
News • Schwangerschaftsvergiftung
Kann künstliche Intelligenz Präeklampsie vorhersagen?
Ein Machine-Learning-Modell soll dabei helfen, die Wahrscheinlichkeit von schweren Schwangerschaftskomplikationen besser vorherzusagen.
Von der Gynäkologie zur Geburtshilfe, von Behandlungen bei Brustkrebs bis zur Erforschung zur Menopause: Hier geht es um die besonderen medizinischen Bedürfnisse weiblicher Patienten. Doch auch in vielen anderen Bereichen von Forschung, Diagnostik und Therapie reift allmählich die Erkenntnis, dass Frauen eigene, auf sie zugeschnittene Gesundheitskonzepte benötigen.
Ein Machine-Learning-Modell soll dabei helfen, die Wahrscheinlichkeit von schweren Schwangerschaftskomplikationen besser vorherzusagen.
Infektionen mit mehreren Erregern gleichzeitig erhöhen das Risiko für ein Zervixkarzinom.
Die fetale MRT ist eine hilfreiche Ergänzung zum Ultraschall in der Pränataldiagnostik. Prof. Dr. Sophia Stöcklein berichtet über Indikationen, Herausforderungen und gibt Tipps zur praktischen Durchführung der MRT bei Ungeborenen.
Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersuchen derzeit Wissenschaftler unter der Federführung der „Gesundheit Österreich GmbH“ die Frage, ob es für Frauen mit einer unkomplizierten wiederkehrenden Blasenentzündung eine (pflanzliche) Alternative zur Behandlung mit Antibiotika gibt.
Ein Großteil der Frauen, die in einkommensstarken Ländern wie Deutschland an Gebärmutterhalskrebs erkranken, ist nicht regelmäßig zur Vorsorge gegangen. Das ist besonders alarmierend, da Krebsvorsorgeuntersuchungen seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich seltener wahrgenommen werden. Eine Studie der Medizinischen Hochschule Hannover und dem Biotechnologieunternehmen oncgnostics GmbH prüft…
Gebärmutterhalskrebs ist eine der wenigen Krebserkrankungen, die sich durch eine Impfung gegen die auslösenden Viren und regelmäßige Vorsorge in vielen Fällen verhindern lässt. Die Tumoren entwickeln sich meist aus Gewebeveränderungen am Gebärmutterhals. Weil dieser für Untersuchungen gut zugänglich ist, können Auffälligkeiten oft rechtzeitig erkannt werden.
Falsch-positive Befunde bei der Brustkrebsfrüherkennung können starke Ängste auslösen und sind daher für das Image des Screening-Programms nicht gerade förderlich. Dabei können Fehlalarme sogar für die Qualität der Tests sprechen.
Frauen mit akuter Aortendissektion sind nicht nur älter, auch ist ihre Krankheit, wenn sie medizinische Hilfe suchen, fortgeschrittener als bei Männern, und sie sterben wahrscheinlicher.
Der Herzinfarkt kommt plötzlich, aber nicht aus heiterem Himmel. Umso tragischer, dass pro Jahr über 46.000 Herzinfarkttote in Deutschland zu beklagen sind. Denn viele der Sterbefälle wären zu verhindern, weil etwa 30 Prozent der Patienten am akuten Herzinfarkt versterben, noch bevor sie die Klinik erreichen.
Künstliche Intelligenz (KI) kann dazu beitragen, Benachteiligungen und Voreingenommenheiten (Bias) in der Gesundheitsversorgung zu erkennen und zu mindern, sie wirft aber auch ganz eigene Probleme auf. Zwei führende Forscherinnen zeigten auf, wie mithilfe von Deep Learning Bias in Bezug auf ethnische Zugehörigkeit und andere Faktoren reduziert werden kann.
Technologien auf der Grundlage Künstlicher Intelligenz (KI) gelten als der Inbegriff modernen Fortschritts. Doch die Daten, aus denen KI-Algorithmen ihre Schlüsse ziehen, sind überholt. Sie vernachlässigen die Dimensionen sowohl von biologischem als auch soziokulturellem Geschlecht und deren Beitrag zu Gesundheits- und Krankheitsunterschieden zwischen Individuen. Auf diese Weise reproduzieren…
Selbst nach einer erfolgreichen Therapie sind viele Brustkrebspatientinnen noch über lange Zeit sehr belastet, das zeigt eine Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ).
Frauen haben ein deutlich höheres Risiko, an Alzheimer zu erkranken als Männer. Schuld daran ist der bei den Frauen während des Klimakteriums einsetzende Östrogenabfall, da dieses Hormon gegen den Zelltod und die Entstehung der gefürchteten Beta-Amyloid-Plaques schützt.
Männer und Frauen sowie männliche und weibliche Nagetiere verarbeiten Schmerz verschieden. Es gibt auch wichtige Unterschiede in den zugrunde liegenden Mechanismen auf genetischer, molekularer, zellulärer und physiologischer Ebene. Trotzdem zeigt eine Übersichtsarbeit der McGill University, dass die Schmerzforschung durchwegs auf der Untersuchung männlicher Nagetiere basiert. In der Folge…
Stechender Schmerz im linken Arm, Engegefühl in der Brust, Atemnot: typische Symptome eines Herzinfarkts? Nicht unbedingt. Gerade bei Frauen äußert sich ein Infarkt oft anders. Über Ursachen, Symptome und Nachsorge eines Herzinfarkts bei Frauen spricht Professor Dr. Bernward Lauer, Kardiologe in der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Jena (UKJ).
Wie sich die Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln auf die Effektivität einer Angsttherapie auswirkt, haben Psychologen der Ruhr-Universität Bochum untersucht. Sie zeigten, dass Frauen, die die Pille einnahmen, weniger von einer Konfrontationstherapie profitierten, als Frauen, die keine oralen Kontrazeptiva einnahmen. Die Ergebnisse beschreibt ein Team um Friederike Raeder und Prof. Dr.…
Im Rahmen seiner jüngsten Keynote-Produktvorschau stellte Technologieriese Apple eine Kooperation für Gesundheitsstudien vor. Die neue Generation der Apple Watch soll dabei eine Schlüsselrolle einnehmen. Apple kündigte die drei medizinischen Studien in Kooperation mit führenden wissenschaftlichen Einrichtungen und Forschungsinstituten in den USA an.
Das Vorhandensein zweier X-Chromosome erhöht laut einer Studie der University of Kentucky die im Blut zirkulierende Fettmenge. Die Folgen sind eine Verengung der Arterien, schließlich ein höheres Risiko eines Herzinfarkts oder einer koronaren Herzkrankheit. Eine Erkrankung der Herzkranzgefäße ist bei Frauen die führende Todesursache. Sie erkranken jedoch durchschnittlich zehn Jahre später…
Seit Langem wird angenommen, dass Stress zum Krebswachstum beiträgt. Forschende von Universität Basel und Universitätsspital Basel haben nun die molekularen Mechanismen aufgedeckt, die Brustkrebsmetastasen mit erhöhten Stresshormonen verbinden.