, erläutert seine Erkenntnisse aus der Arbeit mit dem Experimentalscanner „CounT“ der Firma Siemens und welche klinischen Anwendungsfelder die neue Technologie möglicherweise bieten wird.
Pädiater weisen gerne darauf hin, dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind. Das stellt auch PD Dr. Mark Born in seiner täglichen Arbeit immer wieder fest, wenn es um die Epilepsie-Diagnostik bei Kindern geht. Der leitende Kinderradiologe der Radiologischen Klinik des Universitätsklinikums Bonn sprach mit uns über die Bildgebung bei Epilepsie und über die wichtigsten Unterschiede zur…
Noch immer sind in Deutschland Schlaganfälle die dritthäufigste Todesursache. Der jährlich am 29. Oktober stattfindende Welt-Schlaganfall-Tag steht in diesem Jahr im Zeichen der Risikoreduktion durch Prävention. Mit dem Aktionstag soll das öffentliche Bewusstsein für das Thema geschärft sowie über die Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten eines Schlaganfalls informiert werden. Eine…
Die Fortschritte der Onkologie in den letzten Jahren sind immens. Dazu trägt die moderne Radiotherapie maßgeblich bei. Auf dem größten Kongress für Radioonkologie, der American Societry for Radiation Oncology (ASTRO), die in diesem Jahr in Chicago stattfand, wurden Studienergebnisse vorgestellt, die deutliche Verbesserungen der Therapieergebnisse und Vorteile für die Patienten aufzeigen.
Das Adenokarzinom des Pankreas gehört zu den Malignomen mit der höchsten krebsspezifischen Mortalität. Therapie und Prognose des Pankreaskarzinoms sind abhängig vom Krankheitsstadium bei Erstdiagnose. „Ob operiert werden kann oder nicht, entscheidet letztlich der Chirurg – aber bei der Entscheidungsfindung hat die Radiologie einen hohen Stellenwert“, betont Univ.-Prof. Dr. Helmut…
Die SPECT/CT gehört längst zum klinischen Alltag in der universitären Nuklearmedizin. Hierbei handelt es sich um eine ergänzende Untersuchungsmethode zur bekannten planaren Szintigraphie. „Leider ist die SPECT/CT im nicht-universitären Bereich teils noch nicht in der Routine verbreitet, was jedoch auch an der fehlenden Abrechenbarkeit bei den Krankenkassen liegt“, sagt Dr. Manuel…
Eine plötzliche Blutung, eine unerwartete Infektion, ein unglücklicher Schnitt – nicht immer läuft bei einem Eingriff alles so, wie es sollte. Komplikationen und eigene Fehler können aber auch ihre guten Seiten haben – wenn man richtig mit ihnen umgeht, sagt Prof. Dr. Niels Zorger, Chefarzt der Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin am Krankenhaus Barmherzige Brüder in Regensburg.
Knochenmetastasen gehören zu den schwerwiegendsten Spätkomplikation vieler Tumorerkrankungen. Lange galt die Skelettszintigraphie als Goldstandard zur Detektion solcher Knochenmetastasen. Doch Prof. Dr. Andrea Baur-Melnyk plädiert für die Ganzkörper-MRT, da sie „Knochenherde und Organmetastasierungen früher und besser erkennen kann“.
"In der modernen Medizin lassen sich Diagnose und Therapie oft überhaupt nur noch in enger Kooperation mit Radiologen durchführen“, weiß Univ.-Prof. Dr. Herbert Riechelmann, Direktor der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde der Medizinischen Universität Innsbruck.
Lange hat Dr. Gustavo Ramos danach gesucht, jetzt hat er ihn gefunden: Den Teil des Proteins, der für die Bildung der T-Zellen verantwortlich ist, die als Helferzellen des Immunsystems eine frühe Heilung nach einem Herzinfarkt unterstützen. „Es war wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen“, resümiert der Biologe Dr. Gustavo Ramos vom Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg…
Bei vielen Männern wächst mit zunehmendem Alter die Angst vor Prostatakrebs. Daher nimmt das Universitätsklinikum Bonn den Europäischen Prostatakrebs-Tages am 15. September – initiiert von der European Association of Urology (EAU) – zum Anlass, auf Chancen der Früherkennung sowie auf wegweisende Diagnose- und Therapie-Möglichkeiten hinzuweisen. Dabei hat das fächerübergreifende Bonner…
In Deutschland erkranken pro Jahr rund 17.000 Menschen an Krebs im Kopf- oder Halsbereich. Häufig ist eine Infektion mit dem Humanen Papillomvirus (HPV) die Ursache. In diesen Fällen schlägt zwar die gängige Strahlen- und Chemotherapie sehr gut an, doch diese Behandlung schädigt auch gesunde Zellen und hat daher erhebliche Nebenwirkungen. Forscher am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf…
Anwendungen wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) kennt man meist aus der Film- und Spielebranche. In jüngster Zeit interessieren sich aber auch immer mehr Kliniker für das medizinische Potenzial. Beim ECR 2019 diskutierten Forscher praktische Anwendungen von VR und AR in der medizinischen Aus- und Weiterbildung, aber auch in der Planung von Eingriffen und deren Visualisierung.
Während einige Experten angesichts personalisierter Medizin und ganzheitlichen Behandlungsansätzen schon das Ende der Gesundheitsversorgung, wie wir sie kennen, prophezeien, sieht vielerorts die Realität noch ganz anders aus. Dr. Christoph Zindel, President Diagnostic Imaging bei Siemens Healthineers, erklärt im Interview, wo er die Radiologie im Spagat zwischen symptom-zentrierter Behandlung…
Die Hybridbildgebung ist sowohl Teil der Nuklearmedizin als auch der Radiologie und bewegt sich damit an der Grenze zwischen beiden Fachgebieten. Das führt oftmals zu Problemen, denn möchte ein Mediziner das Verfahren allein durchführen, muss er sowohl den Facharzt für Radiologie als auch den für Nuklearmedizin haben. Noch ist das so, denn dank einer neuen Zusatzweiterbildung können diese…
Heute (10. Mai) ist der „Tag gegen den Schlaganfall“. Ein Schlaganfall kann jeden treffen, es ist daher wichtig, Krankheitssignale zu kennen und bei Bedarf schnell zu handeln. Grund genug für die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN), an diesem Tag auch auf die Bedeutung der Prävention aufmerksam machen, auch weil die Rate ischämischer Schlaganfälle seit 2010 um mehr als 10%…
Medizinphysiker des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden kündigen eine neue Epoche der Bestrahlungsplanung an: Ein neues, weltweit erstmals in die klinische Anwendung eingeführtes Verfahren erhöht Präzision, Sicherheit und wahrscheinlich auch Verträglichkeit der Protonentherapie.
Dropdown-Menüs gegen Textwüsten: Die strukturierte Befundung soll Ordnung in das Chaos bringen, das die Dokumentation in freier Textform mit sich bringen kann. Künstliche Intelligenz (KI) kann helfen, diese Daten sinnvoll aufzubereiten, waren sich Experten auf dem Radiologenkongress ECR in Wien einig.
Ist eine Krebserkrankung schwer zuzuordnen oder besonders kompliziert, stößt ein einzelner Mediziner schnell an seine Grenzen. Aus diesem Grund gibt es an vielen Kliniken Tumorkonferenzen, in denen Spezialisten verschiedener Fachrichtungen zusammenarbeiten, um gemeinsam individuelle Therapiekonzepte zu erarbeiten. Am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) finden diese interdisziplinären…
Noch immer werden für das PET/MR die großen oder optimalen Indikationen diskutiert. Bei komplexen onkologischen Fragestellungen wird allerdings künftig kein Weg an dieser Hybrid-Modalität verbeigehen, ist Prof. Dr. Konstantin Nikolaou überzeugt.
Prof. Alexander R. Margulis, einer der Vordenker der medizinischen Magnetresonanztomographie (MRT), ist am 7. September 2018 im Alter von 97 Jahren verstorben. Prof. Dr. Maximilian Reiser, langjähriger Weggefährte von Margulis, spricht über Leben und Wirken des MRT-Pioniers und den Einfluss seiner Arbeit auf die moderne Radiologie.
Erkrankungen des Knochenmarks sind vielfältig, können in der Bildgebung jedoch sehr ähnlich aussehen. Prof. Dr. Rainer Erlemann, ehemaliger Chefarzt des Instituts für Radiologie der HELIOS St. Johannes Klinik, Duisburg, gibt Auskunft über die diagnostische Vorgehensweise bei der Befundung des Knochenmarks in der MRT.
Mit einer Erweiterung des Geräteparks stehen dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden ab sofort ganz neue Möglichkeiten zur Erforschung von Krebserkrankungen offen. Ein integriertes Ganzkörpergerät für die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Positronen-Emissions-Tomographie (PET), ein Dual-Energy-Computertomograph sowie zwei hochmoderne Ultraschall-Systeme sollen im…
Bluthochdruck hat nicht immer mit dem Lebensstil zu tun. Bei einem Teil der Hochdruck-Patienten, ist ein Tumor in der Nebenniere dafür verantwortlich, dass die Blutgefäße unter Spannung stehen. Viele von ihnen könnten durch eine Operation dauerhaft geheilt werden. Mithilfe innovativer Bildgebung kann die Behandlung des hormonell bedingten Bluthochdrucks, auch Conn-Syndrom genannt, verbessert…
Die großflächige Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) wird die Radiologie – aber auch andere medizinische Fächer – von Grund auf verändern. Die ersten Anwendungen zeigen bereits verblüffend gute Ergebnisse. „KI wird die Radiologie dramatisch verändern und verbessern“, ist Prof. Dr. Michael Forsting, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie…
Virtual Reality (VR) in der Medizin ist keine Spielerei, sagt Prof. Dr. Philippe C. Cattin, Leiter des neugegründeten Department of Biomedical Engineering (DBE) der Universität Basel in der Schweiz. Zusammen mit dem Universitätsspital Basel will der Computerwissenschaftler diese These ganz praktisch belegen und hat verschiedene Studien angestoßen, um den medizinischen Mehrwert von VR-Software…
Forschern der Universität Tübingen ist es gelungen, Tumordaten aus bildgebenden Verfahren und so genannten Hochdurchsatzverfahren mit hoher Präzision zu kombinieren. Ziel der Wissenschaftler ist es, Stoffwechselvorgänge in Tumoren in ihrer Gesamtheit sichtbar zu machen und dadurch besser zu verstehen. Dazu wurden Bilddaten aus der Positronenemissionstomografie (PET) und Computertomografie…
Um die Zukunft der Radiologie ist Peter Leander nicht bang. Deshalb stellte der Professor für radiologische Diagnostik an der Universität Lund auf dem ECR 2018 die Frage etwas anders: Die Radiologie bleibt bestehen – aber wird es künftig noch Radiologen geben? Ganz im Geiste der Gastgeberstadt Wien spielte die klassische Musik eine zentrale Rolle bei der Antwort auf diese Frage.
Woran erkennt man, ob ein Tumor auf die jeweilige Behandlung anspricht? Die kriterienbasierte Befundung kann dafür einen Referenzrahmen bieten – doch der ist nicht immer zuverlässig, wie Prof. Dr. Clemens Cyran erläutert. Der Oberarzt PET/CT an der Klinik und Poliklinik für Radiologie des Klinikums der Universität München befasst sich auf dem CT-Symposium in Garmisch mit den bisher…
Noch vor wenigen Jahren herrschte Konsens darüber, dass metastatische Tumorerkrankungen als systemisch aufzufassen und dementsprechend systemisch zu behandeln sind. Doch neue klinische Erkenntnisse zu Patienten mit einer weniger aggressiven Tumorbiologie und einer begrenzten Anzahl von Tumorabsiedlungen in einzelnen Organsystemen wie der Leber haben ein Umdenken herbeigeführt. Bei solchen…
Vom Arbeitspferd der Bildgebung zum Wegbereiter Aufsehen erregender Innovationen – die Computertomographie hat seit ihrer Einführung in der Medizin eine beachtliche Entwicklung durchgemacht. Das Internationale CT-Symposium, das in diesem Jahr zum 10. Mal stattfindet, begleitet die Evolution der CT seit 20 Jahren. Prof. Dr. Maximilian Reiser, einer der beiden Kongresspräsidenten, spricht über…
Radiologie und Nuklearmedizin wachsen immer weiter zusammen, sowohl in medizinischer als auch in technischer Hinsicht. So ermöglichen moderne Hybridscanner heutzutage die Kombination von radiologischer Bildgebung in Form von CT oder MRT und molekularer Bildgebung in Form der Positronen-Emissions-Tomographie, kurz PET. Ergänzend zur Morphologie steuert die PET dabei wichtige funktionelle…
Tagtäglich rekonstruieren wir die Umwelt mit Hilfe unserer Sinnesorgane durch Sehen, Hören, Fühlen und Riechen. Prof. Dr. Mundinger ist davon überzeugt, dass je mehr unterschiedliche physikalische Prinzipien bei der Früherkennung von Brustkrebs kombiniert werden, desto größer die Wahrscheinlichkeit der richtigen Abbildung der Strukturen wird, also einer richtigen Diagnose. Derzeit ist die…
Thoraxschmerzen können viele Ursachen haben, lebensbedrohliche und (vermeintlich) weniger gefährliche. Umso wichtiger ist es, lebensbedrohliche Erkrankungen schnell und sicher zu erkennen.
Wenn man von der Nadel im Heuhaufen spricht, beschreibt man eine Aufgabe, die im Grunde unlösbar ist. Und doch ist es Forschern aus Bremen gelungen, eine solche sprichwörtliche Nadel zu finden: Die Gruppe um Biologin Meike Spiekermann hat einen zuverlässigen Test mit einem Marker zur Erkennung von Hodenkrebs entwickelt. Doch die Möglichkeiten des Verfahrens stehen womöglich erst am Anfang.
Die MTRA-Ausbildung steht in Deutschland vor der Aufgabe, tiefgreifenden fachlichen Veränderungen gerecht zu werden. Prof. Dr. Martin Alfrink, Studiengangsleiter „Medizinische Radiologie-Technologie“ der IB-Hochschule Berlin und Facharzt für Strahlentherapie, erklärt im Interview, welche Lücken in der Ausbildung geschlossen werden müssen und warum Weiterbildung obligatorisch ist.
Sie äußert sich häufig mit einem gürtelförmigen Schmerz im Oberbauch – eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse. Neben der Pankreatitis ist das Pankreaskarzinom die häufigste Erkrankung des Organs und dazu eine besonders heimtückische.
Um in das Innere eines Menschen hineinzusehen, bieten sich dem Mediziner grundsätzlich zwei Wege: Der eine führt über das Skalpell, der andere über bildgebende Verfahren. Beide Optionen haben klar definierte Vor- und Nachteile.
Neue Verfahren wie die Hyperpolarisations-MRT, die Rolle von Artificial Intelligence und die engere Zusammenarbeit zwischen Radiologen und Pathologen zeigen: Die Radiologie befindet sich im Wandel. Dieser Change Prozess spielt neben den üblichen Themen beim diesjährigen 98. Deutschen Röntgenkongress ebenfalls eine Rolle. So sind die Onkologische Bildgebung, Interventionelle Onkologie, Neue…
Kann eine einfache Blutprobe die invasive Entnahme von Tumorgewebe ersetzen? Können wenige Milliliter Blut sogar Mammographie und Darmspiegelung überflüssig machen? Was ist dran am Krebstest aus dem Blut, der Liquid Biopsy? Anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar informieren Experten aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) über den aktuellen Stand der Forschung: Was ist heute…
Die MRT spielt in der Diagnostik der Myokarditis eine entscheidende Rolle. Das bildgebende Verfahren ermöglicht zudem die Beurteilung des Schweregrades der myokardialen Entzündung und der begleitenden Funktionsstörung sowie die Objektivierung des Verlaufes der Erkrankung unter Therapie, berichtet Prof. Dr. David Maintz, Direktor des Institutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie…
Die Installation einer Komplettlösung für die diagnostische Radiologie zur Vernetzung von sechs Standorten eines Klinikkonzerns, um damit Bilddaten aller Modalitäten zu verarbeiten, zu verwalten und zu archivieren, ist „eine echte Herausforderung“, so Prof. Dr. Peter Landwehr, Chefarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Diakovere Henriettenstift. Mit dem…
Vor einem Eingriff müssen sich Chirurgen ein möglichst präzises Bild von den anatomischen Strukturen des Körperteils verschaffen, der operiert wird. Forscher der Universität Basel haben nun eine Technik entwickelt, die in Echtzeit aus Computertomografie-Daten eine dreidimensionale Darstellung für eine virtuelle Umgebung generiert.
Die Milliarden an medizinischen Befunden und radiologischen Bildern, die weltweit jährlich erstellt werden, sind in Qualität, Detailgenauigkeit und Struktur ebenso so unterschiedlich wie die Situationen, in denen sie entstehen. Trotz gegenteiliger Annahmen liegen medizinische Daten in vielen Einrichtungen oft nur in unstrukturierter Form vor, was die Effizienz der Gesundheitssysteme erheblich…
Dr. Thomas Grau, Chefarzt für Anästhesiologie und operative Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin am Klinikum Gütersloh, befasste sich seit den 90er Jahren am Universitätsklinikum Heidelberg im Rahmen seiner Habilitation über spinale Bildgebung intensiv mit Ultraschall. 25 Jahre später betrachtet er die heutige Rolle des Point-of-Care-Ultraschalls in der Anästhesie.
Gutartige Wucherungen im Bereich des Spinalkanals können zu massiven Problemen führen, wenn sie die umliegenden Strukturen verdrängen. Deshalb strebt man bei diesen Läsionen häufig eine Resektion an, um den raumfordernden Effekt zu minimieren.
"Dein größter Feind bist du selbst“. In der Psychologie ist diese Erkenntnis bekannter als in der Radiologie oder Nuklearmedizin.
Die Bildgebung im Abdomen ist nicht nur ein sehr spannender Bereich, sondern auch einer, der von den Möglichkeiten der multiparametrischen MRT, neuen Kontrastmitteln und anderen technischen Neuerungen ungemein profitiert.
Was Indikationsstellungen, Untersuchungstechniken sowie therapieentscheidende Anwendungsgebiete angeht, haben nur wenige bildgebende Modalitäten in den vergangenen Jahren solch eine Dynamik erlebt wie die Hybridbildgebung. Doch das multimodale Verfahren stellt hohe Ansprüche an alle Beteiligten. Insbesondere MTRA sind gefordert, denn sie müssen sich nicht nur anatomisch auskennen, sondern auch…
Die computerassistierte Chirurgie (Computer Assisted Surgery - CAS) hat in den verschiedensten chirurgischen Disziplinen Einzug gehalten. Unter dem Begriff werden Konzepte zur Unterstützung von chirurgischen Eingriffen von der prä- bis zur postoperativen Phase durch Computertechnologie zusammengefasst. Dazu gehört die bildgeführte Chirurgie ebenso wie die chirurgische Navigation oder die eher…
Forscherinnen und Forscher des Heinrich-Pette-Instituts (HPI) und des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM) haben erstmalig die Physiologie der menschlichen Immunantwort (T-Zell-Antwort) von Ebola-infizierten Patienten über den Zeitraum der Aufnahme im Ebola Treatment Center (ETC) in Guinea bis zur Entlassung oder zum Versterben der Patienten analysiert. Dabei identifizierten sie…
Die Bildgebung ist eine wichtige Grundlage für die Diagnostik von pathologischen Lymphknoten und Organmanifestationen von Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphomen – von der Erstuntersuchung über die Therapiekontrolle bis hin zur Nachsorge. Hier wird sich das F-18-FDG-PET/CT weiter durchsetzen, ist sich Dr. Melvin D’Anastasi vom Klinikum der Universität München sicher.
„Die Kombination von Nuklearmedizin und modernen bildgebenden Verfahren wie CT und MR wird in der Diagnose, der Behandlungsplanung und der Nachbehandlung onkologischer Erkrankungen immer wichtiger“, erklärt Prof. Dr. Katrine Åhlström Riklund, Präsidentin der neu ins Leben gerufenen Fachgesellschaft für Hybridbildgebung (European Society for Hybrid Medical Imaging, ESHI). Report:…
Mit der European Society for Hybrid Medical Imaging (ESHI) wurde auf dem ECR 2016 eine neue Teilfachgesellschaft der ESR offiziell eingeführt. „Es wurde höchste Zeit!“, bekräftigt Prof. Thomas Beyer, Professor of Physics of Medical Imaging and Deputy Head of Center for Medical Physics and Biomedical Engineering der Medizinischen Universität Wien: „Die Hybridbildgebung hat sich längst…
In der Diskussion um Big Data herrscht Einigkeit darüber, dass intelligente Maschinen unsere Welt nachhaltig verändern werden. Wie genau diese Veränderungen jedoch aussehen werden, ist weniger klar. Denn die vernetzte Datenverarbeitung bietet zwar viele Chancen, noch befindet sich die Entwicklung aber in ihren Anfängen. Auch in der Medizin setzt man große Hoffnungen daran, die kostbaren…
Klar, dass auch im Jahr 2016 Physiker, Mediziner und die Industrie sich mit technischen Fortschritten bei CT-Systemen beschäftigen werden. „Doch mit sehr großen Überraschungen sollte nicht gerechnet werden“, mutmaßt im Interview Prof. Dr. Willi A. Kalender, Direktor des Instituts für Medizinische Physik an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg und Erfinder der…
Wer bei zufällig diagnostizierten Lungenherden immer sofort an ein Malignom beziehungsweise eine Metastase denkt, der zieht voreilige Schlüsse. Denn nicht immer sind pulmonale Herde das, was sie auf den ersten Blick zu sein scheinen, denn die Herde können eine sehr unterschiedliche Genese haben. Bevor man sich deshalb in letzter Konsequenz für eine Biopsie oder gleich die chirurgische…
Prävention und Früherkennung beim Pankreaskarzinom kann Leben retten. Jährlich erkranken fast ebenso viele Menschen neu an Bauchspeicheldrüsenkrebs, wie Patienten an dieser Krebsform sterben. Das liegt nicht nur daran, dass es sich um eine besonders aggressive Tumorentität handelt, sondern dass die Erkrankung in den meisten Fällen nicht rechtzeitig erkannt wird. Denn das Pankreaskarzinom…
Der Vorwurf, Radiologen würden beim Thema „Vergütung“ auf hohem Niveau klagen, gilt schon lange nicht mehr. Das sieht auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) inzwischen so. Die Berufsgruppe belegt zwar bei den Umsätzen den ersten Platz, aber beim Einkommen liegen die Radiologen abgeschlagen hinter anderen Facharztgruppen im Mittelfeld. Das hängt nicht zuletzt an den hohen…
Ärztliche Leistungen müssen grundsätzlich vom Arzt persönlich erbracht werden. Dennoch fallen darunter auch Aufgaben, für die die/der MTRA ebenfalls gut ausgebildet und fachlich qualifiziert ist. Lange Zeit gab es jedoch keine gesetzliche Regelung darüber, welche Maßnahmen der Radiologe denn nun genau an sein medizinisches Fachpersonal übertragen darf und welche nicht.
„Neurologen, Psychiater, Radiologen und Nuklearmediziner sehen sich derzeit einer wachsenden Zahl von Anfragen zur Abklärung einer Demenz gegenüber. Bei neurodegenerativen Erkrankungen ist dabei die klinische Untersuchung durch den Nervenarzt bereits häufig richtungsweisend und weiterführende strukturelle beziehungsweise funktionelle Bildgebung kann auf ein Minimum beschränkt werden“,…
Wenn es um die Zukunft der Bildgebung geht, dann stellt die Fusion verschiedener Modalitäten aktuell den größten Trend dar. Denn eines ist klar: Die Kombination aus morphologischer, funktioneller und molekularer Bildgebung ergibt mehr als die Summe ihrer Einzelteile und hat somit enormes diagnostisches Potenzial. Während die PET/CT bereits weite klinische Verbreitung findet, insbesondere in…
In den vergangenen Jahren haben die CT-Hersteller zahlreiche Innovationen in der Hard- und Software auf den Markt gebracht. Die CT-Diagnostik profitiert vom ungebrochenen Trend zu immer schnelleren Scannern und von neuen Rekonstruktionstechniken, die deutlich weniger Signal benötigen, um ein gutes Bild zu erzeugen. Zudem senken eine geringere Strahlendosis, verminderte Kontrastmittelmengen und…
Herzlich willkommen in Salzburg, herzlich willkommen zur 12. gemeinsamen Jahrestagung der Österreichischen und der Bayerischen Röntgengesellschaft. Innovationen stehen im Mittelpunkt des Österreichisch-Bayerischen Röntgenkongresses. Freuen Sie sich mit uns auf interessante und spannende Tage in der wunderschönen Festspielstadt!
Die manuelle Palpation ist das wohl älteste diagnostische Verfahren um pathologisches Gewebe von gesundem zu unterscheiden. Die moderne Elastographie kann ähnlich dieser als eine „elektronische Palpation“ angesehen werden. Sie ist vielseitig anwendbar, hat mit ihren beiden unterschiedlichen Methoden aber auch Vor- und Nachteile. Dr. Juan Fernández Sánchez, Leitender Oberarzt der Abteilung…
Entzündliche Nierenerkrankungen und damit in erster Linie die Pyelonephritis werden klinisch diagnostiziert. Dauert trotz antibiotischer Therapie das Fieber oder lokale Schmerzen des Patienten länger als zwei, drei Tage, sollte eine ergänzende Diagnostik erfolgen.
Das Leitlinienprogramm Onkologie hat im September 2015 erstmals eine S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Speiseröhre vorgelegt. Sie entstand unter der Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und soll die Versorgung beim Speiseröhrenkrebs verbessern. Eine medizinische Leitlinie mit Empfehlungen zur Prävention,…
Die Evolution der Bildgebung zeigt über die vergangenen Jahre eine zunehmende Integration von funktionellen und molekularen Parametern in die etablierten, primär morphologischen Verfahren. Wesentlich für die Entwicklung ist die Entwicklung und Etablierung neuer, spezifischer Tracer und Kontrastmittel, die eine nicht-invasive Charakterisierung funktioneller und molekularer Gewebeprozesse in…
Prof. Dr. Dirk-André Clevert vom Institut für Klinische Radiologie des Klinikums der Ludwig Maximilians Universität in München, sieht in der Methode der fusionierten bildgebenden Verfahren große Vorteile, um die diagnostische Sicherheit im Falle von Leber-, Nieren- und Prostatatumoren zu erhöhen.
Quantensprung für die Qualitätssicherung in der Radiologie: Neue, in der Cloud angesiedelte IT-Lösungen erlauben es, die bei CT-Untersuchungen applizierte Strahlendosis effektiver auszuwerten und standort- sowie einrichtungsübergreifend zu vergleichen. So können Verbesserungsmöglichkeiten in Untersuchungsprotokollen besser identifiziert und die Strahlenbelastung der Patienten weiter gesenkt…
Viele Wege führen bekanntlich zum Ziel. Dies gilt auch, wenn es um die Diagnostik eines Lebertumors geht. Verschiedene bildgebende Verfahren können angewandt werden, jedes hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Doch wie kann man sie vergleichen und ist es überhaupt möglich eine Empfehlung für eine bestimmte Technik zu geben? Wir haben Professor Marius Horger vom Universitätsklinikum…
Die Strahlentherapie steht immer dann vor einer besonderen Herausforderung, wenn der Tumor „in Bewegung“ ist. Das ist der Fall, wenn in einem Zeitraum von mehreren Wochen bestrahlt werden muss. In dieser Zeit kommt es typischerweise zu Veränderungen der Tumorposition, -form und Ausdehnung. Das macht eine wiederholte Anpassung der Strahlentherapie notwendig, um eine kontinuierlich präzise…
PET/MR-Geräte haben großes Potenzial, kombinieren sie doch die Stärken zweier Systeme. Die früheren Probleme, die auf den jeweiligen sich ausschließenden physikalischen Effekten der Verfahren beruhten, sind behoben. Nun halten sie Einzug in die Klinik und helfen beim Nachweis der Lage und Ausdehnung von Tumoren als auch deren Stoffwechselaktivität, weiß Prof. Dr. Harald H. Quick, Professor…
Die Weiterentwicklung von MR/PET-Systemen in der klinischen Diagnostik verspricht eine verbesserte und genauere Diagnosestellung im Kopf-Halsbereich, meint Prof. Minerva Becker, Leiterin des Bereichs HNO und Gesichts-Radiologie am Genfer Universitätsklinikum.
Black Blood Bildgebung klingt nicht hilfreich, ist es aber. Sie sorgt dafür, dass der MRT-Spezialist mit deutlicheren Kontrasten arbeiten kann und Raumforderungen in der Tumordiagnostik oder entzündliche Gefäßwandveränderungen besser erkennt, weiß PD Dr. Tobias Saam, ‚Leiter Magnetresonanztomographie Standort Innenstadt‘ am Institut für Klinische Radiologie der…
Zur Abklärung fokaler Leber- oder Nierenläsionen wird die Sonographie meist als erstes bildgebendes Verfahren eingesetzt. In erster Linie ist dabei die Unterscheidung der benignen von malignen Raumforderungen wichtig, da davon das weitere Patientenmanagement abhängt.
Die Halsschlagader ist Ursprung von etwa 20 Prozent aller Schlaganfälle, in rund 90 Prozent dieser Fälle liegt die Ursache in einer Ruptur einer atherosklerotischen Plaque.
Das klinische Staging des Zervixkarzinoms erfolgt nach Kriterien der Fédération Internationale de Gynécologie et d'Obstétrique (FIGO) erläutert Dr. Evis Sala, Direktorin der Abteilung für gynäkologische Radiologie am Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York, „weil die Mehrheit der Zervixkarzinome in Entwicklungsländern auftritt, wo der Zugang zu MRT-Systemen und Bildgebung…
Neuroendokrine Tumoren des Magen-Darm-Trakts und der Bauchspeicheldrüse treten mit einer Inzidenz von 1 bis 2 pro 100.000 Einwohner in Deutschland auf. Die Klassifikation als gastroenteropankreatischer neuroendokriner Tumor (GEP-NET) erfolgt nach der jüngsten WHO-Klassifikation von 2010. Mit PD Dr. Wieland Sommer, Arzt am Institut für Klinische Radiologie des Klinikums der Universität…
Etwa die Hälfte aller histologisch gesicherten Knochentumoren ist bösartig, wobei die Osteosarkome die häufigste Form maligner Knochentumoren darstellen. Der Altersgipfel für diese Tumorart liegt zwischen dem 10. und 20. Lebensjahr. „Gerade weil die Klinik relativ unspektakulär verläuft und Beschwerden nicht zugeordnet werden können, werden viele Fälle erst sehr spät entdeckt“,…
Das digitale Zeitalter ist längst in den Krankenhäusern angekommen – mit allen wirtschaftlichen und strukturellen Folgen. Nicht verwunderlich also, dass das zum sechsten Mal ausgerichtete Seminar „PACS & mehr!“ unter Vorsitz von Prof. Mildenberger (Universitätsmedizin Mainz) viele Besucher angelockt hat.
Prof. Dr. Dr. Günther Schneider setzt als Stellvertretender Klinikdirektor und Leitender Oberarzt am Universitätsklinikum des Saarlandes in der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie auf neueste MRT-Technologien von Siemens.
Interstitielle Lungenerkrankungen (ILD), speziell die Lungenfibrose, sind ein häufig seltenes Phänomen. Dieser Widerspruch deutet an, dass jedes einzelne Krankheitsbild für sich zwar selten ist, aber in der Vielzahl führen sie doch zu einem relativ großen Patientenkollektiv.
Willkommen in der Welt der hochauflösenden Computertomographie (HRCT). Prof. Dr. David Hansell, international renommierter Experte der Thoraxbildgebung, hält in diesem Jahr die Röntgen-Vorlesung im Rahmen des Deutschen Röntgenkongresses zum Thema „HRCT at the Centre of the Diffuse Lung Disease Universe“.
Die neuen Methoden der Radiologie können viel mehr, als in den standardisierten Evaluierungskriterien für Therapie-Response-Studien vorgesehen ist.
Bei Asthma kommen bildgebende Verfahren nur in manchen Fällen ins Spiel. In Zukunft könnte sich das ändern.
Die konventionelle Röntgenthoraxaufnahme stellt eine Modalität dar, deren umfangreiches diagnostisches Potenzial voll ausgeschöpft werden sollte.
Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Computertomographie (CT) sind bei der Kardiobildgebung in hohem Maß komplementär“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Marcus Hacker, Leiter der Abteilung für Nuklearmedizin der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin der Medizinischen Universität Wien
Es war ein bisschen wie der Kampf von David gegen Goliath, als Prof. Lars Grenacher, Stellvertretender Ärztlicher Direktor der Diagnostischen und Interventionellen Radiologie am Universitätsklinikum Heidelberg, im Auftrag der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) das erste Mal vor dem Expertengremium auftrat, das die S3-Leitlinie für das Magenkarzinom verabschieden sollte.
Der National Lung Screening Trial (NLST), dessen Ergebnisse 2011 im New England Journal veröffentlicht wurden, ist die bislang größte und zuverlässigste Untersuchung zur Früherkennung von Lungenkrebs bei einer Hochrisikogruppe. Erstmals ist es den Autoren der amerikanischen Studie gelungen, den positiven Nutzen des Lungenscreenings mit Niedrig-Dosis-CT zu beweisen.
Der Siegeszug der PET/CT ist unbestritten. Aufgrund der minimalen Konzentrationen im pico- bis nanomolaren Bereich kann die Toxizität der verwendeten Radiopharmaka ausgeschlossen werden.
Beim multiplen Myelom, auch Plasmozytom genannt, spielt die Produktion der Plasmazellen im Knochenmark verrückt. Ihr unkontrolliertes Wachstum zerstört Knochen und verursacht Frakturen. Sie sind den Knochenmetastasen damit häufig zum Verwechseln ähnlich, dennoch gibt es Unterschiede.
Obwohl seit vielen Jahren im klinischen Einsatz, wartet die PET/CT in Deutschland immer noch auf ihre Anerkennung als solides diagnostisches Verfahren. Bislang wird der Nutzen der PET/CT von den gesetzlichen Krankenkassen nur in sehr ausgesuchten Fällen vergütet, zum Beispiel beim Bronchialkarzinom oder beim Lymphom.
Selbstverständlich werden auch im Jahr 2014 Physiker, Mediziner und die Industrie weiter daran arbeiten, bessere Bilder in der Schnittbilddiagnostik bei niedrigerer Dosis zu erzielen. „Allerdings darf bei allem, was wir entwickeln, um die Dosis zu senken, die Bildqualität nicht beeinträchtigt werden“, warnt Prof. Dr. Willi A. Kalender, Direktor des Instituts für Medizinische Physik an der…
Wintertime, auch bei Frühlingstemperaturen, ist Congresstime in Garmisch. Im Vorfeld des 8. Internationalen Mehrschicht CT-Symposiums befragte Daniela Zimmermann die beiden Kongresspräsidenten, Prof. Maximilian Reiser und Prof. Geoffrey Rubin, über ihre Erwartungen und Ziele, die sie abgesehen von der Vorfreude, viele Kollegen wieder zu treffen, an das diesjährige Meeting haben.
Mit Hochdruck arbeitet die Krebsforschung an immer neuen Therapieformen, die noch zielgerichteter in das Tumorgeschehen eingreifen. Die Onkoradiologie ist in diese Behandlungsprozesse immer stärker eingebunden, denn man ist bei dieser Form der personalisierten Medizin auf möglichst schnelle und zuverlässige Nachweise des Therapie-Ansprechens angewiesen. Doch für die vielfältigen…
In den vergangenen Jahren hat eine zunehmende Verbreitung der FDG-PET/CT in der Response-Beurteilung onkologischer Therapien stattgefunden.
Als eines der wenigen Institute in Nordrhein-Westfalen bietet das Hirntumorzentrum im Knappschaftskrankenhaus in Bochum-Langendreer die Aminosäure-PET als Standardverfahren an.
Welche technologischen Sprünge sind in der Medizintechnik zu erwarten? Inwieweit lassen sich Diagnosen und Therapien für Patienten individuell maßschneidern?
Die klinische Radiologie kann nur dann wirtschaftlicher gestaltet werden, wenn ihre Organisationsstrukturen und Arbeitsprozesse konsequent an die Anforderungen des DRG-Systems angepasst werden, ist Prof. Dr. Hans-Peter Busch, Chefarzt des Zentrums für Radiologie, Neuroradiologie, Sonographie und Nuklearmedizin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier, überzeugt.
Alle drei Jahre treffen sich Radiologen aus Deutschland und Österreich auf einem gemeinsamen Kongress.
Nach zwei Jahren an der Spitze scheidet Prof. Dr. Michael Forsting während des Kongresses als Vorsitzender der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) aus dem Amt aus. In den kommenden zwei Jahren wird er den neuen amtierenden Präsidenten Prof. Dr. Norbert Hosten als Past-Präsident aber weiterhin unterstützen und sich zudem dafür einsetzen, dass sich die Ausbildung der MTRA verbessert.
Die Inzidenz des Nierenzellkarzinoms nimmt weltweitinsbesondere aufgrund von Lifestyle- und Umweltfaktoren zu. Sie liegt in Deutschland bei 22,9/100.000 für Männer beziehungsweise 12,7/100 000 für Frauen.
In unserem Interview mit Univ.-Prof. Dr. Fabian Kießling („Wenn Tumoren blinken) wollten wir vor allem die aktuellen Forschungsansätze in der molekularen und onkologischen Bildgebung vorstellen, ungeachtet der Möglichkeit ihrer gegenwärtigen klinischen Umsetzbarkeit.
Mit dem Aufkommen von Hybridtechnologien wie PET-CT und MR/PET hat ein neues Zeitalter in der klinischen Diagnostik begonnen. Kaum ein anderes Forschungsfeld spiegelt das Streben nach einer personalisierten Medizin so sehr wider wie die molekulare Bildgebung.
Haben Sie in Ihrer Berufspraxis schon einmal ein Osteosarkom gesehen? Oder ein Chondrosarkom? Maligne primäre Knochentumoren sind derart selten, dass viele Radiologen ihnen nur wenige Male in ihrem Arbeitsleben begegnen.
Die Möglichkeiten der Kardio-Magnetresonanztomographie (C-MRT) sind noch lange nicht ausgeschöpft. Neue Einsatzfelder ergeben sich zum Beispiel bei der Abschätzung des Therapieerfolgs nach einer Ablationstherapie.
Viele Urologen kennen das Problem aus ihrer täglichen Praxis: Ein Patient mit steigendem PSA-Wert wird biopsiert und das Ergebnis ist negativ. Was ist zu tun, wenn der PSA-Wert weiter steigt?
Prof. Dr. Heinz-Peter Schlemmer, Abteilungsleiter der Radiologie beim Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) richtet 2014 als Präsident in spe der International Cancer Imaging Society (ICIS) in Heidelberg einen Kongress aus, den es so in Deutschland noch nicht gegeben hat.
Viele Gynäkologen sehen in der prätherapeutischen Schnittbildgebung mittels MRT zur Beurteilung eines primären Zervix-, Endometrium-, Vulva-, Vaginal- und Ovarialkarzinoms keinen Vorteil und setzen nach wie vor auf den Goldstandard, das klinisch-operative Staging nach den Richtlinien der International Federation of Gynecologics and Obstetrics (FIGO).
Kolorektale Karzinome sind eine der häufigsten Tumorerkrankungen, die heute leider noch allzu oft in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert werden, unterstreicht Prof. Dr. Arnd-Oliver Schäfer, stellvertretender Leitender Oberarzt, Radiologische Universitätsklinik Freiburg.
Die Bedeutung bildgebender Verfahren bei der Diagnose und Behandlung von Krebs wächst ständig – allerdings nicht bei allen Malignomen:
Die Hämatologie behandelt eine Vielfalt an Blut- und Lymphknotenerkrankungen und entsprechend unterschiedlich sind auch die Anforderungen an die Bildgebung. Die konventionelle Bildgebung und vor allem Magnetresonanztomographie (MRT) und Computertomographie (CT) als Schnittbildverfahren stellen die Hauptpfeiler dar, ergänzt durch Ultraschall und nuklearmedizinische Verfahren.
Im März 2013 veröffentlichten britische Forscher die Ergebnisse einer Untersuchung zum Risiko von Herzerkrankungen nach Strahlentherapie bei Brustkrebspatientinnen aus Skandinavien.
Die MRT ist inzwischen bei vielen Indikationen der klinische Goldstandard für die bildgebende Diagnostik des Herzens mit Ausnahme der Darstellung der Koronararterien. Insbesondere wenn es darum geht, Funktion und Morphologie zu beurteilen, ist die MRT die führende Technologie. Mithilfe eines der ersten 3 Tesla PET/MRT-Systeme, die in Deutschland betrieben werden, dringt die Myokarddarstellung…
Bereits zum 19. Mal en suite findet in Wien das jährliche Treffen der European Society of Radiology (ESR), der European Congress of Radiology (ECR) statt. Vom 7. bis 11. März treffen über 20.000 Teilnehmer im Austria Center Vienna zusammen, wo Spezialisten aus dem Bereich der medizinischen Bildgebung Ihr Fachwissen austauschen und die neuesten Erkenntnisse der Forschung präsentieren.
Die MRT ist heute integraler Bestandteil von Diagnose und Management von Patientinnen mit malignen gynäkologischen Tumoren, da diese Technologie sowohl anatomische Details in hoher Auflösung darstellt, als auch die quantitative, multiparametrische funktionelle Beurteilung von Tumoren ermöglicht.
Wenn Prof. Dr. Konstantin Nikolaou, Leitender Oberarzt am Institut für Klinische Radiologie am Klinikum Großhadern in München, in seinem Vortrag zur Bildgebung des Myokards bei Koronarer Herzkrankheit (KHK) fragt: „Ist die MRT der Goldstandard?“, dann ist diese Frage nicht nur rhetorisch gemeint.
Seit Oktober 2010 steht in der Technischen Universität München das erste MR/PET für klinische Untersuchungen in Deutschland zur Verfügung. Insbesondere für die neurologische, die onkologische und die Herzbildgebung knüpfen sich große Erwartungen an das neue Hybridsystem.
Knochenmetastasen sind häufig auftretende Begleiterkrankungen bei vielen Tumoren wie etwa Brust-, Prostata-, Colon- und Bronchialkarzinom und stellen eine wesentliche Verschlechterung in der Überlebenszeit des Patienten dar.
Interview mit Prof. Mathias Langer, Präsident des 94. Deutschen Röntgenkongresses
SPECT und PET sind Weiterentwicklungen der Szintigraphie. In der Kardiologie dienen sie bevorzugt der Belastungsdiagnostik des Herzens beziehungsweise der Ausschlussdiagnostik hämodynamisch relevanter Veränderungen der herzversorgenden Arterien. Neuere Entwicklungen kombinieren diese nuklearmedizinischen bildgebenden Verfahren mit anderen wie CT und MRT.
Endovaskuläre und perkutane Verfahren bei Lebertumoren: Anzahl, Lage und Größe der Tumoren entscheiden über individuell zugeschnittenes Therapieverfahren.
Bei der onkologischen Therapie-Response-Beurteilung via Bildgebung ist nicht immer alles so, wie es auf den ersten Blick scheint: Neue Therapiemethoden ziehen bisher unbekannte Phänomene nach sich und personalisierte Diagnoseansätze machen die Arbeit des Radiologen in Zukunft komplexer. Grund genug, dass sich der RadiologieKongressRuhr in diesem Jahr erstmalig dieses Themas annimmt und neben…
Wer gerade mit zunehmendem Alter mal einen Namen oder ein Datum vergisst, der ist nicht gleich dement.
Mit etwa 30 Prozent – ab dem 50. Lebensjahr sogar etwa 50 Prozent – stellen der Schilddrüse vergrößerte oder verknotete Schilddrüsen ein häufig anzutreffendes Krankheitsbild dar.
Die meisten nuklearmedizinischen Untersuchungen im niedergelassenen Bereich erfolgen heute mit SPECT (Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie).
Die Kombination von PET und CT spielt eine zunehmende Rolle in der Krebsdiagnostik und die Diagnose von Knochentumoren bildet da keine Ausnahme.
Die malignen Tumore des weiblichen Beckens unterscheiden sich wesentlich bei den Möglichkeiten hinsichtlich der Früherkennung, der Prognose und der Therapie.
Auf dem diesjährigen Bayerischen Röntgenkongress sollten MTRA nicht nur die Ohren spitzen und das Gehirn auf Trab bringen – zwei Praktika animieren auch dazu, selbst Hand anzulegen.
Vom 27.- 29. September findet in Erlangen der Bayerische Röntgenkongress 2012 statt.
Bisher gibt es kein verlässliches Verfahren, um Lungenkrebs früh zu diagnostizieren.
Anlässlich des Bayerischen Röntgenkongresses sprach Daniela Zimmermann mit dem ersten Vorsitzenden der Bayerischen Röntgengesellschaft, Prof. Dr. Dr. Reinhard Loose, über den diesjährigen Bayerischen Röntgenkongress und über berufspolitische Aspekte der Radiologen.
Erstmalig auf dem RSNA 2010 präsentiert, nutzen inzwischen rund 200 Kliniken weltweit das volldigitalisierte Hochfeld MRT-System Ingenia der Firma Philips.
MRT und CT sind mittlerweile zwei etablierte Verfahren in der Herzbildgebung. Nach Ansicht von Prof. Fischbach ist die MRT zwar immer noch die facettenreichere und auch häufiger eingesetzte Modalität, doch ist auch die CT eine sehr robuste und zuverlässig einsetzbare Untersuchungsmethode insbesondere für die Darstellung der Herzkranzgefäße geworden.
Mangelnde Auslastung von Highend-Geräten, Fachkräftemangel und starker Innovationsdruck mit hohen Investitionsanforderungen. Diese Problematik haben Radiologen sowohl im niedergelassenen Bereich als auch im Krankenhaus.
Professor Dr. Mathias Langer, Ärztlicher Direktor der Abteilung Röntgendiagnostik am Universitätsklinikum Freiburg, wird im kommenden Jahr die Kongresspräsidentschaft des 94. Deutschen Röntgenkongresses übernehmen. Im Gespräch mit RöKo Heute skizziert Mathias Langer, welche Trends er fortsetzen und welche neuen Akzente er 2013 in dieser Funktion setzen möchte.
Röntgenvorlesung 2012: Prof. Richard Baron, University of Chicago.
Die Magnetresonanztomografie des Herzens etabliert sich neben der klassischen Computertomografie und drängt die Einzelphotonen-Emissionscomputertomografie in den Hintergrund.
Lange Zeit war es lediglich eine Vision, die Magnetresonanztomografiemit der Positronenemissionstomografie zu vereinen. Heute ist aus der Vision Realität geworden, wenn auch noch keine verbreitete Routine. An den wenige MR-PET-Installationen, die es zurzeit in Deutschland gibt, wird hauptsächlich noch geforscht.
CT, PET, MRT, PET/CTund neuerdings MR/PET: Mittels Ganzkörperuntersuchungen lassen sich heute besser denn je systemische Vorgänge und Wechselwirkungen des Körpers darstellen und beurteilen. Im onkologischen Staging und in der Therapieverlaufskontrolle liefern diese bildgebenden Verfahren einen wichtigen Beitrag.
Mit dem Aufbruch in ein neues Zeitalter der personalisierten Medizin durch moderne molekulare Krebstherapien erlebt auch die molekulare und funktionelle Bildgebung einen Aufschwung.
Um es gleich vorwegzunehmen: In der Lungenbildgebung wird es auch noch in zehn Jahren die beiden Bildgebungsverfahren CT und MRT geben, davon ist Prof. Hans-Ulrich Kauczor, Professor für Radiologie und Ärztlicher Direktor an der Radiologischen Klinik der Universität Heidelberg, überzeugt.
Was sich einmal trennt, findet selten wieder gänzlich zusammen. Völlig zu Recht, was die Ausbildungsspezialisierung in den Bereichen Radiologie und Nuklearmedizin betrifft. Denn das breite Spektrum, das beide Fächer mittlerweile abdecken, spricht eher für weitere Spezialisierungen denn für eine Harmonisierung.
Stillstand bedeutet Rückschritt. Ein Vorwurf, den sich die diagnostische und Interventionelle Radiologie nicht gefallen lassen muss. In keinem anderen medizinischen Fach werden so viele technische und medizinische Fortschritte gemeistert wie hier. Natürlich werfen diese raschen Entwicklungsschritte auch die Frage auf: Wohin genau geht die Reise?
Einer der wenigen Radiologen mit sehr langer Erfahrung in der Hybridbildgebung in Deutschland ist Prof. Dr. Michael Forsting. Das Universitätsklinikum Essen bekam als erstes Krankenhaus in Deutschland einen PET-CT, inzwischen wird in Forstings Abteilung auch mit einem PET-MR gearbeitet.
Die Anforderungen in der Radiologie sind in den letzten Jahren geradezu dramatisch gestiegen. Die Kliniker erwarten im Bereich der Bildgebung ständig neue Fortschritte für die Diagnostik und Therapie und zugleich eine Verkürzung und Verbesserung der Prozessabläufe.
Vier Firmen gingen bei der Face-off-Session im Kampf um das beste Post-Processing Management ins Rennen. Die Anforderungen waren in diesem Jahr extrem hoch. Die Moderatoren Prof. Hans-Christoph Becker und PD Dr. Anno Graser bezeichneten die Aufgabenstellung dementsprechend als „Alptraum eines jeden IT-Technikers“.
Die Aortenklappenstenose gehört zu den typischen Verschleißerscheinungen, die im fortgeschrittenen Alter auftreten. Leichte oder mittelschwere Formen haben prinzipiell eine gute Prognose. Hochgradige, klinisch symptomatische Stenosen führen jedoch zu einer deutlichen Verringerung der Lebenserwartung: Wird die Stenose nicht beseitigt, versterben drei von vier Patienten in den ersten drei Jahren…
Mit atemberaubendem Tempo haben sich die Fortschritte der Computertomographie in den letzten vier Jahrzehnten vollzogen. Welche technischen Meilensteine waren es, die das Verfahren immer weiter vorangetrieben haben? Und was ist in naher Zukunft zu erwarten?
Thorakale Neoplasien bedürfen sehr unterschiedlicher Therapieregime. Je nach Art und Ausbreitung des Tumors steht eine ganze Palette an Behandlungsverfahren parat, die von operativen über chemo- bis zu strahlentherapeutischen Angeboten reichen. Um die geeignete Therapie bestimmen zu können, bildet die CT-Bildgebung neben der histopathologischen Begutachtung das wichtigste diagnostische Tool.
Jedes Jahr erkranken etwa 20.000 Deutsche neu an einem malignen Lymphom. Im Laufe ihrer medizinischen Betreuung erhalten sie sowohl für das Staging als auch für die Therapiekontrolle eine Computertomographie – ganz im Gegensatz zu Betroffenen in anderen Ländern der Welt. Denn anders als in der Bundesrepublik wird die PET-CT auf internationaler Ebene für die Indikation Lymphom anerkannt und…
Seit dem Jahr 2000 bilden die Response Evaluation Criteria In Solid Tumours (RECIST) die internationalen Standards zur Therapiekontrolle in der Onkologie. In der Radiologie nahm man lange Zeit keine Notiz von diesen Leitlinien, spielten sie doch lediglich im Rahmen von pharmakologischen Studien eine Rolle. Mittlerweile fordern aber immer mehr Onkologen im klinischen Setting Bilddaten ein, die…
Medizintechnischen „Streit“ erwartet die Besucher der MTRA-Fortbildung auf dem diesjährigen BRK am Samstag beim Bayer Lunch Symposium „Strahlen & Zeilen gegen Magnete & Gradienten – ein Schlagabtausch über MR- und CT-Angio“. Tim Wallenhorst und Petra Theessen, MTRAs vom Applikationsservice med. Bildgebung von Bayer Healthcare, präsentieren dabei die technischen Anforderungen und…
Im nächsten Jahr wird vieles anders auf dem Bayerischen Röntgenkongress: Die 65. Jahrestagung findet bereits Ende September statt und wandert Richtung Norden ins Frankenland, in die Universitätsregion Nürnberg-Erlangen. Der hier beheimatete Vorstandsvorsitzende der Bayerischen Röntgengesellschaft Prof. Dr. Reinhard Loose übergibt die Kongresspräsidentschaft vertrauensvoll in die Hände…
Der Stellenwert der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) alleine oder in Kombination mit einer Computertomographie (CT) für Patientinnen mit Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs) ist derzeit Gegenstand einer Untersuchung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Die vorläufigen Ergebnisse hat das Institut am 18. Juli 2011 veröffentlicht. Danach ist es auf…
Bereits zum 31. Mal findet in der Zeit vom 23.-25. Juni 2011 der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Senologie statt. In diesem Jahr können sich die mehr 2.500 erwarteten Teilnehmer auf das wunderschöne Dresden als Veranstaltungsort und damit auf ein Wiedersehen freuen...
PET/CT, eine Hybrid-Technik aus Positronen-Emissions-Tomografie und Computertomografie, liefert vor allem in der Onkologie wertvolle Ergebnisse. Sie kombiniert die hochsensible und frühe Darstellung von Stoffwechselvorgängen der PET mit morphologischer Detailgenauigkeit der CT. Das PET zeigt die Aktivität des Stoffwechsels an, mit Hilfe des CT lassen sich die Tumore eindeutig lokalisieren und…
Auf dem DRK in Hamburg (vom 2. bis 3. Juni) zeigt Carestream den Besuchern klare Pfade auf zum Stand der Technik in der medizinischen Bildgebung und der IT im Gesundheitswesen. Im Mittelpunkt stehen dabei Lösungen zur Verbesserung der Produktivität, zur Kostendämmung und vereinfachte Workflows.
Um den hohen Anforderungen eines modernen radiologischen Arbeitsumfeldes gerecht zu werden, muss ein PACS heute sehr viel mehr leisten als das bloße Archivieren, Steuern und Verteilen von elektronischen Daten. Möglichkeiten für das Post Processing und ausbaufähige Netzwerkstrukturen sind mindestens genauso wichtig, um einen effizienten Workflow zu garantieren. Das Röntgeninstitut Nürnberg…
Mit dem neuen Computertomographen Aquilion PRIME von Toshiba Medical Systems setzt das Klinikum Darmstadt auf herausragende Bildqualität, größtmöglichen Patientenkomfort und minimale Strahlenexposition.
Unter den gegebenen gesundheitsökonomischen Rahmenbedingungen sind Krankenkassen zunehmend an einer effektiven und effizienten medizinischen Versorgungspraxis interessiert. So können nun Brustkrebspatientinnen hoffen, dass sowohl die Diagnose als auch die Therapie deutlich verbessert werden.
Mehr als 230 Medizininformatiker, Informatiker und Mediziner erlebten ein breites Spektrum an Themen bei der Tagung "Bildverarbeitung für die Medizin" (BVM) an der Universität Lübeck. Dieses reichte von neuesten Techniken des Magnetic Particle Imaging über die Bildsegmentierung und Bildregistrierung bis zur Visualisierung. Auch die Förderung des Nachwuchses stand im Fokus.
Auf dem 2. wissenschaftlichen Symposium des Kompetenznetzes Asthma und COPD am 17.-18. Januar in Frankfurt rückte ein Teilprojekt des Verbundes Asthma MRI besonders in den Focus: Am Fraunhofer-Institut MEVIS in Bremen entwickeln Wissenschaftler eine Softwareplattform, die es zukünftig ermöglichen soll, MRT-Aufnahmen von Patienten, die unter Asthma oder COPD leiden, standardisiert auszuwerten…
Sie sind nicht nur die Gründerväter des MRT-Symposiums Garmisch, sondern vielmehr die drei Musketiere der Magnetresonanztomographie – John Doppman, Joseph Lissner und Alexander Margulis. Mit außerordentlicher Sachkenntnis, Engagement und vor allem mit Visionen bewaffnet fochten sie für „ihre“ bahnbrechende Technologie.
Schnittbild-Verfahren haben sich in den beiden vergangenen Jahrzehnten zu einer tragenden Säule der Krebsdiagnose und -behandlung entwickelt. Dennoch bleibt noch viel zu tun: Noch sind viele Bereiche unerforscht, noch müssen kontinuierlich neue Technologien und Kontrastmittel entwickelt und getestet werden. Und selbstverständlich gilt auch hier, neue Anwendungen einer gründlichen…
Wer an die Zukunft der Bildgebung denkt, der denkt unweigerlich an das MR-PET. Die Faszinationskraft der neuartigen Hybrid-Technologie ist groß, vereint sie doch das Beste aus drei Bildwelten: Anatomie, Funktion und Stoffwechsel. Besonders große Hoffnungen weckt die Weiterentwicklung funktioneller Verfahren in der Onkologie. Wie groß der Nutzen dieser potenzierten Bildinformationen in der…
Ein ganz besonderes Highlight sollten sich die Teilnehmer des CT Symposiums auf keinen Fall entgehen lassen: Wenn am Freitag bei der Face-off-Session fünf Firmen im Kampf um das beste Post-Processing-Management gegeneinander in den Ring steigen, dann sind zwei Dinge glasklar – geschenkt wird sich nichts und jeder will als strahlender Sieger hervorgehen.
Mit der Multidetektor-Computertomographie (MDCT) lassen sich die meisten Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, z.B. eine Pankreatitis, hervorragend darstellen. Es gibt allerdings Indikationen, die auch mit der modernen hochaufgelösten 64-Zeilen-MDCT, zu keiner eindeutigen Diagnose führen: Dazu zählen die beiden onkologischen Hauptgruppen der soliden und zystischen Tumoren. Um diese…
Es wurde viel geforscht, getestet und diskutiert in den vergangenen Jahren und nun endlich tritt die molekulare Bildgebung aus dem präklinischen Schatten hinaus in die klinische Welt. „Die bewährten Ergebnisse der Forschungen jetzt auch in den Dienst der Patienten zu stellen, das ist derzeit die Hauptmarschroute in der molekularen Bildgebung“, so Prof. Dr. Fabian Kiessling, Leiter des…
Dorothe Krug und Petra Engels, beide als MTRA am Forschungszentrum Jülich tätig, blicken tagtäglich in die Zukunft ihres Berufsstandes. Denn im Bereich „Medical Imaging Physics“ ist neben einem 3 Tesla MR-PET seit Mai 2009 auch ein 9,4 Tesla Gerät als Prototyp im Einsatz. Über ihre Arbeit, Erfahrungen und die Herausforderungen bei der Entwicklung hin zur klinischen Einsatzbereitschaft…
Das New England Journal of Medicine veröffentlichte im April 2007 mit der COURAGE-Studie (Clinical Outcomes Utilizing Revascularization and Aggressive Drug Evaluation) eine Arbeit, die den Blick auf die KHK-Behandlung verändert hat (NEJM 2007;356:1503ff). In dieser zweiarmigen Studie wurden jeweils knapp 1.150 Patienten mit bekannter KHK und Ischämiehinweisen randomisiert mit einer optimalen…
Noch präzisere Diagnosen, noch bessere Verlaufskontrollen: Die Zukunft der MR-PET-Technologie ist endlich zum Greifen nah! Die ersten kommerziellen Ganzkörper-Hybridgeräte stehen praktisch in den Startlöchern oder sind schon installiert. Doch was bedeutet die Einführung des MR-PET für die klinische Praxis wirklich? Prof. Dr. med. Dipl.-Phys. Heinz-Peter Schlemmer, Leiter der Abteilung…
Im Wettbewerb der konkurrierenden bildgebenden Methoden hat die MR-Diagnostik beim kolorektalen Karzinom nach Ansicht von Klaus Detmar, Oberarzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Klinikum Nürnberg, die Nase nur in drei Punkten vorn: Zum einen beim Screening-Verfahren, bei dem die MRT aufgrund der Strahlungsfreiheit Vorteile zeigt. Zum anderen gilt das für das…
In Deutschland gibt es nach wie vor keine groß angelegte Studie, die für die Diagnose eines kolorektalen Karzinoms ein bestimmtes Verfahren empfiehlt. Ist die Kernspintomografie mit ihrem hohen Weichteilkontrast besser geeignet als das kombinierte Verfahren PET-CT, dessen Stärke in der Kombination von funktioneller und anatomischer Abbildung liegt? Und was machen wir mit der MR-PET, die schon…
Bereits zum 8. Mal folgten über 1.400 nationale und internationale Spezialisten dem Ruf von Dr. Mahdi Rezai, Ärztlicher Direktor des Brustzentrums am Luisenkrankenhaus in Düsseldorf, Deutschland, und Gründer der European Academy of Senology, zur Düsseldorfer Brustkrebs-Konferenz im Juni. In der Sitzung „Breast cancer diagnosis and tumour biology“ stellten geladene Experten neue…
Nachdem wir 2x erfolgreich den RKR bestritten haben und dabei die ursprünglich gesteckten Ziele sogar übertreffen konnten, gehen wir davon aus, dass die Teilnehmer in diesem Jahr eine hohe Erwartungshaltung haben, der wir mit unserem Programm 2010 gerecht werden wollen, sagt Prof. Lothar Heuser, Präsident des Radiologie-KongressRuhr 2010. Hier gibt er einen 1. Themenüberblick des Kongresses,…
In Deutschland versucht der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) bereits seit Februar 2008, kurzwirksames Insulinanaloga gänzlich aus der Erstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen auszuschließen. Der Grund: Die Insulinanaloga sind 30% teurerer als das klassische Humaninsulin.
Die Planung von Operationen ist eine komplexe Herausforderung: Neben radiologischen Bildbefunden aus CT und MRT stehen den Chirurgen mittlerweile viele weitere Informationsquellen, wie etwa f- MRT, PET oder Elektrophysiologie-Signale, zur Verfügung. Gerade für minimal-invasive Eingriffe sind diese zusätzlichen Bildinformationen von großer Wichtigkeit für die exakte Navigation im Körper.
Siemens Healthcare präsentierte auf dem Deutschen Röntgenkongress in Berlin unter dem Namen „Breast Care Solutions“ seine neuesten Lösungen zur Früherkennung und Behandlung von Brustkrebs. Diese umfassen eine Kombination verschiedener bildgebender Verfahren wie Ultraschall, Mammographie und MRT, die durch Informationstechnik und Lösungen aus der Labordiagnostik ergänzt werden.
Der Trend zu höheren Feldstärken bestimmt nicht länger nur die Forschung, sondern ist auch in der klinischen Praxis längst angekommen. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand: Eine bessere Bildqualität bzw. stark verkürzte Untersuchungszeiten. Sowohl unter medizinischen als auch wirtschaftlichen Aspekten erscheint die Anschaffung eines Hochfeld-MRs also sinnvoll.
Mit einem Teilnehmerrekord ging am 10. Oktober 2009 im Kölner Gürzenich neuroRAD, die 44. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie, zu Ende. Mehr als 1 300 Ärzte, Wissenschaftler und radiologisch-technische Assistenten informierten sich vor Ort über die neuesten Entwicklungen in der Neuroradiologie. Im Mittelpunkt des Kongresses standen vor allem Volkskrankheiten wie der…
Die synchrone MR-PET-Hybridgeräte-Technologie ist das spannendste Thema, dass die Welt der molekularen Bildgebung momentan zu bieten hat: Keine medizintechnische Entwicklung wird so sehr herbeigesehnt, an keinem Forschungsgegenstand wird so kostspielig getüftelt und kein Thema wird so heiß debattiert. Zu aufregend ist die Perspektive einer noch nie da gewesenen Art der Bildgebung, die die…
Mit der ersten Ausgabe unserer Kongresszeitung radiologia bavarica, die Sie noch druckfrisch in den Händen halten, darf ich Sie heute zur 62. Jahrestagung der Bayerischen Röntgengesellschaft e.V. willkommen heißen. Neben unseren Mitgliedern begrüße ich dazu sehr herzlich auch alle anderen Kolleginnen und Kollegen aus Bayern, den benachbarten Bundesländern bzw. Kantonen sowie alle weiter…
Wer sich als Besucher des diesjährigen Bayerischen Röntgenkongresses am Samstag, den 10.10., um 11:30 Uhr in den Saal 1 des Tagungszentrums begibt, der kann sich auf ein spannendes Highlight freuen. Die Zentralveranstaltung „PET-CT versus Ganzkörper-MRT“ widmet sich der kritischen Frage: Wann entscheide ich mich als onkologisch tätiger Radiologe für welche bildgebende Modalität? Über…
In MRT- und PET-Aufnahmen erfasste Veränderungen des Gehirns führen möglicherweise zusammen mit Gedächtnistests und dem Nachweis von Risikoproteinen in Körperflüssigkeiten zu einer frühzeitigeren und genaueren Diagnosestellung bei der Alzheimer-Krankheit, so lauten die Ergebnisse neuerer Forschungsarbeiten, die heute auf der 2009 International Conference on Alzheimer's Disease (ICAD 2009)…
Radiologie ist heute mehr als einfach „nur Bilder machen” — durch höhere Auflösung spielen bildgebende Verfahren in vielen Fachgebieten eine Schlüsselrolle. Für kaum ein anderes Fach in der Medizin ist der Austausch mit anderen Disziplinen solch wesentlicher Bestandteil in der alltäglichen Praxis. Insbesondere aus der modernen Tumordiagnose und -therapie ist die Radiologie heute nicht…
"The Summit of Science" hat sich der diesjährige Kongress-Präsident des ECR, Prof. Borut Marincek, als Motto für die Veranstaltung ausgesucht, die vom 6. bis zum 10. März in Wien statt findet. "Die bildgebenden Verfahren, insbesondere die Radiologie, haben in den letzten 20 Jahren das Gesundheitswesen revolutioniert. Gleichzeitig ist die Radiologie als Hightech-Disziplin auf ein vertieftes…
Das ganztägige Programm für medizinisch-technische Berufe unterstreicht die Bedeutung der Fortbildung für MTRAs. Ursula Saß, stellvertretende Vorsitzende der Vereinigung Medizinisch-Technischer Röntgenassistenten in der DRG (VMTB) und Initiatorin des Programms, im Gespräch mit dem RadiologieReportRuhr.
Vor sieben Jahren installierte die Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Essen das erste PET-CT System Deutschlands. Mittlerweile gehört die Hybridtechnologie zwar zur klinischen Routine, sowohl Technik als auch die Erforschung neuer Marker entwickeln sich jedoch rasant – und mit ihnen die Einsatzgebiete sowie die fachlichen Anforderungen. Einer, der bei diesen Entwicklungen…
Die Entwicklung neuer Technologien und Verfahren hat die Bereiche der Radiologie und der Nuklearmedizin in den letzten Jahren wieder stärker aneinander gebunden. Legten beide Fächer seit Mitte der 70er Jahre Wert auf eine klare Abgrenzung, weichte der Einsatz von beispielsweise PET-CT diese Grenzen zunehmend auf. Ein Trend, der durchweg positiv aufgenommen wird, da er Morphologie und Funktion…
Nach einem Jahr intensiver Vorbereitung ist es endlich soweit: Mit dem RadiologieKongressRuhr findet erstmalig ein radiologisches Großereignis mitten im Revier statt. In der Zeit vom 23. - 25. Oktober bietet der RuhrCongress Bochum Radiologen aus ganz Nordrhein-Westfalen ein Forum für Fortbildung und Wissenstransfer. Die beiden Kongresspräsidenten Prof. Lothar Heuser, Klinikum der…
Die kardiovaskulären Erkrankungen sind die häufigste Todesursachen in den westlichen Industrieländern, berichtet Prof. Dr. Wolfgang Burchert vom Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Molekulare Bildgebung, Herz- und Diabeteszentrum NRW, Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum. Die rechtzeitige Erkennung der Erkrankung und die Bestimmung des Ausdehnungsgrades und der Schwere der…
Getreu dem Motto „Gemeinsam mehr erreichen” hat das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung zusammen mit namhaften Unternehmen wie Bayer-Schering Pharma, Karl Storz, Carl Zeiss, Boehringer Ingelheim und Siemens die Innovationsallianz Molekulare Bildgebung ins Leben gerufen. Ziel der Initiative, ist es, die Synergien von Wissenschaft und Wirtschaft bei der Erforschung und…
High-Definiton (HD) Bildtechnik hat nicht nur die Qualität des Fernsehens revolutioniert, auch in der Medizin sorgt die Technologie für wachsende Qualität in der Bildgebung. In der Endoskopie beispielsweise führten HDTV-Lösungen zu einer signifikanten Verbesserung der chirurgischen Präzision und zu mehr Sicherheit für die Patienten. In den USA wurde nun auch das weltweit erste…