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Mit Blutzucker Strom erzeugen
Mithilfe einer Brennstoffzelle unter der Haut lässt sich Blutzucker aus dem Körper in elektrische Energie umwandeln. Was nach Science-Fiction klingt, ist Schweizer Forschern nun gelungen.
Mithilfe einer Brennstoffzelle unter der Haut lässt sich Blutzucker aus dem Körper in elektrische Energie umwandeln. Was nach Science-Fiction klingt, ist Schweizer Forschern nun gelungen.
Gestationsdiabetes zählt zu den häufigsten Schwangerschaftskomplikationen und kann das Risiko für spätere kardiovaskuläre Erkrankungen und Typ-2-Diabetes erhöhen, warnen Experten.
Der neue, innovative Bluttest PanTum Detect® vom Darmstädter Biotechnologieunternehmen Zyagnum AG könnte die Früherkennung von Krebs verbessern und neue Wege im Gesundscreening eröffnen.
Durchbruch für neue Therapien von Typ-1- und Typ-2-Diabetes: Forschern ist es gelungen, Stammzellen der Bauchspeicheldrüse zu reaktivieren, sodass sie wieder Insulin erzeugen.
Eine neue Studie konnte ausgedehnte mikrostrukturelle Veränderungen im Gehirn von an Covid-19 Verstorbenen identifizieren. Eine Ursache von Long-Covid sei dies jedoch nicht, so die Forscher.
Wissenschaftler haben eine Glukose-Brennstoffzelle entwickelt, die den Zucker im Körper in Elektrizität umwandelt, um medizinische Implantate mit Energie zu versorgen.
Eine neue Studie weist auf ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes nach einer Corona-Infektion hin. Experten fordern daher eine aktive Untersuchung der Glukoseregulation nach einer Infektion.
Ein aus einem bio-basierten Werkstoff entwickeltes neuartiges Sensormaterial könnte eine enzymfreie Messung der Glukosekonzentration im Blut ermöglichen.
Die fetale MRT ist eine hilfreiche Ergänzung zum Ultraschall in der Pränataldiagnostik. Prof. Dr. Sophia Stöcklein berichtet über Indikationen, Herausforderungen und gibt Tipps zur praktischen Durchführung der MRT bei Ungeborenen.
Laut einer Studie der Universität Bayreuth sollten insbesondere ältere Menschen mit Diabetes, die eine eingeschränkte Nierenfunktion haben, eine Booster-Impfung gegen Covid-19 erhalten.
Einen vielversprechenden Ansatz zur potenziellen Behandlung von Alzheimer und einer Impfung haben Forscher der University of Leicester und der Universitätsmedizin Göttingen sowie LifeArc entwickelt. Die auf Antikörpern basierende Behandlung und der auf Protein basierende Impfstoff verringerten die Symptome von Alzheimer bei Mausmodellen der Krankheit.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) hat enormes Potenzial für Diagnostik und Forschung. Nicht nur grobe Strukturen lassen sich damit bildlich darstellen, sondern prinzipiell auch biochemische Prozesse. Doch hierfür reicht die Empfindlichkeit herkömmlicher Geräte nicht aus. In der Klinik eingesetzte MRTs eignen sich hervorragend, um zum Beispiel anatomische Strukturen im Gehirn darzustellen,…
Zu Beginn einer neurodegenerativen Erkrankung nehmen die Immunzellen des Gehirns – die „Mikroglia“– den Zuckerstoff Glukose in weitaus größerem Umfang auf als bislang angenommen. Zu diesem Schluss kommen Untersuchungen des DZNE, der LMU München und des LMU Klinikum München, die im Fachjournal „Science Translational Medicine“ veröffentlicht sind. Diese Ergebnisse sind von großer…
Mit einer Ganzkörper-Kernspinaufnahme (MRT) lässt sich Typ-2-Diabetes diagnostizieren. Das zeigt eine aktuelle Studie von Forschenden des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung, des Instituts für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrums München an der Universität Tübingen, des Max- Planck-Instituts für Intelligente Systeme und der Universitätsklinik…
Die Branche sucht den Austausch: Das zeigte in Hamburg der hybride Gesundheitswirtschaftskongress (GWK). Die Digitalisierung als Beschleuniger für Veränderungen spielte bei den Diskussionen eine herausragende Rolle.
Zur rheumatoiden Arthritis kommt es, wenn das Immunsystem die Synovialmembran der Gelenkhaut angreift. Unter den Folgen, schmerzhaften Schwellungen in wechselnden Gelenken, leiden in Deutschland über eine halbe Million Menschen, bei denen es ohne Behandlung zur allmählichen Zerstörung der Gelenke käme.
Diabetes in Verbindung mit Nierenversagen macht die Regulierung des Blutzuckerspiegels sehr anspruchsvoll. Forscher aus Bern und Cambridge haben untersucht, ob und wie eine vollautomatische Blutzuckerregulierung mit Closed-Loop-Systemen funktionieren kann.
Die Corona-Pandemie stellt auch weiterhin eine globale Bedrohung dar: Bislang konnte nur ein kleiner Bruchteil der Gesamtbevölkerung geimpft werden. Zudem besteht die akute Gefahr von Mutationen des Virus. Vor diesem Hintergrund hat das Forscherteam der DG-Nika AG einen neuen Lösungsansatz zum Schutz der Bevölkerung vor schweren Erkrankungen entwickelt: Einen Tascheninhalator mit der Substanz…
Forscher der University of California San Diego (UCSD) haben ein Sensor-Pflaster entwickelt, das sowohl Blutdruck und Herzfrequenz als auch den Spiegel von Glukose, Lactat, Alkohol oder Koffein misst. Es ist damit laut der UCSD das erste Wearable, das gleichzeitig kardiovaskuläre Signale und Biochemie im Körper überwacht. Der aktuelle Prototyp kommt zwar zum Auslesen noch nicht ohne Kabel aus,…
Die gute Nachricht: Menschen mit einem gut eingestellten Diabetes mellitus erkranken nicht häufiger an COVID-19 als die Durchschnittsbevölkerung. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass jeder sein Diabetes-Risiko bzw. seinen Langzeitglukosewert kennt. Der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) mahnt deshalb, die Früherkennung von Diabetes nicht aus den Augen zu verlieren.
Das Zentrallabor des Instituts für Klinische Chemie und Pathobiochemie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München unter der Leitung von Prof. Dr. Peter B. Luppa veranstaltete 2019 bereits das auch international angesehene „4. Münchner Point-of-Care-Testing Symposium“. Dr. Andreas Bietenbeck ist Leitender Oberarzt an diesem Institut, das sich seit vielen Jahren…
Wie das SARS-CoV-2-Virus, der Erreger von COVID-19, menschliche Zellen verändert, konnte jetzt ein Team aus Biochemikern und Virologen der Goethe-Universität und des Universitätsklinikums Frankfurt beobachten. Dabei testeten die Wissenschaftler eine Reihe von Wirkstoffen in Modellversuchen im Labor, von denen einige die Vermehrung des Virus verlangsamten oder stoppten. Diese Ergebnisse…
Mehr Forschung zu den Zusammenhängen zwischen Fettleibigkeit, unverhältnismäßiger Fettverteilung sowie gestörter metabolischer Gesundheit und dem Schweregrad von COVID-19 fordern Autoren des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), des Boston Children’s Hospital und der Harvard T.H. Chan School of Public Health in einem Nature Reviews Endocrinology "Comment". Die Autoren,…
Das Immunsystem verteidigt uns nicht nur gegen Infektionen, sondern auch gegen Krebs. Der Schutz beruht insbesondere auf der Aktivierung von speziellen Zellen des Immunsystems, den CD8+ T-Zellen. Diese können Zellen als infiziert oder entartet erkennen und gezielt töten.
Anfang 2019 startete das EU-Projekt ELSAH mit dem Ziel, innerhalb von vier Jahren ein Wearable zu gestalten, das eine kontinuierliche Bestimmung der Konzentration von Biomarkern ermöglicht. Im Interview erklärt Projektkoordinator Dr. Joerg Schotter die Ziele des Projekts und die potenziellen Anwendungsbereiche für das geplante Wearable.
Die Fortschritte der Onkologie in den letzten Jahren sind immens. Dazu trägt die moderne Radiotherapie maßgeblich bei. Auf dem größten Kongress für Radioonkologie, der American Societry for Radiation Oncology (ASTRO), die in diesem Jahr in Chicago stattfand, wurden Studienergebnisse vorgestellt, die deutliche Verbesserungen der Therapieergebnisse und Vorteile für die Patienten aufzeigen.
Immer mehr Diabetespatienten greifen auf technologische Hilfe zurück, um mit ihrer Erkrankung umzugehen. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Sie zeigt: Immer mehr Menschen mit Diabetes Typ 1 nutzen eine Insulinpumpe. Insbesondere bei Kindern unter 15 Jahren ist sie inzwischen eine Standardtherapie. Auch Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM), wie Glukosesensoren, die Patienten…
Ein neues bildgebendes MRT-Verfahren zur Sichtbarmachung von Kalzium-Ion-Veränderungen im Gehirn verbessert die Früherkennung eines Hirnschlags erheblich...
Eine plötzliche Blutung, eine unerwartete Infektion, ein unglücklicher Schnitt – nicht immer läuft bei einem Eingriff alles so, wie es sollte. Komplikationen und eigene Fehler können aber auch ihre guten Seiten haben – wenn man richtig mit ihnen umgeht, sagt Prof. Dr. Niels Zorger, Chefarzt der Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin am Krankenhaus Barmherzige Brüder in Regensburg.
An Diabetes Typ 1 können bereits Kleinkinder unter sieben Jahren erkranken. Ihr Körper kann dann den Blutzuckerspiegel nicht selbst regulieren, die Bauchspeicheldrüse produziert kein Insulin mehr. Daher ist eine lebenslange Insulinbehandlung notwendig. Für Eltern und Betreuer der betroffenen Kinder bedeutet dies eine intensive Betreuung rund um die Uhr. Das EU-finanzierte Projekt…
Die MRT ist heutzutage eine unverzichtbare Methode, um Krankheiten zu diagnostizieren und Therapieverläufe zu überwachen. Durch die Diskussionen um Ablagerungen von Gadolinium im Gehirn hat die Suche nach Alternativen nochmals an Bedeutung gewonnen. Einer der daran forscht, ist Dr. Daniel Paech vom Deutschen Krebsforschungszentrum. Im Gespräch berichtet er über potenzielle Lösungen,…
Wir leben in einer älter werdenden Gesellschaft, das hat sich inzwischen herumgesprochen. Umso überraschender ist es, dass der demographische Wandel nur wenig Berücksichtigung in der Labormedizin findet: Als Referenzwerte für Analysen dienen oft Daten jüngerer Jahrgänge – das kann zulasten der korrekten Interpretation bei Senioren führen.
In der Entwicklung neuer Krebsmedikamente sind zunächst Laborversuche angesagt. Doch die Nährlösung, in der Krebszellen dabei schwimmen, unterscheidet sich von Flüssigkeiten in der natürlichen Umgebung des Körpers. Das haben Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und an der University of Southern California (USC) nun gezeigt. Nährlösungen, die dem natürlichen Vorbild…
Eine überraschende Verbindung zwischen Zuckerstoffwechsel und Anpassung des Darmgewebes an den Ernährungszustand entdeckten Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Universität Heidelberg.
Schon seit Langem wird die Rolle des Bauchfetts für die Entstehung chronischer Entzündungen und auch von Insulinresistenz intensiv erforscht. Ein internationales Forscherteam hat nun einen neuen Botenstoff identifiziert, der bei starkem Übergewicht aus den Fettzellen des Bauchfetts freigesetzt und ans Blut abgegeben wird. Die Forscher konnten zeigen, wie das Eiweißmolekül WISP1 die…
Ein Forscher-Team unter Beteiligung des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) hat einen neuen Botenstoff identifiziert, der das Entstehen von Insulinresistenz sowie chronischen Entzündungen begünstigt. Er wird bei starkem Übergewicht aus den Fettzellen des Bauchfetts freigesetzt und ans Blut abgegeben. Details wurden im Fachmagazin "Diabetologia" veröffentlicht. Die…
Bei Patienten mit Gedächtnisstörungen liefert die nuklearmedizinische Bildgebung mittels Positronenemissionstomographie (PET) bzw. die kombinierte Bildgebung aus PET und Magnetresonanztomographie (MRT) nicht nur einen anatomischen Überblick über das erkrankte Gehirn, sondern präzise molekulare Informationen zu Art und Umfang einer Demenzerkrankung – auch schon im Frühstadium. Das hilft in…
Forscher des Institut Langevin, der Gesellschaft zur Beschleunigung des Technologietransfers ART Inserm für biomedizinische Ultraschallmessungen und des Forschungszentrums für Herz-Kreislauferkrankungen in Paris (Inserm/ Universität Paris Descartes) haben ein neues Instrument zur medizinischen Bildgebung entwickelt, das die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und das sehr schnelle…
Forscher der US-Firma Profusa haben Biosensoren entwickelt, die im Körper verschiedene Gesundheitsdaten auslesen und diese an ein Handy oder Cloud-Dienste weiterleiten. Das Besondere: Die Geräte sind biegsam, so klein wie ein Reiskorn, lassen sich schmerzfrei in die Haut injizieren und bestehen aus einem Hydrogel, das die körpereigene Abwehrreaktion des Immunsystems überlistet. Die erste…
Menschen mit Diabetes sind mit ihrer Therapie größtenteils auf sich alleine gestellt. Ob Apps, Wearables oder Instrumente zur Glukosemessung – viele Patienten nutzen zur Unterstützung mittlerweile digitale Systeme. Doch welche Vorteile bieten diese für die Betroffenen? Darüber informiert der Vater eines Jungen mit Typ-1-Diabetes auf der Jahrespressekonferenz der Deutschen Diabetes…
G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs, G protein-coupled receptors) der Klasse B spielen eine wesentliche Rolle bei der hormonellen Homöostase und sind wichtige therapeutische Ziele für eine Vielzahl von Erkrankungen, darunter auch Stoffwechselstörungen wie Typ-2-Diabetes. Die Rezeptoren bestehen aus einer extrazellulären Domäne (ECD) und einer Transmembrandomäne (TMD), die beide benötigt…
Radiologie und Nuklearmedizin wachsen immer weiter zusammen, sowohl in medizinischer als auch in technischer Hinsicht. So ermöglichen moderne Hybridscanner heutzutage die Kombination von radiologischer Bildgebung in Form von CT oder MRT und molekularer Bildgebung in Form der Positronen-Emissions-Tomographie, kurz PET. Ergänzend zur Morphologie steuert die PET dabei wichtige funktionelle…
Vor gerade einmal 20 Jahren galt POCT in Krankenhäusern oder Praxen als eine Methode, die zwar vielversprechend klang, aber nur von wenigen Spezialisten angewendet wurde. Das hat sich gewaltig geändert:
In der Schweiz findet Point-of-care-testing (POCT) in den Arztpraxen und in den Spitälern statt. Bemerkenswert sind die rund 7000 Arztpraxen, welche viele Grundversorgungsanalysen im Rahmen der Präsenzanalytik durchführen und dafür einen speziellen Tarif erhalten haben.
Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben ein Enzym identifiziert, das die Verwertung von Glukose in Leberzellen maßgeblich beeinflusst. Das Enzym Retinol-Saturase unterstützt die Zellen dabei, sich an variierende Zuckerkonzentrationen anzupassen.
Wissenschaftlern im Deutschen Krebsforschungszentrum ist es in Zusammenarbeit mit Kollegen des Universitätsklinikums Heidelberg gelungen, Gehirntumoren mit einem neuen MRT-Verfahren sichtbar zu machen. Statt der üblichen Kontrastmittel, die für den Körper belastend sein können, nutzen sie eine einfache Zuckerlösung.
Forschende der ETH Zürich haben mit dem bislang einfachsten Ansatz aus menschlichen Nierenzellen künstliche Beta-Zellen hergestellt. Diese sind wie das natürliche Vorbild sowohl Zuckersensoren als auch Insulinproduzenten.
Neue Wege zur körpereigenen Virenbekämpfung entdeckte jetzt eine internationale Forschergruppe unter Beteiligung von Prof. Dr. Jörg F. Schlaak und Dr. Martin Trippler aus der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie Hepatologie (Direktor: Prof. Dr. Guido Gerken) der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am Universitätsklinikum Essen.
Wenn Lifestyle-Test sich als heilkundliche Verfahren präsentieren, birgt dies eine Reihe von Gefahren: Medizinische, rechtliche und Datenschutz-Aspekte werden nicht ausreichend berücksichtigt. Privatdozent Dr. Matthias Orth, Ärztlicher Direktor des Instituts für Laboratoriumsmedizin am Marienhospital Stuttgart, beschäftigt sich in seinem Vortrag auf dem Kongress „The Benefits and…
Eine neue Studie im Fachmagazin „Cell“ zum seltenen Wiedemann-Rautenstrauch-Syndrom lässt auch die Diabetes-Forscher aufhorchen: Die Autoren entdeckten ein neues Hormon und erkannten, dass dieses bei Mäusen sowohl den Blutzucker als auch das Insulin ansteigen lässt. Sie stellten weiterhin fest, dass das sogenannte „Asprosin“ möglicherweise auch bei Menschen mit Diabetes Typ 2 eine…
Fettreiche Ernährung bringt unseren Körper durcheinander. Übergewicht und Erkrankungen wie Diabetes Typ 2 können die Folge sein. Aber was macht eine fettreiche Ernährung eigentlich mit unserem Gehirn? Forscher vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung in Köln haben jetzt in einer Studie Mäusen ins Gehirn geschaut, um zu verstehen, wie sich Übergewicht und Diabetes entwickeln.
Die Bildgebung ist eine wichtige Grundlage für die Diagnostik von pathologischen Lymphknoten und Organmanifestationen von Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphomen – von der Erstuntersuchung über die Therapiekontrolle bis hin zur Nachsorge. Hier wird sich das F-18-FDG-PET/CT weiter durchsetzen, ist sich Dr. Melvin D’Anastasi vom Klinikum der Universität München sicher.
Viele Flüchtlinge kommen aus Ländern, in denen Lungenkrankheiten häufig sind, die Ärzte in Deutschland nur selten sehen. Die Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT) rechnet daher mit einem Anstieg von Erkrankungsfällen, die unter Umständen komplizierte Behandlungen erforderlich machen oder für die hiesigen Mediziner schwierig zu diagnostizieren sind.
Cyclodextrine gehören zu den ringförmigen Kohlenhydraten. Je nach Anzahl der Glukose-Einheiten werden diese in α-, β- und γ-Cyclodextrin unterschieden. Durch die ringförmige Anordnung der Glukose-Bausteine verfügen die Zucker über eine wasserliebende Außenseite und bilden im Inneren einen fettliebenden Hohlraum, der einen wasserabweisenden "Gast" aufnehmen kann. Diese…
Jährlich erhalten weltweit mehr als eine Million Patienten einen Herzschrittmacher oder einen implantierbaren Defibrillator. Home Monitoring-Systeme können die Sicherheit und Lebensqualität der betroffenen Patienten deutlich verbessern, erklärt Prof. Dr. Gerhard Hindricks, Leitender Arzt der Abteilung für Rhythmologie am Herzzentrum Leipzig im Gespräch. Interview: Sascha Keutel
„Neurologen, Psychiater, Radiologen und Nuklearmediziner sehen sich derzeit einer wachsenden Zahl von Anfragen zur Abklärung einer Demenz gegenüber. Bei neurodegenerativen Erkrankungen ist dabei die klinische Untersuchung durch den Nervenarzt bereits häufig richtungsweisend und weiterführende strukturelle beziehungsweise funktionelle Bildgebung kann auf ein Minimum beschränkt werden“,…
Vernetzung aus dem Krankenhaus in die Schule: Die Themen beim MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM gehen weit über das hinaus, woran man spontan beim Stichwort Vernetzung denkt. An den neuen Laufzeittagen von Montag bis Donnerstag deckt das Forum in Messehalle 15 im Rahmen der mit gut 4.800 Ausstellern weltgrößten Medizinmesse MEDICA 2015 (16. bis 19. November) ein breites inhaltliches Spektrum…
Fruchtzucker sättigt nicht nur weniger, sondern stimuliert auch das Belohnungssystem im Gehirn in geringerem Mass als Traubenzucker. Dies könnte zu einem überhöhten Konsum mit ungesunden Folgen führen, berichten Forschende der Universität Basel in einer Studie, die in der Fachzeitschrift «Plos One» veröffentlicht wurde. Industrieller Fruchtzucker in Süssgetränken und Fertigmahlzeiten…
Zu den häufigsten Erkrankungen im Alter gehören neben Diabetes Herzinfarkt, Krebs und Demenz. US-Amerikanische Forscher wollen in einer Studie herausfinden, ob mit dem bisherigen Diabetesmedikament Metformin auch bei Nichtdiabetikern das Alter verlängerbar ist und altersassoziierte Erkrankungen herausgezögert werden können. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) ist bezüglich…
Die Personalisierte Medizin spielt in der Brustkrebsbehandlung und -diagnostik eine große Rolle. Dabei werden für jede Patientin persönliche, hocheffektive Behandlungen und Diagnoseverfahren eingesetzt. In der Mammadiagnostik sind dies vor allem neue MRT-Verfahren, denn sie ermöglichen die Quantifizierung von biologischen und physiologischen Prozessen auf zellulärer und molekularer Ebene.
Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Computertomographie (CT) sind bei der Kardiobildgebung in hohem Maß komplementär“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Marcus Hacker, Leiter der Abteilung für Nuklearmedizin der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin der Medizinischen Universität Wien
Der National Lung Screening Trial (NLST), dessen Ergebnisse 2011 im New England Journal veröffentlicht wurden, ist die bislang größte und zuverlässigste Untersuchung zur Früherkennung von Lungenkrebs bei einer Hochrisikogruppe. Erstmals ist es den Autoren der amerikanischen Studie gelungen, den positiven Nutzen des Lungenscreenings mit Niedrig-Dosis-CT zu beweisen.
Beim multiplen Myelom, auch Plasmozytom genannt, spielt die Produktion der Plasmazellen im Knochenmark verrückt. Ihr unkontrolliertes Wachstum zerstört Knochen und verursacht Frakturen. Sie sind den Knochenmetastasen damit häufig zum Verwechseln ähnlich, dennoch gibt es Unterschiede.
Obwohl seit vielen Jahren im klinischen Einsatz, wartet die PET/CT in Deutschland immer noch auf ihre Anerkennung als solides diagnostisches Verfahren. Bislang wird der Nutzen der PET/CT von den gesetzlichen Krankenkassen nur in sehr ausgesuchten Fällen vergütet, zum Beispiel beim Bronchialkarzinom oder beim Lymphom.
Eine nuklearmedizinische Untersuchung könnte Psychiatern künftig helfen, die richtige Entscheidung zur Behandlung einer schweren Depression zu treffen. Ob Medikamente oder eine Psychotherapie (kognitive Verhaltenstherapie) besser wirken, konnten US-Mediziner an der Aktivität in einer bestimmten Hirnregion vorhersagen.
Die Heilungschancen krebskranker Kinder haben deutlich zugenommen. Um Spätfolgen bei diesen Patienten zu vermeiden, soll die Strahlenbelastung in der bildgebenden Diagnostik verringert werden.
Die MRT ist inzwischen bei vielen Indikationen der klinische Goldstandard für die bildgebende Diagnostik des Herzens mit Ausnahme der Darstellung der Koronararterien. Insbesondere wenn es darum geht, Funktion und Morphologie zu beurteilen, ist die MRT die führende Technologie. Mithilfe eines der ersten 3 Tesla PET/MRT-Systeme, die in Deutschland betrieben werden, dringt die Myokarddarstellung…
Junge Diabetes-Patienten brauchen viel Geduld: Alle paar Stunden müssen sie den Blutzuckerspiegel messen und berechnen, wie viel Insulin gespritzt wird. Ein kleines Gerät, das diese Aufgaben automatisch übernimmt – und sonst im Tagesablauf nicht stört – ist daher der Wunsch vieler Betroffener.
Seit Oktober 2010 steht in der Technischen Universität München das erste MR/PET für klinische Untersuchungen in Deutschland zur Verfügung. Insbesondere für die neurologische, die onkologische und die Herzbildgebung knüpfen sich große Erwartungen an das neue Hybridsystem.
Bis zu 70 Prozent aller Menschen mit Diabetes haben krankhafte Hautveränderungen. Die Haut ist trocken, gerötet, faltig, sie juckt oder es bilden sich Bläschen. Denn Talg- und Schweißdrüsen produzieren weniger Fett und Feuchtigkeit.
Operationen am Magen-Darmtrakt dämmen einen Diabetes mellitus offensichtlich doch nicht so wirksam ein, wie bislang angenommen: Wie eine aktuelle US-amerikanische Studie zeigt, tritt der Diabetes bei einem Fünftel der Operierten nach drei bis fünf Jahren wieder auf.
Mit dem Aufbruch in ein neues Zeitalter der personalisierten Medizin durch moderne molekulare Krebstherapien erlebt auch die molekulare und funktionelle Bildgebung einen Aufschwung.
Koordiniert vom Deutschen Krebsforschungszentrum sucht ein europäisches Forschungskonsortium nach Möglichkeiten, mithilfe des braunen Fettgewebes Volkskrankheiten wie Typ 2-Diabetes oder das metabolische Syndrom zu bekämpfen.
Ein kleiner Stich in die Fingerkuppe, ein Tropfen Blut auf den Teststreifen und nach wenigen Sekunden erscheint das Ergebnis: Viele Menschen mit Diabetes überprüfen täglich mehrmals ihre Glucose-Konzentration mit einem Blutzuckermess-gerät. Zuverlässige Werte sind für sie ein entscheidender Faktor, um die Stoffwechselstörung selbstbestimmt managen zu können.
Wie neue Erkenntnisse zur Diagnostik und Behandlung der Diabetes für eine individualisierte Behandlung optimal in die Praxis umgesetzt werden könnten, diskutieren Experten auf der 5. Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Die Veranstaltung findet vom 11. bis 12. November 2011 im ICC Berlin statt.
Wie jeder Kongress, so hatte auch der diesjährige Deutsche Röntgenkongress einige Produktinnovationen zu bieten – eine fiel dem Team von European Hospital jedoch ganz besonders ins Auge: PEM, die Positronen Emissions Mammographie.
Drei Jahre hat es gedauert, nun wird aus den Bemühungen des von der EU und der Internationalen Kinderdiabetesgesellschaft (ISPAD) unterstützten SWEET-Projekts zur Schaffung von Referenzzentren für Kinderdiabetes endlich Wirklichkeit.
Eine gute Blutzuckereinstellung (4–7 mmol/l) ist nicht nur wichtig für das tägliche Wohlbefinden eines Diabetikers, sondern auch für die Vorbeugung von diabetesbedingten Folgeerkrankungen. Wichtigster Marker für die Beurteilung der Stoffwechsellage ist der HbA1c-Wert. Doch die HbA1c-Bestimmung hat ihre Grenzen: Aktuelle Blutzuckerschwankungen werden dabei nicht erfasst.
Eine internationale Expertenrunde kam Ende 2009 in Wien zusammen, um das Thema Glukose-Monitoring am Point of Care anhand von Ergebnissen neuer Studien sowie von Erfahrungswerten im praktischen Einsatz aus verschiedensten Blickwinkeln - IT-Voraussetzungen, Anforderungen an Geräte und Industrie, Kostenanalysen, Prozessoptimierung, Best Practice - zu diskutieren.
In MRT- und PET-Aufnahmen erfasste Veränderungen des Gehirns führen möglicherweise zusammen mit Gedächtnistests und dem Nachweis von Risikoproteinen in Körperflüssigkeiten zu einer frühzeitigeren und genaueren Diagnosestellung bei der Alzheimer-Krankheit, so lauten die Ergebnisse neuerer Forschungsarbeiten, die heute auf der 2009 International Conference on Alzheimer's Disease (ICAD 2009)…