
Jun.-Prof. Dr. Stephan Culemann
Biogerontologie: Forschung für gesundes Altern
Stephan Culemann ist neuer Juniorprofessor für Biogerontologie an der Universitätsmedizin Halle
Stephan Culemann ist neuer Juniorprofessor für Biogerontologie an der Universitätsmedizin Halle
Ein neuer Ansatz gegen Sepsis: Künstliche Intelligenz und hyperspektrale Bildgebung der Haut ermöglichen eine sofortige und nicht-invasive Diagnose direkt am Krankenbett.
Jeder achte Patient ist wegen einer Infektion im Krankenhaus, doch in vielen Kliniken fehlen entsprechende Strukturen, um sie optimal zu behandeln, mahnen Infektiologen der DGI.
Für mehr Transparenz sollten Kliniken die sogenannte FTR-Rate für chirurgische Eingriffe offenlegen, befinden Experten. Denn diese spiegelt den Erfolg bei lebensbedrohlichen Komplikationen wider.
Ein neuentwickeltes Laborwerkzeug hilft, innerhalb weniger Stunden spezifische Viren (Phagen) zu identifizieren, die auf die Zerstörung von Staphylococcus aureus angesetzt werden können.
Das Versorgungsforschungsprojekt UFO entwickelt ein standardisiertes Befragungsinstrument, in dem Patienten Beschwerden in der Folge von Operationen angeben können.
In der deutschlandweiten EFFECT-Studie haben Forschende der Universitätsmedizin Leipzig herausgefunden, wie eine spezielle Waschung den Schutz vor Krankenhausinfektionen verbessern kann.
Studien deuten darauf hin, dass natürliche Gerinnungshemmer wie Antithrombin III, α1-Antitrypsin und α2-Makroglobulin das Überleben von Covid-19-Patienten verbessern könnten.
Mit neuen Methoden auf Basis künstlicher Intelligenz genügt bereits das kleine Blutbild, um Patienten mit Sepsis früher zu erkennen als bisher, wie das AMPEL-Projekt berichtet.
Neue Forschungsergebnisse verbessern die Diagnose von Sepsis bei Kindern: Einem internationalen Forschungsteam ist es gelungen, mithilfe von KI Daten von über 3,5 Millionen an Sepsis erkrankten Kindern zu analysieren.
Eine internationale klinische Studie konnte entscheidende neue Erkenntnisse zur Behandlung von Blutstrominfektionen mit dem Erreger Staphylococcus aureus gewinnen.
Dimensions: 755.7 × 1,740 × 828 mm (w × h × d)Weight: 254 kgSample throughput: Up to 100 samples / hPower consumption: 520 WHighlights:The DxH 900 hematology analyzer is ideal for mid- to high-volume clinical laboratories performing complete blood count and white blood cell differential tests while minimizing repeat testing, allowing you to deliver the…
Highlights:A first-of-its-kind, hematology-based cellular biomarker, the FDA cleared Early Sepsis Indicator is designed to help emergency department physicians identify patients with sepsis or at risk of developing sepsis within 12 hours of ED presentation. Results are automatically reported as part of a routine complete blood count (CBC) with differential for adult emergency department…
Highlights:Access PCT aids physicians in the risk assessment of critically ill patients for progression to severe sepsis or septic shock. With results you can trust in approximately 20 minutes, Access PCT allows. Access PCT allows healthcare providers to integrate procalcitonin testing into their routine sepsis workups on core laboratory analyzers as a primary or reflex test programmed…
Dimensions: 755.7 × 1,740 × 828 mm (w × h × d)Weight: 254 kgSample throughput: Up to 100 samples / hPower consumption: 520 W*Highlights:The DxH 690T offers all the benefits of Beckman Coulter’s flagship DxH 900 hematology analyzer to mid-size labs, including an industry leading 93 % first pass yield and the Early Sepsis Indicator. The only…
Es klingt nach Science-Fiction auf der Intensivstation: ein neues Forschungsprojekt entwickelt personalisierte, KI-gesteuerte virtueller Lungenmodell, um Therapieoptionen vorab zu überprüfen.
Forscher haben eine neue Methode gefunden, um immunsupprimierte Patienten besser vor Zytomegalievirus-Infektionen (CMV) zu schützen. Dabei steht die Stärkung des Immunsystems im Fokus.
Von Krebs bis KI, von Management bis zu neuen Wirkstoffen: das diesjährige Labmed Forum im Rahmen der Medica 2023 in Düsseldorf (13.-16. November) bietet erneut ein spannendes Programm.
Forschende unter Leitung der Charité haben jetzt untersucht, wie komplette Querschnittlähmungen zu Immunschwäche und einem erhöhten Infektionsrisiko führen.
Damit Wunden nach einer Operation im Bauchraum dicht verschlossen bleiben, haben Forschende der Empa und der ETH Zürich ein Pflaster mit Sensorfunktion entwickelt.
Sepsis ist eine der häufigsten Todesursachen auf Intensivstationen. Machine Learning zeigt Potential für die Diagnostik, hat aber noch Schwächen. Das SCIDATOS-Projekt soll hier nachbessern.
Bei der Arbeit auf der Intensivstation kommt es entscheidend darauf an, sich einen schnellen Überblick über den Gesundheitszustand eines Patienten verschaffen zu können. Der spezialisierte Intensivmediziner Dr. Armin Seibel setzt für seine Abteilung auf das High End-Farbdoppler-Ultraschallgerät Resona I9 von Mindray. Besondere Kennzeichen der Produktlösung: hohe Bildqualität,…
Wissenschaftler machen selbst den Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus den Garaus.
Im März 2020 wurden die ersten Coronavirus-Infektionen in Deutschland gemeldet. Seitdem hat sich viel getan: Experten des Universitätsklinikum Jena ziehen nach drei Pandemiejahren Bilanz.
Bakterien, Viren, Pilze: Eine neue Abteilung des Uniklinikums Erlangen geht dem Zusammenspiel der Mikroorganismen in unserem Körper auf den Grund. Wer dabei nur an die Darmflora denkt, liegt falsch.
KI, Robotik, Präzisions- und Telemedizin: Der digitale Fortschritt des Gesundheitswesens zeigt sich in der Intensiv- und Notfallmedizin besonders deutlich. Mit der Gründung der Sektion ‚Digitale Medizin‘ will sich die DIVI stärker einbringen. Prof. Dr. Gernot Marx skizziert die Ziele der Gruppe und berichtet, wie mehr Digitalisierung das Potential hat, viele Menschenleben zu retten.
Auf dem 11. BVMed-Hygieneforum diskutierten Experten aus den Bereichen der Pflege, der Kliniken, der Forschung und des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, wie Infektionsschutz besser werden kann.
Sollten Kinder und Jugendliche Angehörige oder Freunde auf der Intensivstation oder in der Notaufnahme besuchen? Ein Expertenteam hat einen Leitfaden mit 10 Empfehlungen veröffentlicht.
Für den septischen Schock – einem Kreislaufversagen mit oft tödlichem Ausgang – gibt es bislang keine spezifische Therapie. Doch das könnte sich bald ändern.
Patienten im Krankenhaus, die an Infektionen leiden, bei denen zehn Prozent der Betroffenen in der Folge sterben, wird im Rahmen einer neuen Studie eine doppelt so lange Behandlung angeboten.
Ein Schlaganfall kann zu schweren neurologischen Störungen und Ausfällen der Patienten führen. Umso wichtiger ist es, ihn schnell und richtig zu diagnostizieren. In einer virtuellen Session des Deutschen Röntgenkongresses berichteten Experten über die klinisch-neurologische Untersuchung mit bildgebenden Verfahren, präsentierten (seltene) Schlaganfallsursachen und grenzten reale…
Infektionen mit dem Affenpocken-Virus (MPXV) breiten sich seit Anfang Mai weltweit aus. Mit einer neuen Pandemie ist aber nicht zu rechnen, erklärt Virologe und Zoonosen-Experte Prof. Stephan Ludwig.
Escherichia coli ist im Darm meist harmlos, kann aber unter bestimmten Umständen Blasenentzündungen oder Blutvergiftungen hervorrufen. Doch warum ist das so? Forscher sind dieser Frage nachgegangen.
Die Reduktion von Entzündungsmarkern im Blut bei der chirurgischen Behandlung von bakteriellen Infektionen im Herzinneren bringt keinen Vorteil, wie eine neue Studie zeigt.
Nirgendwo entscheidet der Wohnort für ein Frühgeborenes mehr über Leben und Tod als in Afrika. Mit Privatkliniken, Krankenversicherungen und Känguruhen soll die noch immer dramatisch hohe Neugeborenensterblichkeit gesenkt werden.
Vor fünf Jahren retteten genveränderte Hauttransplantate aus eigenen Stammzellen einem Kind das Leben. Auf so großer Fläche war neue Haut aus genmodifizierten Stammzellen noch nie eingesetzt worden.
Laut WHO sterben weltweit 11 Millionen Menschen pro Jahr an einer Sepsis, die Dunkelziffer ist hoch. Ein neues Projekt soll über die Erkrankung informieren, Fachkräfte weiterbilden und Strukturen schaffen, die eine schnelle Behandlung ermöglichen.
Hunderte verschiedener Bakterien tummeln sich im Darm eines gesunden Menschen und schützen effizient vor Infektionen. Wird jedoch das Gleichgewicht dieser als Mikrobiota bezeichneten Gemeinschaft gestört – beispielsweise durch eine Antibiotikatherapie –, können Krankheitserreger wie Salmonellen oder multiresistente Krankenhauskeime wie Klebsiella pneumoniae die Oberhand gewinnen – mit…
In Deutschland gibt es ein großes Potential die Sepsis-Sterblichkeit zu reduzieren: Jedes Jahr kommt es zu mindestens 20.000 vermeidbaren Todesfällen in Verbindung mit Sepsis. Angesichts dieser Zahlen rufen die Initiatoren und Partnerorganisationen der Kampagne „Deutschland erkennt Sepsis“ dazu auf, sich intensiver mit dem Thema Sepsis zu befassen.
Mithilfe von Nanopartikeln konnte ein Jenaer Forschungsteam einen Wirkstoff zielgerichtet ins Lebergewebe transportieren. Dies gelang durch die Markierung mit einem Farbstoff, der spezifisch von Leberzellen aufgenommen wird. Dort hemmt der Wirkstoff das Signalprotein PI3Kinase γ, das bei einer Sepsis zum Leberversagen beiträgt. Die außerhalb der Leberzellen erwünschte Aktivität des…
Wunden im Verdauungstrakt zu verschließen, ist eine Herausforderung. Empa-Forschende haben daher ein Polymer-Pflaster für den Darm entwickelt, mit dem Verletzungen stabil verklebt und abgedichtet werden können.
Die Sepsis wird häufig unterschätzt und in der Öffentlichkeit wenig beachtet. Dabei kann sie lebensbedrohlich sein: Rund 150.000 Menschen erkranken jedes Jahr an einer Sepsis, 70.000 Menschen sterben daran. Damit ist diese Erkrankung hierzulande die dritthäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Auch für an Covid-19 schwer erkrankte Patienten ist Sepsis eine große…
Manche Blutvergiftungen verlaufen mild, viele haben jedoch einen tödlichen Ausgang – die Gründe für diese Unterschiede sind trotz jahrzehntelanger Forschung im Dunklen geblieben. Forscher der Universität Tübingen haben nun eine mögliche Ursache entdeckt und auf dieser Grundlage eine neue experimentelle Strategie zur Bekämpfung der bakteriellen Sepsis entwickelt.
Künstliche Intelligenz (KI) ist inzwischen routinefähig, so das Statement von Dr. Cord Spreckelsen, Professor am Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften am Universitätsklinikum Jena. Zusammen mit Helmut Schlegel vom Bundesverband der Krankenhaus-IT-Leiterinnen und -Leiter zeichnete er für eine DMEA-Session zu KI verantwortlich. Sichtbar wird die zunehmende…
Die seit anderthalb Jahren währende Covid-19-Pandemie hat einen beispiellosen Wettlauf um wissenschaftliche Erkenntnisse angestoßen, wie die Ansteckung zurückgedrängt und die Ausmaße und Folgen der Erkrankung begrenzt werden können. Die daraus entstehende Flut von wissenschaftlichen Daten nahezu aller biomedizinischen Fachdisziplinen ist selbst für Experten kaum noch beherrschbar. Es…
Forscher der University of California San Diego (UCSD) haben ein Sensor-Pflaster entwickelt, das sowohl Blutdruck und Herzfrequenz als auch den Spiegel von Glukose, Lactat, Alkohol oder Koffein misst. Es ist damit laut der UCSD das erste Wearable, das gleichzeitig kardiovaskuläre Signale und Biochemie im Körper überwacht. Der aktuelle Prototyp kommt zwar zum Auslesen noch nicht ohne Kabel aus,…
Staphylococcus aureus (S. aureus) verursacht lebensbedrohliche Erkrankungen wie tiefe Wundinfektionen, Sepsis, Endokarditis, Pneumonien oder Osteomyelitis. Besonders gefährlich ist die antibiotika-resistente Variante MRSA. Wissenschaftler haben jetzt eine mögliche neue Impfstoffstrategie beschrieben.
Die vom Coronavirus SARS-CoV-2 verursachte Erkrankung Covid-19 umfasst nach aktuellen Untersuchungen mindestens fünf verschiedene Varianten. Diese unterscheiden sich darin, wie das Immunsystem auf die Infektion reagiert. Forschende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und der Universität Bonn präsentieren diese Befunde gemeinsam mit weiteren Fachleuten aus…
Das Fraunhofer Clusterprojekt M³Infekt zielt darauf ab, ein Monitoringsystem zu entwickeln, das ein schnelles Eingreifen bei plötzlichen Zustandsverschlechterungen ermöglicht. Das System soll modular, multimodal und mobil sein und kann zum Beispiel bei der Behandlung von Covid-19-Patienten eingesetzt werden. Durch die frühzeitige Einleitung erforderlicher Maßnahmen hilft das System,…
Mit Unterstützung einer Forschungsförderung der Deutschen Herzstiftung in Höhe von 70.000 Euro wollen Experten des Frankfurter Universitätsklinikums klären, was bei einer Covid-19-Erkrankung in den Entzündungszellen von Patienten mit vorbestehenden Herz- und Gefäßerkrankungen (Atherosklerose/Arteriosklerose) im Vergleich zu Covid-19-Patienten ohne Vorerkrankungen geschieht.
Damit bakterielle Infektionen direkt in der Wunde bekämpft werden können, haben Schweizer Forscher Membranen aus Cellulose entwickelt, die mit antimikrobiellen Eiweißbausteinen ausgestattet sind. Erste Ergebnisse zeigen: Die hautfreundlichen Membranen aus Pflanzenmaterial töten Bakterien äußerst effizient ab. Dringen Keime in eine Wunde ein, können sie eine dauerhafte Infektion auslösen,…
Lokale Infektionen wie Harnwegsinfekte und systemische Infektionen wie Blutvergiftungen (Sepsis) können Autoimmunerkrankungen in der Niere verstärken. Schuld daran ist eine Veränderung von weißen Blutzellen, den sogenannten T-Zellen, die der Immunabwehr dienen. Das haben Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in experimentellen Untersuchungen aufzeigen können. Die…
Infektionen können eine besonders heftige Immunreaktion des Körpers auslösen. Bei einer solchen Sepsis reagiert das Immunsystem so stark, dass nicht nur die Krankheitserreger, sondern auch Gewebe und Organe geschädigt werden. Forscher der Technischen Universität Braunschweig konnten in einer Studie mit Mäusen zeigen, dass eine Sepsis auch nach der Genesung noch langfristige Auswirkungen auf…
In einer aktuellen Studie aus Wuhan wiesen 40 von 88 Patienten mit schweren COVID-19-Verläufen neurologische Symptome auf. Allein fünf von ihnen hatten einen Schlaganfall erlitten. Ob die zerebrovaskulären Ereignisse eine direkte Infektionsfolge sind oder bei schwerkranken COVID-19-Patienten häufiger auftreten, weil sie in der Regel mehr Schlaganfall-begünstigende Begleiterkrankungen…
Grazer Forschende entwickeln eine bahnbrechende Methode, mit der eine Sepsis mittels Biomarkern bereits 2 bis 3 Tage vor Auftreten erster klinischer Symptome erkannt wird.
Mit einem einfachen Speicheltest kann jeder selbst zu Hause feststellen, wie fit sein orales Immunsystem ist. Besonders Menschen mit Diabetes leiden unter einer oft unbemerkten Parodontitis. Diese schwächt das Immunsystem, so dass es Bakterien und Viren leichter gelingt, in den Körper einzudringen.
Wie soll ein Sepsispatient künstlich beatmet und gelagert werden, welches Nierenersatzverfahren sollte bei akutem Nierenversagen angewandt werden, wie sollten Patienten mit schwerem septischen Schock ernährt werden – bei diesen Entscheidungen helfen Leitlinien dem behandelnden Arzt. "Leitlinien sind keine juristisch verbindlichen Richtlinien oder Universalrezepte", stellt Professor…
Forscher am Laboratory of Bionanophotonic Systems (BIOS) der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben einen hochempfindlichen, portablen Sensor entwickelt, der eine viel schnellere Diagnose lebensgefährlicher Blutvergiftungen ermöglicht. Dank modernster Nanotechnologie erkennt das Gerät Sepsis innerhalb von Minuten statt oft Tagen. Die Entwicklung könnte also helfen, in…
Täglich sterben mehr als 140 Menschen in Deutschland an einer Sepsis, umgangssprachlich auch als Blutvergiftung bezeichnet. Zwei Drittel von ihnen erliegen dabei nicht den außer Kontrolle geratenen Entzündungsreaktionen im gesamten Körper, sondern den Folgen einer anschließenden Unterfunktion des Immunsystems. Welche Patienten gefährdet sind und wie man den gefährlichen Zusammenbruch des…
Das Bakterium Listeria monocytogenes war vor Kurzem im Zusammenhang mit kontaminierter Wurst in den Schlagzeilen. Der Erreger kann lebensbedrohliche Infektionen hervorrufen; häufige Infektionsquellen sind kontaminierte Lebensmittel. Gefährdet sind insbesondere ältere Menschen, Personen mit geschwächtem Immunsystem und Schwangere, von denen bis zu 30 Prozent eine Infektion mit Listerien nicht…
Die medizinische Forschung kommt ohne Laboruntersuchungen nicht aus, wenn es darum geht, Krankheitsursachen zu erkennen oder neue Therapieansätze zu entwickeln. Wichtigste Voraussetzung ist dabei das Material: Blut, andere Körperflüssigkeiten oder Gewebeproben, zum Beispiel von Tumoren. Gesammelt und aufbewahrt wird dieses Material in Biobanken. Eine davon ist die Integrierte Biobank am UKJ.
KI-Kliniken und Reha-Räder, Exoskelette und stylische Schutzmasken – die Gesundheitsversorgung in Taiwan hat viele Gesichter, das stellt vom 27.-30. Juni 2019 die internationale Messe Medical Taiwan erneut eindrucksvoll unter Beweis. Wir haben teilnehmende Firmen und Kliniken besucht und stellen einige der kommenden Messe-Highlights vor, die schon bald auch in Europa für frischen Wind sorgen…
Der europäische Markt für Point-of-Care-Testing (POCT) von Infektionserkrankungen, der derzeit 753,1 Millionen US-Dollar ausmacht, wird laut einer aktuellen Studie von Frost & Sullivan bis 2022 voraussichtlich auf 1,41 Milliarden US-Dollar anwachsen, da ständig neue Anwendungsmöglichkeiten hinzukommen, darunter Sepsis und Krankenhausinfektionen wie Methicillin-resistenter Staphylococcus…
Am Nationalen Referenzzentrum für invasive Pilzinfektionen (Hans-Knöll-Institut Jena) und dem Institut für Hygiene und Mikrobiologie der Universität Würzburg, nutzen Professor Dr. Oliver Kurzai und sein Team den β-D-Glucan Test der FUJIFILM Wako Pure Chemicals GmbH Corporation, um bei immungeschwächten Patienten rasch und anwenderfreundlich auf Anzeichen für lebensbedrohliche invasive…
Ärzte auf der Acht-Betten-Pädiatrie-Intensivstation des Universitätskrankenhauses Ramón y Cajal in Madrid setzen Ultraschall im Point-of-Care intensiv ein, um den Zustand schwer kranker Kinder zu begutachten. Es wird als unverzichtbar betrachtet. Dr. José Luis Vázquez Martínez, Leiter der postchirurgischen Intensivstation des Hospital Ramón y Cajal, hat über 25 Jahre Erfahrung in…
Bestimmungen legen im US-Bundesstaat New York fest, dass alle Krankenhäuser unter Einhaltung bestimmter Protokolle Erkrankungen wie eine schwere Sepsis oder einen septischen Schock den Behörden melden müssen. Laut einer Studie des New York State Department of Health scheint diese Maßnahme nicht nur die medizinische Versorgung zu verbessern, sondern auch die Sterblichkeit bei einer der…
Aus Anlass des 7. Welt Sepsis Tages am 13. September erneuern die Sepsis-Stiftung und das Aktionsbündnis Patentensicherheit (APS) die Forderung an die Leitung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), die Entwicklung eines Nationalen Sepsisplans zu moderieren. Die in Deutschland unverhältnismäßig hohe Sepsissterblichkeit unterstreicht die Notwendigkeit, wie in der Resolution der…
62 Prozent der Deutschen fürchten sich vor Antibiotikaresistenzen, das ergab jüngst eine Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung. Gerade auch Patienten, die mit multiresistenten Erregern besiedelt sind, leben häufig in Angst. Dabei beruhen viele Ängste auf Missverständnissen.
Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum haben untersucht, wie es dem Immunsystem gelingt, Krankheitserreger in Schach zu halten. Dabei entdeckten die Forscher erstmals Antikörper, die nicht nur ein bestimmtes Bakterium, sondern verschiedene Mikroorganismen zugleich unschädlich machen können. Die neu entdeckten Antikörper erkennen eine Zuckerstruktur, die sich auf der…
Es ist die denkbar einfachste Hygienemaßnahme der Welt: das Händewaschen. Vielleicht wird seine Effizienz gerade deshalb oft unterschätzt. Anlässlich des Internationalen Tages der Händehygiene, den die WHO am 5. Mai begeht, erinnert die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) daran, dass eine sorgsame Händehygiene das mit Abstand wichtigste und effektivste Mittel ist, um die…
Progressive Therapien zur Krebsbekämpfung bieten neue Chancen für onkologische Patienten, sie bringen aber auch bisher unbekannte Komplikationen mit sich. Die Zahl der Krebspatienten, die aus zumeist Krebs-spezifischen internistischen Gründen auf eine Intensivstation verlegt werden, steigt. Ihre intensivmedizinische Betreuung ist ein komplexes Unterfangen, bei dem die interdisziplinäre…
Bakterien der Art Pseudomonas aeruginosa weisen häufig Resistenzen gegen gängige Antibiotika auf und zählen zu den Krankenhauskeimen. Sie können alle Organe des Menschen sowie Implantate befallen und in einer dicht zusammengelagerten Gemeinschaft – einem sogenannten Biofilm – lange Zeit im Körper überdauern. Dabei schützt sie der Zusammenhalt im Biofilm vor dem Immunsystem und schirmt…
Prolongierte Intensivtherapie kann chronische Beeinträchtigungen wie psychiatrische Syndrome, kognitive Störungen, Muskelschwäche, Hör-, Seh- und Schluckstörungen induzieren. Man spricht vom ‚post intensive care-syndrome‘ (PICS), welches mit erhöhtem Bedarf an medizinischen Leistungen assoziiert ist, die Lebensqualität erheblich einschränkt und auch Angehörige betrifft. Bislang…
Patienten mit schweren Infektionen profitieren davon, wenn sie bereits früh von spezialisierten Fachärzten mitbehandelt werden. Dieser bereits mehrfach untersuchte Zusammenhang wird nun in einer aktuellen Studie italienischer Wissenschaftler erneut bestätigt: Die Sterblichkeit älterer Patienten mit einer Blutvergiftung war dort deutlich niedriger, wenn die Ärzte der Intensivstation von einem…
Der Wissenschaftler PD Dr. Alexander Mosig vom Universitätsklinikum Jena wurde mit dem Tierschutz-Forschungspreis des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ausgezeichnet. Der Preis würdigt die von dem Forscher und seiner Arbeitsgruppe entwickelten Biochips, die komplexe Organfunktionen z.B. der Leber oder der Blut-Hirn-Schranke nachbilden. Diese Organmodelle konnten bei der…
Immer mehr Patienten überleben dank moderner Intensivmedizin auch schwere Erkrankungen und Verletzungen. Aber wie geht es ihnen Monate oder Jahre später? Dazu untersuchte eine Arbeitsgruppe unter Leitung des Psychologen Philipp Baumbach und des Schmerzmediziners Winfried Meissner am Universitätsklinikum Jena (UKJ) die Häufigkeit und Risikofaktoren chronischer Schmerzen bei mehr als 200…
Vor 30 Jahren wurde von einer Freiburger Arbeitsgruppe unter Götz Richter, zu der auch der Entwickler des ballonexpandierbaren Stents, Julio Palmaz, gehörte, der erste TIPSS am Menschen etabliert. Nach ersten Versuchen an Tieren in den 60er Jahren durch Josef Rösch wurde die Methode der Kurzschlussverbindung in der Leber stetig weiterentwickelt und gilt heute als sicheres Verfahren für…
Zum ersten Mal hat ein Behandlungsteam des Brandverletztenzentrums der Ruhr-Universität Bochum und des Center for Regenerative Medicine der Universität Modena (Italien) einen Jungen mit großen Hautschäden erfolgreich mit Transplantaten aus genmodifizierten Stammzellen behandelt. Der Junge leidet an der sogenannten Schmetterlingskrankheit, einer genetisch bedingten Hautkrankheit, die rund 80…
Eine Blutvergiftung und deren Verlauf aus einer Blutprobe zu diagnostizieren, ist das Ziel des vom BMBF geförderten Verbundprojekts SEPTOMETER. Dabei erforschen die beteiligten Partner die kostengünstige Detektion von Biomarkerkandidaten, die in Zukunft an kritischen Stellen in der Sepsis-Früherkennung und -Behandlung eine wichtige Rolle spielen könnten.
Noch immer seien in vielen deutschen Krankenhäusern weder Infektiologen beschäftigt, noch infektiologische Konsiliardienste etabliert. Das müsse sich dringend ändern, sagt die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie e.V. (DGI).
Bei einer Blutvergiftung (Sepsis) laufen Reaktionen des Immunsystems auf eine Infektion aus dem Ruder und es kommt zu einer wahren Überflutung des Organismus mit reaktiven Sauerstoffspezies. Könnte man diese fatalen Entzündungsreaktionen unterbrechen, gäbe es neue, effektive Behandlungsoptionen.
Wie lassen sich aus den individuellen molekularen Entstehungsgeschichten einer Krankheit Verbesserungen der Prävention, der Diagnose und vor allem der Therapie ableiten? Diese Frage steht im Zentrum der hochkarätigen internationalen Konferenz zur Personalisierten Medizin am 3. und 4. Juli im Deutschen Krebsforschungszentrum.
Das Immunsystem von Säuglingen arbeitet augenscheinlich im ersten Jahr nach der Geburt absichtlich auf Sparflamme. Das zeigt eine Studie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) sowie der Universitäten Bonn und Münster. Dadurch verhindert die Natur vermutlich, dass die Immunabwehr nach der Geburt zu stark auf Bakterien und Fremdstoffe außerhalb des Mutterleibs reagiert.
Im Rahmen des Forschungsprojekts ImSpec entwickelten Forscher des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien Jena (Leibniz-IPHT), Intensivmediziner des Universitätsklinikums Jena (UKJ/CSCC) und Partner aus der Industrie eine Nachweismethode mit der krankheitserregende Pilze zukünftig schneller und zuverlässiger identifiziert werden können. Integriert in ein neues optisches Analysesystem…
Magnete statt Antibiotika, das könnte eine mögliche neue Behandlungsmethode bei Blutvergiftungen sein. Dazu wird das Blut der Patienten mit magnetischen Eisenpartikeln versetzt, die die Bakterien an sich binden, ehe sie durch Magnete aus dem Blut entfernt werden. Erste Laborversuche sind an der Empa in St. Gallen gelungen.
Der Deutsche Bundestag hat am 1. Dezember 2016 beschlossen, die Antibiotika-Minimierung in der Human- und Tiermedizin und die Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen konsequent weiterzuverfolgen. Einen entsprechenden Antrag hatten die Fraktionen von CDU/CSU und SPD gestellt. Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) begrüßt die Entscheidung.
Kräftiger Schub für eine intensivere Zusammenarbeit von Krankenhäusern untereinander und stärkere Einbindung von Ärztenetzen bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten: Für den Aufbau telemedizinischer Netzwerke für die Intensivmedizin und Infektiologie von 19 Krankenhäusern, darunter die Universitätskliniken Münster und Aachen, und zwei Ärztenetzen (ambulante Praxen mit…
Im Operationssaal sind neben dem Personaleinsatz definierte Prozesse und Zuständigkeiten wichtig. Das OP-Barometer 2015, das alle zwei Jahre von der Frankfurt University of Applied Sciences herausgegeben wird, zeigte allerdings, dass nur 47 Prozent der befragten Pflegekräfte im Operations- und Anästhesiebereich mit dem Organisationsgrad von OP-Abteilungen zufrieden sind. Wie digitale…
Die Kontrastmittelgabe im Rahmen von CT-Untersuchungen erfolgt meist mittels Injektomaten. Glücklicherweise gibt es im Zusammenhang mit diesen Geräten nur wenige Infektionen, über die in der Vergangenheit berichtet wurde. Dennoch gilt es auch beim Umgang mit Injektomaten, auf die Hygiene zu achten. Dr. Matthias Sauter, Ärztlicher Leiter der Abteilung Hygiene und Infektiologie des…
Bei der Behandlung von Krankenhausinfektionen kommt Infektiologen eine Schlüsselrolle zu. Das zeigt eine Auswertung mehrerer internationaler Studien. Sie ergab, dass etwa bei der durch Staphylococcus aureus ausgelösten Blutstrominfektion (Sepsis) die Behandlung durch einen Infektiologen die Sterblichkeit der Patienten um rund die Hälfte senkt. Das Bakterium Staphylococcus aureus gehört zu den…
Bakterien, Pilze oder Viren lassen sich heute in der Regel nur mit aufwendigen Labortests oder Tierversuchen sicher nachweisen. Die Lebensmittel- und Pharmaindustrie wünscht sich schnellere Tests, um ihre Produkte zu überprüfen. Fraunhofer-Forscher entwickeln deshalb einen Stick, der wie ein Schwangerschaftstest funktioniert und schnell ein Ergebnis liefert. Künftig sollen damit auch…
Krankenhausinfektionen, multiresistente Erreger, Epidemien und neue Viren – Fachwissen in Infektiologie wird dringend benötigt. Doch in Deutschland gibt es nur 300 Ärzte mit diesen Kenntnissen. Das Bundesgesundheitsministerium fördert deshalb ab sofort infektiologische Zusatzweiterbildungen mit je 30.000 Euro. Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) und die Deutsche Gesellschaft…
Im Rahmen der Fokusveranstaltung des Vereins Akkreditierte Labore in der Medizin in Berlin beschreibt PD Dr. Andreas Weimann, Geschäftsführung Labor Berlin - Charité Vivantes Services, welche Herausforderungen im Bereich des Erregermanagements und der Infektionsdiagnostik aus Sicht der Krankenhaus-Laborversorger zu meistern sind. „Wir hängen an alten Zöpfen. Statt auf Prävention liegt…
Die Behandlung von Trauma-Patienten ist ein zeitkritisches und diagnostisch komplexes Geschehen. In kürzester Zeit muss die richtige Diagnostik und adäquate Behandlung eingeleitet werden. Nach Schädel und Thorax steht für Prof. Dr. Hermann Helmberger, Chefarzt des Zentrums für Radiologie am Klinikum Dritter Orden in München, der Bauchraum auf Platz 3 der Prioritätenliste bei der…
Bei einer Blutvergiftung greifen Ärzte umgehend zu einem Breitbandantibiotikum. Doch vielfach kann das Medikament den Keimen nichts anhaben. Die Untersuchung auf Antibiotikaresistenzen ist jedoch zeitaufwändig, für viele Patienten kommen die Ergebnisse zu spät. Ein neues Verfahren liefert die Resultate bereits nach neun Stunden.
Welche Keime kommen in Krankenhäusern vor und wie viele Patienten sind mit MRSA besiedelt? Diese Fragen stellen sich nicht nur Hygienebeauftragte von Kliniken, sondern auch zentrale Stellen wie das Robert-Koch-Institut. Eine automatische Übermittlung der Daten von Laboren an das RKI wäre deshalb äußerst nützlich – und wird nun von Telekom Healthcare Solutions angeboten. Wir sprachen auf…
Sphere Medical, stellte auf der ISICEM 2015 sein bahnbrechendes, dem Patienten dediziertes arterielles In-Line-Blutgasanalysegerät für die Markteinführung in Deutschland, den Niederlanden und Belgien vor. Das Proxima System bietet vollwertige Untersuchungen am Pflegeort (Point-of-Care-Testing, POCT), indem es dem Intensivpflegepersonal ermöglicht, häufige Blutgasmessungen in Laborgenauigkeit…
Abbott kündigte an, dass seine innovative Diagnoseplattform Iridica jetzt in Europa und anderen Staaten mit CE-Kennzeichnung zugänglich ist. Mit der neuen Plattform können in weniger als sechs Stunden mehr als 1.000 Infektionserreger identifiziert werden.
Infusionslösungen auf Basis von HAES (Hydroxyaethylstärke; auch HES) sind Blutvolumenersatzstoffe. Man setzt sie bei Patienten mit großem Blutverlust ein, um fehlendes Volumen zu ersetzen, den Blutkreislauf zu stabilisieren und die Versorgung der Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen sicherzustellen.
An der als Blutvergiftung bekannten Krankheit Sepsis erkranken allein in Deutschland pro Jahr rund 180.000 Menschen, Tendenz steigend.
In Deutschland erkranken jährlich bis zu 600 000 Patienten an Krankenhauserregern. Die Folgen sind meist ein verlängerter Klinikaufenthalt, verzögerte Heilung und schlimmstenfalls Folgen wie etwa eine Lungenentzündung, die zum Tode führen kann.
Im Rahmen des Welt-Sepsis-Tages am 13. September möchte auch die ADAC-Luftrettung auf die oftmals unterschätze Krankheit aufmerksam machen.
Wussten Sie, dass Sepsis die Haupttodesursache bei Infektionen ist? Jährlich erkranken weltweit 20 bis 30 Millionen Menschen an Sepsis. Alle drei bis vier Sekunden stirbt ein Mensch daran. Die Tendenz ist steigend – aber umkehrbar: Aufklärung und Prävention können viel bewirken, wenn alle Verantwortlichen und Beteiligten an einem Strang ziehen.
Sepsis ist ein weltweiter präsenter medizinischer Notfall, an dem Tag für Tag über 10.000 Menschen sterben: eine Zahl, an der der World Sepsis Day am 13. September 2012 etwas ändern will.
Eine Kernspintomographie ist sowohl für kleine Patienten als auch für Radiologen eine echte Herausforderung. Denn ein Kind dafür zu gewinnen, zwischen 20 und 45 Minuten still in einer Röhre zu liegen, scheint auf den ersten Blick ein Ding der Unmöglichkeit zu sein – oft gelingt mit kleinen Tricks und etwas Überzeugungsarbeit aber auch das scheinbar Unmögliche.
Blutvergiftung kann tödlich sein. Wer bislang an Sepsis litt, musste bis zu 48 Stunden auf die Laborergebnisse warten. Eine neue Diagnostik-Plattform in Scheckkartengröße soll die Analyse künftig schon nach einer Stunde liefern. Das System basiert auf Nanopartikeln, die automatisch per Magnetkraft gesteuert werden.
Gerade zu stoisch wurde das Problem der MRSA-Infektionen in vielen europäischen Ländern, darunter Deutschland, in den letzten 20 Jahren ignoriert. Mit dem Ergebnis, dass die Zahl der resistenten Staphylokokken von einem Prozent im Jahr 1990 auf bis zu 25 Prozent im Jahr 2010 explodierte. Die Erkenntnis, dass durch eine Infektion Zusatzkosten von bis zu 10.000 € auf die Krankenhäuser…
Grundlegende Mechanismen von Entzündung und Infektion zu verstehen und nutzbar zu machen, ist das Forschungsziel von Prof. Dr. Norbert Suttorp und seinem Team an der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie der Charité, Berlin. Seit vielen Jahren bearbeitet Prof. Suttorp Fragen zum Thema "Über Antiinfektiva hinausgehende Therapien“. Im Gespräch mit Karoline…