
News • Genetische Diagnostik
Ganzgenomsequenzierung übertrifft Standardverfahren deutlich
Forschungsgruppe des UKSH belegt erstmals Überlegenheit der Genomsequenzierung bei seltenen Erkrankungen und Krebs gegenüber herkömmlichen Verfahren
Forschungsgruppe des UKSH belegt erstmals Überlegenheit der Genomsequenzierung bei seltenen Erkrankungen und Krebs gegenüber herkömmlichen Verfahren
Die T-Zell-akute lymphoblastische Leukämie (T-ALL) ist häufig resistent gegenüber Chemotherapie. Neue Erkenntnisse könnten helfen, die Resistenzen zu überwinden und Rückfällen vorzubeugen.
Martin Fassnacht ist in das Präsidentenamt der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) gewählt worden.
Wissenschaftliche Datenbanken sind für die Forschung unverzichtbar. Doch die Einführung hoher Nutzungsgebühren und der Ausstieg wichtiger Förderer gefährden den Zugang, warnen Experten.
Prof. Dr. Elion Hoxha ist neuer Leiter des Schwerpunktes Nephrologie am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) und Inhaber des Lehrstuhls für Nephrologie an der Würzburger Universitätsmedizin. Prof. Hoxha war zuvor Oberarzt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Mitte April begann der 42-Jährige seine Arbeit in Würzburg.
Ergebnisse einer an der JMU Würzburg durchgeführten Studie tragen dazu bei, den Blick auf die DNA-Schadensantwort konzeptionell zu weiten und enger mit dem RNA-Stoffwechsel zu verzahnen.
Derzeit ist es schwierig vorherzusagen, ob ein Patient auf eine Immuntherapie anspricht oder nicht. Eine neue Methode zur Quantifizierung der Heterogenität der Mikroumgebung von Tumoren soll helfen.
Eine Immuntherapie erhöht die Überlebensrate bei Nierenkrebs, wirkt aber nicht bei allen Patienten. Ein Forschungsteam hat nun eine neue Methode entwickelt, um vorherzusagen, wer profitiert.
Mitglieder des PMI-Exzellenzclusters stellten fest, dass die Aminosäure Tryptophan bei vielen chronischen Entzündungserkrankungen schneller verbraucht wird - und somit als Biomarker dienen kann.
Ein interdisziplinäres Team hat nachgewiesen, dass Magnetfelder gestörte Motoneuronen wiederherstellen können - eine mögliche Grundlage für neue Therapien neurodegenerativer Erkrankungen.
Vor über zwei Jahrzehnten wurde am Uniklinikum Ulm ein kranker Säugling mit einem ernsten Immundefekt behandelt. Später wird eine außergewöhnliche Veränderung in der DNA entdeckt.
Beim CUP-Syndrom (Cancer of Unknown Primary) könnte ein erheblicher Teil der Betroffenen von einer umfangreichen molekularen Analyse und darauf basierenden zielgerichteten Therapien profitieren.
Rückenwind für vielversprechenden Therapieansatz: Studie der Uni Hohenheim bereitet Weg für breitere klinische Anwendung der Übertragung von Darmbakterien.
Forschende beschreiben die technischen Aspekte der Raman-Analyse und praktische Ansätze wie sie auf mikrobiologische Fragestellungen angewendet werden kann.
Bis zu 3000 Komponenten kann das Gift einer einzigen Spinne enthalten. Aus den Bestandteilen lassen sich vielversprechende Wirkstoffkandidaten für die Behandlung von Krankheiten entwickeln.
Nicht-kleinzellige Lungenkarzinome sind eine besonders therapieresistente Krebsart. Forscher wollen nun herausfinden, ob dieser Krebs durch die Hemmung eines bestimmten Proteins bekämpft werden kann.
Ein Herz-Kreislauf-Leiden beeinflusst das Leben im Darm. Umgekehrt gilt das Gleiche: Die Keime des Darms wirken sich auf den Verlauf der Krankheit aus.
Antibiotika helfen bei der Behandlung bakterieller Infektionen und retten jedes Jahr Millionen von Leben. Sie können aber auch die hilfreichen Mikroben in unserem Darm schädigen, eine der ersten Verteidigungslinien unseres Körpers gegen Krankheitserreger schwächen und die positiven Auswirkungen körpereigener Mikrobiota auf unsere Gesundheit beeinträchtigen. Häufige Nebenwirkungen dieser…
Wenn eine eingeschränkte Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) diagnostiziert wird, ist unklar, wie schnell die Krankheit fortschreitet und wann die Nieren vollständig ihren Dienst versagen, so dass eine Dialyse erforderlich wird. Das kann bei einem Patienten sehr schnell gehen, während sich bei einer anderen Patientin die Nierenfunktion jahrelang kaum verschlechtert. Für die Therapieplanung…
Die Erforschung von Covid-19 ist mit der Analyse und Verarbeitung enormer Datenmengen verbunden, etwa bei der Genom-Sequenzierung zur Identifizierung von Hochrisikopatienten und Entwicklung gezielter Therapien. Für diese Aufgaben setzen die Experten des Digital Health Center des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) auf eine Lösung von Dell Technologies. Die Covid-19-Forschung ist…
Der Austausch in der Krebsmedizin ist gerade während der Pandemie wichtiger denn je. . Im Rahmen der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie hielten die Experten fest: Onkologische Innovation kommt früher bei Patienten an.
Ein tiefer Einblick in die Molekularbiologie verbessert das Verständnis und ebnet den Weg zu neuartigen prognostischen und therapeutischen Ansätzen für Patienten. Die aktuelle Studie der Forschungsgruppe der experimentellen und translationalen Hepatologie und hepatobiliären Onkologie der Universität zu Lübeck am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), gewährt einen tiefen Einblick…
Seltene Krebsarten sind oft schwer zu behandeln. Wissenschaftler konnten erstmals belegen, dass Betroffene mit seltenen Tumorerkrankungen von einer umfassenden molekularen Analyse profitieren.
Das Universitätsklinikum Poitiers in Frankreich nutzt GLIMS Genetics, um alle genetischen Untersuchungen in nur einer Lösung zusammenzuführen. GLIMS Genetics, entwickelt von CliniSys | MIPS, vereint die Stärken eines ausgereiften Laborinformationssystems (LIS) für die klassischen Laborbereiche mit den speziellen Anforderungen in der Genetik, einschließlich modernster Methoden wie Next…
Das Coronavirus SARS-CoV-2 ist für die Produktion seiner Proteine auf einen speziellen Mechanismus angewiesen. Ein Forscherteam unter der Leitung einer Forschungsgruppe an der ETH Zürich konnte nun molekulare Einblicke in die Proteinproduktion des Virus gewinnen. Das Team zeigt zudem auf, wie chemische Substanzen den Mechanismus in infizierten Zellen hemmen und dadurch die Virenvermehrung…
Mithilfe der hochbrillanten Röntgenlichtquelle PETRA III hat ein Forschungsteam am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) mehrere Kandidaten für Wirkstoffe gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 identifiziert. Sie binden an ein wichtiges Protein des Virus und könnten damit die Basis für ein Medikament gegen Covid-19 sein. In einem sogenannten Röntgenscreening testeten die Forscher unter…
Mit zwei marktverfügbaren Hemmstoffen lässt sich bei Neuroblastomen der Zellzyklus der Krebszellen an einer Schlüsselstelle so stören, dass die Tumorzellen sterben. Neuroblastome sind bösartige solide Tumoren, die vor allem im frühen Kindesalter auftreten. Sie entstehen aus entarteten unreifen Zellen des sympathischen Nervensystems. Ein Anhaltspunkt, mit dem sich die Bösartigkeit des…
Wissenschaftlern des Zentrums für Infektiologie am Universitätsklinikum Heidelberg und des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie in Heidelberg (EMBL) ist es erstmals gelungen, das HI-Virus beim Transport in den Kern der infizierten Zelle abzubilden. Die elektronentomografischen Aufnahmen zeigen: Die Protein-Hülle des Virus passiert die Kernpore als Ganzes und zerbricht erst im…
Wissenschaftler weltweit erforschen seit einigen Jahren, inwiefern die Mikroorganismen, die in und auf dem menschlichen Körper leben, zentrale Lebensprozesse und damit Gesundheit und Krankheit beeinflussen. Sie gehen heute davon aus, dass es einen Zusammenhang zwischen der Gesamtheit der mikrobiellen Besiedlung, dem menschlichen Mikrobiom, und der Entstehung von Krankheiten gibt. Speziell…
Seit über zehn Monaten hält die Corona-Pandemie die Welt nun schon in Atem. Obwohl die meisten Länder umfangreiche Schutzmaßnahmen in die Wege geleitet haben, steigen die Infektions- und Todesraten. Angesichts der bislang nur wenigen Therapieoptionen beschränken sich Forscher bei der Suche nach einem sicheren, effektiven und global verfügbaren Gegenmittel für COVID-19 nicht auf die Suche…
Es ist nur ein 120 Millionstel Millimeter groß und legt doch ganze Staaten lahm: das Coronavirus. Selbst wenn es eines Tages wieder verschwindet, virale Infektionen werden auch danach zu den häufigen und schwierig zu behandelnden Erkrankungen des Menschen gehören. Selbst jahrzehntelange Forschung hat nur wenige standardisierte Impfstoffe und Behandlungsstrategien gegen eine nur geringe Zahl…
Für seine bahnbrechenden Arbeiten im Bereich der Entwicklung des Immunsystems verleiht die Deutsche Gesellschaft für Immunologie e. V. (DGfI) den Deutschen Immunologie-Preis 2020 an Prof. Dr. Thomas Boehm, Direktor am Max-Planck Institut für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg. Der Preis sollte eigentlich im Rahmen der gemeinsamen Jahrestagung der DGfI mit der ÖGAI in Hannover…
Dringen Krankheitserreger in unseren Körper ein, löst das eine Reihe von Reaktionen aus: Das Immunsystem wird aktiv und beginnt den Eindringling zu bekämpfen. Dabei sind unter anderem Makrophagen, also Fresszellen, beteiligt. Sie nehmen den pathogenen Erreger auf und töten ihn. Ein internationales Forschungsteam aus Jena, Großbritannien, Portugal, Griechenland und den USA konnte nun…
Das Klinikum Karlsruhe, die größte Klinik in der Region „Mittlerer Oberrhein“, ist ein Haus der Maximalversorgung und gleichzeitig Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Es verfügt über insgesamt mehr als 1.500 Betten, 50 Stationen und 30 Ambulanzen. Versorgt werden hier jährlich etwa 63.000 stationäre und über 180.000 ambulante Patienten. Selbstverständlich verfügt eine Klinik…
Warum erkranken manche Menschen schwer an COVID-19, während andere kaum Symptome zeigen? Eine Antwort darauf könnte in ihren unterschiedlichen Blutgruppen liegen. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) haben in Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe aus Norwegen in der weltweit ersten großangelegten…
Forschende ist es durch Anwendung phylogenetischer Netzwerkanalysen gelungen, den Ursprung und die Verbreitung des neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) nachzuvollziehen, das die Lungenkrankheit COVID-19 verursacht.
Unangenehmes Kribbeln in Händen und Füßen, Taubheitsgefühle, Pelzigkeit und Brennen – diese Symptome können auf eine Neuropathie, eine Erkrankung des Nervensystems hindeuten. Dauern die Schmerzen mehrere Monate an, werden sie als chronisch bezeichnet. Sie sind dann nur sehr schwer zu behandeln, wobei verfügbare Medikamente oftmals gravierende Nebenwirkungen haben. Forscher am…
Bei der Suche nach neuen Alzheimer-Medikamenten ist ein vielversprechender Ansatz die Hemmung bestimmter Ionenkanäle im Hirn, da die durch Überaktivierung am Fortschritt der Krankheit beteiligt sind. Das Problem dabei: Zwar sind diese sogenannten NMDA-Rezeptoren als möglicher Ansatzpunkt seit Jahrzehnten bekannt, doch fehlte es bisher an dem Wissen, wie die Inhibitoren dort ihre Wirkung…
Eine Tryptophan-freie Diät verändert bei Mäusen die Zusammensetzung der Darmbakterien und schützt vor Symptomen einer experimentell erzeugten Multiplen Sklerose.
Im Laufe des Lebens verändert sich der Erbgutstrang eines jeden Menschen durch chemische Reaktionen und Ablagerungen von Molekülen. Das kann zu Krankheiten führen. Andererseits kann man daran auch das biologische Alter eines Menschen ablesen. Fraunhofer-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben jetzt im Projekt "DrugTarget" eine Methode entwickelt, mit der sich der Zustand des…
20 Prozent aller Patienten mit der chronisch entzündlichen Darmkrankheit Morbus Crohn haben eine Veränderung an dem Gen ATG16L1. Das Gen ist am Autophagieapparat beteiligt, der eine Art Verdauungsmechanismus innerhalb von Zellen darstellt. Was diese Genveränderung im Detail bewirkt, wird schon seit längerem im Exzellenzcluster Entzündungsforschung untersucht. Jetzt hat ein Team um…
Am Institut für Klinische Molekularbiologie (IKMB) in Kiel wird mit Unterstützung und Förderung des DFG Exzellenzclusters „Entzündungen an Grenzflächen“ die digitale Vernetzung der Forscher und Mediziner mit Probanden und Patienten umgesetzt. Eine App, installiert auf dem alltäglichen Smartphone, erfasst detaillierte Langzeitdaten der Probanden, die neue Forschungsansätze ermöglichen.
Urin ist eine alltägliche Flüssigkeit, der die meisten Menschen wenig Aufmerksamkeit schenken und die sie als eher unangenehm empfinden. Anders geht es einer Gruppe von klinischen Forscherinnen und Forschern der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) und der Litauischen Universität für Gesundheitswissenschaften in Kaunas, die vom…
Forschende des Inselspitals, der Universität Bern sowie der Universität Barcelona haben entdeckt, wie die Produktion von spezifischen menschlichen Sexualhormonen, sogenannten Androgenen, unterbrochen wird. Die Erkenntnisse können dazu beitragen, neue Therapieansätze zu entwickeln, da eine Überproduktion dieser Androgene zu Krankheiten wie Prostatakrebs oder dem polyzystischen…
Die Medizinforschung hat im letzten Jahrzehnt entscheidende Fortschritte gemacht: Das neue Verständnis molekularer und zellulärer Grundlagen von Krankheiten lässt neue, innovative Ansätze bei Diagnostik, Therapie und Prävention zu. Das Verknüpfen von medizinischem Wissen mit Ingenieurs-Know-how ermöglicht neuartige Medizinprodukte. Eines der größten Hindernisse auf dem notwendigen Weg zu…
So unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind bei Krebserkrankungen auch die Tumoren. Warum ein Tumor entsteht, warum er wächst und warum er streut, beruht auf hochkomplizierten Vorgängen in den Zellen, die bei jedem Patienten anders verlaufen können. Da sind Gene an- oder abgeschaltet, die es nicht sein sollten, Proteine aktiv statt inaktiv oder unter einer Vielzahl von…
Ein Forschungsteam aus Heidelberg, Marburg und Kyoto hat die Struktur der Genomhülle aufgeklärt, mit der das Ebola-Virus seine Erbinformation schützt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kombinierten Kristallstrukturstudien und Elektronenmikroskopie, um erstmals die Proteinhülle des Genoms intakter Viren in hoher Auflösung zu rekonstruieren. Die Gruppe veröffentlicht ihre Resultate…
Genetik und Forschung, Transition und Älterwerden, Unterstützte Kommunikation, Aktivität und Teilhabe, Schmerz, Orthopädie und Physiotherapie und neue Behandlungsoptionen...
„Wir sind fast da, es dauert nur noch ein paar Jahre. In der Generation unserer Kinder wird es kein Alzheimer mehr geben“, sagte Prof. Dr. Roger Nitsch bei einer Veranstaltung der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) im Rahmen des Alzheimer's & Parkinson's Diseases Congress (AD/PD) in Wien.
Ohne Proteine geht im Körper nichts – sie sind die molekularen Alleskönner in unseren Zellen. Arbeiten sie nicht richtig, kann das schwere Krankheiten auslösen wie etwa Alzheimer. Um Methoden zu entwickeln, nicht funktionierende Proteine zu reparieren, muss man deren Struktur kennen. Mit einem Big-Data-Ansatz haben Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) nun eine Methode…
Die MRT bietet in der klinischen Medizin und Forschung ein unvergleichliches Potenzial, davon ist Prof. Dr. h.c. Hedvig Hricak, Leiterin der Radiologie des Memorial Sloan-Kettering Cancer Center und Professorin für Radiologie am Cornell University Medical College, überzeugt. Prof. Hricak, die zusammen mit Prof. Reiser die wissenschaftliche Leitung innehat, beschäftigt sich mit Gegenwart und…
Unsere Gene entscheiden über vieles in unserem Leben – wie wir aussehen, welche Begabungen wir haben oder welche Krankheiten wir entwickeln. Lange Zeit als „Müll“ abgetan, weiß man inzwischen, dass auch DNA-Bereiche zwischen den Genen wichtige Funktionen haben. Sie sind Sitz eines komplexen Steuerungswerks mit Tausenden von molekularen Schaltern, die die Aktivität unserer Gene…
Die Augen von Mama und der Tumor von Papa? Krebs beruht auf genetischen Defekten, von denen manche vererbt werden können. Die Genvariante rs351855 findet sich etwa bei jedem zweiten Krebspatienten. Ein Team um Axel Ullrich vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried konnte die Genvariante vor gut zehn Jahren identifizieren und jetzt zeigen, dass dadurch eine sonst verborgene…
Der Molekularbiologe Frank Bradke, Arbeitsgruppenleiter am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und Professor für Neurobiologie an der Universität Bonn, erhält den mit 2,5 Millionen Euro dotierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft würdigt damit seine Verdienste um die Erforschung des Wachstums und der Regeneration von Nervenzellen.…
„Heute können wir auf viele genetische Informationen zugreifen, die bisher nicht zur Verfügung standen. Diese halten für den Einzelnen Handlungsoptionen für ein gesunderes Leben oder zur Prävention von Krankheiten bereit“, weiß Dr. Theodor Dingermann aus erster Hand. Denn der Seniorprofessor von der Goethe-Universität in Frankfurt am Main hat sein eigenes Genom entschlüsseln lassen.…
Die Gewinnerin der Otto-Warburg-Medaille 2016 steht fest: Die französische Mikrobiologin Emmanuelle Charpentier wird am 1. April kommenden Jahres die renommierte Auszeichnung erhalten. Damit ehren die Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) und ihre Partner Elsevier und Biochimica et Biophysica Acta (BBA) die Wissenschaftlerin für ihre Entwicklung einer Methode, mit der sich…
Wie alt Zellen sind, lässt sich nicht einfach anhand des Lebensalters bestimmen. Alessandro Ori, Neuzugang am Leibniz-Institut für Altersforschung in Jena, hat zusammen mit Forschern des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie Heidelberg (EMBL) sowie des Salk Institute und der University of California (USA) nun den Alternsprozess von Leber- und Gehirnzellen in Ratten vermessen. Die…
Mit dem offiziellen LabCentre Projektabschluss im Waikato District Health Board in Neuseeland hat die i-SOLUTIONS Health GmbH am 14. Juli 2015 eines ihrer größten Überseeprojekte erfolgreich fertiggestellt.
In der klinischen Forschung und der Medikamenten-Entwicklung generieren Wissenschaftler rasant zunehmende Datenmengen, die sie nur schwer mit älteren Studien, anderen Experimenten oder externen Datenbanken abgleichen können. Abhilfe will das jetzt gestartete Projekt HUMIT unter Leitung von Fraunhofer FIT bringen. Innovative Big-Data-Methoden sollen durch die Kombination alter und neuer Daten…
Was genau umfasst der Begriff „Präzisions“-medizin? Wie funktioniert HP-MRSI? Und warum müssen Radiologen in Zukunft sehr gute Kenntnisse in Molekularbiologie mitbringen? Diese und mehr Fragen beantwortet Prof. Dr. h.c. Hedvig Hricak, Co-Organisatorin des Garmisch-Symposiums und Leiterin der Radiologie des Memorial Sloan-Kettering Cancer Center, in ihrem Vortrag und im Interview.
Kernspin- oder Magnetresonanz-tomographien sind in der heutigen Medizin aus der Diagnostik und Behandlung nicht mehr wegzudenken.
Neue Tracer und technische Innovationen für die beiden Hauptarme der Nuklearmedizin – PET und SPECT – haben zu einer beachtenswerten Erweiterung der wissenschaftlichen und klinischen Anwendungen geführt, erläutert Visiting Professor (Wroclaw Medical University) Dr. med. Michael Cordes, Sprecher der Geschäftsführung des Radiologisch-Nuklearmedizinischen Zentrums (RNZ) Nürnberg.
Prof. Adriano Aguzzi von der Universität Zürich und Prof. Charles Weissmann vom Scripps Research Institute Florida (USA) erhalten den diesjährigen "Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis" für ihre herausragende Forschung im Bereich der neurodegenerativen Erkrankungen.
Perspektiven für eine individualisierte Medizin - wann kommt sie beim Patienten an? Deutschlands Experten der medizinischen Genomforschung versammeln sich in Berlin zur öffentlichen Veranstaltung "Tag der Genomforschung", um aktuelle Fragen in Podiumsdiskussion, offenem Bürgerdialog, Vorträgen und einer Posterausstellung zu erörtern.
Indien verzeichnet in den letzten Jahren eine kontinuierlich steigende Nachfrage an Labor- und Analysegeräten. Insbesondere die Lebensmittelindustrie und die Pharmabranche bekunden ein wachsendes Interesse an hochqualitativen Geräten. Diese Entwicklung spiegelt sich auch auf der diesjährigen analytica Anacon India: Erwartet werden rund 140 Aussteller aus 13 Ländern, die an drei Messetagen…
Wenn sich Laboratoriumsmediziner aus der ganzen Welt alle drei Jahre zusammenfinden, um die Neuigkeiten ihres Fachgebietes auszutauschen, gibt es viel zu berichten. „Drei Jahre sind gerade in der Forschung eine lange Zeit. Da wird das Informationsangebot schnell gewaltig groß“, so Prof. Rudolf Tauber, neben Prof. Harald Renz der diesjährige Kongresspräsident des IFCC Worldlab Kongresses,…
Es wurde viel geforscht, getestet und diskutiert in den vergangenen Jahren und nun endlich tritt die molekulare Bildgebung aus dem präklinischen Schatten hinaus in die klinische Welt. „Die bewährten Ergebnisse der Forschungen jetzt auch in den Dienst der Patienten zu stellen, das ist derzeit die Hauptmarschroute in der molekularen Bildgebung“, so Prof. Dr. Fabian Kiessling, Leiter des…
Verletzungen an Gelenkknochen und Knorpeln können gravierende Folgen haben, bis hin zur Arthrose. Prof. Dr. Prasad Shastri, Professor für Biofunktionale Makromolekulare Chemie im Exzellenzcluster BIOSS in Freiburg, ist Experte für Tissue Engineering (TE), die Gewebekonstruktion und Gewebezüchtung aus körpereigenen Zellen. Mit Kollegen aus Maastricht hat er jetzt einen Weg gefunden, wie…
Die Europäische Organisation für Molekularbiologie EMBO und die Vereinigung der Europäischen Biochemischen Gesellschaften FEBS erklärten Ingrid Grummt vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg zur Gewinnerin des diesjährigen "Women in Science Award". Ingrid Grummt hat in ihrer wissenschaftlichen Karriere entscheidende Beiträge auf dem Gebiet der Genregulation geliefert.
Neue Untersuchungsmethoden ermöglichen es dem Pathologen, besonders aggressive und gefährliche Vertreter des Mammakarzinoms zu erkennen. Das Ziel sind individualisierte Therapien, durch die Patientinnen eine auf ihren Tumor zugeschnittene Therapie erhalten. Experten diskutieren auf der 28. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie, inwieweit die Molekularbiologie heute schon zur…