
Prof. Dr. Martin Fassnacht
Zukunft der Endokrinologie sichern und Nachwuchs fördern
Martin Fassnacht ist in das Präsidentenamt der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) gewählt worden.
Martin Fassnacht ist in das Präsidentenamt der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) gewählt worden.
Mit seiner Forschung zu genetisch bedingter Adipositas (Fettleibigkeit) hat Prof. Peter Kühnen Maßstäbe gesetzt. Zum 1. Juni beruft die Charité – Universitätsmedizin Berlin den ausgewiesenen Experten für hormonelle Störungen im Kindes- und Jugendalter auf die Professur für Pädiatrie mit Schwerpunkt Endokrinologie und Diabetologie.
Professorin Dr. Julia Szendrödi ist neue Präsidentin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Die Ärztliche Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Stoffwechselkrankheiten und Klinische Chemie am Universitätsklinikum Heidelberg ist von der Mitgliederversammlung für zwei Jahre in das Amt berufen worden.
Mehr Subtypen, besser angepasste Therapien: In den letzten Jahren hat sich das Wissen über Diabetes deutlich erweitert. Das sollte sich stärker in der Versorgung bemerkbar machen, befinden Experten.
Nebennieren-Zufallstumore sind selten bösartig, können aber den Hormonhaushalt beeinflussen und zu Bluthochdruck führen. Eine neue Studie untersucht, wer von der operativen Entfernung profitiert.
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) hat eine neue Vorstandsvorsitzende: Professorin Dr. Dr. Dagmar Führer-Sakel, Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel am Universitätsklinikum Essen, übernimmt zum Abschluss des 131. Internistenkongresses das Amt von Professor Dr. Jan Galle.
Eine bariatrische OP ist eine wirksame Behandlung zur Gewichtsreduzierung – doch nicht alle Patienten mit Risiko für Typ-2-Diabetes profitieren gleichermaßen. Eine Subtypen-Analyse soll helfen.
Müssen Blut- und Gewebeproben für die medizinische Forschung wirklich bei -80°C gelagert werden – oder könnten durch sinnvolle Anpassungen Strom und damit CO₂-Emissionen gespart werden?
Laut einer neuen Studie ermöglicht KI beim augenärztlichen Routine-Check, die Wahrscheinlichkeit für schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse bei Menschen mit Typ-2-Diabetes einzuschätzen.
Insulin hat eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Übergewicht. Eine Studie liefert neue Erkenntnisse zur Rolle des Gehirns als Schaltstelle und Ursprung von Adipositas und Typ-2-Diabetes.
Egal ob Schädel, Herz, Bauch oder Lunge – kaum irgendwo sonst gestaltet sich das Anwendungsspektrum des Ultraschalls so vielfältig wie in der Kinder- und Jugendmedizin. Aus diesem Grund hat sich das Kinderkrankenhaus St. Marien in Landshut im vergangenen Jahr für die Anschaffung von drei High-End-Ultraschallsystemen Resona I9 von Mindray entschieden. Diese bieten dank ihrer vielseitigen…
Die bariatrische Operation ist eine weithin anerkannte Intervention zur Behandlung von Adipositas. Der Eingriff verändert auch den Stoffwechsel – was das für Menschen mit Diabetes bedeutet.
Die Nebenniere produziert wichtige Hormone; ist ihre Funktion gestört, hat das weitreichende Folgen für den gesamten Körper. Endokrinologen und Diabetologen geben einen Überblick.
Neue Forschung liefert Hinweise darauf, dass der Menstruationszyklus bei Frauen die Insulinaktivität im Gehirn beeinflusst. Zudem nimmt bei ihnen die Wirkung von Insulin mit zunehmendem Alter ab.
Um die Takotsubo-Kardiomyopathie, auch bekannt als "Broken Heart Syndrome", besser vorhersagen zu können, wollen Forscher sich Auffälligkeiten der Schilddrüsenfunktion zunutze machen.
Geschwüre an den Füßen zählen zu den häufigsten und schwerwiegendsten Komplikationen von Diabetes. Ein neuer telemedizinischer Ansatz setzt nun auf smarte Einlegesohlen zur Vorbeugung.
Typ-2-Diabetes ist eine Erkrankung, die sehr unterschiedlich verläuft. Mit Hilfe eines Algorithmus eröffnet ein Forscherteam neue Perspektiven auf die Vielfalt der Erkrankung.
Die Schilddrüse beeinflusst nahezu jede Zelle im Körper. Eine Fehlfunktion wirkt sich daher auch auf Herz und Kreislauf aus. Doch auch Herzmedikamente können der Schilddrüse schaden.
Patienten mit Übergewicht stellen eine Herausforderung für Ultraschalluntersuchungen des Bauchraums dar. Neue Hochleistungs-Sonden könnten die Bildgebung verbessern.
Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) finden Mechanismen, die Prädiabetes in Remission bringen können, was besseren Schutz vor Typ-2-Diabetes bedeutet.
Neue Vorgaben der Richtlinie Rili-BÄK setzen strengere Maßstäbe bei der Messung von Kalium und Glukose an. Experten der Deutschen Diabetes Gesellschaft begrüßen die Änderung.
In Deutschland, einem Jodmangelgebiet, sind Schilddrüsenknoten weit verbreitet. Zwar sind die Knoten insgesamt nur sehr selten bösartig, allerdings tritt Krebs zunehmend häufiger bei jüngeren Frauen auf.
Die kontinuierliche Glukosemessung mittels Sensor geht bei jungen Patientinnen und Patienten mit Typ-1-Diabetes im Vergleich zur herkömmlichen Blutzuckermessung seltener mit schweren Akutkomplikationen einher.
Eine aktuelle Lancet-Studie prognostiziert, dass sich die Erkrankungszahlen für Diabetes Typ 1 bis 2040 von etwa 8,4 Millionen auf bis zu 17,4 Millionen verdoppeln könnten.
Gestationsdiabetes zählt zu den häufigsten Schwangerschaftskomplikationen und kann das Risiko für spätere kardiovaskuläre Erkrankungen und Typ-2-Diabetes erhöhen, warnen Experten.
Eine neue Studie zeigt, dass der Effekt einer bariatrischen Operation nicht auf einer simplen Magenverkleinerung basiert, sondern auch das Gehirn eine wesentliche Rolle spielt.
Eine Auswertung von 32 Studien mit 1,3 Millionen Teilnehmenden zeigt: Schon leichte Abweichungen der Schilddrüsenfunktion können das Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
Eine erhöhte Kortisolausschüttung von gutartigen Nebennierentumoren geht mit einer gesteigerten Sterblichkeit einher, vor allem bei Frauen unter 65 Jahren.
Mit der neuen Beschreibung von Diabetes-Subtypen ist die Diabetologie auf dem Weg zur Präzisionsmedizin. Dennoch sind viele Bereiche unerforscht. So war bisher nicht bekannt, wie sich die Immunzellen in den jeweiligen Subtypen unterscheiden. Eine neue Studie des Deutschen Diabetes-Zentrums hat nun genau dies untersucht und Potential für die Zukunft entdeckt.
Diabetes in Verbindung mit Nierenversagen macht die Regulierung des Blutzuckerspiegels sehr anspruchsvoll. Forscher aus Bern und Cambridge haben untersucht, ob und wie eine vollautomatische Blutzuckerregulierung mit Closed-Loop-Systemen funktionieren kann.
Es gibt Menschen, die biologisch nicht eindeutig dem weiblichen oder männlichen Geschlecht zugeordnet werden können. Die Medizin spricht hier von „Varianten der Geschlechtsentwicklung“ (englisch: differences of sex development oder DSD). Kinder und ihre Familien, die diese seltene Diagnose erhalten, sind oft ratlos und suchen nach Hilfe und Informationen, die jedoch meist nur in wenigen…
Diabetes-Patienten mit einem Diabetischen Fußsyndrom (DFS) sollen vor einer drohenden Amputation an den unteren Extremitäten zukünftig eine unabhängige ärztliche Zweitmeinung einholen dürfen. Seit Jahren setzt sich die Arbeitsgemeinschaft „Diabetischer Fuß“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) für einen rechtlichen Anspruch auf eine solche Zweitmeinung ein.
Das diabetische Fußsyndrom (DFS) verursacht jährlich rund 40.000 Amputationen in Deutschland. Rund die Hälfte könnte durch vorherige Präventionsmaßnahmen und alternative medizinische Therapien begrenzt oder gar verhindert werden, doch diese sind nicht immer allen Betroffenen und Behandelnden bekannt.
Durch die Umstellungen in der klinischen Versorgung zugunsten infektiologischer Maßnahmen droht in Deutschland eine gefährliche Unterversorgung von chronisch Erkrankten und Personen mit akuten Beschwerden, warnt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG). Ärzte aus der Endokrinologie und Diabetologie beobachten derzeit einen starken Rückgang der Patientenzahlen in Praxen, Ambulanzen sowie…
Eine neue Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE), die unter Beteiligung von zwölf weiteren Fachgesellschaften im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) erarbeitet wurde, liefert Medizinern wichtige Informationen und Entscheidungshilfen bei der Untersuchung und Behandlung hormoninaktiver Hypophysentumoren. Die…
Immer mehr Diabetespatienten greifen auf technologische Hilfe zurück, um mit ihrer Erkrankung umzugehen. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Sie zeigt: Immer mehr Menschen mit Diabetes Typ 1 nutzen eine Insulinpumpe. Insbesondere bei Kindern unter 15 Jahren ist sie inzwischen eine Standardtherapie. Auch Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM), wie Glukosesensoren, die Patienten…
Bei Routineuntersuchungen der Schilddrüse entdecken Ärzte häufig Schilddrüsenknoten, lange bevor diese beim Patienten Beschwerden verursachen. Auch wenn die allermeisten gutartig sind, müssen sie abgeklärt werden. In Deutschland gibt es trotz eines rückläufigen Trends immer noch eine hohe Operationshäufigkeit, die doppelt so hoch ist wie in anderen europäischen Ländern. Mithilfe…
Bluthochdruck hat nicht immer mit dem Lebensstil zu tun. Bei einem Teil der Hochdruck-Patienten, ist ein Tumor in der Nebenniere dafür verantwortlich, dass die Blutgefäße unter Spannung stehen. Viele von ihnen könnten durch eine Operation dauerhaft geheilt werden. Mithilfe innovativer Bildgebung kann die Behandlung des hormonell bedingten Bluthochdrucks, auch Conn-Syndrom genannt, verbessert…
Schon seit Langem wird die Rolle des Bauchfetts für die Entstehung chronischer Entzündungen und auch von Insulinresistenz intensiv erforscht. Ein internationales Forscherteam hat nun einen neuen Botenstoff identifiziert, der bei starkem Übergewicht aus den Fettzellen des Bauchfetts freigesetzt und ans Blut abgegeben wird. Die Forscher konnten zeigen, wie das Eiweißmolekül WISP1 die…
Etwa sechs Millionen Frauen und Männer in Deutschland sind mit einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche konfrontiert, weil sie an Osteoporose leiden. Zur Behandlung gibt es gute Medikamente. Allerdings werden viel zu wenige Menschen mit Osteoporose medikamentös behandelt, selbst wenn sie bereits mehrfach Brüche hatten, kritisiert die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) im Vorfeld…
Menschen mit Diabetes sind mit ihrer Therapie größtenteils auf sich alleine gestellt. Ob Apps, Wearables oder Instrumente zur Glukosemessung – viele Patienten nutzen zur Unterstützung mittlerweile digitale Systeme. Doch welche Vorteile bieten diese für die Betroffenen? Darüber informiert der Vater eines Jungen mit Typ-1-Diabetes auf der Jahrespressekonferenz der Deutschen Diabetes…
Vor gerade einmal 20 Jahren galt POCT in Krankenhäusern oder Praxen als eine Methode, die zwar vielversprechend klang, aber nur von wenigen Spezialisten angewendet wurde. Das hat sich gewaltig geändert:
In der Schweiz findet Point-of-care-testing (POCT) in den Arztpraxen und in den Spitälern statt. Bemerkenswert sind die rund 7000 Arztpraxen, welche viele Grundversorgungsanalysen im Rahmen der Präsenzanalytik durchführen und dafür einen speziellen Tarif erhalten haben.
Hyperinsulinismus ist eine schwere Erkrankung, über die bisher wenig bekannt ist. Eine vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützte Studie hat aufgezeigt, wie eine genetische Mutation das Problem hervorruft.
Wer in Deutschland das Geschlecht von Mann zu Frau oder umgekehrt wechseln möchte, hat bereits vor der Behandlung große bürokratische Hürden zu überwinden. Das Prozedere hält die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) für unangemessen und zu lang.
Eine neue Studie im Fachmagazin „Cell“ zum seltenen Wiedemann-Rautenstrauch-Syndrom lässt auch die Diabetes-Forscher aufhorchen: Die Autoren entdeckten ein neues Hormon und erkannten, dass dieses bei Mäusen sowohl den Blutzucker als auch das Insulin ansteigen lässt. Sie stellten weiterhin fest, dass das sogenannte „Asprosin“ möglicherweise auch bei Menschen mit Diabetes Typ 2 eine…
Immer mehr Krankenhäuser verkleinern aus Kostengründen ihre Abteilungen für Allgemeine Innere Medizin drastisch. Insbesondere spezialisierte Einrichtungen für Diabetes, Hormon- und Stoffwechselkrankheiten fallen dem Rotstift zum Opfer – zum Schaden der Patienten. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Gesellschaft für…
Ärzte und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Ulm haben eine neue Krankheit beschrieben. Bei einem Kind, das im Alter von drei Jahren bereits über 40 kg wog, konnte ein biologisch inaktives Sättigungshormon als Ursache für extremes Übergewicht identifiziert werden.
Die ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH und ihre Gesellschafter starten das Jahr 2014 mit einem neuen Veranstaltungsformat.
Jeder Patient ist einzigartig, muss daher auch individuell behandelt werden. Das ist der Grundgedanke, der hinter der individualisierten Medizin steckt.
Beim 4. Treffen der Expertengruppe Diabetisches Fußsyndrom" (DFS) des Medical Data Institute (MDI), diesmal in Köln, haben sich Experten aus dem ganzen Bundesgebiet auf die für das geplante DFS- Register entscheidenden Erfassungsparameter geeinigt. Ressortleiter Dr. Alexander Risse aus Dortmund zeigt sich zufrieden mit den Fortschritten
Jährlich führen Ärzte hierzulande etwa 60000 Amputationen durch, rund 70 Prozent davon bei Menschen mit Diabetes mellitus. Bei etwa 14000 Betroffenen müssen sie den Fuß oberhalb des Knöchels amputieren. Viele Fußamputationen ließen sich durch eine rechtzeitige interdisziplinäre Behandlung vermeiden.
Sie wollen die Versorgungssituation des Diabetischen Fußsyndroms (DFS) verbessern und die hohe Amputationsrate senken. Jetzt wird die im November 2010 gegründete Expertengruppe "Diabetisches Fußsyndrom" nach dem Vorbild des Fußnetzes Nordrhein Deutschlands größtes Datenregister zum DFS aufbauen.
Zu viel ungesundes Essen, zu wenig Bewegung – die Risikofaktoren für die Entstehung einer nicht-alkoholbedingten Fettleber und eines Diabetes Typ 2 sind nicht nur ähnlich, sie bilden auch eine lebensgefährliche Allianz.
Genügt schon jetzt nur ein Tröpfchen Blut, um jedem Menschen seinen künftigen Gesundheitsstatus zu prognostizieren? In dem wissenschaftlichen Symposium "Omics" anlässlich der Fachtagung "Diabetologie grenzenlos" ging es genau um diese Fragestellung: Können Disziplinen wie Genomics oder Metabolomics in den Menschen schauen und Folgeerkrankungen bei Diabetikern so früh…
Diabetes mellitus ist eine schleichende Krankheit – sie verursacht lange Zeit subjektiv wenige oder gar keine Beschwerden. Trotzdem ist sie lebensbedrohlich – vor allem dann, wenn sie nicht oder zu spät erkannt wird. Das gilt auch im Krankenhaus. Denn obwohl Diabetes als Volkskrankheit Nr. 1 bekannt ist, wird er im stationären Bereich häufig nur zufällig entdeckt.
Ab sofort ist die interaktive Internet-Plattform www.diabetesde.org online. Das Angebot von diabetesDE bietet umfassende Informationen über Vorbeugung und Behandlung von Diabetes Typ 1 und Typ 2. Außerdem gibt es einen Überblick über Diabetes-Schwerpunkt-Praxen, diensthabende Apotheken und Selbsthilfegruppen. Ein dialogischer Community-Bereich lädt Interessierte und Betroffene zum…