
Prof. Dr. Christian Taube
Digitalisierung und Ausbildungsförderung in der Pneumologie
Professor Christian Taube ist neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) mit rund 5.000 Mitgliedern.
Professor Christian Taube ist neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) mit rund 5.000 Mitgliedern.
Steigende Temperaturen, mehr Allergene und Schadstoffe in der Luft und häufigere Extremwetter: Unter den Folgen des Klimawandels leidet oft die Lunge. Ein neues DGP-Positionspapier soll gegensteuern.
Mikroskopisch kleine Schädigungen der Alveolen können bei künstlicher Beatmung zu einem massiven Ausfall der Lungenfunktion führen. Forscher deckten nun den Mechanismus dahinter auf.
Rund 45.000 Deutsche sterben jährlich an Lungenkrebs, weil der Tumor zu spät erkannt wird. Damit sich das ändert, haben Wissenschaftler jetzt erstmals Eckpunkte eines nationalen Früherkennungsprogramms vorgestellt.
Ein CT-Screening könnte dazu beitragen, Lungenkrebs früher zu erkennen und besser zu behandeln. Experten am Universitätsklinikum Leipzig erörtern das Potenzial der Maßnahme.
Das heute neu erscheinende „Weißbuch Lunge“ wartet mit alarmierenden Zahlen auf: Alle vier Minuten stirbt in Deutschland ein Mensch an den Folgen einer Lungen- oder Atemwegserkrankung.
Asthmatiker sind auf auf Inhalatoren angewiesen, die mit klimaschädlichen Treibgasen betrieben werden. Das soll sich nach EU-Willen ändern, doch es mangelt an umweltfreundlichen Alternativen.
Die Auslastung mit Corona-Patienten in deutschen Kliniken kann im kommenden Winter sehr deutlich reduziert werden, wenn der Bund ab sofort wieder in die Finanzierung der Behandlung mit dem Medikament Remdesivir einsteigt.
Zur Überwachung von Patienten mit schweren Atemwegs- oder Lungenerkrankungen außerhalb einer Intensivstation haben Forscher eine Weste entwickelt, die mit Sensoren Geräusche aufzeichnet.
Die COVIDOM-Studie untersucht, wie viele vom Post-Covid-Syndrom (PCS) betroffen sind und welche Faktoren dazu beitragen. Dabei hilft ein neues Klassifikationssystem zur Einordnung der Symptome.
Anhaltende Atemprobleme nach einer COVID-19-Erkrankung können ein Hinweis auf eine Lungenfibrose sein, auch wenn der Krankheitsverlauf dafür keine Anzeichen gab.
Auch 2022 kann das Garmisch-Symposium pandemiebedingt nur virtuell stattfinden. Doch die Organisatoren haben sich viel vorgenommen, um die Veranstaltung lebendig und diskussionsfreudig zu gestalten, berichtet Kongresspräsident Prof. Dr. Jens Ricke.
Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen – 10-15% der Patienten klagen nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 über mehr als 200 Symptome. Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin hat zusammen mit anderen Fachgesellschaften und Betroffenen die Patientenleitlinie „Long-/Post-Covid-Syndrom“ veröffentlicht, die sich speziell an Betroffene und Angehörige richtet.
Professor Dr. Torsten T. Bauer hat das Amt als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP) angetreten. Professor Bauer folgt auf Professor Dr. Michael Pfeifer, der die Fachgesellschaft durch die herausfordernde Zeit der Coronapandemie geführt hat und als Pastpräsident den Vorstand für weitere zwei Jahre unterstützen wird. Zu den Zielen des neuen…
Atemnot, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Angstzustände – die Liste der Long-Covid-Symptome ist lang. Eine neue Leitlinie soll Medizinern helfen, Symptome schnell zu erkennen und ihren Patienten Therapieoptionen aufzeigen zu können.
Lungenkrebs ist nicht gleich Lungenkrebs. Jeder Tumor bringt seine individuellen genetischen Eigenschaften mit sich, sagt Prof. Dr. Gernot Rohde im Rahmen des 61. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).
Den jährlichen Welt-Nichtrauchertag am 31. Mai nehmen viele zum Anlass, von den Zigaretten wegzukommen. Dabei sollte man aber nicht auf E-Zigaretten als "Ausstiegshilfe" setzen, warnt die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Es sei nicht belegt, dass das "Dampfen" den Tabakausstieg tatsächlich erleichtert, betonen die Lungenärzte.
Ein Asthmaspray, das schwere Covid-Verläufe verhindern kann? Eine Studie aus Großbritannien weckte diese Hoffnung und löste in der Folge einen Run auf den Wirkstoff Budesonid aus. Doch der vermeintliche ‚Gamechanger‘ hat gleich mehrere Haken.
Durch den gezielten Einsatz der Computertomografie (CT) unterstützt das Institut für Röntgendiagnostik des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) die behandelnden Intensivmediziner und kann anhand der Bilder eine Prognose über den Schweregrad des vom Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelösten Lungenentzündung (Pneumonie) erstellen. Denn die radiologische Bildgebung kann pandemische…
Die European Respiratory Society (ERS) hat erstmals eine europäische Leitlinie zur stationären Behandlung von COVID-19- Patientinnen und-Patienten herausgegeben.
Vor einem Jahr erreichte die Coronavirus-Pandemie auch Deutschland - und stellte Pneumologen und Intensivmediziner vor enorme Herausforderungen. Seitdem hat sich viel getan: die Deutsche Atemwegsliga fasst die Entwicklungen und Fortschritte bei der Behandlung von Covid-19-Patienten zusammen. Zu Beginn der Pandemie wurden hohe Sterberaten von über 80% bei intubierten Corona-Patienten beobachtet.…
Forschende der Universität Bern und des Inselspitals, Universitätsspital Bern haben ein Lungen-Modell der zweiten Generation mit lebensgroßen Lungenbläschen in einer rein biologischen, dehnbaren Membran entwickelt. Das neue Modell bildet das Lungengewebe viel lebensnäher nach als bisherige Lungen-auf-Chip. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Grundlagenforschung, die Erforschung von…
Seit Beginn des Jahres versendet die Bundesregierung Berechtigungsscheine für den Bezug von FFP2-Masken. Diese Maßnahme wurde zum Schutz von Menschen mit einem besonders hohen Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 beschlossen. Zu dieser Gruppe zählen über 60-Jährige und Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen. Patienten mit Asthma gehören nicht zur Risikogruppe. Dennoch…
Apps für Menschen mit Lungenerkrankungen gibt es viele – und der Markt wächst immer weiter. Um Anwender bei der Suche nach der passenden App zu unterstützen, wurde PneumoDigital ins Leben gerufen. Hier beurteilen Experten im Rahmen eines innovativen und systematischen Bewertungsprozesses pneumologische Apps. Digitale Anwendungen wie Apps können Patienten dabei unterstützen, besser mit…
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) legte gemeinsam mit dem Bundesverband der Pneumologen, Schlaf- und Beatmungsmediziner (BdP) im Rahmen einer Pressekonferenz eine aktualisierte Stellungnahme mit neuen Daten zur Risikoabschätzung bei Patienten mit chronischen Atemwegs- und Lungenerkrankungen im Rahmen der Covid-19-Pandemie vor.
Die aktuelle Coronavirus-Pandemie mit all ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft – gesundheitlich wie wirtschaftlich – zeigt, wie dringend es ist, neue Therapien zur Behandlung von COVID-19 zu entwickeln. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit deutlich, zukünftig auf neu auftretende Virusinfektionen gut vorbereitet zu sein. Um dieser Pandemie zu begegnen und auch gegen zukünftig neu…
Die Klinik für Innere Medizin B an der Universitätsmedizin Greifswald hat im Rahmen einer internationalen multizentrischen Studie als erstes Klinikzentrum in Europa erfolgreich eine spezielle Zwerchfellstimulationstherapie zur Behandlung eines COVID-19-Patienten eingesetzt. „Die erste Patientin, die in dieser Studie behandelt wurde, war zufällig eine Frau, die COVID-19 überlebte, aber nicht…
Trotz der unmittelbaren Nähe zu China ist es Taiwan gelungen, der COVID-19-Pandemie erfolgreich zu trotzen. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern wurden keine Ausgangs- oder Kontaktsperren verhängt, dennoch gibt es kaum noch Neuerkrankungen, das öffentliche Leben verläuft annähernd in normalen Bahnen. Hinter den Kulissen wird viel unternommen, damit das auch so bleibt. Im Interview…
In einer aktuellen Studie aus Wuhan wiesen 40 von 88 Patienten mit schweren COVID-19-Verläufen neurologische Symptome auf. Allein fünf von ihnen hatten einen Schlaganfall erlitten. Ob die zerebrovaskulären Ereignisse eine direkte Infektionsfolge sind oder bei schwerkranken COVID-19-Patienten häufiger auftreten, weil sie in der Regel mehr Schlaganfall-begünstigende Begleiterkrankungen…
Der Stellenwert der invasiven und nicht-invasiven Beatmung bei einem akuten respiratorischen Versagen im Zusammenhang mit COVID-19 wird zurzeit viel diskutiert und kommentiert.
Mit dem Gesetzesentwurf zum „Reha- und Intensivpflege-Stärkungsgesetz“ will Gesundheitsminister Jens Spahn die Versorgung der Betroffenen deutlich verbessern und die Fehlentwicklungen und Fehlanreize der letzten Jahre korrigieren. Der Gesetzesentwurf folgt weitestgehend den Forderungen der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP). Die DGP hatte sich für eine…
Gemeinsam mit Prof. Okka W. Hamer, Leiterin der kardiopulmonalen Bildgebung am Institut für Radiodiagnostik des Universitätsklinikums Regensburg, informiert Prof. Dr. Julien Dinkel, Leiter der thorakalen Bildgebung an der LMU München, am Freitagmorgen in der Session Lunge I die Zuhörer über Interstitielle Lungenerkrankungen. „Interstitielle Lungenerkrankungen sind häufig seltene…
Unter dem Begriff diffuse parenchymatöse Lungenerkrankungen (DPLD) wird eine Gruppe von mehr als 200 Erkrankungen zusammengefasst, die vom Alveolarepithel, dem Endothel der Lungenkapillaren oder dem pulmonalen Interstitium der Lunge ausgehen. Die große Zahl an Erkrankungen, verbunden mit der Seltenheit der einzelnen Entitäten und deren Vielzahl an Manifestationsformen, stellt Pneumologen,…
Die Unterstützung minimalinvasiver Verfahren mit bildgebenden Methoden findet zunehmend praktische Anwendung. Radiologen liefern das notwendige Bildmaterial für Interventionen und arbeiten so Internisten und Chirurgen zu. Während des Eingriffs werden Informationen korreliert, indem die diagnostischen Aufnahmen mit den Bildern fusioniert werden, die während des Eingriffs entstehen. „Für die…
Die interstitiellen Lungenerkrankungen (ILD) sind zwar seltene Lungenerkrankungen, dafür aber schwieriger zu diagnostizieren und sehr vielgestaltig. Prof. Dr. Julien Dinkel, Oberarzt im Institut für Klinische Radiologie am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München, befasst sich mit diesen seltenen Vertretern und stellt die „Systematische HR-CT-Befundung Teil 1“ vor. Im Oktober…
Die Welt rückt näher zusammen. Das merken wir leider nicht nur an weltumspannenden Kontakten. Infektionskrankheiten, die es sonst zum Beispiel nur in Afrika gab, treten nun in Europa auf. So kamen mit der Ebola-Epidemie auch in Deutschland Menschen mit dem Verdacht auf die schwere Erkrankung in die Klinik. Es scheint somit, dass die Neueröffnung eines neuen S4-Hochsicherheitslabors am…
Die medizinische Versorgung der Lungenfibrose wird immer komplexer. Denn dank neuer Medikamente stehen deutlich mehr Behandlungsoptionen zur Verfügung, die die Lebenserwartung der Patienten steigern können.
Interstitielle Lungenerkrankungen (ILD), speziell die Lungenfibrose, sind ein häufig seltenes Phänomen. Dieser Widerspruch deutet an, dass jedes einzelne Krankheitsbild für sich zwar selten ist, aber in der Vielzahl führen sie doch zu einem relativ großen Patientenkollektiv.
Die Diagnostik diffuser interstitieller Lungenerkrankungen ist wie die Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen. Die besondere Schwierigkeit liegt darin, dass sich mehr als 200 eigenständige Erkrankungen hinter diesem Oberbegriff verbergen.
Diffuse Lungenerkrankungen machen ihrem Namen alle Ehre: Sie sind recht schwer zu greifen.
Anfänglich hohe Erwartungen haben sich jedoch bislang nicht ganz erfüllt, meint PD Dr. Klaus Gast, Radiologe am Radiologischen Institut Dr. von Essen in Koblenz.
Mitten im Herzen Münchens befindet sich die Radiologische Praxis MVZ-Radiologie von Dr. med. Dipl.-Ing. Bertram Krauss und Dr.med. Boris Koppers.
„In Deutschland gibt es derzeit kein geeignetes Verfahren, um Lungenkrebs frühzeitig zu erkennen – und von daher sind auch alle Diskussionen über ein Screening hinfällig“, stellt Prof. Dr. Felix Herth, Chefarzt der Abteilung Pneumologie und Beatmungsmedizin der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg, eindeutig klar.
Bisher gibt es kein verlässliches Verfahren, um Lungenkrebs früh zu diagnostizieren.
Auf dem 2. wissenschaftlichen Symposium des Kompetenznetzes Asthma und COPD am 17.-18. Januar in Frankfurt rückte ein Teilprojekt des Verbundes Asthma MRI besonders in den Focus: Am Fraunhofer-Institut MEVIS in Bremen entwickeln Wissenschaftler eine Softwareplattform, die es zukünftig ermöglichen soll, MRT-Aufnahmen von Patienten, die unter Asthma oder COPD leiden, standardisiert auszuwerten…
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde. Die ursprüngliche Idee des Wortes, Natur und Umwelt für nachfolgende Generationen zu erhalten, ist längst durch ökonomische und soziale Dimensionen erweitert worden. Der Begriff der Nachhaltigkeit findet sich daher zusehends auch in Unternehmensstrategien von Krankenhäusern wider.