News • Forschung zu VOC-Diagnostik
Neue Methode erkennt Krankheiten am Geruch
Riecht nach Infektion: Forscher arbeiten an einer neuen Methode, die Erkrankungen wie Mukoviszidose oder Covid anhand individueller Geruchs-Muster aufspüren kann.
Riecht nach Infektion: Forscher arbeiten an einer neuen Methode, die Erkrankungen wie Mukoviszidose oder Covid anhand individueller Geruchs-Muster aufspüren kann.
Studien deuten darauf hin, dass natürliche Gerinnungshemmer wie Antithrombin III, α1-Antitrypsin und α2-Makroglobulin das Überleben von Covid-19-Patienten verbessern könnten.
Welchen Einfluss haben Raumklima, Luftqualität, Architektur und Arbeitsorganisation im Krankenhaus auf die Genesung der Patienten? Neue Forschung geht dieser Frage nach.
Mit neuen Methoden auf Basis künstlicher Intelligenz genügt bereits das kleine Blutbild, um Patienten mit Sepsis früher zu erkennen als bisher, wie das AMPEL-Projekt berichtet.
Ist der Körper eines Patienten einmal mit gegen Antibiotika resistenten Bakterien besiedelt, kann er es auch für lange Zeit bleiben, wie eine neue Studie aus Basel zeigt.
Der Verschluss koronarer Stents durch Blutgerinnsel ist eine lebensbedrohliche Komplikation. Forscher der MedUni Wien zeigen in einer neuen Studie, wie das Risiko durch Entzündungen stark ansteigt.
Eine internationale klinische Studie konnte entscheidende neue Erkenntnisse zur Behandlung von Blutstrominfektionen mit dem Erreger Staphylococcus aureus gewinnen.
Ein Team der Empa und des MIT entwickelt derzeit einen Wundverband, der mit Hilfe probiotischer Bakterien gegen die Biofilm-Bewohner chronischer Wunden vorgeht.
Infektionen mit dem Krankenhauskeim Pseudomonas aeruginosa sind gefürchtet. Forschende gehen nun einem neuen Ansatz zur Behandlung akuter und chronischer Infektionen nach.
Das akute Lungenversagen ARDS ist ein lebensbedrohlicher Zustand. Neue Erkenntnisse von Forschern der Universitätsmedizin Würzburg erweitern das Verständnis des Syndroms.
Eine häufig unentdeckte Antibiotika-Resistenz schneller erkennen: Das ermöglicht ein neues Verfahren, das ein Team der Universitätsmedizin Oldenburg entwickelt hat.
Forschende unter Leitung der Charité haben jetzt untersucht, wie komplette Querschnittlähmungen zu Immunschwäche und einem erhöhten Infektionsrisiko führen.
Damit Wunden nach einer Operation im Bauchraum dicht verschlossen bleiben, haben Forschende der Empa und der ETH Zürich ein Pflaster mit Sensorfunktion entwickelt.
KI, Robotik, Präzisions- und Telemedizin: Der digitale Fortschritt des Gesundheitswesens zeigt sich in der Intensiv- und Notfallmedizin besonders deutlich. Doch die Einführung neuer Technik in den Versorgungsalltag ist kein Selbstläufer, an vielen Stellen geht es nur schleppend voran. Mit der Gründung der Sektion ‚Digitale Medizin‘ will sich deshalb die Deutsche Interdisziplinäre…
MHH-Professor erhält „ERC Proof of Concept Grant“, um die Sicherheit von Arzneimittel zu revolutionieren. Die von ihm entwickelte Methode soll Millionen Menschen zu Gute kommen.
Escherichia coli ist im Darm meist harmlos, kann aber unter bestimmten Umständen Blasenentzündungen oder Blutvergiftungen hervorrufen. Doch warum ist das so? Forscher sind dieser Frage nachgegangen.
Wie verschiedene Arzneistoffe auf das Problembakterium Pseudomonas aeruginosa wirken, haben Forschende der Ruhr-Universität Bochum (RUB) untersucht. Laut Weltgesundheitsorganisation werden dringend neue Therapieoptionen für den Krankheitserreger benötigt, da einige Stämme bereits resistent gegen alle derzeit zugelassenen Antibiotika sind.
Forschende weisen zu erstem Mal in Säugetieren die Konzentration von Antibiotika in Atemproben nach.
Wunden im Verdauungstrakt zu verschließen, ist eine Herausforderung. Empa-Forschende haben daher ein Polymer-Pflaster für den Darm entwickelt, mit dem Verletzungen stabil verklebt und abgedichtet werden können.
Die Sepsis wird häufig unterschätzt und in der Öffentlichkeit wenig beachtet. Dabei kann sie lebensbedrohlich sein: Rund 150.000 Menschen erkranken jedes Jahr an einer Sepsis, 70.000 Menschen sterben daran. Damit ist diese Erkrankung hierzulande die dritthäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Auch für an Covid-19 schwer erkrankte Patienten ist Sepsis eine große…
Manche Blutvergiftungen verlaufen mild, viele haben jedoch einen tödlichen Ausgang – die Gründe für diese Unterschiede sind trotz jahrzehntelanger Forschung im Dunklen geblieben. Forscher der Universität Tübingen haben nun eine mögliche Ursache entdeckt und auf dieser Grundlage eine neue experimentelle Strategie zur Bekämpfung der bakteriellen Sepsis entwickelt.
Multiresistente Krankheitserreger sind ein gravierendes und zunehmendes Problem in der modernen Medizin. Wo Antibiotika wirkungslos bleiben, können diese Bakterien lebensgefährliche Infektionen verursachen. Forschende der Empa und der ETH Zürich haben nun neuartige Nanopartikel entwickelt, mit denen sich multiresistente Erreger aufspüren und abtöten lassen, die sich in Körperzellen…
Damit bakterielle Infektionen direkt in der Wunde bekämpft werden können, haben Schweizer Forscher Membranen aus Cellulose entwickelt, die mit antimikrobiellen Eiweißbausteinen ausgestattet sind. Erste Ergebnisse zeigen: Die hautfreundlichen Membranen aus Pflanzenmaterial töten Bakterien äußerst effizient ab. Dringen Keime in eine Wunde ein, können sie eine dauerhafte Infektion auslösen,…
Lokale Infektionen wie Harnwegsinfekte und systemische Infektionen wie Blutvergiftungen (Sepsis) können Autoimmunerkrankungen in der Niere verstärken. Schuld daran ist eine Veränderung von weißen Blutzellen, den sogenannten T-Zellen, die der Immunabwehr dienen. Das haben Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in experimentellen Untersuchungen aufzeigen können. Die…
Unsere Darmflora enthält Billionen von Bakterien, die nicht nur für unsere Verdauung, sondern auch für ein gesundes Immunsystem unerlässlich sind. Forschende des Departments für BioMedical Research (DBMR) der Universität Bern und des Inselspitals, Universitätsspital Bern, konnten nun zeigen, wie diese gutartigen Darmbakterien die weißen Blutkörperchen zur Produktion von Antikörpern…
Grazer Forschende entwickeln eine bahnbrechende Methode, mit der eine Sepsis mittels Biomarkern bereits 2 bis 3 Tage vor Auftreten erster klinischer Symptome erkannt wird.
Forscher am Laboratory of Bionanophotonic Systems (BIOS) der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben einen hochempfindlichen, portablen Sensor entwickelt, der eine viel schnellere Diagnose lebensgefährlicher Blutvergiftungen ermöglicht. Dank modernster Nanotechnologie erkennt das Gerät Sepsis innerhalb von Minuten statt oft Tagen. Die Entwicklung könnte also helfen, in…
Resistenzen gegen Antibiotika nehmen weltweit ständig zu. Im Projekt Phage4Cure gehen Fraunhofer-Forscher gemeinsam mit Partnern neue Wege: Ziel ist es, multiresistente Keime mit Viren, sogenannten Bakteriophagen, zu bekämpfen. Insbesondere gegen den gefürchteten Krankenhauskeim Pseudomonas aeruginosa, häufigster bakterieller Verursacher von Lungenentzündungen, sollen Phagen als zugelassenes…
Täglich sterben mehr als 140 Menschen in Deutschland an einer Sepsis, umgangssprachlich auch als Blutvergiftung bezeichnet. Zwei Drittel von ihnen erliegen dabei nicht den außer Kontrolle geratenen Entzündungsreaktionen im gesamten Körper, sondern den Folgen einer anschließenden Unterfunktion des Immunsystems. Welche Patienten gefährdet sind und wie man den gefährlichen Zusammenbruch des…
Bei mindestens jedem zweiten Diabetespatienten tritt eine Hauterkrankung auf. Hautprobleme können auf eine mangelhafte Therapie hinweisen, einen lebensbedrohlichen Notfall signalisieren oder auch vor einem unentdeckten Diabetes Typ 2 warnen. Auf welche Beschwerden besonders zu achten und was dann zu tun ist, erklären Experten der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Bei anhaltendem Juckreiz…
Das Bakterium Listeria monocytogenes war vor Kurzem im Zusammenhang mit kontaminierter Wurst in den Schlagzeilen. Der Erreger kann lebensbedrohliche Infektionen hervorrufen; häufige Infektionsquellen sind kontaminierte Lebensmittel. Gefährdet sind insbesondere ältere Menschen, Personen mit geschwächtem Immunsystem und Schwangere, von denen bis zu 30 Prozent eine Infektion mit Listerien nicht…
Wenn eine Wunde sich entzündet und schlecht heilt, hat das zum Teil schwerwiegende Folgen für die Betroffenen. Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben jetzt einen körpereigenen Abwehrmechanismus entdeckt, mit dem die Haut Bakterien aktiv abtötet. Dabei spielt der Botenstoff Interleukin-6 eine zentrale Rolle. Sein Wirkprinzip könnte zukünftig genutzt werden, um…
Eine gesundheitsfördernde Wirkung wird dem grünen Tee schon seit längerer Zeit nachgesagt. Dass er aber im Kampf gegen Antibiotika-resistente Bakterien helfen kann, ist eine neue Erkenntnis von DZIF-Wissenschaftlern an der Uniklinik Köln und Wissenschaftlern der University of Surrey...
In den Sommermonaten suchen viele Menschen Spaß und Abkühlung beim Baden. Doch in Badegewässern und Ökobadeteichen finden sich bisweilen Vibrionen, die für Schreckensmeldungen in den Schlagzeilen sorgen. Wie gefährlich sind die Bakterien wirklich? Auch wenn freigegebene Badegewässer in Deutschland in der Regel eine ausgezeichnete Qualität haben, sind immer Algen und Bakterien, wie z. B. …
Gelten auf unserem Körper und in unseren Häusern die gleichen Gesetze der biologischen Vielfalt wie draußen in der Natur? Wenn ja, wären unsere aktuellen Hygienemaßnahmen zur Bekämpfung aggressiver Keime teilweise kontraproduktiv. Das schreibt ein interdisziplinäres Forscherteam vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) in der Fachzeitschrift Nature Ecology…
Keime auf Implantaten wie Kunstgelenken, Metallplatten, Schrauben oder Nägeln bedeuten für Patienten oft erhebliche Unannehmlichkeiten: Schmerzen, mehrfache Operationen und häufig ein schlechteres Behandlungsergebnis können die Folge solcher sogenannten „implantatassoziierten Infektionen“. Auf dem diesjährigen Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) setzen…
Bestimmungen legen im US-Bundesstaat New York fest, dass alle Krankenhäuser unter Einhaltung bestimmter Protokolle Erkrankungen wie eine schwere Sepsis oder einen septischen Schock den Behörden melden müssen. Laut einer Studie des New York State Department of Health scheint diese Maßnahme nicht nur die medizinische Versorgung zu verbessern, sondern auch die Sterblichkeit bei einer der…
62 Prozent der Deutschen fürchten sich vor Antibiotikaresistenzen, das ergab jüngst eine Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung. Gerade auch Patienten, die mit multiresistenten Erregern besiedelt sind, leben häufig in Angst. Dabei beruhen viele Ängste auf Missverständnissen.
LMU-Forscher weisen erstmals nach, welchen Einfluss die innere Uhr bei Atherosklerose hat. Ihre Studie gibt einen entscheidenden Hinweis, wie sich therapeutische Ansätze verbessern lassen.
Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum haben untersucht, wie es dem Immunsystem gelingt, Krankheitserreger in Schach zu halten. Dabei entdeckten die Forscher erstmals Antikörper, die nicht nur ein bestimmtes Bakterium, sondern verschiedene Mikroorganismen zugleich unschädlich machen können. Die neu entdeckten Antikörper erkennen eine Zuckerstruktur, die sich auf der…
Es ist die denkbar einfachste Hygienemaßnahme der Welt: das Händewaschen. Vielleicht wird seine Effizienz gerade deshalb oft unterschätzt. Anlässlich des Internationalen Tages der Händehygiene, den die WHO am 5. Mai begeht, erinnert die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) daran, dass eine sorgsame Händehygiene das mit Abstand wichtigste und effektivste Mittel ist, um die…
Die aktuelle Frost & Sullivan Studie Patient Safety in Healthcare, Forecast to 2022 untersucht die 30 wichtigsten unerwünschten Ereignisse in Bezug auf die Sicherheit von Patienten, Pflegekräften und Gesundheitsorganisationen auf der Welt. Geballt ergaben solche unerwünschten Ereignisse geschätzte 91,8 Millionen Patientenaufnahmen in den USA und Westeuropa, die in ca. 1,95 Millionen…
Patienten mit schweren Infektionen profitieren davon, wenn sie bereits früh von spezialisierten Fachärzten mitbehandelt werden. Dieser bereits mehrfach untersuchte Zusammenhang wird nun in einer aktuellen Studie italienischer Wissenschaftler erneut bestätigt: Die Sterblichkeit älterer Patienten mit einer Blutvergiftung war dort deutlich niedriger, wenn die Ärzte der Intensivstation von einem…
Eine Blutvergiftung und deren Verlauf aus einer Blutprobe zu diagnostizieren, ist das Ziel des vom BMBF geförderten Verbundprojekts SEPTOMETER. Dabei erforschen die beteiligten Partner die kostengünstige Detektion von Biomarkerkandidaten, die in Zukunft an kritischen Stellen in der Sepsis-Früherkennung und -Behandlung eine wichtige Rolle spielen könnten.
Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover haben zusammen mit Kollegen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf einen wichtigen Schalter der Immunabwehr gefunden und charakterisiert: das Enzym MK2, das eine entscheidende Rolle bei Leben und Tod von Zellen spielt.
Bei einer Blutvergiftung (Sepsis) laufen Reaktionen des Immunsystems auf eine Infektion aus dem Ruder und es kommt zu einer wahren Überflutung des Organismus mit reaktiven Sauerstoffspezies. Könnte man diese fatalen Entzündungsreaktionen unterbrechen, gäbe es neue, effektive Behandlungsoptionen.
Wie lassen sich aus den individuellen molekularen Entstehungsgeschichten einer Krankheit Verbesserungen der Prävention, der Diagnose und vor allem der Therapie ableiten? Diese Frage steht im Zentrum der hochkarätigen internationalen Konferenz zur Personalisierten Medizin am 3. und 4. Juli im Deutschen Krebsforschungszentrum.
Zellen, die sich einer Nekroptose, also einem regulierten Absterben unterziehen, sind nicht immer unmittelbar dem Tode geweiht. In einem aktuellen Beitrag im Fachjournal Cell beschreibt ein internationales Forscher-Team um Privat-Dozent Dr. Andreas Linkermann, Nephrologe am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, die Wirkung des sogenannten ESCRT-III-Komplexes. Er hilft bei der Erhaltung der…
Im Rahmen des Forschungsprojekts ImSpec entwickelten Forscher des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien Jena (Leibniz-IPHT), Intensivmediziner des Universitätsklinikums Jena (UKJ/CSCC) und Partner aus der Industrie eine Nachweismethode mit der krankheitserregende Pilze zukünftig schneller und zuverlässiger identifiziert werden können. Integriert in ein neues optisches Analysesystem…
Magnete statt Antibiotika, das könnte eine mögliche neue Behandlungsmethode bei Blutvergiftungen sein. Dazu wird das Blut der Patienten mit magnetischen Eisenpartikeln versetzt, die die Bakterien an sich binden, ehe sie durch Magnete aus dem Blut entfernt werden. Erste Laborversuche sind an der Empa in St. Gallen gelungen.
Kräftiger Schub für eine intensivere Zusammenarbeit von Krankenhäusern untereinander und stärkere Einbindung von Ärztenetzen bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten: Für den Aufbau telemedizinischer Netzwerke für die Intensivmedizin und Infektiologie von 19 Krankenhäusern, darunter die Universitätskliniken Münster und Aachen, und zwei Ärztenetzen (ambulante Praxen mit…
Bei Blutvergiftung, Hämolyse oder gehäuften Bluttransfusionen müssen viele rote Blutkörperchen auf einmal abgebaut werden. Wird das darin enthaltene Eisen frei, kann es schwere Organschäden verursachen. Wie der Körper in solchen Notsituationen das Blut abbaut, haben jetzt Wissenschaftler des Universitäts-Herzzentrums Freiburg - Bad Krozingen und des Universitätsklinikums Freiburg…
Molekularbiologen der Universität Bern haben einen Mechanismus entdeckt, der es einem von Bakterien produzierten tödlichen Toxin ermöglicht, in menschliche Zellen einzudringen und diese zu zerstören. Ihre Erkenntnisse können dazu beitragen, Gegenmittel zu solchen Giften zu entwickeln.
Bakterien, Pilze oder Viren lassen sich heute in der Regel nur mit aufwendigen Labortests oder Tierversuchen sicher nachweisen. Die Lebensmittel- und Pharmaindustrie wünscht sich schnellere Tests, um ihre Produkte zu überprüfen. Fraunhofer-Forscher entwickeln deshalb einen Stick, der wie ein Schwangerschaftstest funktioniert und schnell ein Ergebnis liefert. Künftig sollen damit auch…
Krankenhausinfektionen, multiresistente Erreger, Epidemien und neue Viren – Fachwissen in Infektiologie wird dringend benötigt. Doch in Deutschland gibt es nur 300 Ärzte mit diesen Kenntnissen. Das Bundesgesundheitsministerium fördert deshalb ab sofort infektiologische Zusatzweiterbildungen mit je 30.000 Euro. Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) und die Deutsche Gesellschaft…
Mikrobiologen der Universitäten Münster und Nottingham (England) haben ein Enzym untersucht, das eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Infektionen mit dem Krankenhauskeim "Pseudomonas aeruginosa" spielen könnte. Sie haben die dreidimensionale Struktur des Enzyms entschlüsselt und seine Funktion aufgedeckt.
Patienten besser vor Krankenhausinfekten zu schützen und ihnen ein möglichst sicheres Behandlungsumfeld zu bieten, ist der erklärte Wille der Bundesregierung. Hier kommt Hygienebeauftragten Ärzten (HBA) eine wichtige Rolle zu. HBA kümmern sich in einem Krankenhaus oder anderen medizinischen Einrichtungen wie Arztpraxen oder Medizinischen Versorgungszentren um das Einhalten der…
Bei einer Blutvergiftung greifen Ärzte umgehend zu einem Breitbandantibiotikum. Doch vielfach kann das Medikament den Keimen nichts anhaben. Die Untersuchung auf Antibiotikaresistenzen ist jedoch zeitaufwändig, für viele Patienten kommen die Ergebnisse zu spät. Ein neues Verfahren liefert die Resultate bereits nach neun Stunden.
Etwa 8000 Menschen ließen hierzulande im vergangenen Jahr ihre Milz auf dem Operations-Tisch – meist wegen einer Verletzung, etwa einem Milzriss. Unter den Operierten waren nur 300 Kinder und Jugendliche. Denn gerade junge Menschen brauchen ihre Milz für die körpereigene Abwehr. Kinderchirurgen bemühen sich deshalb, eine verletzte Milz zu retten anstatt das Immunorgan zu entfernen.
An der als Blutvergiftung bekannten Krankheit Sepsis erkranken allein in Deutschland pro Jahr rund 180.000 Menschen, Tendenz steigend.
Mit MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcusaureus) ist nicht zu spaßen. So ist das Bakterium in der Lage Lungenentzündungen, langwierige Wundinfekte oder gar tödliche Blutvergiftungen zu verursachen. Stefan Wythe, Hygienebeauftragter in der Radiologie, Klinikum Freising, hat sich des Themas angenommen und informiert Kollegen und Mitarbeiter regelmäßig über die Gefahren durch…
Im Rahmen des Welt-Sepsis-Tages am 13. September möchte auch die ADAC-Luftrettung auf die oftmals unterschätze Krankheit aufmerksam machen.
Mit MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ist nicht zu spaßen. So ist das Bakterium in der Lage Lungenentzündungen, langwierige Wundinfekte oder gar tödliche Blutvergiftungen zu verursachen.
Blutvergiftung kann tödlich sein. Wer bislang an Sepsis litt, musste bis zu 48 Stunden auf die Laborergebnisse warten. Eine neue Diagnostik-Plattform in Scheckkartengröße soll die Analyse künftig schon nach einer Stunde liefern. Das System basiert auf Nanopartikeln, die automatisch per Magnetkraft gesteuert werden.
Wie kaum ein anderer Arzt prägte der leidenschaftliche Forscher und Nobelpreisträger Robert Koch die moderne Medizin. Er erkannte, dass Krankheiten durch Keime übertragen werden und entwickelte bis heute gültige Verfahren für den Kampf gegen pathogene Mikroorganismen. Vor 100 Jahren starb der Begründer der modernen Bakteriologie und Hygienesysteme.