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News • Forschungsprojekt „KI-CARs“
Schwarzer Hautkrebs: KI-Boost für Immuntherapie
Drei sächsische Einrichtungen wollen mit „KI-CARs“ die Immuntherapie von schwarzem Hautkrebs entscheidend weiterentwickeln.
Drei sächsische Einrichtungen wollen mit „KI-CARs“ die Immuntherapie von schwarzem Hautkrebs entscheidend weiterentwickeln.
KI soll das Gesundheitswesen effizienter und günstiger machen. Doch wie können Mediziner sicher sein, dass die Maschine keine Fehler macht? Dieser Frage gehen Forscher der FH Dortmund nach.
Automatisierte Analyse von Pigmentmalen: Dermatologen in Leipzig nutzen ein Ganzkörperaufnahmegerät der neuesten Generation für ein erweitertes Hautkrebsscreening.
Wissenschaftler haben ein KI-basiertes Unterstützungssystem für die Hautkrebsdiagnostik entwickelt, das seine Entscheidungen erklärt. Das soll das Vertrauen der Mediziner in die Maschine steigern.
Die Früherkennung entstehender Tumoren und die engmaschige Überwachung von Krebstherapien sind für das Überleben von Patienten entscheidend. PSI-Forscher berichten über einen Durchbruch in beiden Punkten.
Fortschritt bei der Behandlung des kutanen Melanoms: Dermatologen der MedUni Wien haben eine neue Option entdeckt, die direkt dort ansetzt, wo die Metastasen entstehen: in den Melanomzellen.
Ein neues digitales 3D-Modell von schwarzem Hautkrebs erlaubt es Hautärzten, durch den Tumor „scrollen" und so das Melanom besser zu beurteilen und präzisere Prognosen zu treffen.
Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI) haben auch bei Melanom-Patienten die Überlebenschancen verbessert. Forscher haben nun entdeckt, warum nicht alle Erkrankten gleichermaßen profitieren.
Ein internationales Forschungsteam hat das sogenannte Verstärkungslernen als Methode erforscht, das die Treffsicherheit von Hautkrebs-Diagnosen per KI erzielt.
Die Behandlung des malignen Melanoms (schwarzer Hautkrebs) hat sich auch bei fortgeschrittener Erkrankung in den letzten zehn Jahren stark verbessert.
Forschende an der Universitätsmedizin Göttingen haben entdeckt, dass Defekte in zellulären Skelettstrukturen entscheidend zur Metastasierung von Hautkrebs und anderen Krebsarten beitragen können.
Um die Wirksamkeit des Immunsystems gegenüber schwarzem Hautkrebs zu verbessern, erforschen Experten das Potential immunmodulierender Medikamente, die direkt in die Metastasen injiziert werden.
Forschende haben eine Therapiemöglichkeit entwickelt, die das körpereigene Abwehrsystem gegen schwarzen Hautkrebs aktiviert. Bestandteile eines Mykobakteriums werden in Gel gebettet und direkt im Bereich des Tumors appliziert.
Forscher haben in Laborversuchen durch einen neuen Wirkstoff Melanome im Zellkultur-Modell in der Ruhephase halten und somit angreifbar für eine medikamentöse Behandlung machen.
Vielversprechende Ergebnisse: Forschende der Medizinischen Fakultät der UDE untersuchen, wie es Tumoren gelingt, sich gegen Therapien und Medikamente erfolgreich zu wehren.
Künstliche Intelligenz (KI) hält zunehmend Einzug in den Alltag, auch in der Krebsmedizin. Sie hat das Potential, bei Entscheidungen zu unterstützen und Diagnosen und Therapien zu verbessern.
Forscher der Universitätsmedizin Göttingen haben Biomarker entdeckt, mit dem sich das Ansprechen von Immuntherapien bei Hautkrebs vorhersagen lässt.
Seit 2008 haben gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren in Deutschland alle zwei Jahre Anspruch auf eine Hautkrebs-Früherkennungsuntersuchung. Der Nutzen des Screenings ist jedoch auch mehr als zehn Jahre nach Start des Programms fraglich. Forschende am NCT/UCC Dresden und der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus Dresden fanden nun in einer groß angelegten Analyse von Krankenkassendaten von…
Im Rahmen des Forschungsprojekts Intelligente Diagnostik werden die Möglichkeiten von bildgebenden Verfahren zur Hautkrebsdiagnostik mittels Künstlicher Intelligenz (KI) erforscht. Nun liegt der Abschlussbericht des Projekts vor.
Bundesweit erkranken jährlich über 276.000 Menschen neu an Hautkrebs. Diese Tumorart gehört zu den Krebsarten, die durch präventives Verhalten in hohem Maße vermieden werden kann. Intensives Sonnenbaden und Solariennutzung sind die wesentlichen Risikofaktoren für Hautkrebs. Viele Menschen unterschätzen allerdings immer noch die Wirkung natürlicher und künstlicher UV-Strahlen. Die…
Forschende der Universitätsspitäler Zürich und Basel sowie der ETH Zürich, der Universität Zürich und der Pharmafirma Roche setzten sich zum Ziel, die Diagnose von Krebsleiden mit einer Vielzahl modernster molekularbiologischer Methoden zu verbessern.
Damit eine Hirnmetastase entstehen kann, müssen Krebszellen zunächst aus feinen Blutgefäßen ins Hirngewebe vordringen. Dazu beeinflussen sie die Blutgerinnung, wie Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Universitätsklinikum Heidelberg nun bei Mäusen zeigen konnten. Die Krebszellen fördern aktiv die Bildung von Gerinnseln, was ihnen dabei hilft, sich in den feinen…
Mit neuen Biosensoren sind Forscher der Universität Innsbruck in der Lage, die Aktivität von Kinasen direkt in intakten Zellen zu bestimmen. Nun haben die Grundlagenforscher um Eduard Stefan diese Technologie weiterentwickelt, um vorhersagen zu können, ob Medikamente bestimmte Kinasen, deren Mutationen Krebserkrankungen auslösen können, hemmen.
Forscher in München zeigen, dass das Ewing-Sarkom in einen speziellen Signalweg in der Knochenentwicklung eingreift – und sich damit angreifbar macht. Dies könnte vor allem bei hochaggressiven Tumoren neue therapeutische Möglichkeiten eröffnen. Ewing-Sarkome sind die zweithäufigsten bösartigen Knochentumoren bei Kindern und Jugendlichen. Am Anfang der Erkrankung steht eine einzige…
Können Fresszellen wie ein trojanisches Pferd Tumorzellen in sich tragen und damit Metastasen bei Krebskranken verursachen? Mit dieser ungewöhnlichen Frage ist PD Dr. Heiko Bruns von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in das Förderprogramm „Experiment! – Auf der Suche nach gewagten Forschungsideen“ aufgenommen worden. Bis Ende 2021 fördert ihn die…
Die Deutsche Krebshilfe fordert gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) ein bundesweites Verbot von Solarien. Denn künstliche UV-Strahlung ist ein Krebsrisikofaktor. Jährlich verursacht der Gebrauch dieser Geräte europaweit bei etwa 3.400 Menschen den gefährlichen schwarzen Hautkrebs.
Die Immuntherapie hat sich als Standardtherapie bei zahlreichen Tumorarten etabliert. Checkpoint-Inhibitoren wirken wie Bremsen auf das Immunsystem und werden von den Tumorzellen gezielt aktiviert, um sich zu schützen. Indem man sie blockiert, können zuvor unerreichte Ansprechraten erzielt werden. Ob ein Patient auf eine Immuntherapie anspricht, ist allerdings schwierig zu klären.
Wissenschaftler des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) haben gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam in Laborversuchen einen bislang unbekannten Überlebensmechanismus im Zellkern besonders aggressiver Tumorzellen entschlüsselt. Eine wichtige Rolle hierbei spielt das proteinspaltende Enzym Caspase 8, das sich…
Eine in ihrer Größe beispiellose Studie kombinierte klinische Parameter von Patienten mit fortgeschrittenem Schwarzem Hautkrebs mit umfangreichen genetischen Analysen des Tumorgewebes. Eines der Ziele war es, die Wirksamkeit einer Immun-Checkpoint-Blockade patientenindividuell vorhersagen zu können. Die Koordination der europaweiten Studie in Deutschland lag in den Händen von Prof. Dr.…
Erst seit wenigen Jahren ist schwarzer Hautkrebs, auch Melanom genannt, medikamentös behandelbar. Allerdings kommt es bei jedem zweiten Patienten zu starken Autoimmunreaktionen wie Hautausschlag oder Durchfall. Dass sich diese mit einer speziellen Lichttherapie aufhalten lassen, haben jetzt Forscher des Universitätsklinikums Freiburg mit schweizerischen Kollegen gezeigt.
Um die immergrüne Pflanze ohne irdische Wurzeln ranken sich seit jeher Legenden und Mythen. Zum Schutz vor dem Bösen, als Symbol für Fruchtbarkeit oder die ewige Liebe – gerade zur Weihnachtszeit haben die grünen Zweige mit den weißen Früchten Hochsaison. Auch eine heilende Wirkung wird der Mistel nachgesagt: Sogar gegen Krebs sollen Arzneien aus der Mistel helfen. Laut…
Schwarzer Hautkrebs (Melanom) gilt als die gefährlichste Form von Hautkrebs. Trotz neuer Therapieformen ist die Prognose im metastasierten Stadium besorgniserregend. Rückfallquoten und Resistenzentwicklung gelten weiterhin als Herausforderung bei der Behandlung des Melanoms. Insbesondere fehlen Biomarker zur Vorhersage des Krankheitsverlaufs und für das Therapieansprechen. Göttinger…
Beim 29. Deutschen Hautkrebskongress vom 11. bis 14. September 2019 in Ludwigshafen werden von internationalen Experten die neuesten dermato-onkologischen Studien zur Prävention, Diagnostik und Therapie vorgestellt und diskutiert. In der Melanomtherapie, bei der Behandlung des Basalzellkarzinoms, bei aktinischen Keratosen, bei kutanen Lymphomen und anderen Hautkrebsarten gibt es weitere…
Forscher des Mount Sinai haben ein neues Verfahren zur Behandlung von therapieresistenten Non-Hodgkin-Lymphomen entwickelt. Dabei werden Medikamente der Immuntherapie mit einer Stammzelltransplantation kombiniert. Laut den in "Cancer Discovery" veröffentlichten Ergebnissen verbesserte sich der Behandlungserfolg der Medikamente auch bei Melanomen und Lungenkrebs sehr deutlich. Bei…
Bayer hat vom Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP, Committee for Medicinal Products for Human Use) die Empfehlung zur Zulassung für das präzisionsonkologische Medikament Larotrectinib in der Europäischen Union erhalten. Die Empfehlung bezieht sich auf die Behandlung von erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit soliden Tumoren, die eine NTRK-Genfusion (neurotrophe…
Das muss die Fachwelt erst einmal verdauen: Unsere Nahrung löst im Dünndarm eine Immunantwort aus, die dadurch in Schach gehalten wird, dass die beteiligten Immunzellen absterben. Das hat ein Forschungsteam um den Marburger Immunologen Professor Dr. Ulrich Steinhoff herausgefunden. Bisher galt es unter Fachleuten als ausgemacht, dass die Nahrung keine Immunantwort im Darm auslösen darf.
Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), der Universitäts-Hautklinik und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg haben einen Algorithmus programmiert, der verdächtige Hautveränderungen digital beurteilen kann.
Biotechnologen, Physiker und Mediziner der FAU haben eine Technologie für mikroskopische Aufnahmen im lebenden Organismus entwickelt. Ein miniaturisiertes Multiphotonen-Mikroskop, das künftig endoskopisch eingesetzt werden kann, regt körpereigene Moleküle zum Leuchten an und ermöglicht die Abbildung von Zellen und Gewebestrukturen ohne künstliche Kontrastmittel. Die Ergebnisse wurden jetzt…
Innovative immunonkologische Therapien vor dem Einsatz im Mensch noch effizienter in neuen Zellmodellen testen – das ist das Ziel eines Forschungsverbundprojekts. Bei Erfolg könnten durch die Arbeit von Experten des Uniklinikums Würzburg, der Uni Würzburg sowie des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung (ISC) zudem Tierversuche reduziert werden. Das Forschungsprojekt…
Noch immer werden für das PET/MR die großen oder optimalen Indikationen diskutiert. Bei komplexen onkologischen Fragestellungen wird allerdings künftig kein Weg an dieser Hybrid-Modalität verbeigehen, ist Prof. Dr. Konstantin Nikolaou überzeugt.
Unspezifische Muster wie bei interstitiellen Lungenerkrankungen können die möglichen Folgen einer Immuntherapie sein. Der Radiologe sollte daher wissen, dass er es mit einem Krebspatienten zu tun hat.
Heute startet der Deutsche Hautkrebskongress in Stuttgart. Bis zum 15. September erwartet die Teilnehmer spannende Präsentationen. Auf die Diskussion der aktuellen internationalen Studie, in der ein selbstlernendes Computerprogramm im Vergleich mit erfahrenen Fachärzten zu besseren Ergebnissen kommt, sind viele gespannt. „Neue Computer-Algorithmen ermöglichen eine automatisierte…
Immer häufiger treten in Europa und den USA schwarzer Hautkrebs und Leberkrebs auf. Beide Krankheiten verlaufen sehr unterschiedlich, zählen aber zu den Krebsarten, die in westlichen Ländern am häufigsten zum Tod führen. Drei Forschergruppen haben nun einen Mechanismus aufgedeckt, der bei beiden Krebsarten das Wachstum der Krebszellen steuert – und deshalb von großer Bedeutung für…
90 Prozent aller Krebstodesfälle gehen auf das Konto von Metastasen, wie Mediziner die Absiedlungen bösartiger Tumoren nennen. Hat sich der Krebs erst im Körper verbreitet, ist er in der Regel nicht mehr heilbar. Zum Weltkrebstag am 4. Februar informieren Experten aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum, wie es zu dieser Ausbreitung kommt: Tumorzellen zweckentfremden Blutbahnen, sabotieren…
Ein kausaler Zusammenhang zwischen maßvoller Solariennutzung und einem erhöhten Melanom-Risiko ist nach aktueller Studienlage nicht erwiesen. Zu diesem Schluss kommt eine internationale Forschergruppe unter Leitung von Professor Dr. Jörg Reichrath, Leitender Oberarzt der dermatologischen Klinik am Universitätsklinikum Homburg. Die Autoren widersprechen damit verschiedenen Veröffentlichungen…
Neue Verfahren wie Targeted- und Immunotherapien laufen in der Onkologie der herkömmlichen Chemotherapie zunehmend den Rang ab. Für Radiologen bedeutet das ebenfalls eine Umstellung, denn in der Bildgebung weisen die neuen Methoden Besonderheiten auf, mit denen man sich vertraut machen muss, um den Therapieverlauf richtig zu deuten.
Woran erkennt man, ob ein Tumor auf die jeweilige Behandlung anspricht? Die kriterienbasierte Befundung kann dafür einen Referenzrahmen bieten – doch der ist nicht immer zuverlässig, wie Prof. Dr. Clemens Cyran erläutert. Der Oberarzt PET/CT an der Klinik und Poliklinik für Radiologie des Klinikums der Universität München befasst sich auf dem CT-Symposium in Garmisch mit den bisher…
Das Mittel Sulfavant eignet sich hervorragend zur Bekämpfung bösartiger Neoplasien wie Hautkrebs, wie das zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörende Istituto di Chimica Biomoleculare herausgefunden hat. Gewonnen wird das bereits patentrechtlich geschützte Präparat aus Mikroalgen und terrestrischen Pflanzen. Es regt die dendritischen Zellen an, die die vorderste Verteidigungslinie des…
Professor Dr. Thomas Lauenstein, Chefarzt der Radiologischen Klinik am Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf, erläutert neue radiologische Techniken für die Diagnostik von Lebertumoren und Metastasen.
Schwarzer Hautkrebs ist eine der Krebsarten, die in westlichen Ländern am häufigsten zum Tod führt. Zwar gibt es Medikamente mit guter Wirksamkeit, doch fast immer folgt nach anfänglichen Erfolgen die Resistenz der Krebszellen. Forschern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist es gelungen, die Resistenz schwarzer Hautkrebszellen zu durchbrechen. Schwarzer Hautkrebs…
Trotz erfolgreicher Chemotherapie wachsen in vielen metastasierten Krebsarten verstreute Tumore wieder zurück. Wie ein Forschungsteam unter der Leitung der Universität Bern nun herausgefunden hat, liegt das an vereinzelten Krebszellen, welche wegen einer Ruhephase die Chemotherapie überleben. Wenn diese «Schläferzellen» jedoch spezifische Defekte aufweisen, können sie vernichtet werden.…
Die KI entschlüsselt die spezifischen Werte von Biomarkern in Hautveränderungen und liefert so quantitative Daten zur fachgerechten Beurteilung.
Die selektive Immuntherapie mit sogenannten Checkpoint-Inhibitoren hat bei vielen Krebserkrankungen zu einer deutlichen Verbesserung des Therapieergebnisses geführt. Laut neuesten Studienerkenntnissen kann die Strahlentherapie die Wirkung von Checkpointinhibitoren weiter erhöhen.
Tumorzellen entkommen bisweilen durch ausgefeilte Escape-Strategien der Immunabwehr. Eine neue Methode zur Auswertung von Biomarkern könnte diesen Schutzmechanismus bald aushebeln und den Weg für effektivere Krebsbehandlungen ebnen.
Hinter dem Begriff Präzisionsmedizin verbirgt sich nicht nur ein veränderter Ansatz zur Behandlung einer Krankheit. Viel mehr noch geht es um Prävention. „Präzisionsmedizin ist konsequentes Weiterdenken der individualisierten Medizin“, resümiert Uta Knöchel, CIO am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein. Report: Cornelia Wels-Maug
Mit einer neuartigen nanotechnologischen Methode lassen sich Veränderungen im Erbgut von Gewebeproben schnell und einfach nachweisen. Dies zeigen Forschende des Swiss Nanoscience Institute, der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel in ersten klinischen Tests am Beispiel von Genmutationen bei Patienten mit schwarzem Hautkrebs.
Lange galt der Ursprungsort einer Krebserkrankung als entscheidend für die medikamentöse Behandlung. Diese Regel gilt nicht mehr. Sowohl bei den Arzneimitteln als auch bei der Immuntherapie richtet sich der Einsatz nach biologischen Kriterien. Dasselbe Immuntherapeutikum kann bei Lungen- und Nierenkrebs wirken, dasselbe gezielte Arzneimittel bei einer Leukämie und beim Melanom. Die…
„Die Therapien zur Behandlung von Hautkrebs haben sich in jüngster Vergangenheit eindrucksvoll verändert und verbessert. Die früher übliche Chemotherapie ist in vielen Bereichen inzwischen nur mehr die letzte Option. Die heutige Standardtherapien ruhen auf zwei Säulen: der molekular gezielten Therapie und der Immuntherapie.“ Das berichtet Kongresspräsident Univ.-Prof. Dr. Christoph…
In der Radiologie gibt es vermehrt Ansätze, deskriptive Befunde durch feste Kriterien und strukturierte Befundung abzulösen.
Der enorme Wissenszuwachs in der Krebsforschung stellt Ärzte und Wissenschaftler vor die Frage, wie Patienten von den neuen Erkenntnissen möglichst rasch profitieren können. Der Joint Funding Wettbewerb des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) setzt hier neue Impulse, um den Wissenstransfer in die Kliniken zu beschleunigen. In diesem Jahr zeichnete das Konsortium…
Erstmals lassen sich Metastasen bei schwarzem Hautkrebs in Wächter-Lymphknoten sicher und ganz ohne Operation nachweisen. Das neue Verfahren wurde jetzt erstmals von Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen am Universitätsklinikum Essen diagnostisch eingesetzt. Es schont die Patienten, und die Ergebnisse sind deutlich präziser als bei der herkömmlichen…
Wer bei zufällig diagnostizierten Lungenherden immer sofort an ein Malignom beziehungsweise eine Metastase denkt, der zieht voreilige Schlüsse. Denn nicht immer sind pulmonale Herde das, was sie auf den ersten Blick zu sein scheinen, denn die Herde können eine sehr unterschiedliche Genese haben. Bevor man sich deshalb in letzter Konsequenz für eine Biopsie oder gleich die chirurgische…
Vom 9. bis zum 13. Oktober findet in Basel die Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie statt. Schwerpunkte sind die zahlreichen neuen Therapieansätze und die Notwendigkeit der Interdisziplinarität bei der Versorgung von Patienten mit Blut- und Krebserkrankungen.
Die dermatologische Versorgung war eines der Schwerpunktthemen der 48. Jahrestagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e.V. (DDG), zu der vom 29. April bis zum 2. Mai 2015 im Berliner CityCube mehr als 3.000 Dermatologen aus dem In- und Ausland sowie Versorgungsforscher zusammenkamen.
Während der 48. Jahrestagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e.V. (DDG) stellten Experten neue molekularmedizinische Erkenntnisse für Immuntherapien vor und zogen ein Resümee der wissenschaftlichen Entwicklung von Immunblockaden und dem therapeutischen Einsatz von Antikörpern.
Die beiden amerikanischen Immuntherapeuten James P. Allison und Carl H. June werden am 14. März 2015 mit dem 100.000€ dotierten Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis ausgezeichnet. Allison und June erhalten die renommierte Auszeichnung für ihre bahnbrechenden Arbeiten zur Immuntherapie gegen Krebs.
Jedes neue Krebsmedikament kann die Überlebenschancen von Patienten erhöhen. Leider bringen diese Medikamente manchmal jedoch schwere Nebenwirkungen mit sich, deren Ursachen bisher selten entschlüsselt werden konnten.
Vor einem Jahr feierte die Arbeitsgemeinschaft (AG) Onkologische Bildgebung in der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) auf dem Deutschen Röntgenkongress ihren Einstand. An diesem Kongressmittwoch findet die erste Mitgliederversammlung statt.
Die Therapieverlaufskontrolle mittels Dual-Energy-CT (DECT) gewinnt in der Onkologie zunehmend an Bedeutung. Der Grund: Jodhaltiges Kontrastmittel besitzt eine andere Kernladungszahl als Gewebe und lässt sich nach einer Aufnahme mit den unterschiedlichen Röhrenspannungen im DECT im Nachhinein mittels Software entfernen. Eine zweite Untersuchung und damit eine zweite Dosisapplikation sind nicht…
Hat die Computertomografie noch eine Bedeutung in der Leberdiagnostik? Diese provokante Frage ist der Titel des Vortrages, den Prof. Dr. Patrik Rogalla - Division of Abdominal and Cardiothoracic Imaging, Department of Medical Imaging, University of Toronto beim Deutschen Röntgenkongress halten wird.
Innovative Verfahren zur Behandlung von Leberkrebs sind dringend erforderlich, denn bei dem hochgradig malignen hepatozellulären Karzinom (HCC) ist die Prognose auch nach der Tumorresektion sehr schlecht. Auch Lebertransplantationen sind leider nur bedingt erfolgreich, da bei der Entnahme häufig Tumorzellen im Körper verbleiben, die zur Bildung von neuen Karzinomen führen können.
In Deutschland erkranken jährlich etwa 14 000 Menschen am „schwarzen Hautkrebs“, dem Melanom. Haben sich schon Metastasen in den Lymphknoten gebildet, sollte nach der Operation eine Strahlentherapie zum Einsatz kommen. Denn diese reduziert das Risiko, dass erneut Lymphknoten vom Tumor befallen werden. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) anlässlich neuer…
Wer sich als Besucher des diesjährigen Bayerischen Röntgenkongresses am Samstag, den 10.10., um 11:30 Uhr in den Saal 1 des Tagungszentrums begibt, der kann sich auf ein spannendes Highlight freuen. Die Zentralveranstaltung „PET-CT versus Ganzkörper-MRT“ widmet sich der kritischen Frage: Wann entscheide ich mich als onkologisch tätiger Radiologe für welche bildgebende Modalität? Über…