
Prof. Dr. Ivonne Regel
Epigenetik als Schlüssel zur Krebsfrüherkennung
Prof. Dr. Ivonne Regel verstärkt seit dem 1. Juli 2025 als Professorin für Tumorimmunologie die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU).
Prof. Dr. Ivonne Regel verstärkt seit dem 1. Juli 2025 als Professorin für Tumorimmunologie die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU).
Forscher haben einen Beitrag zum Verständnis und zur Behandlung des LGSC-Eierstockkrebs geleistet, der vor allem bei jüngeren Frauen auftritt und weitgehend resistent gegen Chemotherapien ist.
Photon-Counting CT kam bislang nur in der Radiologie zur Anwendung. Mit der Installation eines neuen PCCT-Systems in Dresden erweitert sich nun der Einsatzbereich um die Strahlentherapie.
Ein neues KI-Modell analysiert spezifische Merkmale am Erbgut von Tumoren, gewonnen unter anderem aus Nervenwasser, um Krebs schnell und zuverlässig zu klassifizieren.
Eine Ausgründung der Technischen Universität München (TUM) entwickelt virenbasierte Krebstherapien, die körpereigene Abwehrkräfte im Kampf gegen die Krankheit mobilisieren.
Bei Patienten mit Speiseröhrenkrebs entscheidet nicht nur die Chemotherapie, sondern vor allem das Immunsystem über den Erfolg der Behandlung. Das zeigt eine jetzt veröffentlichte Studie.
Wie entstehen Metastasen? Eine verbreitete Theorie erklärt die Krebs-Streuung mit einem fehlgeleiteten Organbildungs-Prozess. Forscherteams haben sich zusammengetan, um Licht ins Dunkel zu bringen.
Das Medulloblastom ist bei Kindern und Jugendlichen einer der häufigsten bösartigen Tumoren des ZNS. Forscher haben nun die Entstehung der aggressivsten Untergruppen genauer untersucht.
Neue Einblicke in das Innenleben eines frühen Lungentumors: Ein Forschungsteam beschreibt eine Methode zur 3D-Kartierung, die neue Ansätze für personalisierte Krebstherapien öffnen könnte.
Können sich bei einer Biopsie zur Untersuchung von Krebs Tumorzellen ablösen, die dann im Körper Metastasen bilden? Experten des DKFZ sprechen über diese Sorge, die viele Patienten umtreibt.
Im Zuge des Gemeinschaftsprojektes DECIPHER-M nutzen Forschende Künstliche Intelligenz (KI), um die Ausbreitung von Krebszellen anhand klinischer Routinedaten besser zu verstehen.
Um zu verstehen, warum manche Therapien bei Patienten mit Glioblastom nicht wirken und wie diese Resistenzen überwunden werden können, haben Forscher ein 3D-Zellkultursystem entwickelt.
Pankreaskrebs ist von einem dichten Netz von Nerven durchzogen. Forscher sehen in der Blockade dieser Verbindungen einen vielversprechenden Weg, den Krebs zu behandeln.
Mit Tumor-Organoiden aus pluripotenten Stammzellen ist es Wissenschaftlern gelungen, personalisierte Hirntumoren nachzubilden. Diese „Mini-Gehirne“ ermöglichen zuverlässigere Medikamententests.
Wenn Krebszellen des Multiplen Myeloms aus dem Knochen ausbrechen und sich außerhalb des Knochenmarks vermehren, entsteht eine große Vielfalt von Tumorzellen, wie neue Forschung zeigt.
Bauchspeicheldrüsenkrebs zählt zu den aggressivsten Krebsarten. Neue Forschung geht der Frage nach, wie das Immunsystem mit den Subtypen umgeht. Das könnte den Weg für neue Therapien ebnen.
mRNA-basierte Impfungen schalten das Immunsystem scharf. Zum Weltkrebstag spricht die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie über das Potenzial der Behandlung in Kombination mit Strahlentherapie.
Mit einer neuartigen Technologie könnten Tumore durch einen winzigen Elektronenbeschleuniger direkt im Körper bestrahlt werden, um gesundes Gewebe bestmöglich zu schonen.
Neuer Blick auf Krebszellen: Ein Würzburger Forschungsteam zeigt mithilfe superauflösender Mikroskopie, wie therapeutische Antikörper bei einer Immuntherapie gegen Krebs wirken.
Stabile Tumor-Organoide, kultiviert aus Blutproben von Brustkrebs-Patientinnen, lieferten Forschern neue Erkenntnisse zur Überwindung der Therapieresistenz dieser Tumorzellen.
Wissenschaftler untersuchen mithilfe dreidimensionaler Organoide, wie Pankreaskrebs auf etablierte und neuartige Behandlungen reagiert. Dies eröffnet Möglichkeiten für neue Therapien.
Der Dottersacktumor ist die häufigste therapieresistente Form von Hodenkrebs. Ein Verbund von Wissenschaftlern untersucht diese bislang wenig erforschte Tumorart nun genauer.
Neue Einblicke in die Diversität der krebsassoziierten Fibroblasten im weißen und schwarzen Hautkrebs könnten den Weg ebnen für die Weiterentwicklung neuer Therapien, insbesondere Immuntherapien.
Die extramedulläre Erkrankung (EMD) ist ein Hochrisikofaktor beim Multiplen Myelom. Eine neue Studie zeigt, warum EMD so schlecht auf Immuntherapien anspricht - und was stattdessen helfen könnte.
Mit einem mathematischen 3D-Modell wollen Forscher Prostatakrebs besser verstehen. Das Modell zeigt unter anderem Tumorwachstum, genetische Evolution und den Konkurrenzkampf zwischen Tumorzellen.
Neuer Ansatz gegen das Glioblastom: Schweizer Forschende haben eine Immuntherapie entwickelt, die nicht nur den Tumor angreift, sondern auch sein Mikroumfeld gegen ihn richtet.
MHC-I-Moleküle helfen dem Immunsystem, kranke Zellen – zum Beispiel Tumorzellen – zu erkennen und abzutöten. Neue Forschung ist einem wichtigen Mechanismus dieser Helfer auf der Spur.
Ein neues Kontrastmittel ermöglicht Chirurgen, während einer Brustkrebs-OP den Erfolg des Eingriffs direkt zu beurteilen und gegebenenfalls übersehene Teile des Tumors nachträglich zu entfernen.
Aus vereinzelten Zellen etwas Neues bauen: Experten zeigen auf dem Fraunhofer-Gemeinschaftsstand auf der MEDICA, wie mithilfe von Mikrofluidik beim Druck von Organstrukturen eingesetzt werden.
Eine neue Studie des Universitätsklinikums Freiburg verdeutlicht, dass die Immunarchitektur von Leberkrebs maßgeblich den Erfolg einer Immuntherapie beeinflusst.
Ergebnisse einer an der JMU Würzburg durchgeführten Studie tragen dazu bei, den Blick auf die DNA-Schadensantwort konzeptionell zu weiten und enger mit dem RNA-Stoffwechsel zu verzahnen.
Forscher der Universität Münster untersuchen, wie Brustkrebszellen ihre Aggressivität an Nachbarzellen weitergeben, um gezielte Therapien zu entwickeln.
CAR-T-Zelltherapie bringt Hoffnung gegen Blutkrebsarten wie ALL. Sie ist jedoch kostspielig und die positiven Effekte sind nicht immer von Dauer. Ein weiterentwickeltes CRISPR-Tool soll nachbessern.
Metastasen, aber keine Spur vom ursprünglichen Tumor: Wie man diesem Phantom unter den Krebserkrankungen trotzdem beikommen könnte, zeigt eine große internationale Studie.
Beim diffus großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) sprechen etwa zwei Drittel gut auf eine Chemotherapie an, die Übrigen haben hohe Rückfallquoten. Neue Forschung will klären, woran das liegt.
Fibroblasten im Fokus: Forscher finden Botenstoffe im Tumorgewebe, die als potentielle Biomarker zur Vorhersage des Krankheitsverlaufs und für neue Therapieansätze bei Hodenkrebs dienen können.
Forscher haben eine vielversprechende Achillesferse Metastasen-bildender Krebszellen gefunden: Sie untersuchen, wie sich der Zelltod-Mechanismus Ferroptose für neue Therapien nutzen lässt.
Die Massenspektrometrie ermöglicht es, ein genaues Proteinprofil von Krebszellen zu erstellen. Forscher wollen die Technik nutzen, um besonders aggressive Tumorvarianten frühzeitig zu erkennen.
Krebsforscher testen einen bereits bei Autoimmunerkrankungen klinisch erprobten Antikörper für die Behandlung von Leukämie bei Kindern. Im Modell zeigt sich gute Wirksamkeit gegen Krebszellen.
Forscher haben eine frei zugängliche Plattform entwickelt, die Gewebeproben mit subzellulärer Präzision auswertet. Die molekularen Karten haben Potenzial, die klinische Pathologie zu verbessern.
Drei sächsische Einrichtungen wollen mit „KI-CARs“ die Immuntherapie von schwarzem Hautkrebs entscheidend weiterentwickeln.
„Spiegelmere“ gegen Glioblastome: Gespiegelte RNA-Polymere stehen im Zentrum einer neuen Medikamentenklasse, die bei der Behandlung aggressiver Hirntumore helfen soll.
Neue Radiopharmaka sollen eine frühere und bessere Erkennung verschiedener Krebsarten ermöglichen, insbesondere für den schwierig zu diagnostizierenden und unheilbaren Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Werden Zellen zu Tumorzellen, stellen sie ihren Stoffwechsel grundlegend um. Forscher zeigen, dass dies Spuren hinterlässt, die Angriffspunkte für Immuntherapien gegen Krebs sein könnten.
Ein neuentwickeltes Radiopharmazeutikum soll dazu beitragen, Tumoren des kleinzelligen Lungenkarzinoms besser und damit früher zu erkennen und schließlich gezielt zu behandeln.
Wissenschaftlern gelang in einer Studie, über die diagnostische Leukapherese ausreichend zirkulierende Tumorzellen zu gewinnen, um den Tumor und dessen Heterogenität umfassend zu analysieren.
Das Verbundprojekt TARGET-MPN untersucht, warum sich myeloproliferative Neoplasien (MPN) zielgerichteter Therapie entziehen und zu Leukämien weiterentwickeln.
Wissenschaftler konnten erstmals zeigen, dass eine Immuntherapie mit der gleichzeitigen Blockade der Checkpoint-Moleküle PD-1 und LAG-3 direkt vor einer Lungenkrebs-Operation möglich ist.
Ein Rezidiv bei einem Kopf-Hals-Tumor schränkt die Behandlungsoptionen oft ein. Eine neue Studie untersucht, ob die Kombination aus Bestrahlung, Immun- und Chemotherapie in diesen Fällen hilft.
Patienten mit Lungenkrebs reagieren auf eine Immuntherapie häufig mit einer Lungenentzündung. Warum das der Fall ist, war bislang unklar. Nun liefert eine neue Studie eine Erklärung.
Die personalisierte multimodale Krebschirurgie trägt viel dazu bei, der Diagnose Speiseröhrenkrebs ihren Schrecken zu nehmen. Auf dem DCK werden aktuelle Therapiefortschritte näher thematisiert.
Eine neue Strahlentherapie-Technik, bei der hohe Strahlendosen in Sekundenschnelle verabreicht werden, schont das umliegende Gewebe und hat ersten Daten zufolge weniger Nebenwirkungen.
Für metastasierenden Prostatakrebs gibt es bisher kaum Therapieoptionen. Wissenschaftler haben nun eine Möglichkeit gefunden, um das Ansprechen auf Strahlentherapie und deren Erfolg vorherzusagen.
Das Glioblastom durchzieht das Gehirn mit einem Zell-Netzwerk, das den Krebs enorm widerstandsfähig gegen Therapien macht. Forscher haben jetzt eine wichtige Signatur dieser Verbindungen ausgemacht.
DKFZ-Wissenschaftler berichten über einen Fortschritt in der Erforschung bösartiger Hirntumore: Mithilfe sogenannter GLOs gelangen ihnen wertvolle Einblicke in den Stoffwechsel des Glioblastoms.
Manche Krebspatienten entwickeln im Laufe einer Strahlentherapie eine Radio-Dermatitis, eine starke Hautentzündung. Eine Pilotstudie deutet nun auf eine wichtige Rolle der Hautbakterien hin.
Die ersten Patienten profitieren von den erfolgversprechenden weltweiten Neuentwicklungen in der Krebstherapie, die einen gezielten Angriff der Krebszellen ermöglichen.
Bösartige Tumore tarnen sich, um ungestört zu wachsen. Neue Immuntherapien ermöglichen es, die Tarnung zu umgehen. Onkologe Prof. Dr. Sascha Dietrich stellt die vielversprechendsten Verfahren vor.
Eine neue Studie zeigt die molekularen Grundlagen für die Entstehung von Lymphomen durch das Epstein-Barr-Virus. Damit ist eine neue Zielstruktur für die Entwicklung von Anti-EBV-Wirkstoffen identifiziert.
Bei schweren Formen von Myelodysplastischen Neoplasien (MDS) gibt es bislang kaum Therapieoptionen. In einer internationalen klinischen Studie erproben Forscher nun eine neue Behandlungs-Kombination.
Eine zufällige Entdeckung mit großem Potenzial für die Strahlentherapie: Forscher haben eine völlig neue Dosimetrie-Methode gefunden, die die klinische Anwendung erleichtern soll.
Ein Innovationszentrum im schweizerischen Genolier soll die Zukunft des Gesundheitswesens revolutionieren. Akteure aus den Bereichen Medizintechnik, Onkologie, Pharma- und Biowissenschaften werden ab Mai/Juni 2024 im „Genolier Innovation Hub“ zusammenarbeiten, um die strategische Interaktion zwischen Ärzten und Wissenschaftlern zu fördern und den Transfer innovativer Lösungen vom Labor in…
Wenn ein Tumor entsteht, vermehren sich oft auch andere Gene als „Trittbrettfahrer“. Forscher entdeckten nun, wie dabei Schwachstellen entstehen, die gegen den Krebs ausgenutzt werden können.
Ein italienisches Forschungsteam stellt eine neue MRT-basierte Methode vor, mit der der Wasseraustausch in Tumorzellen erfasst werden kann. Das gibt wichtige Hinweise auf die Malignizität des Tumors.
Ein Forscherteam hat mithilfe eines neuartigen Verfahrens untersucht, was bestimmte Hirntumoren bei Kindern auf zellulärer Ebene in die gutartigere oder bösartige Richtung lenkt.
Bioinformatiker der HHU stellen ein neues Verfahren vor, um Epitope in Krankheitserregern zu identifizieren, die bei einer möglichst breiten Bevölkerungsgruppe eine sichere Impfreaktion versprechen.
Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat entschlüsselt, was T-Zell-Lymphome zu ihrem schnellen Wachstum verhilft – und wie sich dieses Wissen gegen den Tumor ausnutzen lässt.
Forschende haben einen neuen Behandlungsansatz für Bauchspeicheldrüsenkrebs entwickelt, mit der die Krankheit künftig gezielter und mit weniger Nebenwirkungen behandelt werden kann.
Hodenkrebs reagiert meist gut auf eine Chemotherapie, in manchen Fällen entzieht sich der Tumor allerdings und wächst ungehindert weiter. Forscher sind dieser Therapieflucht jetzt auf der Spur.
Forscher haben ein neues Verfahren entwickelt, das erstmals die Signale radioaktiver Stoffe in Zellen im Gehirn mittels der Positronen-Emissions-Tomografie (PET) sichtbar macht.
Ein bestimmtes Enzym kann dafür sorgen, dass Tumorzellen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs resistent gegen Chemotherapie werden, wie ein internationales Forscherteam berichtet.
Ein Forschungsteam in Wien hat herausgefunden, dass schlafende Tumorzellen, die eine Chemotherapie überleben, durch die Hemmung eines bestimmten Proteins angegriffen werden können.
Das Projekt „DETECT-CTCHIGH“ verfolgt das Ziel, die Behandlungsmöglichkeiten bei metastasierendem Brustkrebs zu verbessern. Im Fokus stehen dabei die zirkulierenden Tumorzellen im Blut.
Forscher am KIT arbeiten an der Entwicklung neuartiger Hemmstoffe für fortgeschrittenen Prostata- und Brustkrebs, die gegen herkömmliche Therapien resistent sind.
Forscher haben einen völlig neuen Angriffspunkt für die Behandlung der Akuten Myeloischen Leukämie (AML) identifiziert, eine aggressive Blutkrebsform mit immer noch sehr schlechter Überlebensprognose.
Ein neuer Nanokomplex macht nicht nur einen Tumor unschädlich, sondern trainiert das Immunsystem darauf, Metastasen zu finden und zu eliminieren.
Von Krebs bis KI, von Management bis zu neuen Wirkstoffen: das diesjährige Labmed Forum im Rahmen der Medica 2023 in Düsseldorf (13.-16. November) bietet erneut ein spannendes Programm.
Ein neuentwickeltes Verfahren erlaubt es, die Aggressivität bestimmter Tumoren mit großer Sicherheit einzuschätzen und eine Verlaufsprognose für Magen- oder Dickdarmkrebs abgeben.
Forschende konnten durch gezielte Veränderung von Tumorzellen hin zu Muskelzellen die Ausbreitung des Rhabdomyosarkom stoppen, einem häufigen Weichteiltumor.
Glioblastome gehören zu den aggressivsten Hirntumoren. Forschende in Basel beschreiben nun, wie man die Chancen des Immunsystems gegen diesen Tumortyp verbessern könnte.
Eine von Antikörpern ausgelöste Immunreaktion kann über das Ziel hinausschießen und Patienten schaden. Abhilfe verspricht eine neue Methode zum "Feintuning" der Reaktion.
Bei der Protonen-Strahlentherapie gegen Krebs gibt es bisher keine direkte Methode, die Reichweite des Strahls während der Dosisabgabe abzubilden, was Dosisverteilung und Zielgenauigkeit beeinträchtigt. Dresdner Wissenschaftler wollen mit einer neuen Methode Abhilfe schaffen.
Wissenschaftler beginnen mit der klinischen Erprobung der nächsten Generation der CAR-T-Zelltherapie. Sie soll bei Tumoren helfen, die bisher nicht mit dem Verfahren behandelbar waren.
In einer internationalen klinischen Studie haben Wissenschaftler eine neue Substanz untersucht, die das Überleben von Magenkarzinom-Betroffenen verlängern soll.
Bonner Forschende decken den Beitrag von Proteinabbau-Prozessen zur Cisplatin-Resistenz bei Keimzelltumoren auf: Cisplatin wird in der Chemotherapie von Hodenkrebs erfolgreich eingesetzt.
Frankfurter Forschende konnten bei Mäusen zeigen, wie Ferroptose die Wirkung einer Immuntherapie gegen Leberkrebs verstärkt. Der Ansatz könnte auch bei anderen Krebsarten funktionieren.
Das Phäochromozytom ist selten, aber schwer zu behandeln, da der Tumor für eine Radionuklid-Therapie oft zu wenig Ziele bietet. Mit einer neuen Wirkstoff-Kombination könnte sich das ändern.
Experten in Ulm untersuchen Blutproben von Brustkrebspatientinnen, um frühzeitig asymptomatische Fernmetastasen zu erkennen. Ein solches Screening findet bislang nur bei konkretem Verdacht statt.
Hamburger Forschende haben nachgewiesen, dass unser Immunsystem ein Treiber bei der Metastasierung von Krebszellen ist. Dabei spielt insbesondere der Botenstoff IL-22 eine wichtige Rolle.
Für die Bildung von Metastasen spannt ein Tumor das Immunsystem ein – vor allem der Botenstoff Interleukin-22 spielt dabei eine zentrale Rolle. Forscher gingen dem Vorgang nun auf den Grund.
Ein deutsch-tschechisches Forschungsteam will die Behandlung von Prostatakrebs auf Basis des Radionuklids Actinium-225 verbessern. Erste präklinische Studien verliefen vielversprechend.
Ein Team der Neurochirurgie am Uniklinikum Würzburg entwickelt gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC ein neuartiges Verfahren zur lokalen Chemotherapie von Glioblastomen.
Ein neuer Ansatz aus der Nuklearmedizin könnte eine Alternative zur Chemotherapie sein: Bisherige Behandlungen an Patienten zeigten bereits vielversprechende Ergebnisse.
Glioblastome ticken buchstäblich anders als das gesunde Gehirn, wie Forscher jetzt entdeckten: "Taktgeber"-Zellen im Gewebe fördern das Wachstum und die Widerstandskraft des Tumors.
Wissenschaftler haben einen neuen Mechanismus zur Selbsterneuerung von Leukämie-Stammzellen gefunden. Die Studienergebnisse helfen, den aggressiven Verlauf bei AML besser zu verstehen.
Wissenschaftler haben den Verlust des Proteins HIRA (Histon-Zellzyklusregulator) als möglichen treibenden Faktor bei einer stark metastasierenden Form von Nierenkrebs identifiziert.
Warum treten Metastasen häufig erst dann auf, wenn der ursprüngliche Krebsherd chirurgisch entfernt worden ist? Wissenschaftler veröffentlichen nun einen Erklärungsansatz für das Phänomen.
Ein Forschungsteam des UKSH, Campus Lübeck, untersucht, ob eine alleinige Chemotherapie oder Bestrahlung für manche Patienten mit Speiseröhrenkrebs vorteilhafter ist als eine Operation.
Trotz Chemo- oder Strahlentherapie überleben BRCA1/2-mutierte Tumorzellen oft. Es gelingt ihnen, therapiebedingte DNA-Schäden zu reparieren. Wie eine Blockade des Proteins TSG101 sie daran hindert, darüber berichtet ein Team um Claus Scheidereit vom Max Delbrück Center.
Viele Tumoren sind wegen ihres hochaktiven Stoffwechsels anfällig gegenüber einer speziellen Art des Zelltods, der Ferroptose. Dennoch gelingt es Krebszellen häufig, diesem Schicksal zu entgehen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum entdeckten nun einen neuen Mechanismus, mit dem sich normale wie auch Krebszellen vor der Ferroptose schützen. Die…
Forschende in Bern liefern einen Überblick über die neuesten Technologien in der Präzisionsonkologie. Diese in die klinische Anwendung zu überführen, ist immer noch eine große Herausforderung.
Welche Tumorzellen überleben eine Chemotherapie beim Multiplen Myelom? Woher kommt das Rezidiv? Forscher aus Würzburg und Heidelberg haben wichtige Antworten auf diese Fragen gefunden.
Wissenschaftler haben bei Glioblastomen, den agressivsten aller Hirntumoren, eine elementar neue Ausbreitungsstrategie entdeckt.
Forschende des Universitätsklinikums Düsseldorf untersuchen den Einfluss des Tumor-Mikromilieus auf die Resistenzentwicklung bei der Cisplatin-basierten Chemotherapie von Hodentumoren.
Um die Wirksamkeit des Immunsystems gegenüber schwarzem Hautkrebs zu verbessern, erforschen Experten das Potential immunmodulierender Medikamente, die direkt in die Metastasen injiziert werden.
Anstelle der bislang üblichen Gewebeprobe könnte die Liquid Biopsy Bruchstücke von Tumorzellen aufspüren – insbesondere bei Hirntumoren wäre dies ein großer Vorteil.
Personalisierung, Präzisionsbestrahlung, neue Therapieansätze bei Primärtumoren und Metastasen: in der Strahlentherapie hat sich einiges getan, insbesondere für Patientinnen mit Brustkrebs.
Manche Lungentumore sprechen nicht auf die Strahlentherapie an. Dieser Effekt kann durch die Blockade eines Enzyms in den Tumorzellen aufgehoben werden, wie ein Würzburger Forschungsteam berichtet.
Besteht der Verdacht auf Brustkrebs, führen Ärztinnen bislang eine invasive und schmerzhafte Biopsie durch. Künftig könnte die Diagnose via patientenschonender Liquid-Biopsie über das Blut erfolgen.
Eine neue Studie zeigt, dass Liquid Biopsy die Behandlungsergebnisse bei nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen in vielen Fällen verbessert und im deutschen Versorgungssystem kosteneffektiv sein kann.
Viren können Tiere und Menschen krank machen – oder gesund: Forschenden ist es gelungen, das Herpes-simplex-Virus Typ 1 so zu verändern, dass es sich künftig im Kampf gegen Krebs nutzen lässt.
Ein deutsch-dänisches Forscherteam hat eine Technologie entwickelt, die mit zellspezifischen, protein-basierten Informationen hilft, Krebserkrankungen besser zu analysieren.
Ein wichtiger Beitrag für die Früherkennung und individualisierte Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs: Forscher haben neue Erkenntnisse zu den Ursachen einer der tödlichsten Tumorarten.
Ewing-Sarkome sind mit hoher Sterblichkeit verbunden, insbesondere beim Auftreten von Metastasen. Ein vielversprechender neuer Behandlungsansatz kombiniert nun Immuntherapie und RNA-Interferenz.
Metastasierende Brustkrebszellen zweckentfremden Makrophagen, um die Ansiedlung von Krebsmetastasen in der Lunge zu fördern. Dies zeigten Wissenschaftler vom DKFZ und vom Stammzell-Institut HI-STEM.
Strahlentherapie könnte gleichzeitig das Immunsystem stimulieren und so den Krebs noch intensiver bekämpfen. Denn die Röntgenstrahlung löst eine Calcium-Signalkaskade in Zellen des Immunsystems aus.
Mit Hilfe einer Biotinte aus Alginat und menschlichen Zellen haben Forschende ein dreidimensionales Modell einer Krebsmetastase in gesundem Gewebe ausgedruckt.
Vielversprechende Ergebnisse: Forschende der Medizinischen Fakultät der UDE untersuchen, wie es Tumoren gelingt, sich gegen Therapien und Medikamente erfolgreich zu wehren.
Eine Kombination aus Laser-Scanning-Mikroskop und fluoreszierenden Tumormarkern erkennt unmittelbar nach der Operation die noch verbliebenen Krebszellen.
Neuartige Immuntherapien zeigen vielversprechende Ergebnisse bei Darmkrebs, doch bislang sprechen nicht alle Untergruppen auf sie an. Forscher haben nun Proteine als neue Ziele identifiziert.
Bislang gibt es keine Bildgebung, die die Einwanderung von Immunzellen in Tumoren am lebenden Organismus zeigt. Wissenschaftler in Heidelberg wollen das ändern.
Forschenden ist es gelungen, Metalloxid-Nanopartikel als "Radiosensitizer" einzusetzen – und diese auch gleich im industriellen Massstab herzustellen.
Ein neues System enermöglicht es, die Entwicklung von Tumorzellen außerhalb des menschlichen Körpers im dreidimensionalen Verbund zu untersuchen.
Forschende haben ein Protein entdeckt, das die Bildung von Metastasen unterdrückt. Die Ergebnisse könnten dabei helfen, die Aggressivität eines Tumors einzuschätzen und die Therapie entsprechend anzupassen.
Bei der Ausbreitung von Metastasen spielen regulatorische Proteine eine Schlüsselrolle, die hierfür bestimmte genetische Netzwerke aktivieren. Einige dieser Proteine könnten für die Vorhersage des Krankheitsverlaufes von Patienten genutzt werden.
Wissenschaftler haben eine Möglichkeit gefunden, immunologisch „kalte" Pankreastumoren in einem präklinischen Tiermodell in Mäusen durch gezielte Kombination zweier Krebsmedikamente für die Immuntherapie angreifbar zu machen.
Forschende des Paul Scherrer Instituts (PSI) haben verschiedene Verfahren zur Bekämpfung bestimmter Krebsarten auf ihre Effektivität überprüft. Die Kombination aus zwei Präparaten zeigte dabei eine deutlich bessere Wirkung als die Behandlung mit nur einem der beiden Wirkstoffe. Ihre Ergebnisse veröffentlichen sie im Fachmagazin Pharmaceutics.
Forschende am Universitätsklinikum Tübingen konnten eine neue Methodik entwickeln, die es ermöglicht, die Erfolgsaussicht von Immuntherapien bei Lungenkrebs besser vorherzusagen.
Unterscheidet sich das Erbgut der Zellen innerhalb eines Tumors, spricht man von intratumoraler genetischer Heterogenität. Wie sie sich im Laufe der Erkrankung entwickelt, haben Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) jetzt beim Neuroblastom rekonstruiert.
Ärzte und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und von der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg haben in einem experimentellen Modell an Mäusen erstmals erfolgreich eine neoantigen-spezifische transgene Immunzelltherapie gegen bösartige Hirntumoren erprobt.
Wenn bei Leukämie-Erkrankung eine Chemotherapie nicht hilft, bleibt als letzter Ausweg nur eine Stammzelltransplantation. Wie wirksam diese Therapie ist, ließ sich bislang aber erst Monate später sagen. Jetzt hat ein Forschungsteam der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) eine Methode entwickelt, schon elf Monate vor einer möglichen klinischen Diagnose festzustellen, ob eine Infusion mit…
Es ist ein Teufelskreis, der durchbrochen werden muss: Krebsmedikamente, die Krebszellen abtöten und damit das Tumorwachstum hemmen, können zur gleichen Zeit die Funktion normaler Zellen in einer Weise verändern, die das Wiederauftreten von Tumoren und die Metastasierung begünstigt. Die Wirksamkeit der Therapie wird dadurch eingeschränkt. Professor Dr. Jonathan Sleeman von der Medizinischen…
Nicht jede hämatologische Krebserkrankung reagiert auf klassische Behandlungsmethoden mit dem gewünschten Erfolg. Daher ist für Professor Dr. Nina Worel von der Universitätsklinik für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin an der Medizinischen Universität Wien die CAR-T-Zell-Therapie „eine weitere Säule in der Krebsbehandlung neben Chemotherapie, Bestrahlung und…
Nukleartherapie und molekulare Bildgebung werden in Krankenhäusern in grossem Umfang für neue, vielversprechende medizinische Verfahren eingesetzt.
Der Austausch in der Krebsmedizin ist gerade während der Pandemie wichtiger denn je. . Im Rahmen der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie hielten die Experten fest: Onkologische Innovation kommt früher bei Patienten an.
Wenn ein Tumor Metastasen bildet, sinkt die Überlebenschance der Patienten beträchtlich. Das gilt auch für Prostatatumore. Hier gibt es aber vielversprechende Therapieansätze. Mit einer Bestrahlung durch radioaktive Substanzen wie etwa Lutetium-177 können Prostatatumore sowie ihre Metastasen zumindest eine Zeitlang unter Kontrolle gebracht werden.
Auf therapeutischen Antikörpern ruht eine große Hoffnung der Krebstherapie. Forschende der TU Darmstadt und der Firma Merck haben einen Weg gefunden, Antikörper erst am Tumor selbst zu aktivieren. So werden unerwünschte Nebenwirkungen in gesundem Gewebe vermieden. Die Ergebnisse der Forschung wurden in der Fachzeitschrift „Frontiers in Immunology“ veröffentlicht.
Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Universitätsklinikum Heidelberg konnten erstmals die Entstehung von erblichem Darmkrebs mit einer Schutzimpfung hinauszögern. Mäuse mit einer erblichen Veranlagung für Darmkrebs überlebten nach Impfung signifikant länger als ungeimpfte Artgenossen. Eine Kombination der Impfung mit einem entzündungshemmenden Medikament steigerte…
Darmkrebs ist deutschlandweit die zweithäufigste Tumorerkrankung bei Frauen und die dritthäufigste bei Männern. Nicht selten bilden Tumoren des Darms gefährliche Metastasen in anderen Organen aus. Ein Team unter Leitung von Wissenschaftlern am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Dresden und Heidelberg und vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat nun einen neuen…
Tumoren der Knochen und Weichteile, sogenannte Sarkome, treten vor allem bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf und sind bislang nur unzureichend erforscht. In Heidelberg beschäftigen sich Wissenschaftler nun sehr intensiv mit dem Ewing-Sarkom: Sie untersuchen die Rolle eines charakteristischen „Krebsgens“, das dazu führt, dass sich die Tumorzellen sehr schnell und fast…
Infrarotspektroskopie kann automatisiert verschiedene Lungenkrebstypen und -genmutationen unterscheiden. Das erlaubt schnelle und sichere Aussagen zur Prognose und Therapieentscheidungen. Die Prognose und wirksame Therapien unterscheiden sich bei Lungenkrebs je nach Typ. Eine genaue Bestimmung der zugrunde liegenden Mutation dauerte bisher mehrere Tage. Ein Forschungsteam am Zentrum für…
Forscher am LMU Klinikum München haben eine neue Strategie für die zielgerichtete Behandlung des Pankreaskarzinoms entwickelt.
Ein Team um Prof. Sebastian Kobold von der Abteilung für Klinische Pharmakologie des LMU Klinikums München hat einen Weg gefunden, mit dem sich Pankreaskrebs zumindest im Labor effektiv bekämpfen lässt.
Das Magenkarzinom ist die fünfthäufigste Krebserkrankung weltweit. Bei den krebsbedingten Todesursachen steht es auf einem traurigen dritten Platz. Schuld daran ist die späte Diagnose und die rasche Ausbreitung von Tumorzellen im Körper. Experten der Leipziger Universitätsmedizin haben untersucht, wie die Behandlung verbessert sowie individualisiert werden kann und ihre Ergebnisse in der…
Forschende der Universität Zürich haben ein weit verbreitetes Atemwegsvirus, das Adenovirus, so modifiziert, dass es wie ein trojanisches Pferd funktioniert und Gene für therapeutische Wirkstoffe direkt in Tumorzellen transportiert. Im Gegensatz zur Chemo- oder Strahlentherapie schadet dieser Ansatz den normalen, gesunden Zellen nicht. In den Tumorzellen angekommen, dienen die gelieferten Gene…
Auf der virtuellen 72. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) geht es um Zentren- und Netzwerkbildung, aber auch um ethische Grenzen von Elektroden im Gehirn. Zudem gibt es einen kritischen Blick auf die Chancengleichheit der Geschlechter im Fachgebiet. Ein knapper thematischer Ausblick mit den Tagungspräsidenten Prof. Dr. Rüdiger Gerlach und Prof. Dr. Steffen Rosahl.
Das Glioblastom ist der am schwierigsten zu bekämpfende Hirntumor. Weil sich Gliome kaum vollständig entfernen lassen und schnell nachwachsen, ist dieser Tumor tückisch. Bisher kannte man nur konservative Therapieformen. Univ.-Prof. Walter Stummer, Direktor der Klinik für Neurochirurgie am UKM (Universitätsklinikum Münster) hat mit einem Team aus Wissenschaftlern und weiteren Ärzten die…
Die molekulare Diagnostik soll dabei helfen, präzisere Behandlungsformen für Krebspatienten zu finden. Wissenschaftler und Ärzte am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) haben im Rahmen der CATCH-Studie die genetischen Veränderungen bei Patientinnen mit einer fortgeschrittenen…
Höhergradige Gliome haben nach wie vor keine gute Prognose. Zwei wegweisende klinische Studien mit unterschiedlichen, innovativen immunologischen Therapiekonzepten wurden kürzlich in hochrangigen Fachzeitschriften publiziert. So wurden in der Neuroonkologie der Universität Heidelberg und Mannheim erstmals über 30 erwachsene Patienten mit einem mutationsspezifischen „Krebsimpfstoff“…
Immunzellen, die außerhalb des Körpers mit therapeutisch wichtigen Genen ausgestattet werden, gelten als vielversprechender neuer Behandlungsansatz in der Onkologie. Doch die bisherigen auf Viren basierenden Herstellungsverfahren sind teuer und zeitaufwändig. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben eine neuartige, nicht auf Viren basierende Genfähre entwickelt, um…
Ein Forschungsteam an der Universität zu Köln um die Biologin Dr. Silvia von Karstedt hat bei der Untersuchung von Proben kleinzelliger Lungentumoren zwei neue Möglichkeiten entdeckt, das Absterben der Tumorzellen herbeizuführen. Eine von zwei Untergruppen der Tumorzellen kann durch die Aktivierung von Ferroptose, den eisenabhängigen Zelltod durch oxidativen Stress, bekämpft werden. Im…
Tumorimpfungen können den Körper im Kampf gegen Krebs unterstützen. Mutationen im Tumorerbgut führen häufig zu krebstypisch veränderten Proteinen. Ein Impfstoff kann das Immunsystem der Patienten auf solche mutierten Proteine aufmerksam machen. Mediziner und Krebsforscher aus Heidelberg und Mannheim haben nun erstmals einen mutationsspezifischen Impfstoff gegen bösartige Hirntumoren in…
Forschende haben entdeckt, dass Knochen als Reaktion auf bestimmte Signalmoleküle von Brusttumoren wachsen können. Möglicherweise ist das ein Abwehrmechanismus gegen Knochenmetastasen. Diese Studienergebnisse könnten zukünftig diagnostische Tests und therapeutische Brustkrebsbehandlungen beeinflussen.
Eine gezielte Therapie des basalen Brustkarzinoms könnte demnächst dank YAP-Inhibitoren möglich sein. Wie ein MDC-Team um Walter Birchmeier berichtet, braucht der Krebs die Unterstützung des YAP-Proteins, um das Wachstum von Krebsstammzellen anzukurbeln.
Krebs- und gesunde Zellen sind oft schwer zu unterscheiden. Forscher der National University of Singapore (NUS) haben die für die eindeutige Identifizierung nötige Säuregehaltsbestimmung nun mithilfe einer auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Software automatisiert. Der Test dauert nur 35 Minuten und das Ergebnis ist zu 95 Prozent zuverlässig. Bisher sind für solche Tests mehrere…
Eine internationale Phase II-Studie dokumentiert die hohe Wirksamkeit der Immuntherapie mit Ide-Cel bei Patienten mit fortgeschrittenem Multiplem Myelom. Dies ist ein entscheidender Schritt hin zu einer baldigen regulären Zulassung dieses CAR-T-Zell-Präparats in Europa und den USA. Idecabtagene Vicleucel – oder verkürzt Ide-Cel – ist eine CAR-T-Zell-Therapie im Teststatus. Die dabei…
Eine präklinische Studie am Universitätsklinikum Tübingen zeigt erfolgsversprechende Effekte eines neuen Therapieansatzes bei durch nicht-alkoholischer Steatohepatitis (NASH) hervorgerufenem Leberzellkarzinom (HCC). Der als „induzierte Lipotoxizität“ bezeichnete Vorgang zielt darauf ab, Therapieresistenzen beim Leberzellkarzinom zu überwinden. Die neue Studie ist im Wissenschaftsjournal…
Es kommt nicht oft vor, dass Forscher noch einen neuen Zelltyp entdecken. Einem Team um Prof. Dr. Rainer Glaß von der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik des LMU Klinikums Großhadern ist dies nun gelungen. Diese TAMEP genannten Zellen treiben das schnelle Wachstum des Glioblastoms voran. Die Forscher wollen ihre Entdeckung für neue Therapien gegen die oft tödliche Erkrankung nutzen. Die…
Mit zwei marktverfügbaren Hemmstoffen lässt sich bei Neuroblastomen der Zellzyklus der Krebszellen an einer Schlüsselstelle so stören, dass die Tumorzellen sterben. Neuroblastome sind bösartige solide Tumoren, die vor allem im frühen Kindesalter auftreten. Sie entstehen aus entarteten unreifen Zellen des sympathischen Nervensystems. Ein Anhaltspunkt, mit dem sich die Bösartigkeit des…
Die Photodynamische Therapie (PDT) ist eine neuartige Form der Krebstherapie unter Verwendung von Licht. Mit ihrer Hilfe lassen sich bösartige Tumore sehr gezielt behandeln. Sie hat sich bislang schon bei vielen Krebsformen bewährt - wie bei Hautkrebs, Blasen-, Lungen- und Gallengangskarzinomen. Auch bei Brustkrebs und Gehirntumoren sind Behandlungserfolge bekannt. Bislang gab es keine…
Forschende der Universitätsspitäler Zürich und Basel sowie der ETH Zürich, der Universität Zürich und der Pharmafirma Roche setzten sich zum Ziel, die Diagnose von Krebsleiden mit einer Vielzahl modernster molekularbiologischer Methoden zu verbessern.
Die Chronisch Lymphatische Leukämie (CLL) ist die häufigste Leukämieerkrankung bei Erwachsenen, die zwar meist langsam verläuft, jedoch bisher nicht heilbar ist. In der Klinischen Kooperationseinheit (KKE) Translationale Immunologie an Universitätsklinikum und Medizinischer Fakultät Tübingen startet aktuell eine klinische Phase-I-Studie, die einen Impfstoff testet, mit dem Ziel, diese…
Forschende am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) haben eine neue Variante der CAR-T-Zell-Therapie entwickelt. Im Fachblatt „Nature Communications“ zeigt das Team, dass sich das Verfahren vor allem bei follikulären Lymphomen und chronisch-lymphatischer Leukämie, der häufigsten Form von Blutkrebs, als sehr effektiv erweist.
Direkt während der Operation Tumorzellen schneller und genauer erkennen, dies ist das Ziel im EU-Forschungsprojekt CARMEN. Dafür wollen die Forschungsinstitute Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) aus Deutschland und Multitel asbl aus Belgien zusammen mit den Unternehmen aus beiden Ländern, JenLab GmbH, Deltatec und LaserSpec, ein neuartiges, kompaktes und multimodales Bildgebungssystem…
Damit eine Hirnmetastase entstehen kann, müssen Krebszellen zunächst aus feinen Blutgefäßen ins Hirngewebe vordringen. Dazu beeinflussen sie die Blutgerinnung, wie Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Universitätsklinikum Heidelberg nun bei Mäusen zeigen konnten. Die Krebszellen fördern aktiv die Bildung von Gerinnseln, was ihnen dabei hilft, sich in den feinen…
Darmkrebsstammzellen haben einen wunden Punkt: das Enzym Mll1. Wird es blockiert, entstehen keine neuen Tumore im Körper. Dies hat nun ein MDC-Team um Walter Birchmeier in Nature Communications gezeigt. Seitdem in Deutschland die Darmspiegelung zur Krebsfrüherkennung eingeführt wurde, sank die Zahl der jährlichen Krebsdiagnosen im fortgeschrittenen Stadium. Denn Krebsvorstufen können nun…
Wissenschaftler des Innovationszentrums für Computerassistierte Chirurgie (ICCAS) der Universität Leipzig und des Nationalen Zentrums für Strahlenforschung in der Onkologie (OncoRay) in Dresden haben aussichtsreiche Ergebnisse bei einer neuen Krebstherapie aus fokussiertem Ultraschall (FUS) und ionisierender Strahlung erzielt. Die Resultate der Forschungsgruppe um ICCAS-Direktor Prof. Dr.…
Forscher der Soochow University in China haben Sonosensibilisatoren verbessert, die in Kombination mit Ultraschall zur Krebsbekämpfung eingesetzt werden. Bei dem Verfahren werden Sauerstoffradikale frei, die für Tumorzellen giftig sind und diese zerstören. Die heute verwendeten Sensibilisatoren sind allerdings nicht sehr effektiv und dazu noch instabil.
Immuntherapien haben in den letzten Jahren im Kampf gegen Krebs beeindruckende Erfolge erzielen können. Allerdings spricht nur ein Teil der Tumoren auf die bislang verfügbaren Therapien an und oft nur für einen begrenzten Zeitraum. Ein Ziel der Forschung ist es daher, den Werkzeugkasten der Immuntherapien zu erweitern.
Nach wie vor gilt der Pankreaskrebs als eine der aggressivsten Tumorerkrankungen mit einer unterdurchschnittlichen Überlebenszeit. Doch moderne Therapiestrategien und strikt interdisziplinär ausgerichtete Versorgungszenten sorgen dafür, dass sich die Prognosen für Patienten mit einem Tumor der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) langsam aber stetig verbessern. Am Donnerstag (19. November) machen…
Wissenschaftler am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) und der Hochschulmedizin Dresden konnten gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam erstmals zeigen, dass sich bestimmte weiße Blutkörperchen – so genannte Neutrophile Granulozyten – nach Absolvierung eines speziellen Trainingsprogramms möglicherweise zur Behandlung von Tumoren einsetzen lassen.
Wie können Diagnosen mit Hilfe topaktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse noch sicherer und schneller erfolgen? Und wie lassen sich eine Vielzahl von Informationen so verknüpfen und auswerten, dass sich daraus neue Therapieoptionen ergeben? Um diese und viele weitere Fragen geht es beim MEDICA LABMED FORUM, das in diesem Jahr pandemiebedingt digital und für registrierte Online-Besucher…
Tumoren der Bauchspeicheldrüse sind besonders gefürchtet. Sie werden meist spät entdeckt und die Sterblichkeit ist hoch. Bislang gab es kaum Ansatzpunkte für eine gezielte und personalisierte Therapie.
Metastasen sind die häufigste Todesursache bei Krebspatienten. Die Streuung von Tumorzellen aus dem Primärtumor in andere Organe hängt unter anderem von der Verbindung zwischen den Tumorzellen und dem sie umgebenden Gewebe ab. Ein Kooperationsprojekt, bei dem Wissenschaftler untersuchen, wie Tumorzellen „den Halt verlieren können“, erhält jetzt eine Förderung in Höhe von 900.000 Euro…
Strahlentherapie kommt heute bei der Behandlung vieler Krebsarten zum Einsatz, weil sie direkt am Tumorgewebe ansetzt. Großes Innovationspotenzial birgt die Partikeltherapie, die mit Protonen oder schweren Ionen als beschleunigten Teilchen besonders zielgenau arbeitet. Begleitende bildgebende Verfahren erleichtern das Planen und dokumentieren die Treffsicherheit der Behandlung. Um die…
Krebs ist eine Krankheit der Gene - aber nicht nur. Denn für das Krankheitsgeschehen ist es auch entscheidend, welche Proteine tatsächlich entstehen und wie aktiv diese sind. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg belegen jetzt: Eine gezielte Proteinanalyse führt bei einigen Betroffenen zu einer…
Erstmals haben Forschende am Zentrum für Protonentherapie des Paul Scherrer Instituts PSI in der Schweiz eine ultraschnelle, hoch dosierte Bestrahlung mit Protonen getestet. Dieses neue, experimentelle Flash-Verfahren könnte die Strahlentherapie von Krebs revolutionieren und Patienten viele Wochen der Behandlung ersparen.
Sport und Bewegung scheinen neben den verschiedenen positiven Auswirkungen auf Körper und Geist auch einen direkten Einfluss auf die Entstehung und das Fortschreiten einer Krebserkrankung zu haben. Nun konnte ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Erlangen der FAU zeigen, dass diese direkten anti-tumoralen Mechanismen auch bei schwer erkrankten Krebspatienten durch eine Sporttherapie…
Forscher haben die Struktur von Tumorgewebe sowie das Verhalten von Tumorzellen eingehend untersucht und dabei wichtige Erkenntnisse erlangt, die in Zukunft Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen verbessern könnten.
Die Entwicklung effizienter und schonender Methoden zur Diagnose von Brustkrebs auf Basis von Blut steht im Fokus der neuen Arbeitsgruppe "Nanozelluläre Wechselwirkungen" am Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP. Geleitet wird die Gruppe am Standort CAN in Hamburg seit dem 1. Juli 2020 von Dr. Neus Feliu Torres. Mittels der "Liquid Biopsy"-Verfahren, die…
Forschende der Universität Basel konnten zeigen, dass eine neue Krebs-Immuntherapie helfen könnte, Tumorzellen effizient auszuschalten und dabei Nebenwirkungen zu vermindern. Der Ansatz beruht auf einer lokal begrenzten Aktivierung von Immunzellen. Krebs-Immuntherapien machen sich die Fähigkeit des Immunsystems zunutze, Krebszellen anzugreifen: Sie entfesseln die Killerfunktion sogenannter…
Forscher zeigen, dass das AIDS-Virus HIV-1 dank einer ausgeklügelten Vermehrungsstrategie nur minimale Aufmerksamkeit in infizierten Zellen erregt, so dass die Infektion zumindest in T-Zellen, die selbst Bestandteil des Immunsystems sind, weitgehend unbemerkt abläuft.
Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) sowie von den Universitäten Cambridge und Edinburgh haben die molekulare Evolution von Tumoren nach der Einwirkung erbgutschädigender Chemikalien durchgespielt. Dabei entdeckten sie, dass die von der Chemikalie ausgelösten Defekte an einzelnen DNA-Bausteinen nicht sofort repariert, sondern über mehrere Runden der Zellteilung…
Konventionelle Therapien wie Androgenentzug, Chemotherapie oder Strahlentherapie sollen Stress in Prostatakrebszellen auslösen, der den programmierten Zelltod (Apoptose) in Gang setzt. Die Krebszellen produzieren jedoch viele sogenannte anti-apoptotische Proteine, die wesentliche Elemente des Apoptosewegs blockieren. Dadurch kann es zum Therapieversagen und zur Tumorprogression kommen. In einem…
Meist sind es mehrere Mutationen im Zell-Erbgut, die der Entstehung einer Krebszelle vorausgehen. Besonders häufig entstehen solche genetischen Veränderungen, wenn die Reparaturmechanismen der DNA defekt sind – sie tragen normalerweise dafür Sorge, dass Fehler beim Kopieren des Erbguts, die etwa durch Bestrahlung oder durch Gifte auftreten, sofort korrigiert werden. Zwei Forschungsarbeiten,…
Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) ist es gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam in Laborexperimenten gelungen, besonders strahlenresistente Krebszellen von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich mithilfe einer zielgerichteten Immuntherapie – der UniCAR-T-Zell-Therapie – abzutöten. Die Forscher…
Chromothripsis ist eine Form der Genominstabilität, bei der ein oder einige wenige Chromosomen in einem vermutlich einmaligen katastrophalen Ereignis geradezu „explodieren". Galt das Phänomen bislang als eher selten, so zeigten Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) nun, dass Chromothripsis bei nahezu der Hälfte aller Tumoren nachweisbar ist.
Was macht eine Tumorzelle zu einer mörderischen Zelle? Das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM erforscht die Mechanismen der Metastasen-Bildung und sucht Ansätze für neue Therapien im Kampf gegen Krebs. Unter anderem hat das Forscherteam des Fraunhofer ITEM eine Methode entwickelt, mit der sich komplette Lymphknoten analysieren lassen.
Bösartige Tumore der Bauchspeicheldrüse verursachen in den frühen Stadien oft keine, oder nur unspezifische Symptome. Genau das macht diesen Krebs so hinterlistig und gefährlich, denn häufig wird der Tumor daher erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt. Obwohl sich der Bauchspeicheldrüsenkrebs (wissenschaftlich: Pankreaskarzinom) so unbemerkt im Körper ausbreitet, entwickeln doch viele…
Das Harnblasenkarzinom ist eine häufige Krebsart in Deutschland und anderen Industrieländern. Für fortgeschrittene Tumore gibt es kaum wirksame Medikamente und auch frühzeitig chirurgisch entfernter Krebs kehrt oft an anderen Stellen der Harnblase wieder. Als molekulare Ursache von Blasenkrebs wurden kürzlich Mutationen im Erbgut entdeckt, die bestimmte Regulatorproteine inaktivieren, welche…
Das primäre Lymphom des Zentralnervensystems ist ein spezieller Lymphdrüsenkrebs, der ausschließlich im Gehirn auftritt. Die Häufigkeit dieses bösartigen Tumors hat weltweit zugenommen und zumeist eine schlechte Prognose. Im Rahmen eines von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten Forschungsprojektes an der Uniklinik Köln haben Forscher um Martina Deckert und Manuel Montesinos-Rongen nun…
Darmkrebs zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es große Unterschiede zwischen den Tumoren einzelner Patienten gibt – auf genetischer Ebene und daher auch beim Ansprechen auf die Therapie. Forscher des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) haben eine Methode entwickelt, um diese Unterschiede besser identifizieren zu können.
VRAC/LRRC8 Chlorid-Kanäle spielen nicht nur beim Transport von Zytostatika, Aminosäuren und Neurotransmitter eine entscheidende Rolle. Sie können auch den wichtigen Botenstoff cGAMP von Zelle zu Zelle transportieren und damit eine Immunantwort bei Infektionen mit DNA-Viren verstärken.
Prostatakrebs ist weltweit die zweithäufigste Tumorerkrankung bei Männern. Um die Patienten erfolgreich zu behandeln, ist es wichtig, zu verstehen, wie zelluläre Signalwege von Krebszellen fehlgeleitet werden, um das Tumorwachstum anzukurbeln.
Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universitäten Bonn und Ulm hat untersucht, wie sich ein zelleigener „Protein-Schredder“ gezielt zum Kampf gegen Krebs programmieren lässt. In ihrer Studie konnten die Wissenschaftler den Abbau von Proteinen nachweisen, die zum Beispiel bei Brustkrebs übermäßig aktiv sind. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Chemical…
Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), der Universität und vom Universitätsspital Zürich sowie vom Beatson Institut in Glasgow haben bei Mäusen mit MLC1 ein Protein identifiziert, das offenbar vor Darmkrebs schützt. Bislang war MLC1, das den programmierten Zelltod verhindert, als Zielstruktur neuer Krebstherapien untersucht worden. Die aktuellen Ergebnisse zeigen…
Die Menge an erworbenen Veränderungen im Erbgut im Tumorgewebe, die sogenannte Mutationslast, wird von Medizinern zunehmend als Biomarker genutzt, um vorhersagen zu können, welche Patienten von einer Immuntherapie profitieren könnten. Auf dem Markt gibt es inzwischen verschiedene Tests, die durch Analyse mehrerer hundert Gene Rückschlüsse auf diese Mutationslast zulassen. Heidelberger…
Nach einer brusterhaltenden Brustkrebs-Operation schließt sich bei Patientinnen fast immer eine Strahlentherapie an. Doch muss bei allen Patientinnen wirklich die gesamte Brust bestrahlt werden? Nein, befinden Experten der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO).
Wenn Chromosomen bei der Zellteilung ungleichmäßig verteilt oder anderweitig verändert werden, schadet dies normalerweise den Tochterzellen und beeinträchtigt ihre Lebensfähigkeit. Anders bei Tumorzellen. Hier kann Chromosomen-Instabilität unter Umständen sogar Wachstumsvorteile bringen. Mehr noch: Wie Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) jetzt bei Mäusen…
Können Fresszellen wie ein trojanisches Pferd Tumorzellen in sich tragen und damit Metastasen bei Krebskranken verursachen? Mit dieser ungewöhnlichen Frage ist PD Dr. Heiko Bruns von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in das Förderprogramm „Experiment! – Auf der Suche nach gewagten Forschungsideen“ aufgenommen worden. Bis Ende 2021 fördert ihn die…
Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) wird gewöhnlich das mit dem Spin verbundene magnetische Moment der Atomkerne des Wasserstoffs gemessen. Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum untersuchen allerdings den Spin anderer Kerne für die Bildgebung. „Die X-Kern-Bildgebung hat sehr großes Potenzial für die MRT-Bildgebung, da X-Kerne in vielen physiologischen Prozessen eine…
Am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) arbeiten Wissenschaftler mit patienteneigenen Krebszellen sowie aus diesen gezüchteten Mini-Tumoren und weiteren Tumormodellen daran, die bestmögliche Therapie für einzelne Patienten zu finden.
Die Immuntherapie hat sich als Standardtherapie bei zahlreichen Tumorarten etabliert. Checkpoint-Inhibitoren wirken wie Bremsen auf das Immunsystem und werden von den Tumorzellen gezielt aktiviert, um sich zu schützen. Indem man sie blockiert, können zuvor unerreichte Ansprechraten erzielt werden. Ob ein Patient auf eine Immuntherapie anspricht, ist allerdings schwierig zu klären.
Wissenschaftler des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) haben gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam in Laborversuchen einen bislang unbekannten Überlebensmechanismus im Zellkern besonders aggressiver Tumorzellen entschlüsselt. Eine wichtige Rolle hierbei spielt das proteinspaltende Enzym Caspase 8, das sich…
Diagnostik besteht heute nicht mehr allein aus Radiologie, Labormedizin oder Pathologie, sondern findet als enge interdisziplinäre Zusammenarbeit statt, für die sich der Begriff „integrierte Diagnostik“ herausgeschält hat. Für den Patienten, um den es ja letztendlich geht, ist es bedeutungslos, zu welchen Fächern jene Methoden gehören, mit denen seine Erkrankung untersucht und beurteilt…
Bessere Therapieergebnisse und günstigere Prognosen – für Onkologen, die Patienten mit Lungenkrebs behandeln, war dies über lange Zeit Zukunftsmusik. Die Checkpoint-Inhibitoren scheinen nun vieles möglich zu machen. Aber nicht immer und nicht bei jedem Patienten. Und auch sonst sind diese Medikamente ein zweischneidiges Schwert. Professor Cornelia Schäfer-Prokop, seit 2009 Radiologin am…
Eine an der Universität Zürich (UZH) entwickelte bildgebende Methode kann Brustkrebsgewebe neu sehr detailliert darstellen. Mit 35 Markern lassen sich die unterschiedlichen Zelltypen des Brusttumors und seiner Umgebung erkennen. Dies erlaubt präzisere Analysen und differenziertere Klassifizierung der Tumore - und damit zukünftig individuellere Diagnosen für die Patientinnen. Der Verlauf von…
Den möglichen Einfluss von Killerzell-Immunoglobulin-ähnlichen Rezeptoren (KIR) auf den Erfolg von Stammzelltransplantationen hat jetzt ein interdisziplinäres Forscherteam der DKMS untersucht. Das Ergebnis: Bei 2222 Patient-Spender-Paaren mit bestimmten KIR-HLA-Kombinationen konnten die Wissenschaftler keine signifikanten Auswirkungen feststellen. Jetzt wollen die Forscher weitere…
Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakrebs haben oft kaum noch Behandlungsoptionen. Eine besteht darin, radioaktive Moleküle über eine Andockstelle der Tumoroberfläche, PSMA, in die Zelle einzuschleusen, um diese zu zerstören. Nuklearmediziner haben nun herausgefunden, dass viel mehr PSMA-Moleküle auf der Tumoroberfläche entstehen, wenn sie ein eigentlich schon wirkungslos gewordenes…
Künstliche Intelligenz kann eine der häufigsten Formen von Blutkrebs – die Akute Myeloische Leukämie (AML) – mit hoher Zuverlässigkeit erkennen. Das haben Forschende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankung (DZNE) und der Universität Bonn im Rahmen einer Machbarkeitsstudie nun nachgewiesen. Ihr Ansatz beruht auf der Analyse der Genaktivität von Zellen, die im Blut…
Forschende des Helmholtz Zentrum München, der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Technischen Universität München (TUM) haben einen Algorithmus entwickelt, der automatisiert Metastasen erkennt. Die neue Technologie findet sogar einzelne streuende Krebszellen im gesamten Körper von Mäusen. Krebs ist weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Mehr als 90 Prozent der…
Immuntherapien haben die Behandlung verschiedener Krebsarten in den letzten Jahren bereits verbessert. Aber: Nicht alle Patienten sprechen darauf an. Grund dafür sind Resistenzen der Tumorzellen, durch die sie ihrer Zerstörung durch das Immunsystem trotz Therapie entkommen. Diesen Resistenzen will ein Forscherteam auf den Grund gehen.
Bei 90 Prozent aller Fälle von Dickdarmkrebs haben die Tumorzellen eine Gemeinsamkeit: Das APC-Gen ist mutiert. In genau diesen Zellen suchten Forschungsgruppen der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg nach Angriffspunkten, über die man die Krebszellen zerstören könnte. „Wir wollten Gene finden, die nur für das Überleben von Zellen mit APC-Mutation wichtig sind, nicht aber für…
Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben einen Weg gefunden, das Wachstum von Darmkrebszellen stark zu reduzieren. Das Team um Dr. Dominic Bernkopf vom Lehrstuhl für Experimentelle Medizin II der FAU hat ein Peptid entwickelt, das in Darmkrebszellen eindringen und deren Wachstum stark abschwächen kann. Die aktuellen Forschungsergebnisse, die vom…
Etwa zwei Drittel aller bösartigen Brusttumore wachsen hormonabhängig. Weibliche Hormone wie das Östrogen lösen in den Tumorzellen einen Wachstumsreiz aus. Um das zu verhindern und das Rückfallrisiko zu senken, erhalten viele Brustkrebspatientinnen nach einer Operation zur Entfernung des Tumors über mehrere Jahre eine antihormonelle Therapie. Experten stufen die Begleiterscheinungen der…
Ärzte haben erstmals am Universitätsklinikum Freiburg eine neuartige Gentherapie gegen Krebs eingesetzt – mit großem Erfolg. Die Patientin leidet an einem diffus großzelligen Lymphom, der häufigsten Form von Lymphdrüsenkrebs, die unbehandelt schnell zum Tode führt. Im Rahmen einer sogenannten CAR-T-Zell-Therapie wurden Abwehrzellen der Patientin, die sogenannten T-Lymphozyten, im Labor…
Mit einem Festakt hat das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) sein neues Forschungszentrum für Bildgebung und Radioonkologie offiziell eingeweiht. Der Neubau ist ganz auf die Bedürfnisse patientennaher interdisziplinärer Forschung zugeschnitten: Hier arbeiten Radiologen, Strahlentherapeuten und Nuklearmediziner mit weiteren Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen unter einem Dach…
Die gezielte Vernichtung von Krebszellen mit magnetischen Nanopartikeln ist der Dreh- und Angelpunkt von „MaNaCa“, einem EU-Projekt zur Tumorbekämpfung. Zugleich ist es aber auch ein Mentorenprogramm für die Akademie der Wissenschaften in Armenien: Das Projekt auf zwei Ebenen, an dem Physiker vom Center for Nanointegration (CENIDE) der Universität Duisburg-Essen maßgeblich beteiligt sind,…
Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Tumorart bei Frauen. Obwohl sich die Behandlungsmethoden in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert haben, können immer noch nicht alle Patientinnen geheilt werden. Wissenschaftler aus Dresden sind jetzt möglicherweise einer neuen Therapieoption auf der Spur: Sie wollen herausfinden, ob und wie sogenannte Statine – eine Medikamentenklasse, die…
Die Fortschritte der Onkologie in den letzten Jahren sind immens. Dazu trägt die moderne Radiotherapie maßgeblich bei. Auf dem größten Kongress für Radioonkologie, der American Societry for Radiation Oncology (ASTRO), die in diesem Jahr in Chicago stattfand, wurden Studienergebnisse vorgestellt, die deutliche Verbesserungen der Therapieergebnisse und Vorteile für die Patienten aufzeigen.
Das Adenokarzinom des Pankreas gehört zu den Malignomen mit der höchsten krebsspezifischen Mortalität. Therapie und Prognose des Pankreaskarzinoms sind abhängig vom Krankheitsstadium bei Erstdiagnose. „Ob operiert werden kann oder nicht, entscheidet letztlich der Chirurg – aber bei der Entscheidungsfindung hat die Radiologie einen hohen Stellenwert“, betont Univ.-Prof. Dr. Helmut…
"In der modernen Medizin lassen sich Diagnose und Therapie oft überhaupt nur noch in enger Kooperation mit Radiologen durchführen“, weiß Univ.-Prof. Dr. Herbert Riechelmann, Direktor der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde der Medizinischen Universität Innsbruck.
Forscher der Universität und des Universitätsklinikums Leipzig haben herausgefunden, dass die Tumorausbreitung und die Gewebeinvasion von Krebszellen anhand der entwicklungsbiologischen Abstammung der Gewebe vorhersagbar sind.
Nervenzellen geben ihre Signale über Synapsen, die der nächsten Nervenzelle aufliegen, untereinander weiter. Wissenschaftler und Ärzte des Universitätsklinikums sowie der Medizinischen Fakultät Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums haben nun entdeckt, dass Nervenzellen des Gehirns auch mit Tumorzellen aggressiver Glioblastome solche direkten Zell-Zell-Kontakte ausbilden.
Schwarzer Hautkrebs (Melanom) gilt als die gefährlichste Form von Hautkrebs. Trotz neuer Therapieformen ist die Prognose im metastasierten Stadium besorgniserregend. Rückfallquoten und Resistenzentwicklung gelten weiterhin als Herausforderung bei der Behandlung des Melanoms. Insbesondere fehlen Biomarker zur Vorhersage des Krankheitsverlaufs und für das Therapieansprechen. Göttinger…
Die Eckert & Ziegler AG hat mit Alpha Tau Medical eine mehrjährige Liefervereinbarung über Thorium-228 unterzeichnet. Das Radioisotop wird zur Herstellung von Alpha DaRT, einer innovativen Therapie für die Behandlung solider Tumore, verwendet. Alpha Tau Medical führt dazu mehrere internationale klinische Studien durch und erwartet bald eine Zulassung. „Wir freuen uns über diesen…
Im Blut zirkulierende Tumorzellen dienen als Marker zur Früherkennung und Prognose von Krebserkrankungen. Ihr Nachweis ist jedoch herausfordernd aufgrund ihrer geringen Menge. In der Zeitschrift Angewandte Chemie stellen Wissenschaftler einen ultrasensitiven Ansatz für die direkte Detektion zirkulierender Tumorzellen in Blutproben vor. Er basiert auf einer verstärkten, zeitaufgelösten…
Eine erhöhte Blutgerinnungsneigung begünstigt das Fortschreiten und die Metastasierung von Lungenkrebs. Ob die Blutgerinnung darüber hinaus auch die Entstehung der Tumoren fördert, war bislang unbekannt. Forscher vom Deutschen Krebsforschungszentrum sind nun erstmals einer möglichen Rolle der Blutgerinnung bei der Entwicklung von Lungenkrebs auf der Spur. Die Wissenschaftler untersuchten in…
Forscher unter der Leitung der Oregon State University haben einen neuen Ansatz für Krebstherapien gefunden, die nicht die derzeit bekannten Nebenwirkungen haben. Die Experten haben eine Proteinmodifikation identifiziert, die gezielt die Ausbreitung und das Überleben von Tumorzellen unterstützt. Details wurden im "Journal of Biological Chemistry" veröffentlicht. Die Entdeckung wurde…
Forscher des Mount Sinai haben ein neues Verfahren zur Behandlung von therapieresistenten Non-Hodgkin-Lymphomen entwickelt. Dabei werden Medikamente der Immuntherapie mit einer Stammzelltransplantation kombiniert. Laut den in "Cancer Discovery" veröffentlichten Ergebnissen verbesserte sich der Behandlungserfolg der Medikamente auch bei Melanomen und Lungenkrebs sehr deutlich. Bei…
In Deutschland erkranken pro Jahr rund 17.000 Menschen an Krebs im Kopf- oder Halsbereich. Häufig ist eine Infektion mit dem Humanen Papillomvirus (HPV) die Ursache. Die gängige Strahlen- und Chemotherapie schlägt hier zwar sehr gut an, doch die Behandlung hat erhebliche Nebenwirkungen. Forscher wollen nun eine schonendere, gezielt gegen die Krebszellen gerichtete Therapie entwickeln.
Würzburger Mediziner und Biophysiker können mit einem neuen hochempfindlichen Super-Resolution-Mikroskopieverfahren auf Krebszellen Zielmoleküle für die Immuntherapie sichtbar machen. Dabei können sie nachweisen, dass schon geringe Mengen dieser Zielmoleküle ausreichen, um sie für die Immuntherapie mit CAR-T-Zellen zu nutzen. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift Nature…
Taxane, häufig eingesetzte Krebsmedikamente, blockieren die Zellteilung und treiben die Tumorzellen dadurch in den Zelltod. Jedoch kommt es im Behandlungsverlauf häufig zu Resistenzentwicklung. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum fanden nun heraus, dass in den Krebszellen ein für den Zelltod verantwortliches Protein abgebaut und entsorgt wird. Steht diese Tumorbremse nicht…
Erneut Bewegung in der "Causa Bluttest/HeiScreen", bei der das Universitätsklinikum Heidelberg schwer in die Kritik geraten war: Eine für den 22.10. anberaumte Pressekonferenz, in dem die Kommission ihren Sachbericht vorlegen sollte, wurde kurzfristig abgesagt. Grund: eine sog. Einstweilige Anordnung seitens eines der Beteiligten.
Die Idee, eigene Immunzellen genetisch zu verändern und sie gegen Infektionen und Tumore einzusetzen, besteht schon seit den 80er Jahren. Aber noch heute sind veränderte T-Zellen nicht so effektiv wie natürliche T-Zellen und werden klinisch nur mit begrenztem Erfolg eingesetzt. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat nun T-Zellen mit der neuen Genschere CRISPR hergestellt, die…
Der Tenosynoviale Riesenzelltumor, kurz TGCT, ist ein Tumor, der die Gelenkkapsel meist großer Gelenke befällt. In seiner knotigen Form ist dieser meist ein Zufallsbefund, der chirurgisch heilbar ist. Problematisch sind die diffus-wachsenden Tumoren, bei denen trotz Operation Rückfälle häufig sind. Diese führen im Extremfall zu einer Zerstörung des Gelenkes. Bislang gab es keine…
Tierversuche in der Forschung werden in der Öffentlichkeit kontrovers und emotional diskutiert - die Wissenschaft selbst geht bei dem Thema weitestgehend in Deckung. Mit dem Symposium "Tierexperimentelle Forschung: Quo vadis?" am 6. Juni wollte das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) dieser Debatte Raum schaffen.
Die MRT ist heutzutage eine unverzichtbare Methode, um Krankheiten zu diagnostizieren und Therapieverläufe zu überwachen. Durch die Diskussionen um Ablagerungen von Gadolinium im Gehirn hat die Suche nach Alternativen nochmals an Bedeutung gewonnen. Einer der daran forscht, ist Dr. Daniel Paech vom Deutschen Krebsforschungszentrum. Im Gespräch berichtet er über potenzielle Lösungen,…
Über Leben und Tod einer Zelle entscheidet das Anti-Tumor-Protein p53: Erkennt es Schäden im Erbgut, treibt es die Zelle in den Selbstmord. Eine neue Forschungsarbeit an der Technischen Universität München (TUM) zeigt, dass diese körpereigene Krebsabwehr nur funktioniert, wenn bestimmte Proteine, die Chaperone, dies zulassen.
Forscher des Universitätsklinikums Freiburg und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg haben eine neue Möglichkeit entdeckt, um das Wachstum von Prostatakrebszellen zu blockieren, bei denen bislang etablierte Therapien nicht mehr wirken. Die Freiburger Forscher entschlüsselten die Struktur und den Wirkmechanismus des Enzyms KMT9, das zur Gruppe der Histon-Methyltransferasen gehört. Diese…
Um genügend Energie für ihr schnelles Wachstum zu gewinnen, programmieren Glioblastom-Zellen ihren Fettsäure-Stoffwechsel einfach um. Wie sie das schaffen, war bisher unklar. Doch nun entdeckten Forscher vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg ein Protein, das den Transport von Fettsäuren in die Mitochondrien verstärkt.
Jahrzehnte lang galten RNA-Moleküle fast ausschließlich als mobile Erbgut-Abschriften in der Zelle. Dass die fadenförmigen Moleküle weit stärker in die zellulären Abläufe eingreifen als bislang gedacht, haben jetzt Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg und des Deutschen Krebsforschungszentrums mit einer neu entwickelten Methode gezeigt. Damit erfassten sie alle Proteine, die…
Radioaktive Antikörper werden in der Nuklearmedizin als Substanzen für die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) verwendet. Dieses bildgebende Verfahren verbessert die Krebsdiagnose und hilft, Chemotherapien zu überwachen. Radioaktiv markierte Antikörper werden auch für die Krebsbehandlung entwickelt – Radioimmuntherapie genannt. Die Antikörper spüren im Körper gezielt die Tumorzellen…
Am Universitätsklinikum Regensburg besteht mit dem Zentrum für Hirntumoren (ZHT) und der angeschlossenen Wilhelm-Sander-Therapieeinheit NeuroOnkologie eine der größten und modernsten Einrichtungen für die Behandlung von Hirntumoren in Deutschland. Ein wichtiger Partner des interdisziplinären Therapie- und Forschungsteams ist Prof. Dr. Markus Riemenschneider, Leiter der Abteilung für…
Forschende der Universität Zürich und von IBM Research haben die unterschiedliche Zusammensetzung aus Krebs- und Immunzellen von über hundert Brusttumoren erforscht. Ihre Erkenntnis: Aggressive Tumore werden häufig von einer einzigen Tumorzellart dominiert. Sind dazu noch bestimmte Immunzellen vorhanden, könnte bei einer spezifischen Gruppe von Brustkrebspatientinnen eine Immuntherapie…
Welche genetischen Veränderungen dazu führen, dass es bei der Knochenmarkstransplantation zu Rückfällen kommt, weil Effektorzellen versagen, hat eine internationale Forschergruppe unter Mitwirkung von Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) und des Universitätsklinikums (UK) Essen herausgefunden. Ihr Bericht erschien jetzt in der renommierten…
Für seine Leistungen auf dem Gebiet der nuklearmedizinischen Therapie hat Dr. biol. hum. Peter Kletting, Mitarbeiter in der Klinik für Nuklearmedizin/Medizinische Strahlenphysik des Universitätsklinikums Ulm den diesjährigen Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN) erhalten. Die Auszeichnung ist mit 3.000 Euro dotiert. Mit dem Preis der Fachgesellschaft sollen…
Innovative immunonkologische Therapien vor dem Einsatz im Mensch noch effizienter in neuen Zellmodellen testen – das ist das Ziel eines Forschungsverbundprojekts. Bei Erfolg könnten durch die Arbeit von Experten des Uniklinikums Würzburg, der Uni Würzburg sowie des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung (ISC) zudem Tierversuche reduziert werden. Das Forschungsprojekt…
Nur drei verschiedene Erbgutveränderungen treiben die frühe Entwicklung bösartiger Glioblastome an, fanden Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum in einer aktuellen Untersuchung. Bei allen untersuchten Tumoren lag mindestens einer dieser drei Krebstreiber vor. Doch erst eine Aktivierung der Telomerase sorgt schließlich für rasantes Größenwachstum. Bis zu sieben Jahre…
Signalmoleküle der Wnt-Familie gehören zu den wichtigsten Botenstoffen, damit sich unsere stark beanspruchte Darmschleimhaut fortwährend erneuern kann. Gleichzeitig ist ein „Zuviel" an Wnt ein häufiger Auslöser für Darmkrebs. Wnt gilt deshalb als wichtiger Biomarker und therapeutischer Angriffspunkt. Welche zelluläre Antwort durch Wnt ausgelöst wird, kann dabei einen günstigen…