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News • Forschungsprojekt „KI-CARs“
Schwarzer Hautkrebs: KI-Boost für Immuntherapie
Drei sächsische Einrichtungen wollen mit „KI-CARs“ die Immuntherapie von schwarzem Hautkrebs entscheidend weiterentwickeln.
Drei sächsische Einrichtungen wollen mit „KI-CARs“ die Immuntherapie von schwarzem Hautkrebs entscheidend weiterentwickeln.
Lassa, Ebola oder MERS: Laut Prioritätenliste der WHO haben diese RNA-Viren das Potenzial, Epidemien auszulösen. Ein neuer Sonderforschungsbereich nimmt die grundlegenden Strukturen und Mechanismen dieser Erreger unter die Lupe.
In einer klinischen Studie haben Forscher Biomarker identifiziert, mit denen das Ansprechen der CAR-T-Zelltherapie beim Multiplen Myelom besser prognostiziert werden kann.
Nach einem Schlaganfall oder Herzinfarkt steigt das Risiko für Infektionen – bislang war jedoch kaum bekannt, warum. Forscher fanden nun eine bisher unbekannte Ursache – und einen Therapieansatz.
Die Diagnose einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung wie SLE-Lupus bringt für Betroffene viele Fragen mit sich. ChatGPT könnte diese beantworten, wie eine neue Studie nahelegt.
Viel hilft viel? Das scheint sich zumindest ein Mann gedacht zu haben, der sich offenbar über 200 Mal gegen Covid-19 hat impfen lassen. Forscher untersuchen, was das mit seinem Immunsystem macht.
Bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens sind weitere Meilensteine passiert worden: Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin begrüßt die Zustimmung des Bundesrats zu DigiG und GDNG.
Bösartige Tumore tarnen sich, um ungestört zu wachsen. Neue Immuntherapien ermöglichen es, die Tarnung zu umgehen. Onkologe Prof. Dr. Sascha Dietrich stellt die vielversprechendsten Verfahren vor.
KI-Unterstützung verspricht personalisierte Therapien bei Krebs. Starre Zulassungsbedingungen verlangsamen jedoch die Einführung, bemängeln Experten – und zeigen, wie es anders gehen könnte.
Eine internationale klinische Studie konnte entscheidende neue Erkenntnisse zur Behandlung von Blutstrominfektionen mit dem Erreger Staphylococcus aureus gewinnen.
Das Coronavirus „Pirola“ hat einen Eintrittsweg in Lungenzellen wiederentdeckt, den auch die frühen Sars-CoV-2-Varianten genutzt haben, und kann so eine Lungenentzündung auslösen.
Forscher haben eine neue Methode gefunden, um immunsupprimierte Patienten besser vor Zytomegalievirus-Infektionen (CMV) zu schützen. Dabei steht die Stärkung des Immunsystems im Fokus.
Patienten mit Immunschwäche sind bei bisherigen Covid-19-Impfstoffen außen vor und nach wie vor gefährdet. Ein neuer Ansatz zeigt nun erste vielversprechende Ergebnisse für diese Patientengruppe.
Forscher zeigen, dass eine Fernüberwachung von Vitalparametern bei Krebspatienten mittels KI und smarter Technologie mögliche Komplikationen frühzeitig detektieren und vorhersagen kann.
Ein interdisziplinäres Forschungsteam gewinnt neue Erkenntnisse, wie entzündliche Botenstoffe der Infektabwehr Krebszellen aus der Ferne in den Tod treiben können.
Die Corona-Pandemie hat viele Auswirkungen auch auf die wissenschaftliche Forschung gehabt – unter anderem hat sie Wissenslücken im Bereich der Gendermedizin aufgezeigt. Immer wieder fielen in Studien als Zufallsbefunde Unterschiede in Morbidität und Mortalität zwischen Frauen und Männern auf. Systematisch untersucht wurden Ausmaß und Ursachen dieser Unterschiede jedoch wenig. Erste…
Lymphknoten sind essentiell für die Immunantwort gegen Fremdkörper, doch über, ihre Entstehung war bislang wenig bekannt. Forscher der Freien Universität Berlin haben nun neue Erkenntnisse.
Vor über zwei Jahrzehnten wurde am Uniklinikum Ulm ein kranker Säugling mit einem ernsten Immundefekt behandelt. Später wird eine außergewöhnliche Veränderung in der DNA entdeckt.
Afrikanische und europäische Partner bündeln im Rahmen des Projekts eWHORM ihre Kräfte, um gemeinsam den Fahrplan 2021-2030 für vernachlässigte Tropenkrankheiten (NTDs) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) umzusetzen und die mit Wurminfektionen verbundene Krankheitslast zu reduzieren.
Die Gesellschaft für Virologie wird sich bei ihrer 32. Jahrestagung weiter mit der Corona-Forschung befassen, aber auch andere spannende Themen stehen im Fokus. Tagungspräsident Prof. Dr. Thomas Stamminger gibt Einblicke in Schwerpunkte und Kongress-Highlights.
Bakterien, Viren, Pilze: Eine neue Abteilung des Uniklinikums Erlangen geht dem Zusammenspiel der Mikroorganismen in unserem Körper auf den Grund. Wer dabei nur an die Darmflora denkt, liegt falsch.
Wie beeinflusst der Klimawandel die Ausbreitung von Stechmücken und der von ihnen beförderten Krankheitserreger? Das Verbundprojekt CuliFo geht dieser Frage nach - jetzt beginnt seine dritte Phase.
Ein Forschungsteam aus Erlangen und Nürnberg hat neue Erkenntnisse bei der Reifung von SARS-CoV-spezifischen Antikörpern nach mehrfacher Impfung mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty gewonnen.
Die Hemmung eines Proteinkomplexes in Zellen des Immunsystems verhindert, dass ein transplantiertes Organ abgestoßen wird – dies zeigten Wissenschaftler aus Deutschland, der Schweiz und China.
Ein neu entwickeltes Röntgenverfahren liefert 3D-Einblicke in die Blutversorgung der Lymphknoten mit unerreichter Auflösung – die der gängigen Lehrbuchmeinung widersprechen.
Die kardiorespiratorische Fitness (CRF) ist ein wichtiger Gradmesser von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit. Forschende haben nun den Einfluss des Immunalters auf die CRF genauer untersucht.
Informatiker aus Erlangen haben untersucht, ob neuronale Netze anhand von MRT-Scans der Hände erkennen können, welche Art von Arthritis vorliegt. Das Ergebnis: Die KI lag in 75% der Fälle richtig.
Nach der Behandlung der ersten Patienten mit schweren Autoimmunerkrankungen durch CAR-T-Zellen ziehen Erlanger Experten ein positives Fazit: Die neue Therapie wirke wie ein "Reset-Knopf".
Es wird seit Beginn der Pandemie vermutet, dass SARS-CoV-2 das Chronische Fatigue-Syndrom ME/CFS verursachen kann – eine Forschungsgruppe aus Berlin konnte diesen Verdacht jetzt bestätigen.
Bei der Corona-Impfung sind bereits existierende Gedächtniszellen eher nachteilig, wie ein Forschungsteam des Exzellenzclusters „Precision Medicine in Chronic Inflammation“ (PMI) aus Kiel zeigt.
Auch Kinder im Grundschulalter von einer neuen Mukoviszidose-Therapie profitieren. Weil Betroffene nun früher behandelt werden können, ist eine deutliche Abmilderung ihres Krankheitsverlaufs wahrscheinlich.
Die auf Massenspektrometrie basierende Proteomik ist die Big-Data-Wissenschaft der Proteine. Sie eignet sie sich gut, um herauszufinden, welche Proteine mit Medikamenten zusammenwirken.
Viren können Tiere und Menschen krank machen – oder gesund: Forschenden ist es gelungen, das Herpes-simplex-Virus Typ 1 so zu verändern, dass es sich künftig im Kampf gegen Krebs nutzen lässt.
Im Alter nimmt die Leistung der Immunabwehr ab, ältere Menschen sind anfälliger für Infektionen. Forschende haben einen Ansatz entdeckt, über den sich dieser Prozess bremsen lassen könnte.
Forschende haben den Resistenzmechanismus gegen ein Leukämie-Medikament aufgeklärt – und finden einen Ausweg um einer medikamentösen Behandlung zum Erfolg zu verhelfen.
Mit einer neuen Dreifachtherapie haben Mukoviszidose-Patienten deutlich weniger Schleim in der Lunge und ihre Atemwege sind wesentlich besser belüftet.
Eine Kombination aus Laser-Scanning-Mikroskop und fluoreszierenden Tumormarkern erkennt unmittelbar nach der Operation die noch verbliebenen Krebszellen.
Der antivirale Immunrezeptor RIG-I lässt sich stimulieren, wodurch der Schutz vor tödlichen SARS-CoV-2-Infektionen verbessert wird.
Ein europäisches Konsortium entwickelt ein Datenarchiv zur gemeinsamen Nutzung histopathologischer Gewebeschnitte, das mithilfe von KI für viele Anwendungen in Klinik und Forschung dienen wird.
Ultraschall am realitätsnahen 3D-Modell trainieren: Mediziner entwickeln kostengünstige Modelle aus dem 3D-Drucker für die Lehre.
Eine besonders aktive Form von Immunzellen steht im Verdacht, schwere Covid-Verläufe auszulösen. Die CD16-positiven T-Zellen wirken verstärkt zytotoxisch, etwa im Inneren von Blutgefäßen.
Eine der größten bevölkerungsrepräsentativen Studien in Deutschland zeigt neue Erkenntnisse zu Long Covid. Bis zu 40 Prozent geben Symptome an, die über mindestens sechs Monate andauern.
Forscher haben herausgefunden, wie eine bisher noch wenig erforschte Gruppe von lymphoiden Immunzellen, die sogenannten Innate Lymphoid Cells (ILC) 3, Multiple Sklerose (MS) Entzündungsreaktionen fördern oder verstärken kann. Die Ergebnisse bieten einen neuartigen Ansatz für die Entwicklung von Therapien bei MS und anderen entzündungsbedingten Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS),…
Die vierte Welle der Coronavirus-Pandemie stellt Deutschland erneut vor eine große Herausforderung, die konsequentes und schnelles Handeln erforderlich macht. Die Gesellschaft für Virologie (GfV) e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Immunologie unterstützen gemeinsam ausdrücklich die Stellungnahme der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina mit allen dort geforderten Maßnahmen.
Einen wichtigen Baustein bei der Entstehung von Autoimmunkrankheiten und chronischen Entzündungen haben jetzt Forscher der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg gefunden.
Das Europäische Impfstoff-Forschungsnetzwerk VACCELERATE, das von der Universität zu Köln koordiniert wird, untersucht die Immunantwort einer dritten Impfung gegen Covid-19 in einer multinationalen Studie. EU-COVAT-1 AGED, die erste von drei VACCELERATE Studien, startet am 9. November an der Uniklinik Köln. Die Studie untersucht die Wirksamkeit der sogenannten „Boosterimpfung“ gegen das…
Stickstoffoxid (NO) kommt im menschlichen Körper als natürlicher Botenstoff vor. Es gilt als Alleskönner, da es zahlreiche wichtige regulative Funktionen übernimmt, auch bei der Immunabwehr gegen Krankheitserreger. Die genaue Wirkungsweise dieses Moleküls hat der Immunologe Prof. Dr. Andreas Müller vom Institut für Molekulare und Klinische Immunologie der Universitätsmedizin Magdeburg…
Wenn bei Leukämie-Erkrankung eine Chemotherapie nicht hilft, bleibt als letzter Ausweg nur eine Stammzelltransplantation. Wie wirksam diese Therapie ist, ließ sich bislang aber erst Monate später sagen. Jetzt hat ein Forschungsteam der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) eine Methode entwickelt, schon elf Monate vor einer möglichen klinischen Diagnose festzustellen, ob eine Infusion mit…
Das Hautbakterium Staphylococcus aureus entwickelt oft Antibiotika-Resistenzen. Es kann dann schwer zu behandelnde Infektionen verursachen. Forschende der Universität Bonn haben aufgeklärt, wie raffiniert sich ein bestimmter Staphylococcus aureus-Stamm gegen das wichtige Antibiotikum Vancomycin schützt. Die Ergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift Microbiology Spectrum erschienen.
In einer Studie untersuchten Forschende des Inselspitals, Universitätsspital Bern und der Universität Bern die Wirkung von mRNA-Impfstoffen bei Patienten nach einer Antikörpertherapie. Bei dieser besonders vulnerablen Patientengruppe ist die Impfantwort des Immunsystems nach der Anti-CD20-Behandlung deutlich vermindert. Gleichzeitig zeigen die Forschenden Möglichkeiten auf, wie der Impfschutz…
Die Covid-19-Pandemie erwies sich als Katalysator für Gesundheits-Apps, Wearables und Videosprechstunden. Patienten mieden den Besuch beim Arzt aus Angst, sich mit dem Virus anstecken zu können, und nutzten vermehrt digitale Lösungen. Über die Vor- und Nachteile dieser technischen Errungenschaften für Menschen mit Rheuma diskutierten Experten im Rahmen des Deutschen Rheumatologiekongresses.
Ein internationales Team unter Co-Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat in einer klinischen Studie gezeigt, dass Patienten mit Mukoviszidose und relativ seltenen krankheitsauslösenden Genveränderungen durch eine Kombination von drei bereits bekannten Wirkstoffen effektiv und sicher behandelt werden können. Damit ist es künftig möglich, Gesundheitszustand und…
Patienten, die regelmäßig an die Dialyse müssen oder eine Nierentransplantation hinter sich haben, können trotz eines geschwächten Immunsystems von einer Impfung gegen Covid-19 profitieren. Das berichtet ein Forschungsteam unter Leitung der Universitätsklinik Dresden und des Centrums für Translationale Medizin der Medizinischen Klinik I des Marien Hospitals Herne – Klinikum der…
Forschenden des Deutschen Zentrums Immuntherapie (DZI) des Uni-Klinikums Erlangen ist es erstmals gelungen, eine Patientin mit der lebensbedrohlichen Autoimmunerkrankung SLE (Systemischer Lupus erythematodes) erfolgreich mit einer CAR-T-Zelltherapie zu behandeln.
Mit Bluttests lässt sich nachweisen, ob eine Person Antikörper nach einer Covid-19-Infektion oder einer Impfung entwickelt hat. Dass sie gegen das Virus immun ist, ist damit aber nicht gesagt. Das soll ein neuer Test ändern.
Eine neue Studie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ergab, dass eine Kreuzimpfung mit AstraZeneca, gefolgt von einem mRNA-Impfstoff (z.B. Biontech oder Pfizer) wirksamer gegen SARS-CoV-2-Infektionen ist als die zweifache Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff und, dass sie darüber hinaus auch besser gegen Virusvarianten wirkt.
Tuberkulose ist auch heute noch die Infektionskrankheit, die weltweit die meisten Menschenleben fordert. Sie wird durch Mycobacterium tuberculosis verursacht, ein Bakterium, dass Zellen in der Lunge infiziert. Dort ist der Erreger für die meisten Antibiotika kaum erreichbar.
Die seit anderthalb Jahren währende Covid-19-Pandemie hat einen beispiellosen Wettlauf um wissenschaftliche Erkenntnisse angestoßen, wie die Ansteckung zurückgedrängt und die Ausmaße und Folgen der Erkrankung begrenzt werden können. Die daraus entstehende Flut von wissenschaftlichen Daten nahezu aller biomedizinischen Fachdisziplinen ist selbst für Experten kaum noch beherrschbar. Es…
Menschen, die unter chronischer Nasennebenhöhlenentzündung mit nasalen Polypen leiden, können buchstäblich aufatmen: Medikamente aus der Gruppe der Biologika, die gezielt in die ursächlichen Krankheitsmechanismen eingreifen, können ihnen in Zukunft das Leben erleichtern. Wie die Antikörper-Präparate wirken und wann sie eingesetzt werden, ist Thema auf der Jahresversammlung der Deutschen…
Rheuma, Darmentzündung und Schuppenflechte sind Beispiele für Erkrankungen, bei denen das Immunsystem falsch und überschießend reagiert und Betroffene einer intensiven Behandlung mit entzündungshemmenden Medikamenten bedürfen. Wie gut solche Patienten auf eine Corona-Impfung ansprechen, wurde nun von Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums Immuntherapie (DZI) am Universitätsklinikum…
Kann ich mich gegen Covid-19 impfen lassen, auch wenn ich Allergiker bin und immunmodulierende Antikörper (sogenannte Biologika) erhalte? Diese Frage treibt seit Start der Corona-Impfkampagnen in Deutschland viele Patienten um. „Eine Gruppe von Allergieexperten der deutschen allergologischen Fachgesellschaften hat sich deshalb intensiv mit dieser Frage beschäftigt und in einem Positionspapier…
Eine Infektion mit parasitischen Eingeweidewürmern, sogenannten Helminthen, kann augenscheinlich dafür sorgen, dass virale Infektionen anderswo im Körper erheblich schwerwiegender verlaufen. Das zeigt eine Studie unter Federführung der Universitäten Kapstadt und Bonn. Demnach entwickelten Helminthen-befallene Mäuse nach einer Infektion mit Genital-Herpesviren deutlich gravierendere…
Tumorimpfungen können den Körper im Kampf gegen Krebs unterstützen. Mutationen im Tumorerbgut führen häufig zu krebstypisch veränderten Proteinen. Ein Impfstoff kann das Immunsystem der Patienten auf solche mutierten Proteine aufmerksam machen. Mediziner und Krebsforscher aus Heidelberg und Mannheim haben nun erstmals einen mutationsspezifischen Impfstoff gegen bösartige Hirntumoren in…
Bei einer Impfung gegen SARS-CoV-2 kommt es zu Reaktionen des Immunsystems. In sehr seltenen Fällen können dabei Komplikationen entstehen, wie beispielsweise Thrombosen. Experten der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie e.V. (DGTI) haben jetzt jedoch herausgefunden, warum es zu solchen Reaktionen kommt und wie diese behandelt werden können. Die Fachgesellschaft…
T-Zellen spielen bei der Bildung einer langanhaltenden Immunität gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 eine tragende Rolle. Das zeigt eine neue Studie der Klinischen Kooperationseinheit Translationale Immunologie am Universitätsklinikum Tübingen und des Robert Bosch Centrums für Tumorerkrankungen (RBCT) in Stuttgart. Die neugewonnen Erkenntnisse liefern wichtige Informationen für die Entwicklung…
Am Forschungsstandort Potsdam Science Park in Golm haben die Wissenschaftler Frank Sellrie und Jörg Schenk von der Arbeitsgruppe Immuntechnologie der UP Transfer GmbH an der Universität Potsdam jetzt monoklonale Antikörper zum Nachweis des Coronavirus SARS-CoV-2 entwickelt. Seit gut einem halben Jahr arbeiten die Wissenschaftler Frank Sellrie und Jörg Schenk von der Arbeitsgruppe…
Staphylococcus aureus (S. aureus) verursacht lebensbedrohliche Erkrankungen wie tiefe Wundinfektionen, Sepsis, Endokarditis, Pneumonien oder Osteomyelitis. Besonders gefährlich ist die antibiotika-resistente Variante MRSA. Wissenschaftler haben jetzt eine mögliche neue Impfstoffstrategie beschrieben.
Die Chronisch Lymphatische Leukämie (CLL) ist die häufigste Leukämieerkrankung bei Erwachsenen, die zwar meist langsam verläuft, jedoch bisher nicht heilbar ist. In der Klinischen Kooperationseinheit (KKE) Translationale Immunologie an Universitätsklinikum und Medizinischer Fakultät Tübingen startet aktuell eine klinische Phase-I-Studie, die einen Impfstoff testet, mit dem Ziel, diese…
Wissenschaftler des Innovationszentrums für Computerassistierte Chirurgie (ICCAS) der Universität Leipzig und des Nationalen Zentrums für Strahlenforschung in der Onkologie (OncoRay) in Dresden haben aussichtsreiche Ergebnisse bei einer neuen Krebstherapie aus fokussiertem Ultraschall (FUS) und ionisierender Strahlung erzielt. Die Resultate der Forschungsgruppe um ICCAS-Direktor Prof. Dr.…
„Prä-existierende“ T-Gedächtniszellen sind offenbar nicht besonders gut in der Lage, eine SARS-CoV-2-Infektion zu erkennen und für deren Bekämpfung zu sorgen.
Der Mangel an diagnostischen Kapazitäten in Deutschland führte dazu, dass in der ersten Welle die Anzahl sowohl der bundesweiten als auch der globalen Covid-19-Infektionen massiv unterschätzt wurde. Im Rahmen der virtual.Medica 2020 skizzierte Prof. Dr. Hendrik Streeck, einer der führenden Virologen in Deutschland, aktuelle Trends und Herausforderungen bei den SARS-CoV-2-Tests.
Die aktuelle Coronavirus-Pandemie mit all ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft – gesundheitlich wie wirtschaftlich – zeigt, wie dringend es ist, neue Therapien zur Behandlung von COVID-19 zu entwickeln. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit deutlich, zukünftig auf neu auftretende Virusinfektionen gut vorbereitet zu sein. Um dieser Pandemie zu begegnen und auch gegen zukünftig neu…
Die Bemühungen, eine Impfung gegen COVID-19 zu entwickeln, laufen weltweit mit höchster Intensität. Die Vielzahl der aktuell untersuchten Impfstoffkandidaten, die ersten Ergebnisse aus tierexperimentellen Studien und Immunantworten in klinischen Studien am Menschen haben die Wahrscheinlichkeit beträchtlich erhöht, dass in absehbarer Zeit ein vorläufiger Verträglichkeits- und…
Der Arbeitsgruppe (AG) von Privatdozentin Dr. Juliane Walz in der Klinischen Kooperationseinheit Translationale Immunologie (KKE) am Universitätsklinikum Tübingen und der Abteilung für Immunologie des Tübinger Interfakultären Instituts für Zellbiologie ist es nun gelungen, die Zielstrukturen (T-Zell-Epitope) für eine T-Zellantwort gegen SARS-CoV-2 zu identifizieren.
Ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Deutschen Rheumaforschungszentrums Berlin konnte die Autoimmunerkrankung systemischer Lupus erythematodes bei zwei Patientinnen erfolgreich behandeln. Mit dem gegen spezielle Immunzellen – sogenannte Plasmazellen – gerichteten Antikörper Daratumumab gelang es, das krankhaft veränderte Immungedächtnis nachhaltig zu…
Für seine bahnbrechenden Arbeiten im Bereich der Entwicklung des Immunsystems verleiht die Deutsche Gesellschaft für Immunologie e. V. (DGfI) den Deutschen Immunologie-Preis 2020 an Prof. Dr. Thomas Boehm, Direktor am Max-Planck Institut für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg. Der Preis sollte eigentlich im Rahmen der gemeinsamen Jahrestagung der DGfI mit der ÖGAI in Hannover…
Lokale Infektionen wie Harnwegsinfekte und systemische Infektionen wie Blutvergiftungen (Sepsis) können Autoimmunerkrankungen in der Niere verstärken. Schuld daran ist eine Veränderung von weißen Blutzellen, den sogenannten T-Zellen, die der Immunabwehr dienen. Das haben Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in experimentellen Untersuchungen aufzeigen können. Die…
Bei schweren Krankheitsverläufen von COVID-19 kommt es, anders als bislang allgemein angenommen, nicht allein zu einer starken Immunreaktion – vielmehr ist die Immunantwort in einer Dauerschleife aus Aktivierung und Hemmung gefangen.
Ein Protein, das vom menschlichen Immunsystem produziert wird, kann Coronaviren stark hemmen, darunter auch SARS-CoV-2, den Erreger von COVID-19. Ein internationales Team aus Deutschland, der Schweiz und den USA konnte zeigen, dass das LY6E-Protein Coronaviren daran hindert, eine Infektion auszulösen. „Daraus lassen sich Hinweise auf mögliche Behandlungsstrategien ableiten“, so Prof. Dr.…
Unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie IZI in Leipzig sowie der Klinik und Poliklinik für Urologie der Technischen Universität Dresden gelang es einem Forscherteam, prognostische Biomarker für das Prostatakarzinom zu identifizieren. Die Gensignatur gibt Aufschluss über das Risiko des Patienten, nach erfolgter Prostataentfernung an dem Tumor zu versterben. Sie…
Blutplasma ehemaliger COVID-Patienten ist eine mögliche Behandlungsoption im Kampf gegen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2: Die darin enthaltenen Antikörper können schwer erkrankte Patienten dabei unterstützen, die Krankheit zu überwinden. Das Institut für Transfusionsmedizin und Immunologie der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) hat daher bereits im April eine bundesweite Initiative…
Die Impfung gegen Gelbfieber ist eine der besten überhaupt – mit einem lebenslangen Schutz. Warum sie so gut ist, weiß man bis heute noch nicht wirklich. Forschende des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), der LMU und des Helmholtz Zentrum München sind dem Rätsel nun nähergekommen.
Das Coronavirus (SARS-CoV-2) ist kein reines Atemwegsvirus. Es ist neben der Lunge auch in zahlreichen anderen Organen und Organsystemen zu finden – so zum Beispiel auch in der Niere, wo es direkt für die häufigen Schäden bei einer Covid-19-Infektion verantwortlich sein könnte.
Forschende der Virologie und Veterinärbakteriologie der Universität Bern haben das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) geklont. Diese synthetischen Klone werden nun von Forschergruppen weltweit eingesetzt, um Corona-Proben zu testen, antivirale Medikamente zu finden, und möglichst rasch Impfstoffe zu entwickeln. Die in Bern entwickelte Methode kann zukünftig auch für die Bekämpfung anderer…
Forscher des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg haben erstmals einen konkreten Zusammenhang zwischen chronischen peripheren Entzündungen und neurodegenerativen Erkrankungen nachgewiesen. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal „Cell Reports“ veröffentlicht. Chronische Entzündungen im menschlichen Körper wie die Rheumatoide Arthritis…
Das Immunsystem verteidigt uns nicht nur gegen Infektionen, sondern auch gegen Krebs. Der Schutz beruht insbesondere auf der Aktivierung von speziellen Zellen des Immunsystems, den CD8+ T-Zellen. Diese können Zellen als infiziert oder entartet erkennen und gezielt töten.
Forschungsgruppen an der Charité – Universitätsmedizin Berlin und in Heidelberg ist es gelungen, die Entstehung von Lungenfibrose im Detail nachzuverfolgen. Sie konnten zeigen, dass dem Protein NEDD4-2 eine Schlüsselfunktion für die gesunde Lunge zukommt, und ein Fehlen dieses zentralen Regulators für verschiedene Prozesse bei der Krankheitsentstehung von Bedeutung ist. Wie genau sich die…
Innovationen auf Basis bewährter Wirkstoffe, neue Indikationen für etablierte Mittel – das Prinzip des Repurposing hat in der Medizin schon oft zum Erfolg geführt.
Virusinfektionen sind derzeit aktueller denn je, nicht nur das Coronavirus oder die Influenza sind ständig in den Nachrichten, es ist auch Schnupfenzeit –und Schnupfen wird bekanntlich durch das Rhinovirus ausgelöst. Ein Start-Up der Medizinischen Universität Wien, „G.ST Antivirals GmbH“ knöpft sich nun Viruserkrankungen vor, insbesondere das Rhinovirus. Die dort beschäftigten…
Was normalerweise als Klinikabfall gilt, ist für Dirk Baumjohann und sein Team wertvolles Forschungsmaterial: Gewebe, das bei einer gewöhnlichen Mandel-OP anfällt. Für den Immunologen hat es einige Vorteile: Es ist frisches menschliches Gewebe, in dem sich die Zellen des Immunsystems und ihr Zusammenspiel besonders gut an intaktem Material untersuchen lassen.
An der Klinik für Pädiatrische Onkologie, Hämatologie und Immunologie des Universitätsklinikums Heidelbergs ist ab sofort die Behandlung einer bestimmten Form der Erbkrankheit Thalassämie, der seltenen transfusionsabhängigen β-Thalassämie (TDT), mit einer neuen Gentherapie möglich. „Diese Form der Thalassämie stellt eine enorme Belastung der Betroffenen dar und kann deren…
Eine Impfung kann Menschen vor einer für sie lebensbedrohlichen Grippe schützen. Jedes Jahr müssen dafür neue, angepasste Impfstoffe verwendet werden, da sich Grippeviren rasch verändern können. Auch die Kontrolle anderer Virusinfektionen wie HIV oder Hepatitis scheitern meistens an der schnellen Anpassung des Virus an die Immunreaktion. Aber es gibt auch Virusbestandteile, die sich nicht…
Regulatorische T-Zellen regulieren eigentlich die Funktion von anderen Immunzellen. So sorgen sie dafür, dass Immunantworten kontrolliert ablaufen und es zu keiner unerwünschten Immunantwort kommt. Ein Teil dieser Zellen kann sich aber auch zu gewebeständigen regulatorischen T-Zellen spezialisieren, welche durch die Freisetzung von Substanzen zur Heilung verletzter Gewebe beitragen. Wo und wie…
Erst seit wenigen Jahren ist schwarzer Hautkrebs, auch Melanom genannt, medikamentös behandelbar. Allerdings kommt es bei jedem zweiten Patienten zu starken Autoimmunreaktionen wie Hautausschlag oder Durchfall. Dass sich diese mit einer speziellen Lichttherapie aufhalten lassen, haben jetzt Forscher des Universitätsklinikums Freiburg mit schweizerischen Kollegen gezeigt.
Die häufigste Krebserkrankung des lymphatischen Systems ist das sogenannte aggressive B-Zell-Lymphom, das unbehandelt rasch zum Tod führt. Mit einer Immunochemotherapie können hohe Heilungsraten erreicht werden. Viele Patienten leiden jedoch unter den Nebenwirkungen. Einem Team unter der Federführung saarländischer Mediziner ist es gelungen, die Chemotherapie um ein Drittel zu reduzieren –…
Wissenschaftlern des Deutschen Krebskonsortiums (DKTK) und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) am Universitätsklinikum Tübingen ist es erstmals gelungen, immunstimulierende Botenstoffe so an krebsspezifische Antikörper zu koppeln, dass sie die Immunabwehr gegen den Krebs aktivieren, aber keine gefährlichen überschießenden Immunreaktionen verursachen. Das Forscherteam hat jetzt das…
Ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat den Preis des Landes Berlin zur Förderung der Erforschung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden für Tierversuche in Forschung und Lehre erhalten. Die Forschenden wurden für ihr Projekt „Das virtuelle Gelenk“ geehrt. Mit der diesjährigen Würdigung geht der Preis bereits zum dritten Mal an die Charité. Ausgezeichnet wurden…
So wie Wale während ihres Fressvorgangs Unmengen an Wasser aufnehmen und dann ihre Nahrung herausfiltern, nehmen auch Fresszellen des Immunsystems große Mengen an Gewebsflüssigkeit auf, um diese anschließend in zellinneren Bläschen, den Vakuolen, zu filtern. Im Rahmen dieser Filtration muss es der Zelle gelingen, gewaltige Mengen an Wasser wieder abzugeben, den Inhalt der Vakuolen zu…
Jedes Jahr im Herbst werden neue Impfstoffe gegen Grippe nötig, da die Viren ständig ihre Bestandteile ändern, auf die unser Immunschutz anspricht. Ziel der Medizin sind daher universelle Impfstoffe, die stabilere Teile der Viren nutzen. Diese neue Generation von breit neutralisierenden Antikörpern ist besonders wichtig für die Kontrolle lebensbedrohlicher viraler Infektionen wie Influenza,…
Mit mehr als 6.000 teilnehmenden Experten ist die Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie (11. bis 14. Oktober 2019) der wichtigste wissenschaftliche Kongress für das Fachgebiet im deutschsprachigen Raum – ein Fachgebiet, in dem reichlich Bewegung herrscht, wie die Organisatoren betonen. So findet etwa auf…
Ein Forschungsteam des Uni-Klinikums Erlangen hat entdeckt, dass Makrophagen geschlossene Barrieren bilden können und Gelenke so vor Entzündungen schützen. Bislang standen die Fresszellen des Immunsystems im Verdacht, für entzündliche Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis mitverantwortlich zu sein. Möglich wurde diese Entdeckung durch ein neuartiges bildgebendes Verfahren, mit dem…
Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat erstmals untersucht, welche Auswirkungen eine gleichzeitige Infektion mit Pärchenegeln, wissenschaftlich Schistosomen, und dem Bakterium Helicobacter pylori hat – bei Menschen in manchen Regionen der Welt keine Seltenheit.
"In der modernen Medizin lassen sich Diagnose und Therapie oft überhaupt nur noch in enger Kooperation mit Radiologen durchführen“, weiß Univ.-Prof. Dr. Herbert Riechelmann, Direktor der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde der Medizinischen Universität Innsbruck.
Kribbeln an den Händen, Taubheitsgefühle in den Füßen, Schmerzen – diese Beschwerden treten auf, wenn die Nerven in Armen und Beinen geschädigt sind. Ursachen solcher Polyneuropathien sind meist Diabetes oder Alkoholismus. Sind Nerven betroffen, die Muskeln steuern, treten Lähmungen an Armen und Beinen auf, die Betroffene langfristig völlig bewegungsunfähig machen können. Professor Dr.…
Die genauen Ursachen für chronisch-entzündliche Gelenkserkrankung wie die rheumatoide Arthritis sind noch nicht vollständig verstanden. Ein Team des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) um Prof. Gerhard Krönke hat nun einen neuen Ansatz gewählt, um die zugrunde liegenden Mechanismen besser zu verstehen. Mit Hilfe einer eigens…
Ärzte, Juristen, Medizintechniker, Pflegende und Geisteswissenschaftler sitzen in der Bachstraße in einem kleinen Raum unterm Dach zusammen, um gemeinsam eine Antwort zu finden. Immer dann, wenn am Menschen oder mit menschlichem Material geforscht werden soll, müssen diese Frauen und Männer befragt werden. Sie bilden die Ethik-Kommission der Friedrich-Schiller-Universität Jena an der…
Die Idee, eigene Immunzellen genetisch zu verändern und sie gegen Infektionen und Tumore einzusetzen, besteht schon seit den 80er Jahren. Aber noch heute sind veränderte T-Zellen nicht so effektiv wie natürliche T-Zellen und werden klinisch nur mit begrenztem Erfolg eingesetzt. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat nun T-Zellen mit der neuen Genschere CRISPR hergestellt, die…
Globaler Forschungsverbund erhält 35 Millionen Euro Förderung zur klinischen Entwicklung neuer Immuntherapeutika für Ebola-, Alphavirus- und Lassavirus-Erkrankungen.
Kurzkettige Fettsäuren könnten dazu beitragen, Allergien zu therapieren oder gar zu verhindern. Darauf gibt es Hinweise aus zahlreichen Studien. „Kurzkettige Fettsäuren stabilisieren die sogenannten regulatorischen T-Zellen. Letztere „beruhigen“ gewissermaßen die entzündlichen T-Zellen, die bei Allergien eine zentrale Rolle spielen“ erklärte Prof. Dr. Harald Renz, 2. Vizepräsident…
Einen Herzinfarkt-Schaden und abhängige Signalprozesse gleichzeitig zu messen, war experimentell bisher nicht möglich. Mit einer völlig neu entwickelten Methode von Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät der UDE am aus dem Universitätsklinikum Essen könnte sich dies nun ändern. Sie wurde jetzt im Fachjournal „Nature Communications“ vorgestellt. An den Folgen eines akuten…
Die Transplantation blutbildender Stammzellzellen eröffnet heutzutage zahlreichen Kindern und Jugendlichen, die unter einer malignen hämatologischen Erkrankung oder einer angeborenen Störungen der Blutbildung oder des Immunsystem leiden, eine realistische Heilungschance. Schwere Infektionen, insbesondere solche mit Erregern, die sich auf eine antimikrobielle Therapie refraktär zeigen, stellen…
Wenn das Immunsystem außer Kontrolle gerät, führt dies in vielen Fällen zu lebensbedrohlichen Nebenwirkungen. Ein zu aktives, unkontrolliertes Immunsystem kann die Entwicklung von Allergien bis hin zur Selbstzerstörung körpereigener Gewebe (Autoimmunität) verursachen. Im Gegensatz dazu kann ein funktionell eingeschränktes Immunsystem die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten und…
Innovative immunonkologische Therapien vor dem Einsatz im Mensch noch effizienter in neuen Zellmodellen testen – das ist das Ziel eines Forschungsverbundprojekts. Bei Erfolg könnten durch die Arbeit von Experten des Uniklinikums Würzburg, der Uni Würzburg sowie des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung (ISC) zudem Tierversuche reduziert werden. Das Forschungsprojekt…
Ausreichend Schlaf ist für unser Immunsystem und die Abwehr von Krankheitserregern wichtig ‒ das wird allgemein angenommen und erscheint intuitiv richtig. Wie genau Schlaf jedoch bestimmte Immunfunktionen beeinflusst, ist noch nicht wissenschaftlich geklärt. Wissenschaftler der Universitäten Tübingen und Lübeck haben nun in einer Studie einen neuen Mechanismus nachgewiesen, über den…
Neue Behandlungsempfehlungen für Asthma-Patienten: In der neu aufgelegten Nationalen Versorgungsleitlinie (NVL) Asthma ist nun die spezifische Immuntherapie (SIT) zur Behandlung von Asthma ausdrücklich empfohlen. „Für Asthmapatienten ist das fast wie eine Revolution“ beurteilt Prof. Dr. med. Eckard Hamelmann, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und Klinische…
Zellstress treibt in Kombination mit einer veränderten Mikrobiota im Dickdarm das Tumorwachstum an. Zuvor herrschte die Annahme, dass diese Kombination lediglich zu entzündlichen Darmerkrankungen beiträgt.
Mit einem einfachen Bluttest lässt sich Bauchspeicheldrüsenkrebs künftig bereits im Frühstadium erkennen. Dadurch steigen die Chancen auf eine aussichtsreiche Behandlung. "Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der aggressivsten Krebserkrankungen und schwer zu diagnostizieren", sagt Randall Brand, Diagnosespezialist an der Universität von Pittsburgh. "Wenn man ihn frühzeitig…
Infektionserreger sind unerwünschte Passagiere im Flieger. Doch auf dem Luftweg können sich die Keime unkontrolliert verbreiten. Ziel des Verbundprojekts HyFly ist es, die wissenschaftlichen Grundlagen zu erarbeiten, um Infektionsketten zu unterbrechen und gegebenenfalls Pandemien zu verhindern. Unter anderem sollen sich infizierte Personen mithilfe eines nicht-invasiven Verfahrens künftig…
62 Prozent der Deutschen fürchten sich vor Antibiotikaresistenzen, das ergab jüngst eine Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung. Gerade auch Patienten, die mit multiresistenten Erregern besiedelt sind, leben häufig in Angst. Dabei beruhen viele Ängste auf Missverständnissen.
Eine der wichtigsten Ressourcen der Menschheit ist das Blut. Und das ist weltweit aus zwei Gründen knapp. Erstens wird immer weniger Blut gespendet bei gleichzeitig steigendem Bedarf durch mehr Operationen. Zweitens wird zuviel Blut verschwendet, zum einen bei teilweise überflüssigen Bluttests und zum anderen durch zu große Mengen, die für Untersuchungen entnommen werden. Deshalb wird von…
Die Robert-Koch-Stiftung verleiht den mit 120.000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis 2018 an Professor Jeffrey V. Ravetch von der Rockefeller University in New York, USA. Mit der Auszeichnung werden seine bahnbrechenden Arbeiten zur Analyse der Antikörper-Antwort gewürdigt. Staffan Normark, Professor am Karolinska-Institut in Stockholm, Schweden, erhält die Robert-Koch-Medaille in Gold für sein…
Die Medizinforschung hat im letzten Jahrzehnt entscheidende Fortschritte gemacht: Das neue Verständnis molekularer und zellulärer Grundlagen von Krankheiten lässt neue, innovative Ansätze bei Diagnostik, Therapie und Prävention zu. Das Verknüpfen von medizinischem Wissen mit Ingenieurs-Know-how ermöglicht neuartige Medizinprodukte. Eines der größten Hindernisse auf dem notwendigen Weg zu…
Gentechnisch hergestellte Eiweißstoffe haben zur Jahrtausendwende die Therapie von Rheumaerkrankungen revolutioniert. Sogenannte Biologika konnten bei vielen Patienten das Immunsystem wieder stabilisieren, indem sie gezielt bestimmte entzündungsfördernde Substanzen des Immunsystems abfangen und ausschalten oder ihre Bindungsstellen blockieren. Jetzt ist ein weiterer Meilenstein in der…
Seit vielen Jahrzehnten ist der Botenstoff TGF-β1 bekannt, doch seine Bedeutung wird immer noch kontrovers diskutiert. Ärzte und Wissenschaftler des Dr. von Haunerschen Kinderspitals der LMU-Medizin haben im Rahmen eines internationalen Netzwerkes jetzt erstmals Kinder mit einem TGF-β1-Funktionsverlust identifiziert. Damit könnten sich Möglichkeiten für die Therapie dieser seltenen…
Im Kampf gegen resistente Keime haben sich Partner zusammengetan, die kaum weiter voneinander entfernt sein könnten – und doch eine Menge Gemeinsamkeiten haben.
Dass eine gesunde Ernährung unser allgemeines Wohlbefinden steigert, ist altbekannt. Jetzt haben Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) herausgefunden, dass eine ballaststoffreiche Kost den Krankheitsverlauf von chronisch-entzündlichen Gelenkerkrankungen positiv beeinflussen und zu einer Stärkung der Knochen führen kann. Ihre Ergebnisse haben die…
Prof. Stefan Holdenrieder, Leiter des Instituts für Laboratoriumsmedizin am Deutschen Herzzentrum in München, berichtet im Interview mit Healthcare in Europe von neuen Test-Methoden und erklärt, wie Biomarker die diagnostische Zukunft verändern.
Einmal im Jahr bietet die gemeinsame Jahrestagung der deutschsprachigen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie den Teilnehmern einen Überblick über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der medikamentösen Therapie von Blutkrebserkrankungen und soliden Tumoren.
Freiburger Forscher identifizieren ein Eiweiß, das die 'Inselorganisation' beeinflusst und die Entstehung von Autoimmunerkrankungen verhindert.
Mit der Krebs-Immuntherapie wird das körpereigene Abwehrsystem gegen Tumorzellen aktiviert. Bei vielen Patienten werden die Krebszellen jedoch resistent gegen die Medikamente. Dafür ist ein epigenetisches Kontrollprotein zentral, wie Forschende am Beispiel des Hautkrebses entdeckt haben. Mit einer Blockade dieses Proteins könnten deutlich bessere Therapie-Ergebnisse erzielt werden.
Von den Millionen männlicher Samenzellen im Sperma, die sich zur Befruchtung auf den Weg zur Eizelle machen, wird nur eine einzige ihr Ziel erreichen und mit ihr verschmelzen. Dabei gilt: wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Gut, wenn unliebsame Konkurrenz dabei auf der Strecke bleibt.
Die Robert-Koch-Stiftung verleiht den mit 120.000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis 2017 zu gleichen Teilen an die Professoren Rafi Ahmed, Emory University und Emory Vaccine Center, Atlanta, USA, und Antonio Lanzavecchia, Institute for Research in Biomedicine, Università della Svizzera italiana, Bellinzona, und ETH Zürich, Schweiz. Mit dem Preis werden die bahnbrechenden Forschungsarbeiten…
Ein Impfstoff, der Tumore bekämpft – dieser Vision sind Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) und des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) nun ein Stück nähergekommen. Mithilfe eines in Argentinien verwendeten Impfstoffs (Candid#1) konnten sie in Krebsmodellen zeigen, dass stimulierte Immunzellen Krebszellen abtöten…
Mit dem Hepatitis C-Virus (HCV) sind weltweit etwa 160 Millionen Menschen infiziert. Obwohl es neue Therapeutika gibt, ist die Virusinfektion eine der häufigsten Ursachen für Lebertransplantationen, denn die neuen Medikamente sind sehr teuer und können nicht flächendeckend eingesetzt werden. Unter anderem gesucht: eine Impfung gegen die Virusinfektion. Wissenschaftler des TWINCORE erforschen…
Am Berner Inselspital läuft die erste klinische Studie für eine neue Immuntherapie gegen Leukämie an. Im Labor entdeckte Antikörper sollen das Wachstum der Tumorzellen hemmen.
In vielen Impfstoffen werden Viren abgetötet, so dass sie dem Patienten nicht schaden können. Üblicherweise geschieht dies durch Chemikalien. Fraunhofer-Forscher gehen einen anderen Weg und bestrahlen die Erreger mit Elektronen. Die Vorteile der neuen Methode: Es fallen keine giftigen Abfälle an. Zudem geht die Inaktivierung der Erreger schneller und schonender vonstatten.
Wenn Lifestyle-Test sich als heilkundliche Verfahren präsentieren, birgt dies eine Reihe von Gefahren: Medizinische, rechtliche und Datenschutz-Aspekte werden nicht ausreichend berücksichtigt. Privatdozent Dr. Matthias Orth, Ärztlicher Direktor des Instituts für Laboratoriumsmedizin am Marienhospital Stuttgart, beschäftigt sich in seinem Vortrag auf dem Kongress „The Benefits and…
Viele Patienten, die an Leberzirrhose leiden, sterben an unbehandelbaren bakteriellen Infektionen. Ein Forscherteam der Universität Bonn und der TU München hat nun herausgefunden, dass durch in die zirrhotische Leber einwandernde Darmbakterien für die Infektabwehr zuständige Immunzellen abgeschaltet werden. Als Folge einer Verkettung von Signalprozessen kommt es zum Versagen der Immunantwort…
Mehrere Bakterienarten haben das Potenzial, um im Kampf gegen Krebs zum Einsatz zu kommen. Die meisten dieser Bakterien sind allerdings für den Menschen schädlich. Um sie als Waffe gegen Krebs und andere Krankheiten einzusetzen, müssen die Forscher ein Gleichgewicht zwischen ihrer Aggressivität für therapeutische Zwecke und der Sicherheit des Patienten finden. Um dieses Problem zu…
Zellen des Immunsystems müssen eng zusammenarbeiten, um unseren Körper vor Krankheitserregern zu schützen. Verschiedene Arten von Immunzellen stehen dabei Bakterien und Viren „Auge in Auge“ gegenüber. Und wohl niemand erledigt seinen Job so präzise und elegant wie die zytotoxischen T-Lymphozyten (Killer-T-Zellen), die Virus-infizierte Körperzellen erkennen und gezielt abtöten. Neue…
Europaweit arbeiten Forscher an Messverfahren, mit denen sich schädliche Nebenwirkungen von Medikamenten ohne Tierversuche bewerten lassen. Viele dieser alternativen Methoden aber bereiten noch Probleme. In einem europäischen Verbundprojekt wurde deshalb ein Mikrobioreaktor entwickelt, in dem sich Leberzellproben sehr gut kultivieren lassen. Anders als im Tierversuch kann man damit erstmals…
Tigermücken sind in Afrika und Asien heimisch. Sie breiten sich jedoch zunehmend auch im Mittelmeerraum aus – und mit ihnen das Virus des Dengue-Fiebers. Bislang gibt es keinen Antikörpertest, der dieses Virus zweifelsfrei erkennt. Forscher haben nun erstmals einen solchen Test entwickelt und schaffen eine Möglichkeit, Dengue kostengünstig und zuverlässig zu diagnostizieren.
Rund 70 Prozent der Füchse in Ulm und Umgebung tragen den Erreger der Fuchsbandwurmerkrankung in sich. Und zunehmend sind auch Städter von der potentiell tödlichen Krankheit, die die Leber zerstört, betroffen. Ein interdisziplinäres Expertenteam an der Universitätsklinik Ulm behandelt die deutschlandweit meisten Fälle von Fuchsbandwurmerkrankungen. Zudem kommen wichtige…
Antikörper schützen vor Krankheiten – können jedoch bei Fehlreaktionen auch den eigenen Organismus schädigen. Forscher der Universität Zürich haben nun herausgefunden, dass ein bestimmter Zucker im Antikörper entscheidet, ob eine körpereigene Zelle zerstört wird oder nicht. Aus dieser Erkenntnis könnten sich neue Behandlungsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten mit…
Mit dem offiziellen LabCentre Projektabschluss im Waikato District Health Board in Neuseeland hat die i-SOLUTIONS Health GmbH am 14. Juli 2015 eines ihrer größten Überseeprojekte erfolgreich fertiggestellt.
Die Behandlung von Tumoren mit multispezifischen Antikörpern ist wesentlich besser verträglich, wenn diese unter die Haut statt, wie bisher üblich, ins Blut gegeben werden. Das fanden Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München (HMGU) in Kooperation mit der Biotech-Firma Trion Research im Tiermodell heraus. Ihre in der Fachzeitschrift Molecular Cancer Therapeutics veröffentlichten…
Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums konnten im menschlichen Knochenmark erstmals eine erstaunliche Vielfalt verschiedener Plasmazell-Populationen nachweisen.
Der wissenschaftliche Stiftungsrat der Bayer Science & Education Foundation hat Dr. Markus Bender die mit 30.000 Euro dotierte Auszeichnung "Bayer Thrombosis-Research-Awards" zuerkannt. Damit werden seine Arbeiten zum Wiskott-Aldrich-Syndrom gewürdigt.
Die beiden amerikanischen Immuntherapeuten James P. Allison und Carl H. June werden am 14. März 2015 mit dem 100.000€ dotierten Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis ausgezeichnet. Allison und June erhalten die renommierte Auszeichnung für ihre bahnbrechenden Arbeiten zur Immuntherapie gegen Krebs.
Eine Studie stellt fest, dass Jet- und Warmlufttrockner die Luft in Waschräumen kontaminieren und für den Einsatz im Gesundheitswesen möglicherweise ungeeignet sind. Bakterien, die in die Luft auf Nutzer und umstehende Personen geblasen werden, bergen das Risiko der Kreuzkontamination zwischen Mitarbeitern im Gesundheitswesen und der Öffentlichkeit.
Der neue diagnostische Test Elecsys Syphilis von Roche sorgt für eine routinetaugliche Abklärung von Syphilisinfektionen und stellt gleichzeitig sicher, dass transfundiertes Spenderblut nicht mit Syphilis-Erregern infiziert ist. Zwar treten die meisten Neuerkrankungen an Syphilis in Entwicklungsländern auf, doch auch in vielen Industrieländern ist seit einigen Jahren wieder eine Zunahme zu…
Führende europäische Mikrobiologen und Krankenhaushygieniker* haben eine wissenschaftliche Konsenserklärung veröffentlicht, die anerkennt, dass sich beim Händetrocknen mit Papierhandtüchern weniger Keime auf den Händen und im Waschraum ausbreiten als bei Heißlufttrocknern oder Hochgeschwindigkeitslufttrocknern.
Werden Kinder nach Knochenbrüchen zu oft operiert? Welche neuen Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Blähbauch und Reizdarm aus kinderchirurgischer Sicht?
Mehr als die Hälfte aller Menschen über 65 Jahre leidet an Arthrose. Bei dieser schmerzhaften Gelenkerkrankung wird Knorpel abgebaut, es kommt zu Fehlstellungen und starken Funktionseinschränkungen.
Etwa jeder zweite Mensch in Deutschland hat einen Vitamin D Mangel. Für die Betroffenen bringt dies nicht nur ein erhöhtes Osteoporose-Risiko mit sich. Wissenschaftliche Studien liefern zunehmend Hinweise darauf, dass Vitamin D möglicherweise über eine anti-entzündliche Wirkung auch gegen entzündlich-rheumatische Erkrankungen wirksam ist. Über die Bedeutung des Vitamin-D-Mangels bei…
Wenn sich Laboratoriumsmediziner aus der ganzen Welt alle drei Jahre zusammenfinden, um die Neuigkeiten ihres Fachgebietes auszutauschen, gibt es viel zu berichten. „Drei Jahre sind gerade in der Forschung eine lange Zeit. Da wird das Informationsangebot schnell gewaltig groß“, so Prof. Rudolf Tauber, neben Prof. Harald Renz der diesjährige Kongresspräsident des IFCC Worldlab Kongresses,…
Blutvergiftung kann tödlich sein. Wer bislang an Sepsis litt, musste bis zu 48 Stunden auf die Laborergebnisse warten. Eine neue Diagnostik-Plattform in Scheckkartengröße soll die Analyse künftig schon nach einer Stunde liefern. Das System basiert auf Nanopartikeln, die automatisch per Magnetkraft gesteuert werden.
Die Robert-Koch-Stiftung hat den mit 100.000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis 2010 an Professor Dr. Max Dale Cooper, Atlanta, USA, verliehen. Mit der Robert-Koch-Medaille in Gold wurde Professor Dr. Fotis C. Kafatos, London, Großbritannien, ausgezeichnet. Die Preise überreichte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Frau Annette Widmann-Mauz, am 12. November…
Das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immuno-logie, lädt vom 29. bis 30. Oktober 2010 zum 5. Fraunhofer Life Science Symposium nach Leipzig ein. Das Symposium widmet sich in diesem Jahr dem Thema Immuntherapie. Unter der Überschrift »The cutting egde of stem cell applications« werden spezifische Frage-stellungen aus dem Bereich der Regenerativen Medizin beleuchtet.
Als Harald zur Hausen 2008 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet wurde, bot Manfred Lautenschläger spontan an, die wissenschaftliche Arbeit des Nobelpreisträgers durch den Aufbau eines Forschungsteams zu unterstützen. Diese Förderung kommt nun Angelika Riemer zugute: Die Nachwuchswissenschaftlerin will im DKFZ die Entwicklung eines Impfstoffs vorantreiben, der auch bereits bestehende…
Ein hochkarätiges Symposium mit Workshops fand Anfang April an der Hochgebirgsklinik in Davos statt. Das dort angesiedelte Europäische Allergie und Asthma Zentrum Davos (EACD) veranstaltete mit der Deutschen Gesellschaft für Allergie und klinische Immunologie (DGAKI) als Co-Sponsor einen Kongress zum Thema „Schweres Asthma – Neue Ansätze für ein altes Problem“. Internationale Experten…
Tübinger Wissenschaftler der Eberhard Karls Universität entwickeln den weltweit ersten therapeutischen Impfstoff zur Behandlung von Leberkrebs. Derzeit gibt es nach der chirurgischen Entfernung von Lebertumoren keine erfolgreiche begleitende Therapie, die ein mögliches Wiederauftreten des Krebses verhindert. Chemotherapeutische Ansätze zeigen bisher nur eine enttäuschende Wirkung.
Die 184. Tagung der Rheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. wird in diesem Jahr erstmals im Rahmen der MEDICA, Weltforum der Medizin - Internationale Fachmesse mit Kongress (Düsseldorf, 18. - 21. November 2009), stattfinden.