Suchen nach: "Nervenzellen" - 277 Resultate

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Artikel • Diversität in Trainingsdaten

Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen: nicht immer fair

Nicht erst seit ChatGPT spielen Machine Learning und künstliche Intelligenz (KI) eine zunehmend wichtige Rolle in Medizin und Gesundheitswesen. Dies gilt vor allem in datenintensiven Fachgebieten wie der Radiologie, der Pathologie oder der Intensivmedizin. Doch die Güte von Diagnostik und Entscheidungsfindung per KI ist nicht nur davon abhängig, wie ausgefeilt der zugrunde liegende Algorithmus…

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Artikel • Fachgesellschaft betont Bedeutung der Sonografie

Ultraschall: Mittel der Wahl bei Erkrankungen im Gehirn

Eine Lanze für den Ultraschall zur Diagnose diverser Erkrankungen im Gehirn brachen kürzlich Mediziner im Rahmen einer Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM). Sie warnten davor, dass sich die Bildgebung komplett in Richtung CT und MRT verschiebt – dabei sei Ultraschall in vielen Fällen eine gleichwertige, wenn nicht sogar bessere Methode.

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News • Neuroforschung

Neuer Therapieansatz für MS und Alzheimer entdeckt

Forscher haben herausgefunden, wie eine bisher noch wenig erforschte Gruppe von lymphoiden Immunzellen, die sogenannten Innate Lymphoid Cells (ILC) 3, Multiple Sklerose (MS) Entzündungsreaktionen fördern oder verstärken kann. Die Ergebnisse bieten einen neuartigen Ansatz für die Entwicklung von Therapien bei MS und anderen entzündungsbedingten Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS),…

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News • Studie

Genetische Veränderungen beim Neuroblastom

Unterscheidet sich das Erbgut der Zellen innerhalb eines Tumors, spricht man von intratumoraler genetischer Heterogenität. Wie sie sich im Laufe der Erkrankung entwickelt, haben Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) jetzt beim Neuroblastom rekonstruiert.

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News • Neuroforschung

Das "Thermostat", das unser Hirn vor Überhitzung schützt

Die Mechanismen, mit denen der Körper Temperatur misst und die eigene Körperwärme reguliert sind lebenswichtig, aber noch wenig verstanden. Bahnbrechend war daher die Entdeckung des ersten Wärmesensors an Nervenzellen der Haut, für die der US-amerikanische Molekularbiologe David Julius den diesjährigen Nobel-Preis für Medizin erhielt. Doch nicht nur in der Haut, sondern auch im Gehirn ist…

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News • Neurodegenerative Erkrankungen

Alzheimer & Co. lösen im Gehirn „Heißhunger“ auf Zucker aus

Zu Beginn einer neurodegenerativen Erkrankung nehmen die Immunzellen des Gehirns – die „Mikroglia“– den Zuckerstoff Glukose in weitaus größerem Umfang auf als bislang angenommen. Zu diesem Schluss kommen Untersuchungen des DZNE, der LMU München und des LMU Klinikum München, die im Fachjournal „Science Translational Medicine“ veröffentlicht sind. Diese Ergebnisse sind von großer…

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News • microRNAs deuten auf geistigen Abbau hin

Forscher finden im Blut Warnsignale für Demenz

Forschende des DZNE und der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) haben im Blut Moleküle aufgespürt, die auf eine bevorstehende Demenz hindeuten können. Ihre Befunde, die sie im Fachjournal „EMBO Molecular Medicine“ vorstellen, stützen sich auf Untersuchungen an Menschen und auf Laborstudien. An den Untersuchungen waren bundesweit auch diverse Universitätskliniken beteiligt.

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News • Neurodegeneration aufhalten

Alzheimer: Ungewöhnliches Molekül errichtet "Schutzschild" für Nervenzellen

Der aus Bodenbakterien isolierte Naturstoff Collinolacton reduziert im Laborversuch künstlich verursachten Stress auf Nervenzellen und schützt sie dadurch vor Schäden, wie sie bei neurodegenerativen Erkrankungen auftreten. Das fand ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Professorin Stephanie Grond vom Institut für Organische Chemie der Universität Tübingen in einer Studie…

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News • Neuroforschung

MS-Medikament vielversprechend gegen schwere Form von Epilepsie

Ein Medikament, das eigentlich gegen Multiple Sklerose (MS) zugelassen ist, könnte auch für Betroffene einer genetisch bedingten Form der Epilepsie Linderung bedeuten. Forscher am Universitätsklinikum Tübingen setzten erstmals den MS-Arzneistoff ein, der dem zugrundeliegenden Gendefekt direkt entgegenwirkt, und linderten damit erfolgreich die Symptome der Erkrankten.

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News • Aβ-Oligomere als Demenztreiber

Alzheimer-Forschung: Auf der Spur der Proteinklumpen

Kleine Zusammenlagerungen von Proteinen, sogenannte Aβ-Oligomere, gelten als Hauptverdächtige für die Entstehung der Alzheimer-Demenz. Wo und unter welchen Bedingungen die schädlichen Verklumpungen entstehen, ist bislang jedoch noch unklar. Forschende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und des Forschungszentrums Jülich haben nun zusammen mit Partnern der Universität und Uniklinik…

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News • Krebsforschung

Forscher entwickeln erstes digitales Modell einer Krebszelle

Computermodelle gehören seit vielen Jahren zu Standardwerkzeugen in der biomedizinischen Grundlagenforschung. Doch erst rund 70 Jahre nach der Erstveröffentlichung eines Ionenstrommodells einer Nervenzelle durch Hodgkin & Huxley im Jahr 1952, ist es Forschern der TU Graz unter Mitwirkung der Medizinischen Universität Graz und des Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York gelungen,…

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News • Humangenetik

Parkinson & Co.: microRNA als Biomarker zur Früherkennung

Einen neuen Ansatz, Krankheiten wie Parkinson noch vor Auftreten von Symptomen mit Hilfe von Biomarkern im Blut nachzuweisen, erforscht die Humangenetikerin Caroline Diener im Team von Professor Eckart Meese am Institut für Humangenetik der Universität des Saarlandes. Ihre Ergebnisse zu microRNAs in T-Zellen könnten auch zu neuen Therapieverfahren führen. Die Hans-und-Ruth-Giessen-Stiftung…

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News • Wirkstoffe gegen Hirnerkrankungen

Smarte Biomarker sollen neue Medikamente gegen Alzheimer & Co. finden

Mit der Technologieplattform "i3D-Markers" wollen Dr. Hayder Amin und Dr. Caghan Kizil vom DZNE-Standort Dresden die Entwicklung von Medikamenten gegen Hirnerkrankungen beschleunigen. Dafür verbinden sie hochdichte Mikroelektroden-Arrays und dreidimensionale Netzwerke menschlicher Nervenzellen zu einem Messsystem. Auf dieses werden zu prüfende Substanzen getropft und mittels…

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News • Entwicklung neuartiger Hörprothesen

Optische Cochlea-Implantate: entscheidender Schritt geglückt

Einem Forschungsteam vom Institut für Auditorische Neurowissenschaften und InnenOhrLabor der Universitätsmedizin Göttingen und von der Forschungsgruppe Auditorische Neurowissenschaften und Optogenetik am Deutschen Primatenzentrum – Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ) ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Entwicklung des optischen Cochlea-Implantates gelungen.

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News • Altersbedingte Neurodegeneration

Alzheimer: Hautzellen-Forschung bringt neue Erkenntnisse

Auf Basis von Hautzellen von Patienten haben Innsbrucker Molekular­biologen erstmals eine sporadische, nur im Alter auftretende Form von Alzheimer modelliert. Die in Cell Stem Cell veröffentlichten Ergebnisse belegen eine Altersabhängigkeit dieser Form der Krankheit und zeigen, dass Alzheimer-Nervenzellen und Krebszellen einiges gemeinsam haben.

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News • Entzündungsreaktion

DNA-Bausteine regulieren Entzündung

Forschende am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns und des Exzellenzclusters für Alternsforschung CECAD der Universität zu Köln haben die Gründe für die Freisetzung des mitochondrialen Erbguts untersucht und einen direkten Zusammenhang zum zellulären Stoffwechsel gefunden: sind die DNA-Bausteine der Zelle knapp, setzen Mitochondrien ihr Erbgut frei und lösen eine Entzündung aus.

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News • Kopfsache

Forscher entschlüsseln das Rezeptom des Gehirns

Im Gehirn wirken mehr als hundert molekulare Substanzen als Transmitter, die über Tausende von unterschiedlichen Rezeptortypen Kommunikationswege zwischen Nervenzellen steuern. In einem Übersichtsartikel diskutiert ein internationales Forschungsteam, welchen Einfluss die Aktivierung bestimmter Nervenzellrezeptoren auf neuronale Netzwerke im Gehirn hat. Die Autoren der Ruhr-Universität Bochum…

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News • Erste Zeichen lange vor der Diagnose

Früherkennung von Parkinson: Neue Erkenntnisse

Die Kieler Neurologin Daniela Berg lenkt mit ihrem Team in einer aktuellen Publikation den Blick auf die Frühphase der Parkinsonkrankheit, da diese eine Vorhersage über den Krankheitsverlauf ermöglicht. Die Parkinsonkrankheit ist eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die durch das Absterben von speziellen Nervenzellen verursacht wird.

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News • Nichtinvasive Neuro-Untersuchung

Neue Methode zeigt Hirnströme ohne Elektroden

Das Gehirn verarbeitet Informationen über langsame und schnelle Hirnströme. Um Letztere zu untersuchen, mussten bisher allerdings Elektroden in das Gehirn eingeführt werden. Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), Institut Berlin, haben diese schnellen Hirnsignale jetzt erstmals von außen sichtbar gemacht – und eine…

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News • Autismus, Bewegungsstörungen, beeinträchtigtes Schmerzempfinden

Ursache für seltene kindliche Entwicklungsstörung entdeckt

Ist das eigene Kindes in seiner körperlichen oder geistigen Entwicklung beeinträchtigt, wollen Eltern die Ursache kennen – doch rund die Hälfte der betroffenen Familien bleibt derzeit noch im Unklaren, weil die zugrundeliegenden genetischen Defekte nicht bekannt sind. Humangenetiker des Universitätsklinikums Heidelberg haben nun eine neue Erbgut-Veränderung entdeckt, die bei den…

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News • Ferroptose gegen SCLC

Kleinzelliger Lungenkrebs: neue Therapie-Ansätze entdeckt

Ein Forschungsteam an der Universität zu Köln um die Biologin Dr. Silvia von Karstedt hat bei der Untersuchung von Proben kleinzelliger Lungentumoren zwei neue Möglichkeiten entdeckt, das Absterben der Tumorzellen herbeizuführen. Eine von zwei Untergruppen der Tumorzellen kann durch die Aktivierung von Ferroptose, den eisenabhängigen Zelltod durch oxidativen Stress, bekämpft werden. Im…

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News • Bevor die Plaques kommen

Veränderte Nervenzellen erleichtern Alzheimer-Früherkennung

Die Menschen werden älter und der Anteil an Demenzerkrankten steigt. Am häufigsten tritt die Alzheimer-Krankheit auf, deren Entstehung noch nicht vollständig erforscht ist. Man weiß jedoch, dass das Alter ein wichtiger Risikofaktor ist. Wissenschaftler vom Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) in Magdeburg, vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Bonn sowie aus…

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News • Mögliche Ursache für Demenz

Herzprobleme machen auch dem Gehirn zu schaffen

Herzprobleme haben eine gestörte Genaktivität in der Gedächtniszentrale des Gehirns zur Folge, woraus sich kognitive Einbußen entwickeln. Forschende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) kommen zu dieser Einschätzung auf der Grundlage von Laborstudien. Sie…

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News • Seltene Erkrankung ARCA

Zielgerichtete Therapien bringen Hoffnung für Ataxie-Patienten

Ein langer, steiniger Weg zur Diagnose und dann kaum Therapien oder Medikamente, die helfen können – so sieht oftmals das Leben von Patienten mit einer Seltenen Erkrankung aus. Die Erkrankungsgruppe der autosomal-rezessiven cerebellären Ataxie, kurz ARCA, gehört dazu. Nur rund drei bis sechs von 100.000 Personen leiden in Deutschland an dieser Erbkrankheit, die auf den zunehmenden Verlust…

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News • Fadenwurm bringt Fortschritt

Alzheimer: Forscher finden "Nervenzelle 0"

Demenzerkrankungen sind eine große Belastung vor allem für ältere Menschen. Nach Angaben des Arzneimittelherstellers Novartis leiden allein in Deutschland rund eine Million Menschen daran; Alzheimer hat dabei einen Anteil von rund 70 Prozent. Weil die Menschen immer älter werden, steigt die Zuwachsrate exponentiell. Hoffnung machen Forschungserfolge – und ein bedeutendes Resultat kommt…

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News • 'Designer-Zytokin'

Gentherapie: vielversprechend gegen Querschnittslähmung

Mittels Gentherapie ist es einem Forschungsteam erstmals gelungen, Mäuse nach einer kompletten Querschnittverletzung wieder zum Laufen zu bringen. Dabei stellten die Nervenzellen das heilsame Protein selbst her. Bisher sind Lähmungen, die auf Rückenmarksschädigungen zurückgehen, irreparabel. Mit einem neuen Therapieansatz ist es dem Team des Lehrstuhls für Zellphysiologie an der…

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News • Demenz-Fortschritt im Blick

Auf dem Weg zur individuellen Alzheimer-Prognose

Während der Alzheimer-Demenz breiten sich fehlgefaltete Tau-Proteine entlang von Nervennetzwerken im Gehirn aus. Forscher am Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung des LMU Klinikums ist es nun gelungen, den individuellen Verlauf der Tau-Ausbreitung zu prognostizieren.

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News • Neuropilin-1 als 'COVID-Helfer'

Coronavirus: Studie entdeckt weiteren Türöffner in die Zelle

Ein internationales Forschungsteam unter deutsch-finnischer Federführung hat jetzt Neuropilin-1 als Faktor identifiziert, der den Eintritt von SARS-CoV-2 über den bekannten Rezeptor ACE 2 in das Innere der Zellen offenbar erleichtert. Neuropilin-1 ist in den Schleimhäuten der Atemwege und der Nase zu finden, was eine strategisch wichtige Verortung sein könnte, um zum Infektionsgeschehen und…

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News • Neues therapeutisches Wirkstoffprinzip entwickelt

Neue Hemmstoffe sollen vor Neurodegeneration schützen

Neurobiologen der Universität Heidelberg haben aufgeklärt, wie ein spezieller Rezeptor, der in den Kontaktstellen der Nervenzellen üblicherweise ein genetisches Schutzprogramm anschaltet, außerhalb synaptischer Kontakte zum Nervenzelltod führen kann. Ihre grundlegenden Erkenntnisse zu neurodegenerativen Prozessen führten die Forscher des Interdisziplinären Zentrums für Neurowissenschaften…

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News • Grundstein für passive Impfung

Forscher finden hochwirksame Antikörper gegen SARS-CoV-2

Forschende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben hochwirksame Antikörper gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 identifiziert und verfolgen nun die Entwicklung einer passiven Impfung. Gleichzeitig entdeckten sie dabei, dass manche SARS-CoV-2-Antikörper auch an Gewebeproben verschiedener Organe binden, was…

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News • Möglicher Prototyp für Wirkstoffe

Maßgeschneidertes Molekül knüpft Nervenkontakte

Forschende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) haben gemeinsam mit Fachleuten aus Großbritannien und Japan einen neurologisch wirksamen Eiweißstoff entwickelt und in Laborstudien getestet. Bei Mäusen linderte das künstliche Protein die Symptome bestimmter neurologischer Verletzungen und Erkrankungen; auf mikroskopischer Ebene konnte es Verbindungen zwischen…

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News • Gefährliches Fett

Fettkristalle als Ursache für chronische Entzündungen

Eine angeborene Störung des Fettstoffwechsels kann augenscheinlich zu einer chronischen Überreaktion des Immunsystems führen. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universität Bonn in einer neuen Studie. Die Ergebnisse erscheinen in der Zeitschrift Autophagy. Bei manchen Menschen sorgt ein Gendefekt dafür, dass ihre Zellen eine ungewöhnliche Form von Fetten bilden. Die Folgen dieser sehr…

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News • Neurobiologie

MS-Forschung: Mechanismen für Wiederaufbau der Myelinhülle entschlüsselt

Das Team von Neurobiologin Prof. Dr. Claire Jacob hat einen wichtigen Mechanismus aufgedeckt, der die Wiederherstellung der Myelinhülle nach einer Verletzung durch ein Trauma oder eine degenerative Erkrankung reguliert. Basierend auf diesen Erkenntnissen wurden geschädigte Myelinscheiden bei Mäusen durch die Behandlung mit dem Wirkstoff Theophyllin regeneriert und so die Funktion der…

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News • Neurologie

Kalziumkanäle: wichtige Rolle bei autistischen Störungen

Die Kapazität unseres Gehirns für die Verarbeitung und Speicherung von Informationen hängt wesentlich von den Verknüpfungen zwischen den Nervenzellen ab. Hier spielen chemische Synapsen eine bedeutende Rolle, da sie die wichtigste Schnittstelle für die Übertragung von Informationen zwischen einzelnen Nervenzellen bilden. Störungen bei der Entstehung von Synapsen sind die Ursache vieler…

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News • Wenn das Immunsystem überreagiert

Sepsis kann dem Gehirn langfristig schaden

Infektionen können eine besonders heftige Immunreaktion des Körpers auslösen. Bei einer solchen Sepsis reagiert das Immunsystem so stark, dass nicht nur die Krankheitserreger, sondern auch Gewebe und Organe geschädigt werden. Forscher der Technischen Universität Braunschweig konnten in einer Studie mit Mäusen zeigen, dass eine Sepsis auch nach der Genesung noch langfristige Auswirkungen auf…

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News • Neurodegeneration

Alzheimerforschung: Störfeuer von Nervenzellen legen Erinnerung lahm

Nervenzellen im Gehirn, die für neue Erfahrungen zuständig sind, stören die Signale von Zellen, die Erinnerungen enthalten und legen eigene Signale darüber. Dadurch wird das Gedächtnis gehemmt - zumindest bei Mäusen. Ein Forschungsteam um Martin Fuhrmann vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) berichtet darüber im Fachjournal „Nature Neuroscience“.

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News • Angina pectoris-Erkennung

KI in der Notaufnahme soll Herzinfarkt-Diagnose verbessern

Wenn Patienten mit einem Engegefühl in der Brust ins Krankenhaus kommen, ist es überlebenswichtig, so schnell wie möglich festzustellen, ob ein Herzinfarkt vorliegt oder nicht. Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) haben durch die Kombination von künstlicher Intelligenz und RNA-Molekülen eine Methode entwickelt, mit der eine Vorstufe des Herzinfarkts,…

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News • Bauchspeicheldrüsen-Karzinom

Pankreaskrebs: Forschung gegen den Tumorschmerz

Bösartige Tumore der Bauchspeicheldrüse verursachen in den frühen Stadien oft keine, oder nur unspezifische Symptome. Genau das macht diesen Krebs so hinterlistig und gefährlich, denn häufig wird der Tumor daher erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt. Obwohl sich der Bauchspeicheldrüsenkrebs (wissenschaftlich: Pankreaskarzinom) so unbemerkt im Körper ausbreitet, entwickeln doch viele…

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News • Körper und Geist

Kann Arthritis Alzheimer auslösen?

Forscher des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg haben erstmals einen konkreten Zusammenhang zwischen chronischen peripheren Entzündungen und neurodegenerativen Erkrankungen nachgewiesen. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal „Cell Reports“ veröffentlicht. Chronische Entzündungen im menschlichen Körper wie die Rheumatoide Arthritis…

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News • Hyper-IL-6

'Designer-Molekül' für Nervenregeneration nach Schädel-Hirn-Trauma

Bei einem Schädel-Hirn-Trauma sterben je nach Schwere der Verletzung Nervenzellen im Gehirn in unterschiedlichem Umfang ab. Solche Hirnverletzungen können Konzentration, Entscheidungsfähigkeit, Lernen und Erinnerung einschränken. Ein Molekül, das Professor Stefan Rose-John, Mitglied im Exzellenzcluster „Präzisionsmedizin für chronische Entzündungserkrankungen“ (PMI) und Leiter des…

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News • Forschung zur Interaktion zwischen Stammzellen und Nerven

Schlüsselrolle bei Geweberegeneration – und Krebswachstum

Stammzellen können eine Vielzahl von spezifischen Geweben erzeugen und werden medizinisch zunehmend für den Ersatz von Knochen oder Knorpeln eingesetzt. Stammzellen sind aber auch in Krebsgeweben vorhanden, wo sie am Fortschreiten von Tumoren und an der Metastasierung beteiligt sind. Nerven wiederum sind wesentlich für die Regulierung der physiologischen und regenerativen Prozesse, an denen…

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News • Immunreaktion im Gehirn

Alzheimer: Entzündung setzt fatalen Kreislauf in Gang

Eine Immunreaktion im Gehirn scheint für die Entwicklung der Alzheimer-Erkrankung maßgeblich mitverantwortlich zu sein. Sie gießt gewissermaßen „Öl ins Feuer“ und sorgt so augenscheinlich für eine Entzündung, die sich gewissermaßen selbst immer weiter anfacht. Die Studie ist nun in der Zeitschrift „Cell Reports“ erschienen. Charakteristisch für die Alzheimer-Erkrankung sind…

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News • Vielversprechender Antikörper

Alzheimer-Therapie: Forscher setzen auf Immunzellen

Forschende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und des US-Unternehmens Denali Therapeutics haben einen Ansatz entwickelt, um Immunzellen des Gehirns so zu stimulieren, dass sie möglicherweise einen besseren Schutz vor der Alzheimer-Erkrankung bieten. Sie berichten darüber im Fachjournal „EMBO Molecular…

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News • Röntgenfluoreszenz plus Ptychographie

Doppel-Röntgenblick gegen Tuberkulose und Osteoporose

Mit einer Röntgen-Kombinationstechnik hat ein Forscherteam des Deutschen Elektronen-Sychrotrons (DESY) Nanotransporter für Tuberkulose-Medikamente mit sehr hoher Präzision in biologischen Zellen aufgespürt. Die Methode vereint zwei ausgeklügelte Röntgenmessungen und kann kleinste Mengen verschiedener Metalle in biologischen Proben mit sehr hoher Auflösung lokalisieren, wie das Team um…

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News • Ausfall im Gehirn

Schlaganfall: Neues aus der "abgeriegelten Zone"

Einem interdisziplinären Forscherteam des Uniklinikums Würzburg ist es gelungen, bei Schlaganfallpatienten winzige Blutproben direkt aus der abgeriegelten Zone zu gewinnen und zu analysieren. Während eines Schlaganfalls ist diese Gehirnzone durch ein Gerinnsel vom restlichen Kreislauf getrennt und stirbt ab. Die Forscher konnten beweisen, dass es genau in dieser Zone sehr früh zu einer…

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News • Problematische Proteine

Die "Leibgarde" der Parkinson-Krankheit

Helferproteine in menschlichen Zellen gehen eine dynamische Verbindung mit dem Parkinson-Protein α-Synuclein ein. Wird die Beziehung zu diesen "Leibwächtern" gestört, kommt es zu Zellschäden und zur Entstehung der für Parkinson typischen Lewy-Körperchen. Dies berichtet ein Forschungsteam am Biozentrum der Universität Basel in "Nature".

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News • Aducanumab

Alzheimer: Impfstoff in Sicht?

In Deutschland leiden derzeit 1,7 Millionen Menschen an Alzheimer; 2050 sollen es bis zu drei Millionen sein. Bislang gilt die Krankheit als unheilbar. Im Rahmen der Tagung Clinical Trials on Alzheimerʼs Disease (CTAD) in San Diego hat die amerikanische Firma Biogen weitere Informationen zu ihrem Vorhaben bekannt gegeben, auf Basis neuer Studienergebnisse die Zulassung für den Wirkstoff…

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News • Projekt Bio²Treat

Neue KI-Ansätze für chronische Schmerzpatienten

Die Uniklinik RWTH Aachen ist gemeinsam mit dem Pharmaunternehmen Grünethal eine Forschungskooperation eingegangen, um neue Behandlungsansätze für Patienten mit neuropathischen Schmerzen zu entwickeln. Das Projekt Bio²Treat – Biometrische und biologische Daten für die Diagnose und Therapie bei Schmerzpatienten – läuft über drei Jahre. Es wird als Teil des Aktionsfelds…

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News • Gegen Schizophrenie und ADHS

Wirkung elektrischer Hirnstimulation besser voraussagen

Patienten mit Schizophrenie oder ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) könnten von ihr profitieren: Die elektrische Hirnstimulation gilt als vielversprechende Methode, um neurologische und psychiatrische Erkrankungen zu behandeln – aber auch, um die Wirkungsweise des Gehirns besser zu verstehen. Nun hat ein Oldenburger Forscherteam um die Psychologen Prof. Dr. Christoph…

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News • Molekül A13

'Alzheimer-Antikörper' entdeckt

Mitarbeiter der Fondazione Ebri Rita Levi Montalcino und des Istituto di Biologia Cellulare e Neurobiologia haben ein Molekül zur Therapierung von Alzheimer entdeckt. Mithilfe des Antikörpers A13 lässt sich die Ausbreitung der gefürchteten neurodegenerativen Nervenkrankheit laut den Experten im Frühstadium verhindern. Durch die Einführung von A13 wird die Bildung neuer Nervenzellen…

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News • Gegen Parkinson & Co.

Nano-Platin für neurologische Implantate

Normale Bewegungen ohne Zittern oder Verkrampfung – das erlauben Hirn-Schrittmacher unter anderem Menschen mit Parkinson-Erkrankung. Hohe Qualität und Langzeitstabilität der implantierten Elektroden sind hierbei essenziell, um Folgeoperationen möglichst zu minimieren. Dazu wollen Forscher der Universität Duisburg-Essen (UDE) die Implantate mit Metallnanopartikeln beschichten und dadurch den…

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News • Gentherapie bei seltener Erbkrankheit

Hereditäre spastische Spinalparalyse: Kleines Molekül, große Wirkung

Tübinger Hirnforscher haben einen neuen Ansatz zur Behandlung der hereditären spastischen Spinalparalyse (HSP) entwickelt. Eine Gentherapie soll die seltene neurologische Erbkrankheit direkt am Ort ihrer Entstehung behandeln. Der Therapieansatz zielt auf die Unterform SPG5 ab, deren Abkürzung von der englischen Bezeichnung spastic paraplegia gene type 5 stammt. Bei ihr führt ein defektes Gen…

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News • Neue Einblicke in Krankheitsmechanismen

Entzündungsprozesse treiben Alzheimer & Co. voran

Entzündungsvorgänge treiben die Entwicklung neurodegenerativer Hirnerkrankungen voran und sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich in den Nervenzellen sogenannte Tau-Proteine anhäufen. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forschungsteam unter der Federführung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und der Universität Bonn im Fachjournal…

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News • Gezielte Therapie

Neuer Ansatz für Parkinson-Behandlung

Ein internationales Team unter Kölner Beteiligung hat einen neuen Mechanismus für die Entwicklung der Parkinson-Krankheit definiert, der sich als Ausgangspunkt für die Entwicklung einer gezielten Therapie der Parkinson-Krankheit erweisen könnte. Das Ergebnis wurde jetzt im Journal Nature Communications veröffentlicht. Morbus Parkinson ist eine neurodegenerative Krankheit, bei der selektiv…

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News • Neurowissenschaft

Das Raum-Zeit-Gefüge im Gehirn

Neurowissenschaftler des Bernstein Center Freiburg (BCF) der Albert-Ludwigs-Universität und der Königlichen Technischen Hochschule Stockholm/Schweden (KTH) haben einen wesentlichen Vorgang im Gehirn entschlüsselt, der für das Verhalten von Lebewesen mitverantwortlich ist. „Eine der Grundvoraussetzungen für sinnvolles Verhalten ist, dass Netzwerke im Gehirn genau definierte Sequenzen…

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News • Haptoglobin fürs Hirn

Nach Hirnblutung: Bluteiweiß schützt vor Schäden

Wer eine Hirnblutung überlebt, kann dennoch zeitlich verzögerte Schädigungen davontragen. Verantwortlich dafür ist freies Hämoglobin, das von den roten Blutkörperchen stammt und Nervenzellen schädigt. Forschende der Universität Zürich und des Universitätsspitals Zürich haben nun ein körpereigenes Schutzprotein namens Haptoglobin entdeckt, das dies verhindert. Blutungen in den engen…

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News • Paradigmenwechsel in der MS-Therapie

Multiple Sklerose: Heilung durch Stammzelltransplantation?

Verschiedene Therapien sind heute hocheffektiv zur Prophylaxe der Krankheitsschübe bei Multipler Sklerose (MS), jedoch relativieren neuere Studien den Erfolg im Hinblick auf die langfristige Progressionshemmung. Eine Stammzelltransplantation dagegen ermöglicht einen Neustart des Immunsystems und ist ein auf Heilung ausgerichtetes Therapieprinzip. Bisher galt sie jedoch als sehr risikoreich und…

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News • Glioblastom

Nervenzellen feuern Hirntumorzellen zum Wachstum an

Nervenzellen geben ihre Signale über Synapsen, die der nächsten Nervenzelle aufliegen, untereinander weiter. Wissenschaftler und Ärzte des Universitätsklinikums sowie der Medizinischen Fakultät Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums haben nun entdeckt, dass Nervenzellen des Gehirns auch mit Tumorzellen aggressiver Glioblastome solche direkten Zell-Zell-Kontakte ausbilden.

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News • ERC Starting Grant für "NanoGlia"

Fördert Nanoplastik neurologische Krankheiten?

Dr. Elvira Mass vom LIMES-Institut der Universität Bonn erhält einen begehrten Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). Damit ist in den nächsten fünf Jahren eine Förderung in Höhe von 1,5 Millionen Euro verbunden. Die Wissenschaftlerin möchte den Einfluss von Nanoplastik auf die Entwicklung von neurologischen Krankheiten erforschen.

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News • Magnetenzephalografie (MEG)

Mehr Erfolg bei Epilepsie-OPs durch neue Technik

Eine neue Studie des Epilepsiezentrums der Neurologischen Klinik und der Neurochirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen beweist: Dank der Magnetenzephalografie (MEG) erzielen Epilepsiechirurgen bei Operationen deutlich bessere Ergebnisse für ihre Patienten. Die Studie unter Federführung von PD Dr. Stefan Rampp wurde jetzt im Fachmagazin „Brain – A Journal of Neurology“…

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News • Direkte neuronale Umprogrammierung

Umprogrammierung rettet Hirnzellen

Forschenden des Helmholtz Zentrums München und des Biomedizinischen Zentrums der Ludwig-Maximilians-Universität München ist ein entscheidender Erfolg zur Wiederherstellung spezifischer Nervenzellen gelungen: Sie entwickelten eine Methode, mit der körpereigene Zellen, die infolge akuter traumatischer Hirnverletzungen zugrunde gegangen sind, zu Neuronen umprogrammiert werden. Vorteil dieser…

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News • Gliazellen in Gefahr

Epilepsie: veränderte Abwehr im Gehirn ist die Ursache

Einen epileptischen Anfall kann jeder bekommen. Was genau passiert dabei im Körper und welche Mechanismen lösen eine solche plötzliche Störung aus? Ein internationales Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Prof. Dr. Emre Yaksi von der Norwegischen Universität NTNU, in dem auch Forscher des Zentrums für Regenerative Therapien der TU Dresden (CRTD) mitgearbeitet haben, hat entdeckt,…

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News • Regeneration

Heilung verletzter Nerven: Neue Ansätze

Verletzungen von Nervenfasern an Gehirn, Rückenmark und Sehnerven haben in der Regel funktionelle Verluste zur Folge, weil die Nervenfasern nicht regenerationsfähig sind. Ein Team des Lehrstuhls Zellphysiologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) um Prof. Dr. Dietmar Fischer hat neue Mechanismen entschlüsselt, die die Regeneration solcher Fasern ermöglichen. Das könnte neue Therapieansätze…

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News • Die Zelle wächst mit ihren Aufgaben

Schlüsselproteine für die Reparatur von Nervenleitungen

Wenn Zellen des zentralen Nervensystems (ZNS) ihre Wachstumsfähigkeit nicht mehr benötigen, stellen sie diese ab, soweit sind sich Forscher einig. Dies geschieht normalerweise nachdem sie ihre Zielzellen gefunden und Verbindungen zu ihnen gebildet haben. Doch auch alte Nervenzellen haben das Potenzial, auszuwachsen und Beschädigungen zu beheben – ähnlich wie junge Zellen. Dies zeigen…

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News • Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis 2019

Auszeichnung für Münchner Alzheimer-Forscher

Der Münchner Biochemiker und Alzheimer-Forscher Christian Haass erhält den diesjährigen, mit 60.000 Euro dotierten "Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis". Die Auszeichnung wird gemeinsam von der Piepenbrock Unternehmensgruppe und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) verliehen. Haass ist Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Sprecher des…

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News • Studie liefert Hinweise

Warum sind ältere Menschen anfälliger für Alzheimer?

Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken. Aber warum ist das so? Susanne Wegmann, Wissenschaftlerin am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Berlin, hat gemeinsam mit Kollegen eine mögliche Ursache für diesen Zusammenhang aufgedeckt: Bestimmte, an der Alzheimer-Erkrankung beteiligte Eiweißstoffe – sogenannte Tau-Proteine –…

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News • Multisystematrophie

MSA: Ist Grüntee der Schlüssel zur Therapie?

Eine neue industrieunabhängige Studie bringt das in grünem Tee enthaltene Epigallocatechingallat (EGCG) beim Einsatz gegen Multisystematrophie (MSA) ins Spiel. EGCG ist ein sogenannter Oligomer-Modulator. Aufgrund von schweren Nebenwirkungen bei höheren Dosierungen zeigt die Substanz bei Patienten mit Multisystematrophie (MSA) keine ausreichende klinische Wirkung. Da sich jedoch eine…

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News • Sandhoff-Krankheit, Tay-Sachs-Syndrom & Co.

Kaskade verschlimmert Speicherkrankheiten

Bei seltenen, erblichen Speichererkrankungen wie der Sandhoff-Krankheit oder dem Tay-Sachs-Syndrom kann in den Nervenzellen der Stoffwechselmüll von auflaufenden Gangliosiden nicht richtig entsorgt werden, weil wichtige Enzyme fehlen. Die Folgen für die Patienten sind gravierend: von Bewegungseinschränkungen über Erblindung und geistigen Verfall bis hin zum frühen Tod. Wissenschaftler der…

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News • Neuronale Einschlüsse

Entstehung von Parkinson hinterfragt

Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung des Biozentrums der Universität Basel stellt die gängige Ursache von Parkinson in Frage. Die Forscher konnten nachweisen, dass die für Parkinson charakteristischen Einschlüsse in den Nervenzellen des Gehirns in den meisten Fällen nicht aus Proteinfibrillen bestehen, sondern vielmehr aus einem Gemenge von Membranfragmenten. Die in "Nature…

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News • Therapie

Schlaganfall: Behandlung durch Elektrostimulation des Ganglion sphenopalatinum

Bei einem Hirninfarkt, d. h. einem Schlaganfall durch die Verstopfung eines Hirngefäßes mit einem Blutgerinnsel, muss schnellstmöglich die Durchblutung des Hirngewebes wiederhergestellt werden, da es sonst zu bleibenden Schäden kommt. Standardtherapien sind die Thrombolyse, d h. die medikamentöse Auflösung des Gerinnsels, oder bei Okklusion großer proximaler Arterien die Thrombektomie…

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News • Risikofaktor BIN1

Alzheimer: Forscher kommen verbreitetem Risikotyp auf die Spur

Die Alzheimer Krankheit ist die häufigste Ursache für Demenz im Alter. Über 1.4 Millionen Menschen in Deutschland leben mit Alzheimer, weltweit sind es etwa 35 Millionen. Die Abschätzung des Alzheimerrisikos für den Einzelnen im Alter stellt immer noch eine der großen Fragen in der Demenzforschung dar. Die Vererbbarkeit der Alzheimer Krankheit beträgt 60 bis 80 Prozent. Nun haben kürzlich…

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Video • Erbliche Erythromelalgie & Co.

Chronische Schmerzen: Warum Medikamente nicht immer helfen

Schwere chronische Schmerzsyndrome wie die erbliche Erythromelalgie (IEM) sind für Betroffene ein belastendes Schicksal, da die Krankheit nicht geheilt und der Schmerz kaum gelindert werden kann. Eine aktuelle Studie der Forschungsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. med. Angelika Lampert aus dem Institut für Physiologie an der Uniklinik RWTH Aachen zeigt, welche Rolle ein einzelnes Protein in…

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News • Hirntumor

Neuer Marker für Therapieansprechen von Gliomen

Hirntumoren sprechen sehr unterschiedlich auf die Behandlung an. Das Therapieansprechen möglichst früh einschätzen zu können, ist jedoch essentiell, um für den Patienten die bestmögliche Behandlungsform zu wählen. Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum konnten nun mit einer nicht-invasiven hochauflösenden 7-Tesla-MRT-Untersuchung zeigen, dass der Proteingehalt der Tumoren mit…

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News • Stammzelltransplantation

Hilft Immun-„Reboot“ bei Multipler Sklerose?

Bei der Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose (MS) greifen die Zellen des Immunsystems fälschlicherweise die eigenen Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark an. Um das zu verhindern, kommen verschiedene Therapien zum Einsatz – Antikörper, die gezielt in das Krankheitsgeschehen eingreifen, oder Immuntherapeutika, die das Immunsystem unterdrücken. Eine Art Neustart („Reboot“) des…

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News • Parkinson

Forscher testen neuen Ansatz gegen motorische Störungen

Wissenschaftler haben bei Mäusen motorische Störungen lindern können, die denen von Patienten mit Parkinson ähneln. Die Tiere wurden mit einer Substanz behandelt, die sich auf Nerven- und Immunzellen des Gehirns auswirkt. Bewährt sich der neuartige Ansatz in weiteren Labortests, könnte er möglicherweise in klinischen Studien erprobt werden.

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News • Neurologie

Epilepsie: Dreiecksbeziehung im Gehirn

Wenn es im Gehirn zu einem epileptischen Anfall kommt, dann geraten die Nervenzellen aus ihrem gewohnten Takt und feuern in einem sehr schnellen Rhythmus. Ursache ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Wissenschaftler der Universität Bonn haben nun die wichtige Rolle eines Beteiligten entdeckt: α2δ4 (alpha2delta4). Es handelt sich dabei um einen zentralen Player zwischen den…

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Artikel • Orientierungssinn

Wenn Alter und Krankheit am Kompass rütteln

Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und wo befinden wir uns eigentlich in diesem Moment? Antworten darauf liefert unser räumlicher Orientierungssinn – ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Zellen im Gehirn. Auf der Konferenz „Interdisciplinary Symposium on Spatial Cognition in Aging and Neurodegeneration“ (iSCAN) diskutierten im November 2018 in Magdeburg rund 70 Experten über alters-…

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News • Auf der Spur der Mikroglia

Neue Landkarte zeigt das Immunsystem des Gehirns

Ein Forscherteam unter Leitung des Universitätsklinikums Freiburg hat das hirneigene Immunsystem bei Mensch und Maus komplett neu kartiert. So konnten die Wissenschaftler erstmals zeigen, dass alle Fresszellen im Gehirn, sogenannte Mikrogliazellen, den gleichen Ursprung haben, sich aber je nach Aufgabe unterschiedlich entwickeln. Bisher war man von unterschiedlichen Zelltypen ausgegangen. Der…

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News • Gentherapie

Heilung von Nervenschäden durch Muskelprotein

Geschädigte Nervenfasern des Zentralen Nervensystems (ZNS) im Gehirn, Sehnerv oder Rückenmark sind normalerweise nicht regenerationsfähig. Grund dafür ist unter anderem, dass Nervenfasern die Proteine, die für ihr Nachwachsen notwendig sind, nicht oder nur unzureichend bilden. Das Team des Lehrstuhls für Zellphysiologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) unter Leitung von Prof. Dr. Dietmar…

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News • Einen klaren Kopf behalten

Alzheimer: Blut zeigt erste Warnzeichen an

Alzheimer ist in der Regel eine schleichende Krankheit, die schon lange Schäden im Gehirn anrichtet, bevor die ersten Symptome erkannt werden. Jahre bevor erste Symptome einer Alzheimer-Erkrankung auftreten, verändert sich das Gehirn und Nervenzellen werden langsam abgebaut. Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), dem Hertie-Institut für klinische…

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News • Positronen-Emissionstomographie

So ein Glück – PET bringt Gefühle zum Leuchten

Kann man Glück sichtbar machen? Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung in Köln sind zumindest nahe dran: Sie haben jetzt eine Methode entwickelt, mit der man die Ausschüttung des Botenstoffs Dopamin im Gehirn sichtbar machen kann. Nervenzellen in unserem Gehirn kommunizieren untereinander mit Hilfe dieses und weiterer Botenstoffe. Sie werden gezielt von einer…

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News • Neurodegenerative Erkrankungen

Alzheimer & Co.: Neue Nervenzellen bringen Gehirnfunktion auf Trab

Die meisten Nervenzellen im menschlichen Gehirn entstehen aus Hirnstammzellen während der Embryonalentwicklung. Forscher sind nun der Frage nachgegangen, ob sich dieser Prozess auch im späteren Leben stimulieren lässt. Die Ergebnisse könnten bei der Bekämpfung neurodegenerativer Krankheiten wie Alzheimer eine wichtige Rolle spielen. Nach der Geburt verbleibt eine kleine Anzahl von…

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News • Manganvergiftung

Parkinson: Neuer Mechanismus entdeckt

Eine neue Röntgenstudie enthüllt einen zentralen Mechanismus bei bestimmten erblichen parkinsonartigen Erkrankungen. Die Untersuchung zeigt detailliert, wie die Vergiftung mit dem Metall Mangan in der Zelle abläuft, die zu parkinsonartigen Symptomen führt. Das Mangan sammelt sich demnach bei einem speziellen Gendefekt im sogenannten Golgi-Apparat in der Zelle an. Das haben Untersuchungen beim…

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News • Steuerung von Nervenzellen

Aleeza Farrukh erhält Leibniz Promotionspreis

Aleeza Farrukh vom Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM) wurde für ihre Dissertation über Biomaterialien zur Steuerung von Nervenzellen mit dem Promotionspreis der Leibniz-Gemeinschaft ausgezeichnet. In ihrer Arbeit ist es ihr gelungen, das Wachstum von Axonen neuronaler Stammzellen über lokale, Licht-induzierte Änderungen der Materialeingenschaften zu richten. Solche Ansätze könnten…

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News • Neurologische Erkrankungen

Mikroglia: kleine Zellen, die es in sich haben

Lange wurden Mikroglia unterschätzt – doch inzwischen weiß man, dass die kleinen Nervenzellen im Gehirn viel mehr sind als Helfer der Immunabwehr: „Mikrogliazellen übernehmen eine zentrale Rolle bei der Gehirnentwicklung und der Vernetzung von Nervenzellen während der Gehirnreifung bei jungen Erwachsenen. Sie sind außerdem von großer Bedeutung für die Entfernung von Abbauprodukten des…

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News • Schaltplan des Lebens

Wie arbeiten Gene in komplexen Geweben zusammen?

Wie ist die Aktivität aller Gene in Zellen höherer Organismen miteinander verschaltet? Und wie sind die genetischen Schaltpläne der Zellen in komplexen Geweben untereinander koordiniert? Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), dem European Molecular Biology Laboratory und der Universität Heidelberg wollen dies nun an zwei Modellorganismen – Drosophila und…

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Interview • Völlig losgelöst

Das passiert im Gehirn von Astronauten nach dem Weltraum-Ausflug

Längere Aufenthalte im Weltraum lassen bei Raumfahrern nicht nur die Muskeln und Knochen schwinden, sondern wirken sich auch auf das Gehirn aus. Allerdings war bisher unbekannt, in welchem Maß die verschiedenen hirneigenen Gewebe sich verändern, und ob es sich bei diesen strukturellen Phänomenen um Langzeiteffekte handelt. Der LMU-Mediziner Professor Peter zu Eulenburg hat nun in Kooperation…

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News • Zelltod stoppen

Wie überleben Nervenzellen?

Eine interdisziplinäre und internationale Forschergruppe um Dr. Volker Busskamp vom Zentrum für Regenerative Therapien Dresden der TU Dresden (CRTD) hat die Funktion eines kleinen nicht-kodierenden RNA-Moleküls, der so genannten miRNA, in der bisher höchsten Auflösung entschlüsselt.

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News • Studie

Zika-Virus: Mögliche Ursachen für Hirnfehlbildungen

Bei gesunden Menschen verursacht das Zika-Virus Symptome einer Grippe. Bei einer Infektion während der Schwangerschaft können beim Kind über noch ungeklärte Mechanismen schwere Fehlbildungen des Gehirns auftreten. Eine Studie der Technischen Universität München (TUM) und des Max-Planck-Instituts für Biochemie (MPI-B) zeigt, dass das Zika-Virus zelluläre Proteine bindet, die für die…

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News • Parkinson-Krankheit

Körpereigenes Protein könnte als Medikament gegen Parkinson wirken

Forscher haben das Protein Nurr1 so modifiziert, dass es von außen in Zellen eindringen kann. Eine Fehlfunktion des Proteins kann unter anderem eine Ursache der Parkinson-Krankheit sein. Nurr1 wird schon länger als möglicher Ansatzpunkt für die Parkinson-Therapie diskutiert, ist in seiner normalen Form aber nicht brauchbar, da es nicht in Zellen gelangen kann. Ein Team der Ruhr-Universität…

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News • Spezialfarbstoff

Biosensor ermöglicht neue Einblicke ins Gehirn

Wissenschaftler der Universitäten Bonn und Canberra (Australien) sowie des Institute of Science and Technology Austria (Österreich) haben eine Art optischen Sensor für das Gehirn entwickelt. Der Farbstoff bindet an den wichtigen Botenstoff Glyzin und ermöglicht so, den Nervenzellen bei der Arbeit zuzusehen. Die Forscher erhoffen sich dadurch unter anderem neue Einblicke in die Funktion des…

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News • Morbus Charcot-Marie-Tooth

CMT: Unerwarteter Helfer gegen tödliche Nervenkrankheit

Mit rund zwei Millionen Betroffenen auf der ganzen Welt ist Morbus Charcot-Marie-Tooth (CMT) die häufigste erbliche Erkrankung des peripheren Nervensystems, allein in Deutschland sind etwa 30.000 Fälle bekannt. Bislang galt die Krankheit als unheilbar, doch nun haben Forscher in Göttingen eine mögliche Therapie für CMT entdeckt: Lecithin, eigentlich ein harmloses Nahrungsergänzungsmittel,…

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News • Überraschender Fund

Können uns Viren in die Psychiatrie bringen?

Die Entstehung psychiatrischer Erkrankungen gibt Wissenschaftlern nach wie vor Rätsel auf. Jetzt haben Forscher eine mögliche Ursache gefunden, die bislang noch überhaupt nicht mit derartigen Störungen in Verbindung gebracht wurde: Demnach könnte eine Unterart des menschlichen Herpesvirus für Depressionen, bipolare Störungen und ähnliche Krankheitsbilder eine wichtige Rolle spielen.

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News • Neurodegeneration

Parkinson: Lipidakkumulation im Hirn frühes Indiz

Erhöhte Werte bestimmter Lipide im Gehirn könnten frühe Anzeichen von Parkinson sein, davon geht eine Studie des McLean Hospital und der University of Oxford aus. Die in "Neurobiology of Aging" veröffentlichten Ergebnisse könnten erhebliche Auswirkungen auf das Identifizieren von Patienten mit einem Erkrankungsrisiko und der frühen Behandlung von Parkinson haben. Bei Parkinson…

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News • Jahrestagung

Nuklearmedizin im Zeichen von Alzheimer und Parkinson

Das durch die Alzheimer-Krankheit verursachte Nachlassen der geistigen Fähigkeiten bis hin zum Verlust der eigenen Persönlichkeit wird von vielen Menschen als stärkere Bedrohung empfunden als Herz-Kreislauf- und selbst Krebserkrankungen. Ebenso ist die Parkinson-Erkrankung ein schwerer Einschnitt in das Leben des Patienten. Bildgebende Diagnoseverfahren der Nuklearmedizin ermöglichen aber das…

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News • Ganz Ohr

Neue Hoffnung für Schwerhörige und Taube

Millionen Schwerhörige und Taube können hoffen, ihre Gehörfunktion ganz oder teilweise zurückzugewinnen. Forscher der Harvard University und der University of South California (USC) haben einen Weg gefunden, Zellen tief im Inneren des Ohres wiederzubeleben. Der entscheidende Fortschritt gegenüber früheren Versuchen dieser Art: Die Wissenschaftler können Medikamente, die zerstörte Nerven…

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News • Neues gegen Neurodegeneration

Lässt sich Alzheimer per Erbgut-Schalter aufhalten?

Durch das gezielte Ausschalten zweier Gene lässt sich das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit aufhalten und die kognitive Leistung verbessern. Das haben jetzt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg bei Mäusen gezeigt, die Alzheimer-ähnliche Veränderungen des Gehirns aufwiesen. Die Forscher veränderten das Erbgut von Immun-Fresszellen im Gehirn, den…

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News • Orientierungsprobleme

Darum verirren sich ältere Menschen leichter

Forscher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) haben eine mögliche Erklärung dafür gefunden, warum die räumliche Orientierung älteren Menschen bisweilen Schwierigkeiten bereitet. In den Gehirnen älterer Erwachsenen konnten sie in einem für die räumliche Navigation wichtigen Bereich eine instabile Aktivität nachweisen. Die Wissenschaftler berichten darüber im…

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News • MRT

Erholung von Rückenmarksverletzungen lässt sich vorhersagen

Rückenmarksverletzungen führen zu einem Abbau von Nervengewebe in Rückenmark und Gehirn. Diese neurodegenerativen Veränderungen lassen sich mit bildgebenden Verfahren detailliert analysieren. Je nach Ausmass und Entwicklung des Nervenverlusts nach sechs Monaten konnten Forschende der Unversität Zürich (UZH) erstmals zuverlässig vorhersagen, wie gut sich Patienten zwei Jahre nach der…

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News • Nervensache

ALS: Lieferengpass stört Nervenfunktion

Zwei Partner müssen zueinander finden, damit sie in speziellen Nervenfasern Stoffe bis an die entlegenen Enden dieser Fasern transportieren und damit deren Funktion sichern können. Ist diese Partnerbildung gestört, gehen die Zellen im schlimmsten Fall zugrunde; die Betroffenen entwickeln neurodegenerative Krankheiten wie die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) oder die Spinale Muskelatrophie. Das…

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News • Influenza mit Folgen

Schadet Grippe unserem Gehirn auch langfristig?

Wer schon einmal eine Grippe hatte, weiß, wie sehr das Denkvermögen im akuten Stadium leidet. Doch das Gehirn könnte auch lange nach einer Infektion noch beeinträchtigt sein. Darauf deutet eine Studie mit Mäusen der Technischen Universität (TU) Braunschweig hin, die heute im Fachmagazin Journal of Neuroscience veröffentlicht wird. Beteiligt waren auch das Helmholtz-Zentrum für…

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News • Förderung für Forscherin

Zwei Millionen Euro für Ana Martin-Villalba

Mit seinen "ERC-Consolidator Grants" unterstützt der Europäische Forschungsrat (ERC) exzellente Wissenschaftler beim Ausbau ihrer unabhängigen Karriere. Ana Martin-Villalba vom Deutschen Krebsforschungszentrum kann sich nun über diese prestigeträchtige ERC-Förderung freuen. Mit den zwei Millionen Euro Fördermitteln will die Wissenschaftlerin erforschen, wie auch im erwachsenen…

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News • Freie Sauerstoffradikale

Bösewichte mit guten Seiten

Zellalterung, Krebs, Parkinson und Alzheimer - mit freien Sauerstoffradikalen werden meist Krankheiten in Verbindung gebracht. Die Moleküle scheinen jedoch auch positive Aufgaben zu besitzen: Bei Rückenmarksverletzungen spielen sie eine unerlässliche Rolle im Heilungsprozess. Das berichtet ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Professor Dr. Simone Di Giovanni vom…

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News • Neurologie

Teilung von Stammzellen erstmals im Gehirn mitverfolgt

Zum ersten Mal konnten Wissenschaftler der Universität Zürich über Monate beobachten, wie sich Stammzellen im erwachsenen Gehirn teilen und neue Nervenzellen heranwachsen. Ihre Studie liefert damit neue Einsichten in der Stammzellforschung. Lange ging die Neurowissenschaft davon aus, dass sich Nervenzellen nur während der embryonalen Entwicklung bilden. Allerdings weiss man heute, dass…

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News • Transkranielle Hirnstimulation

Neuer Therapieansatz für Fatigue bei Multipler Sklerose

Wissenschaftler des Exzellenzclusters NeuroCure an der Charité – Universitätsmedizin Berlin konnten in einer Pilotstudie zeigen, dass eine Behandlung mit transkranieller Magnetstimulation (TMS) die Symptome der Fatigue, eines chronischen Erschöpfungszustandes, bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS) deutlich reduziert. Wie die Forscher in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift…

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News • Open-Source-Software

Dieses virtuelle Gehirn gibt Einblicke in echte Patienten

Um den komplexen Aufbau und die vielfältigen Funktionen des Gehirns zu entschlüsseln, sind große Datenmengen aus verschiedensten Quellen erforderlich. Diese Daten müssen in Computersimulationen wie Puzzleteile zusammengeführt werden, um die Mechanismen von Gehirnfunktion zu verstehen. Zu diesem Zweck wurde die Gehirnsimulationsplattform „The Virtual Brain“ entwickelt. Sie ist in der…

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News • Amyotrophe Lateralsklerose

Neuer Krankheitsmechanismus bei ALS entdeckt

Das Dresdner Forschungsteam um Prof. Dr. Dr. Andreas Hermann aus dem Bereich Neurodegenerative Erkrankungen der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus hat in grundlagenwissenschaftlichen Arbeiten an menschlichen Nervenzellen von Patienten mit der Erkrankung Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) einen neuen Krankheitsmechanismus entdeckt. Die Arbeitsgruppe zeigt, dass…

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News • Regeneration

Unerwartete Helfer bei der Wundheilung

Nervenzellen in der Haut helfen Wunden heilen. Sogenannte Gliazellen verändern sich bei einer Verletzung in Reparaturzellen und schwärmen in die Wunde. Dort fördern sie die Regeneration der Haut, wie Forschende der Universität Zürich zeigen konnten. Eine Hautwunde muss rasch verschlossen werden. Darum gerinnt das Blut kurz nach einer Verletzung und es bildet sich ein «Wundpfropf». Um die…

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News • Spannendes Spurenelement

Selen schützt Nervenzellen im Gehirn

Genau 200 Jahre nach der Entdeckung des Spurenelements Selen zeigen Forschende am Helmholtz Zentrum München zum ersten Mal, warum dieses chemische Element essenziell für das Überleben von Säugetieren ist. Als Bestandteil des Enzyms GPX4 schützt Selen bestimmte Nervenzellen im Laufe der Entwicklung vor dem Zelltod, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin ‚Cell‘.Vor genau 200 Jahren…

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News • Neurodegeneration

Entzündungsmechanismen treiben Alzheimer-Erkrankung voran

Laut einer jetzt im Fachmagazin „Nature“ veröffentlichten Studie treiben Entzündungsmechanismen grundlegende Prozesse der Alzheimer-Erkrankung voran. Auslöser ist das Immunsystem des Gehirns. Wissenschaftler des DZNE und der Universität Bonn stützen sich dabei auf aktuelle Laboruntersuchungen. Diese Ergebnisse, an denen weitere Forscher aus Europa und den USA beteiligt waren, könnten…

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News • Forschung

Experimenteller Wirkstoff beeinflusst Alzheimer-Mechanismen

Der chemische Wirkstoff „anle138b“ mäßigt kognitive Ausfallerscheinungen und normalisiert die Genexpression in einem Mausmodell der Alzheimer-Erkrankung. Überdies scheint er schädliche Löcher in der Hülle von Nervenzellen zu verschließen. Ein internationales Forscherteam berichtet darüber im Fachjournal „EMBO Molecular Medicine“. Die Wissenschaftler schlagen vor, in klinischen…

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News • Auszeichnung

Europäischer Forschungsrat fördert Professor Dr. Jan Siemens

Woher weiß das Gehirn, dass es uns zu warm oder zu kalt ist? Für seine bedeutende Forschung zur Wärmeregulation bei Säugetieren erhält Professor Dr. Jan Erik Siemens mit seiner Arbeitsgruppe am Pharmakologischen Institut der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg einen sogenannten Consolidator Grand des Europäischen Forschungsrats (European Research Council / ERC).…

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News • Neurodegenerative Erkrankungen

Suche nach Therapien bei Kinder-Demenz

In Bonn treffen sich am 11. und 12. Dezember rund 40 Forscher aus dem In- und Ausland, um über die Gemeinsamkeiten von Demenzerkrankungen bei Kindern und Erwachsenen zu diskutieren. Themenschwerpunkte sind entzündliche Prozesse und sogenannte Biomarker. Die Fachkonferenz wird von der NCL-Stiftung und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) organisiert.

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News • Kalziumkonzentration

Neuer Sensor misst sichtbare Signale aus Hirn und Herz

Über die Menge an Kalzium in und um Zellen, werden wichtige Prozesse im Körper gesteuert. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München entwickelte jetzt das erste Sensormolekül, dass Kalzium mit der strahlungsfreien Bildgebungsmethode Optoakustik im lebenden Tieren sichtbar machen kann. Zellen müssen hierfür nicht genetisch verändert werden und es…

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News • Tiefe Hirnstimulation

Nach dem Schlaganfall wieder Laufen dank Hirnschrittmacher?

Nach einem Schlaganfall können viele nicht mehr richtig gehen oder stehen, weil sie unter Lähmungen und Koordinationsstörungen leiden. Mithilfe eines Hirnschrittmachers können solche Lähmungen rückgängig gemacht werden, dies beweisen Untersuchungen von Wissenschaftlern der Universitätskliniken Essen und Würzburg. Die Ergebnisse wurden kürzlich im internationalen Fachjournal Annals of…

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News • Peristaltik

Bakterien als Schrittmacher des Darms

Spontane Kontraktionen des Verdauungstrakts spielen bei den allermeisten Lebewesen eine wichtige Rolle, um eine gesunde Darmfunktion zu gewährleisten. Von einfachen wirbellosen Tieren bis hin zum Menschen sind es durchweg ähnliche Bewegungsmuster, die durch das rhythmische Zusammenziehen der Muskulatur den Darminhalt transportieren und durchmischen. Diese Kontraktionen des Darms sind für den…

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News • Proteinverklumpungen

Zellulärer Stromausfall

Ein gemeinsames Merkmal neurodegenerativer Erkrankungen sind Proteinablagerungen in den Nervenzellen. Wie Wissenschaftler jetzt berichten, produzieren auch gesunde Zellen kontinuierlich verklumpungsanfällige Proteine. Grund dafür sind reaktive Sauerstoffspezies, die bei der zellulären Energiegewinnung entstehen. Werden die fehlerhaften Proteine nicht rasch abgebaut, reichern sich…

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News • Open-Source Mikroskop

Gehirnaktivität live: NeuBtracker schaut beim Denken zu

Einem Wissenschaftlerteam vom Helmholtz Zentrum München und der Technischen Universität München (TUM) ist es gelungen, ein völlig neuartiges Mikroskop zu entwickeln. Der sogenannte NeuBtracker ist ein Open Source-Mikroskop, das es erstmals erlaubt, neuronale Aktivitäten des Modellorganismus Zebrafisch zu beobachten, während dieser sich frei bewegt. Dies eröffnet der Wissenschaft ganz neue…

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News • Neurologie

Hochpräzise Verschaltung in der Hirnrinde

Es ist noch immer weitgehend unbekannt, wie die komplexen neuronalen Netzwerke im Gehirn aufgebaut sind. Wissenschaftler um Moritz Helmstaedter vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main und Helene Schmidt vom Bernstein-Zentrum der Humboldt-Universität in Berlin haben nun in dem Teil der Großhirnrinde, der für die räumliche Orientierung zuständig ist, ein überraschend…

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News • Neurodegenerative Erkrankungen

Ein detaillierter Blick auf das "Unkraut" im Gehirn

Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und Huntington verursachen Proteinablagerungen in den Nervenzellen der Betroffenen - diese wuchern dort wie Unkraut. Ob diese Ablagerungen schädlich sind und wie der Körper damit umgeht, damit haben sich nun Forscher des Max-Planck-Instituts mithilfe einer neuen Technik befasst.

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News • Mikrogliazellen

Abwehrzellen im Gehirn leben länger als gedacht

Krankheitserreger und Abfall beseitigen – das ist die Hauptaufgabe von Mikrogliazellen. Sie gehören zur Gruppe der Nicht-Nervenzellen im Gehirn, deren Aufgabe es ist, unsere Denkzellen bei der Arbeit zu unterstützen. Anders als bisher angenommen können die Fresszellen bei Mäusen genauso lange leben wie die Maus selbst.

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News • Sensorik

Fruchtfliegen zeigen, wie Nervenzellen Reize wahrnehmen

Sensorische Nervenzellen haben die Aufgabe, Reize unserer Umwelt wahrzunehmen und an das Gehirn weiterzuleiten. Nun haben Wissenschaftler der Universitäten Leipzig und Würzburg erstmals am Tiermodell der Fruchtfliege beobachten können, wie eine bisher wenig erforschte Klasse von Rezeptorproteinen als molekulare Antennen für die Wahrnehmung von mechanischen Reizen in die Kommunikation von…

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News • Marke Eigenbau

Laborausrüstung muss nicht teuer sein

Tübinger Neurowissenschaftler haben ein kostengünstiges Laborsystem für den Selbstbau entwickelt. In der Neurowissenschaft ist die Laborausrüstung oft der größte Kostenfaktor ‒ dabei liefern auch Experimente mit selbstgebauten Setups aus dem 3D-Drucker und mit selbst programmierter Elektronik gute Resultate.

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Artikel • Epilepsie

Reelle Schnitte im virtuellen Gehirn

Etwa ein Prozent der Bevölkerung weltweit leidet an Epilepsie, allein in Frankreich sind etwa 600.000 Menschen regelmäßig von epileptischen Anfällen betroffen. Dabei entladen sich Nervenzellen der Hirnrinde plötzlich und zwingen anderen Nervenzellen ihren Rhythmus auf. Die Folgen sind individuell verschieden und vorübergehend. Sie reichen vom leichten Muskelzucken oder Kribbeln bis hin zu…

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News • Hirnforschung

Gehirngewebe aus der Versuchsschale

Das komplexeste Organ des Menschen ist sein Gehirn. Aufgrund dieser Komplexität und aus ethischen Gründen ist es für wissenschaftliche Untersuchungen schlecht zugänglich – beispielsweise zur Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen wie Parkinson. Wissenschaftlern des Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB) der Universität Luxemburg ist es jetzt ausgehend von menschlichen…

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News • „iPrognosis“

Parkinson-Früherkennung: App soll Behandlung verbessern

Parkinson-Früherkennung ist eine große Herausforderung – und hier setzt eine im Rahmen des europäischen Forschungsprojektes i-PROGNOSIS mit Beteiligung der Hochschulmedizin Dresden entwickelte App für Android-Smartphones an. Die App mit dem Namen „iPrognosis“ kann kostenlos ab dem Welt-Parkinson-Tag am 11. April im Google Play Store heruntergeladen werden.

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News • Nervenzellen

Motoneuronen zeigen den Blutgefäßen, wo es lang geht

Einen entscheidenden Regulator für die Bildung von Blutgefäßen im sich ausbildenden Rückenmark während der Embryonalphase haben Heidelberger Neurowissenschaftler identifiziert. Sie konnten zeigen, dass spezielle Nervenzellen – sogenannte Motoneuronen – diesen Vorgang kontrollieren. Durchgeführt wurden die Forschungsarbeiten unter der Leitung von Dr. Carmen Ruiz de Almodóvar am…

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News • Auszeichnung

Höchste wissenschaftliche Auszeichnung Taiwans für Hannah Monyer

Der taiwanesische Wissenschaftsrat zeichnete Hannah Monyer vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Universitätsklinikum Heidelberg für ihre bahnbrechenden Arbeiten zum Gedächtnis mit dem Tsungming Tu-Preis aus. Der Preis ist die höchste akademische Ehre Taiwans für ausländische Wissenschaftler und ist mit 75.000 Dollar dotiert.

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Meilenstein: Hauttest erlaubt frühe Parkinsondiagnose

14. Februar 2017 – Einer Gruppe deutscher Neurologen ist es erstmals gelungen, die Parkinson-Erkrankung über eine kleine Hautprobe festzustellen – und zwar noch Jahre vor Ausbruch der typischen Bewegungsstörungen wie Zittern, Steifigkeit und verlangsamte Beweglichkeit. Die Diagnose gelingt durch den Nachweis von pathologischen Eiweißablagerungen in den feinen Nervenenden der Haut, teilen…

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News • Krampfleiden

Wie erfolgreich sind OPs bei Epilepsien?

Mehr als 50 Millionen Menschen weltweit leiden unter Epilepsien. Die Ursachen, die das Krampfleiden auslösen, sind vielfältig. Bei etwa 30 Prozent der Patienten bleiben die Medikamente wirkungslos. Das ist insbesondere bei Epilepsien der Fall, die ihren Ursprung im Hippocampus (Schläfenlappen) haben. „Eine chirurgische Entfernung des Anfallsherdes kann bei diesem Epilepsietyp zu einer…

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News • Anästhesie

Narkose verändert neuronale Choreographie

Selbst während einer tiefen Anästhesie sind Nervenzellen hochaktiv. Wie Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin in einer Studie zeigen konnten, bleiben die Zellen im Gehirn in Aktion, obwohl das Bewusstsein komplett ausgeschaltet ist. Allerdings verändern sie ihren Arbeitsmodus. Die Neurone arbeiten unter einer Anästhesie synchron und sie reagieren unerwartet empfindlich…

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News • Forschung

Degenerierende Nervenzellen auf Biochips

Wie reagieren lebende, genetisch veränderte Nervenzellen mit einer krankhaften Degeneration auf Wirkstoffe, die für Medikamente gegen die Alzheimer-Krankheit getestet werden? Wie viel von diesem Therapeutikum ist nötig, um das Absterben der Nervenzelle hinauszuzögern? - Mit diesen Fragen haben sich Biochemiker unter der Leitung von Prof. Dr. Andrea Robitzki, Direktorin des…

Darmbakterienabtötung durch Antibiotika macht Versuchsmäuse vergesslich

Ohne Darmbakterien werden Mäuse vergesslich. Zu diesem überraschenden Ergebnis kam ein internationales Forscherteam – darunter auch Wissenschaftler vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin – als es den Nagetieren mehrere Antibiotika verabreichte und so die Bakterien in deren Darm abtötete. Die Autoren berichten im Fachmagazin Cell Reports, dass sich bei den Mäusen,…

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News • Gene

Das Wachstum neuer Nervenzellen wird streng reguliert

Die Entstehung neuer Nervenzellen im Gehirn wird äußerst strikt reguliert. In einer aktuellen Studie der Universität Bonn und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) wurde nun ein Schlüsselmechanismus dieser Regulation identifiziert. Die Erkenntnisse eröffnen die Möglichkeit, die Gewinnung von Nervenzellen aus Stammzellen genau zu steuern. Auch für die Behandlung…

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News • Typisch Mann, typisch Frau

Unterschiede in Hirnstrukturen beeinflussen Persönlichkeit

Bestimmte Hirnstrukturen können darauf hinweisen, ob Männer extrovertiert, gewissenhaft und emotional stabil sind. Das deutet eine aktuelle Studie an, der kürzlich im Fachblatt Cerebral Cortex erschien. Darin hat der Neurowissenschaftler Professor Dr. Simon B. Eickhoff den Zusammenhang zwischen der Persönlichkeit von Männern und der Menge an grauer Substanz in Teilen des Gehirns untersucht.

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News • Forschung

Personalisierte virtuelle Gehirne: Big data – big theory

Das Gehirn ist ein anpassungsfähiges und hochkomplexes System. Wie die einzelnen Komponenten zusammenwirken und zu geistigen Leistungen gelangen, darüber ist allerdings nach wie vor wenig bekannt. Ein Forscherteam um Privatdozentin Dr. Petra Ritter an der Charité – Universitätsmedizin Berlin setzt daher auf personalisierte Simulationen, um Zusammenhänge innerhalb des Gehirns aufzudecken.…

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News • SYNE1-Ataxie

Seltene neurologische Erkrankungen zeigt ihr wahres Gesicht

„Fast wie betrunken, nur ohne Kopfschmerzen“ – eine im Osten Kanadas entdeckte Bewegungsstörung gilt bislang als nicht sonderlich schwerwiegend, äußerst selten und wahrscheinlich sogar auf diesen Landstrich beschränkt. Dr. Matthis Synofzik vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung (HIH) des Universitätsklinikums Tübingen und vom Deutschen Zentrum für neurodegenerative…

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News • Memory

Studie zeigt, wie das Gehirn in den Merkmodus schaltet

Forscher aus Deutschland und den USA haben einen wichtigen Mechanismus identifiziert, mit dem das Gedächtnis vom Erinnerungs- in den Merkmodus umschaltet. Die Studie wirft möglicherweise auch ein neues Licht auf die zellulären Ursachen von Demenzerkrankungen. Die Arbeit stand unter Federführung der Universität Bonn und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).

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Artikel • Schlüsselrolle

Hybridbildgebung: mehr als die Summe ihrer Teile

„Die Kombination von Nuklearmedizin und modernen bildgebenden Verfahren wie CT und MR wird in der Diagnose, der Behandlungsplanung und der Nachbehandlung onkologischer Erkrankungen immer wichtiger“, erklärt Prof. Dr. Katrine Åhlström Riklund, Präsidentin der neu ins Leben gerufenen Fachgesellschaft für Hybridbildgebung (European Society for Hybrid Medical Imaging, ESHI). Report:…

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News • Kuschelhormon

Oxytocin: doppelt wirksam gegen Schmerz

„Kuschelhormon“ und Neurotransmitter: Das Neuropetid Oxytocin kann beide Rollen spielen: Als Hormon wirkt es im Körper und löst etwa Wehen aus oder leitet den Milchfluss ein. Im Gehirn wirkt Oxytocin als Botenstoff zwischen Nervenzellen, dämpft Ängste und beeinflusst das menschliche Sozialverhalten positiv. Seit kurzem vermuten Wissenschaftler auch, dass es als körpereigene Schmerzbremse…

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News • Biotech-Experten diskutieren

Neueste Erkenntnisse der Stammzellforschung für die Neuroregeneration

Vom 1. bis 3. Februar 2016 bringt der Kongress "Stem Cell Models of Neural Regeneration and Disease" Stammzell-Experten aus dem In- und Ausland in Dresden zusammen, um sich über den Forschungsstand zu Stammzellmodellen im Bereich der Neurodegeneration auszutauschen. Veranstaltet wird das Symposium von der Internationalen Gesellschaft für Stammzellforschung (ISSCR) gemeinsam mit dem…

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Warum Nervenzellen sterben

In Hirnzellen von Patienten mit der Alzheimer- oder Huntington-Krankheit können Mediziner und Forscher unter dem Mikroskop Proteinverklumpungen, auch Aggregate genannt, sehen. Dass diese Aggregate zum Tod der Nervenzellen beitragen, wird schon lange vermutet. Wie Science jetzt berichtet, haben Forscher um Mark Hipp und Ulrich Hartl vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried gezeigt,…

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Smart und mini: Innovationen für die Medizintechnik

Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden und der TU Chemnitz forschen an dünnen Nanomembranen, die sich selbst zu Mikro- und Nanoröhren aufrollen. Die neuesten Ergebnisse zeigen das enorme Innovationspotential dieser ultradünnen, biegsamen und kostengünstig herzustellenden Röhrchen für die Medizintechnik: als Antennen für Implantate, als…

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News • Regeneration von Nervenzellen

Frank Bradke mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet

Der Molekularbiologe Frank Bradke, Arbeitsgruppenleiter am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und Professor für Neurobiologie an der Universität Bonn, erhält den mit 2,5 Millionen Euro dotierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft würdigt damit seine Verdienste um die Erforschung des Wachstums und der Regeneration von Nervenzellen.…

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News • Hirnstudie

Unerwarteter Unterschied zwischen Affe und Mensch

Eine Studie an der Universität Bonn offenbart einen unerwarteten Unterschied in der Informationsverarbeitung von Affe und Mensch. Beide können sehr schnell erkennen, wohin ein Gegenüber blickt. Die Auswertung der Blickrichtung erfolgt bei Affen im so genannten Mandelkern, einer entwicklungsgeschichtlich sehr alten Hirnregion. Der menschliche Mandelkern scheint für die Blickrichtung dagegen…

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News • Gliome

Warum Hirntumore entarten

Gliome zählen zu den verbreitetsten Hirntumoren. Viele werden nach einer Phase des langsamen Wachstums sehr bösartig. Ein Wissenschaftlerteam um Prof. Murat Günel von der Yale School of Medicine in New Haven (USA), zu dem auch Forscher aus der Neurochirurgie des Universitätsklinikums Bonn gehören, konnte die molekularbiologischen Veränderungen entschlüsseln, die zu dieser gefährlichen…

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News • 3D-live-Mikroskopie

Gerüstbau in Nervenzellen

Biochemikern des Universitätsklinikums Jena ist es gelungen, einen für die Ausbildung des Cytoskeletts von Nervenzellen wesentlichen Signalweg aufzuklären. Unter anderem mittels hochaufgelöster 3D-live-Mikroskopie konnten die Doktorandinnen Wenya Hou, Maryam Izadi und Sabine Nemitz zeigen, wie die dynamische Bildung von Aktinfilamenten zeitlich und räumlich gesteuert wird. Die jetzt…

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News • Alzheimer

Plaques stören Gedächtnisbildung im Schlaf

Alzheimerpatienten leiden häufig unter Schlafstörungen, meist schon bevor sie vergesslich werden. Bekannt ist zudem, dass Schlaf bei der Gedächtnisbildung eine sehr wichtige Rolle spielt. Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben jetzt erstmals zeigen können, wie sich die krankmachenden Veränderungen im Gehirn auf die Vorgänge der Informationsspeicherung im Schlaf…

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News • Hochauflösende MRT-Bilder

Gehirnaktivität im ultrahohen Magnetfeld genauer nachweisen

Je stärker, desto besser? Auf Magnetresonanztomografie-Magneten scheint das zuzutreffen – wenn die richtige Methode eingesetzt wird. Wissenschaftler der Universität Tübingen und des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik forschen an einer hochauflösenden MRT-Messmethode. Damit gelang es ihnen, Hirnstrukturen um ein Vielfaches genauer darzustellen und Gehirnaktivität besser zu…

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Artikel • Demenz

Frühzeichen sind messbar

„Neurologen, Psychiater, Radiologen und Nuklearmediziner sehen sich derzeit einer wachsenden Zahl von Anfragen zur Abklärung einer Demenz gegenüber. Bei neurodegenerativen Erkrankungen ist dabei die klinische Untersuchung durch den Nervenarzt bereits häufig richtungsweisend und weiterführende strukturelle beziehungsweise funktionelle Bildgebung kann auf ein Minimum beschränkt werden“,…

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News • Sarkoidose

Neue Diagnosemöglichkeit durch Oberflächenmarker

Ein Wissenschaftlerteam am Helmholtz Zentrum München hat kürzlich gemeinsam mit Kollegen der LMU eine neue Strategie entwickelt, verschiedene Unterarten von Monozyten zu unterscheiden und deren Beteiligung bei Erkrankungen zu untersuchen. Die in der Zeitschrift ‚Blood‘ veröffentlichten Ergebnisse sollen künftig unter anderem die Diagnose von Sarkoidose erleichtern und so das…

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News • Monoklonale Antikörper

Migräne: Neue Medikamente zur Prophylaxe

Etwa jeder Zehnte in Deutschland leidet unter Migräne. Zur Vorbeugung der Anfälle stehen Patienten bisher Arzneimittel zur Verfügung, die sie meist täglich einnehmen müssen und die teilweise mit unangenehmen Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Gewichtszunahme einhergehen. Bei der Suche nach neuen Wirkstoffklassen sind jetzt monoklonale Antikörper gegen den Botenstoff CGRP in den Fokus…

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Hohe Dunkelziffer bei Gehirnerschütterungen

Beim Sport kann schon ein vermeintlich harmloser Sturz auf den Kopf oder ein Zusammenprall eine Gehirnerschütterung zur Folge haben. Diese Vorfälle werden jedoch häufig nicht ernst genommen, warnen Orthopäden und Unfallchirurgen sowie Neurologen und Neurochirurgen. Dabei können dadurch verursachte Kopfschmerzen, Vergesslichkeit oder depressive Verstimmungen noch Jahre danach anhalten.

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News • DGKN

Hirnschrittmacher mildert spontane Bewegungen beim „Veitstanz“

Die unkontrollierbaren Bewegungen, die das Leben von Menschen mit Chorea Huntington erschweren, können mit einem Hirnschrittmacher reduziert werden. Dies zeigt eine Pilotstudie der Universität Düsseldorf. Sollten sich die Ergebnisse in einer europaweiten Anschlussstudie bestätigen, stünde nach Auskunft der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung…

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News • Zellkultursystem

Forscher lassen Nervenzellen in 3D wachsen

Der Abbau der Nervenzellen im Gehirn von Parkinson-Patienten verläuft schleichend und ist unaufhaltsam. Bisher gibt es keine Medikamente, mit denen sich die Zerstörung der Zellen bremsen ließe. Forschern des „Luxembourg Centre for Systems Biomedicine“ (LCSB) der Universität Luxemburg ist es nun gelungen, die betreffenden Nervenzellen aus neuronalen Stammzellen in einem dreidimensionalen…

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News • Photopharmakologie

Schmerz lass nach

LMU-Wissenschaftlern ist es gelungen, eine Serie von Molekülen zu entwickeln, mit denen Schmerzempfindungen lichtabhängig gesteuert werden können.

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News • Neurologie

Ein Wecker für schlafende Hirnstammzellen

Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum erstellten ein molekulares Profil der neuronalen Stammzellen aus dem Gehirn von Mäusen. Dabei fanden sie heraus, dass der Botenstoff Interferon gamma bestimmte neuronale Stammzellen aus dem Schlaf weckt und ihre Aktivierung einleitet. Der Botenstoff, der bei Sauerstoffmangel und dadurch ausgelöste Schäden ausgeschüttet wird, lässt sich…

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Wie Krebsschmerz entsteht

Unter Krebsschmerz leiden besonders Patienten mit Krebsabsiedlungen im Knochen oder bestimmten Tumoren der Bauchspeicheldrüse. Wie dieser Schmerz seinen Anfang nimmt, haben Wissenschaftler am Universitätsklinikum Heidelberg um Professor Dr. Rohini Kuner und am Deutschen Krebsforschungs­zentrum um Professor Dr. Hellmut Augustin nun entdeckt: Schütten Tumoren bestimmte Botenstoffe aus, um das…

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News • Induzierte pluripotente Stammzellen

Neue Methode für genetische Forschung

Im Bozner Labor des EURAC-Zentrums für Biomedizin haben Forscher eine neue kosten- und zeitsparende Methode entwickelt, die das Gewinnen so genannter induzierter pluripotenter Stammzellen vereinfacht. Während bislang dafür frisches Blut notwendig war, können die Forscher mit der neuen Methode auch Zellen erwachsener Personen aus tiefgekühlten Blutproben verwenden.

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Ursachen der Spinalen Cerebellären Ataxie

Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben ein Mausmodell für die menschliche Krankheit SCA6 etabliert, eine Bewegungsstörung, die durch genetische Defekte ähnlich wie bei der Chorea Huntington ausgelöst wird. Damit sollen die Ursachen der Krankheit im Detail erforscht werden. Erste Studien geben Hinweise darauf, dass Probleme beim Konditionierungslernen ein Frühsymptom der Störung…

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News • Body-on-a-Chip

Neue Methode für Arzneimitteltests

Im Rahmen eines von der EU unterstützten Projekts haben Wissenschaftler einen mikrofluidischen Chip entwickelt, der gleichzeitig analysieren kann, wie verschiedene Typen von menschlichem Organgewebe auf potenzielle neue Arzneimittel reagieren. Mit diesem bahnbrechenden Chip könnten bei der Arzneimittelentwicklung mehrere Millionen Euro eingespart werden.

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News • Hirntumor

Mit nTMS zu einer besseren Prognose

Seit einigen Jahren gewinnt eine Methode in der Neurochirurgie immer stärker an Bedeutung: die navigierte transkranielle Magnetstimulation (nTMS). Sie wird unter anderem verwendet, um Gehirntumore vor der Operation bestmöglich zu kartieren und um zu testen, ob wichtige Hirnbereiche zum Beispiel für Bewegung oder Sprache betroffen sind. Mediziner der Technischen Universität München (TUM)…

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News • fMRI

Ein anderer Blickwinkel ins Gehirn

Tübinger Neurowissenschaftlern ist ein wesentlicher Schritt bei der nichtinvasiven Untersuchung des menschlichen Gehirns durch die funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRI, functional magnetic resonance imaging) gelungen. Das bildgebende Verfahren wird in der Forschung genutzt, um Interaktionen zwischen verschiedenen Gehirnregionen zu untersuchen.

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Wie „sprechen“ Nervenzellen und Blutgefäße miteinander?

Erst in den letzten zehn Jahren haben Forscher entdeckt, dass das Wachstum neuronaler und vaskulärer Netzwerke von denselben Molekülen gesteuert wird. Professor Amparo Acker-Palmer wird nun erstmals die Kommunikation zwischen Nervenzellen und Blutgefäßzellen im Gehirn untersuchen. Dabei erhofft sie auch neue Erkenntnisse für die Therapie von Demenz und psychischen Erkrankungen. Der…

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News • Parkinson-Krankheit

Eingewanderte Immunzellen fördern Nervensterben im Gehirn

Der schleichende Tod von Dopamin-produzierenden Nervenzellen in einem bestimmten Gehirnareal ist die Ursache der Parkinson-Krankheit. In Mäusen lassen sich die Symptome dieser Krankheit mit einer Substanz simulieren, die selektiv Dopamin-produzierende Nervenzellen tötet. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum zeigten an so behandelten Tieren erstmals, dass Zellen der…

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Die MRT als sensitiver Marker

Diagnostik und Therapie der Multiplen Sklerose haben in den zurückliegenden Jahren große Fortschritte gemacht. Zwar liegen Ursachen und Auslöser der Erkrankung weiterhin im Dunkeln, allerdings ist mittlerweile bekannt, wie die Läsionen entstehen.

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Dickkopf lässt Jungbrunnen im Gehirn versiegen

Der Rückgang der geistigen Leistungsfähigkeit im Alter steht mit der versiegenden Neubildung von Nervenzellen im Zusammenhang. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum entdeckten an Mäusen, dass im Gehirn älterer Tiere deutlich mehr Nervenzellen neu entstehen, wenn das Signalmolekül Dickkopf-1 ausgeschaltet ist.

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Forscher fanden Schlüsselmechanismus bei Parkinson und Alzheimer

Einen Schlüsselmechanismus bei der Entstehung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer haben Wissenschafter an der Universität Graz identifiziert. Erstmals sei im Detail beobachtet worden, wie eine Wechselwirkung mit einem Protein namens SERF zum krankhaften Zusammenklumpen bestimmter Proteine führt, die dadurch ihre Aufgaben nicht mehr korrekt erfüllen können, teilte…

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Promotionspreis für junge Alzheimerforscherin

Für eine Arbeit, die neue Therapieansätze bei Morbus Alzheimer ermöglicht, erhält Luise Richter den von der TSB Technologiestiftung Berlin gestifteten Promotionspreis der Berliner Wissenschaftlichen Gesellschaft. Die Arbeit entstand am Institut für Chemie und Biochemie der Freien Universität Berlin.

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Leipziger Forscher entwickeln Biomaterial

Wenn etwa durch einen Unfall der Sehnerv durchtrennt wird, erblinden die Betroffenen unabwendbar. Zur Selbsterneuerung ist der Nerv, der die Lichtreize der Netzhaut ins Sehzentrum des Gehirns leitet, nicht in der Lage. Gemeinsam mit Wissenschaftlern aus den USA und Frankreich haben Forscher der Universitätsaugenklinik Leipzig nun ein Material entwickelt, das verletzten Nerven beim Wachsen helfen…

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Medica 2011 - Das sind die Trends & Themen!

Zur MEDICA 2011 in Düsseldorf (16. –19. November) kündigt sich ein Neuheiten-„Feuerwerk“ der medizintechnischen Industrie an. Darauf deuten nicht nur die mehr als 10.500 Einträge von Ausstellern zu Produktneuheiten im MEDICA.de-Internetportal hin. Auch die Presseveranstaltung MEDICA PREVIEW gab bereits einen Ausblick auf die wesentlichen Trends und Produkthighlights.

Schlaganfälle schon im Rettungswagen behandeln?

Jährlich ereignen sich in Deutschland über 250 000 Schlaganfälle. Nur durch eine umgehende Behandlung lassen sich Folgeschäden wie bleibende Behinderungen vermeiden. Die Thrombolyse, kurz Lyse, ist die einzige zugelassene medikamentöse Therapie nach einem akuten Schlaganfall. Sie darf aber nur in den allerersten Stunden nach Auftreten der Symptome zum Einsatz kommen. Doch viele Betroffene…

Narkosen bei Kleinkindern sicher durchführen

Herzfehler, Nierenschäden oder Hirntumore -schwere Erkrankungen treffen auch Kinder. Oft ist eine Operation unter Allgemeinanästhesie (Narkose) der letzte Ausweg, um den kleinen Patienten zu helfen. Anästhesisten gehen dabei besonders sorgsam vor. Denn es scheint theoretisch möglich, dass bestimmte Narkosemittel Nervenzellen schädigen.

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Neuartige Musiktherapie hilft bei Tinnitus

Millionen Deutsche leiden an einem chronischen Tinnitus. Das Pfeifen, Brummen oder Rauschen im Ohr beeinträchtigt die Lebensqualität mitunter erheblich. Mit einer neuartigen Musiktherapie lernt das Gehirn, die störenden Geräusche auszublenden. Wissenschaftler stellen den Behandlungsansatz auf der 55. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle…

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Demenzerkrankungen bald vorhersehbar?

Alzheimer ist gekennzeichnet durch einen langsamen aber progressiven Verlauf, mit dem kognitive Symptome und Störungen der Sprache, der Konzentration und der Orientierung verbunden sind. Die Forschung befasst sich derzeit mit Methoden, wie man Demenzen schon vor Auftreten der ersten Symptome feststellen kann – hierzu dienen radiologische Verfahren, bei denen die Gehirnsubstanz unter die Lupe…

Neue Therapieansätze im Kampf gegen Alzheimer und Übergewicht

Etwa 1,3 Millionen Menschen leiden an Alzheimer. Jeder Fünfte in Deutschland ist übergewichtig. Eine aktuelle Studie veranschaulicht, dass Betroffene künftig von einem im Gehirn wirkenden Hormon profitieren könnten: Das in den letzten Jahren umfangreich studierte Stoffwechselhormon Ghrelin kann Nervenzellen im Gehirn erhalten und vermehren sowie die Nahrungsaufnahme reduzieren. Mit dieser…

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Gewebestammzelle wird zur Tumorstammzelle

Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum wiesen zum ersten Mal nach, dass bösartige Hirntumoren direkt aus Hirn-Stammzellen entstehen. Das Protein Tlx sorgt im erwachsenen Gehirn dafür, dass aus Gewebe-Stammzellen neue Nervenzellen entstehen. Mit Tlx ist daher erstmalig ein möglicher Angriffspunkt für zielgerichtete Therapien gegen das gefährliche Glioblastom entdeckt.

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Artikel • "Time is brain"

Ursachen, Diagnose und Behandlungswege beim Schlaganfall

Der Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland nach Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs. Die Neuerkrankungen in Deutschland belaufen sich auf jährlich 200.000 bis 250.000. Derzeit leiden in Deutschland rund 700.000 Patienten unter den Folgen eines Schlaganfalls. Prof. Dr. Friedhelm Brassel, Klinischer Direktor der Radiologie und Neuroradiologie am Klinikum Duisburg, über…

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PD-Q: Screening Bogen zur Diagnose neuropathischer Schmerzkomponenten

Jeder fünfte Europäer leidet unter chronischen Schmerzen zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie "Pain in Europe Survey". Doch Schmerz ist nicht gleich Schmerz, wie die besonders schweren Krankheitsverläufe von Patienten mit neuropathischer Schmerzkomponente zeigen. Neue Wege in Diagnostik und Therapie, wie sie auf dem deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie vorgestellt…

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