Röntgen im Zentrum
Mitten im Herzen Münchens befindet sich die Radiologische Praxis MVZ-Radiologie von Dr. med. Dipl.-Ing. Bertram Krauss und Dr.med. Boris Koppers.
Die Radiologen betreiben bereits seit langem eine fachübergreifende Praxisgemeinschaft mit einem internistisch-onkologischen MVZ sowie eine Apparategemeinschaft mit einer Praxis für Pneumologie und neuerdings auch mit der benachbarten Praxis für Orthopädie. Beide Praxen der Apparategemeinschaft werden von Dr. Krauss und Dr. Koppers mit hochwertigen Röntgenbildern versorgt. Geröntgt wird seit April 2012 mit der digitalen Röntgenanlage
AeroDR X70 von Konica Minolta.
Die Radiologen Dr. Krauss und Dr. Koppers hatten die Vorstellung ein digitales Röntgensystem einzurichten, das die gesamte Bandbreite radiologischer Untersuchungen abbilden kann. Zu Zeiten des konventionellen Röntgenfilms musste man für eine optimale Bildgebung jeweils Filme mit unterschiedlichen Gradienten verwenden, Filme mit einer flachen Gradation für Lungenaufnahmen, einen Allround-Film mittlerer Steigung für Körperstammaufnahmen und einen steilen Film für Skelettaufnahmen. Das digitale Röntgensystem AeroDR X70 von Konica Minolta deckt nun das gesamte Spektrum der Röntgendiagnostik mit nur einem mobilen Detektor ab. „Der wirtschaftliche Aspekt war der Hauptgrund, weshalb wir uns für ein modernes digitales Röntgengerät entschieden“, erläutert Dr. Bertram Krauss. Bei steigenden Filmpreisen und sinkenden Kosten für die digitale Archivierung war es für ihn jetzt an der Zeit, im MVZ-Radiologie das konventionelle Röntgen zu digitalisieren.
Ideal für Apparategemeinschaft
Schnell war klar: Die Amortisationszeit der geplanten Investition verkürzt sich mit der steigenden Anzahl an Untersuchungen. Den Radiologen kam zugute, dass die unmittelbar benachbarte orthopädische Praxis das Röntgen mit ihrem eigenen Gerät einstellen wollte. Kurzerhand beschlossen die Ärzte, sich in einer Apparategemeinschaft zusammen zu schließen. Dr. Krauss: „Nachdem wir bereits seit vielen Jahren für die benachbarte pneumologische Praxis Röntgenbilder anfertigen, waren wir in der Lage auch den Orthopäden ein funktionierendes Konzept anzubieten.“ Aufgrund unterschiedlicher Öffnungszeiten wurden die Assistentinnen der orthopädischen Praxis ebenfalls in die Bedienung der Röntgenanlage eingewiesen. Ingrid Sigl, MTRA: „Die digitale Radiographie vereinfachte die Handhabung der Systeme enorm. Wer einen Computer bedienen kann, ist nach kurzer Zeit auch in der Lage, mit dem AeroDR X70 von Konica Minolta umzugehen.“ Niemand muss mehr mit Zetteln oder Bildern durch die Praxis laufen. Die Röntgenaufträge gelangen direkt von der Anmeldung der einzelnen Praxen zur Bedienkonsole des digitalen Röntgensystems. An der integrierten Control-Station CS-7 wählt Ingrid Sigl die Patienten mit einem Fingertip auf den Touch-Screen aus und schon übernimmt der Generator die aufnahmespezifischen Einstellungen gemäß der Leitlinie zur Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik. Alle Werte werden übersichtlich an der Bedienkonsole dargestellt.
Detektor mit Lungen-Format
„Die Bildqualität hat sich mit der Einführung der digitalen Radiographie deutlich verbessert“, ist die einhellige Meinung der Radiologen. Fehlbelichtungen gehören der Vergangenheit an. Die Röntgenassistentin gibt die Bilder an der Bedienkonsole unmittelbar nach Abschluss der Untersuchung frei und schon können die Radiologen, bzw. die assoziierten Kolleginnen/en mit der Befundung beginnen. Besonders überzeugt sind die Ärzte von der hohen Auflösung des mobilen Flatpanel-Detektors mit 2.428 x 2.428 Pixeln. Dabei war das Format von 43 x 43 cm maßgeblich kaufentscheidend. „Nur mit dem großen Format des Detektors sind wir sicher, dass stets die gesamte Lunge abgebildet werden kann“, beschreibt Dr. Krauss die besonderen Anforderungen an Thoraxaufnahmen. Die unterschiedlichen Anforderungen an den Bildkontrast realisiert das System einfach durch einstellbare Grauwertefenster, die der Anwender nach Belieben verändern kann. Aber auch Helligkeit und Kontrast stellt die Assistentin an der Bedienkonsole CS 7 mit wenigen Fingertips über den Touch-Screen kurzerhand ein. Radiologen, Internisten und Orthopäden bekommen die Röntgenaufnahmen so optimal voreingestellt auf dem Bildschirm ihrer jeweiligen Befundworkstation zu sehen. Das Ausleuchten dunkler Bereiche oder die Vergrößerung mit einer Lupe waren bereits nach kurzer Zeit vergessen. Dr. Bertram Krauss: „Die Nachbearbeitungsmöglichkeiten der digitalen Radiographie sind unschlagbar. Wir sind mit dem AeroDRX70 von Konica Minolta in der Lage, bessere Bilder zu erstellen.“
Durchdachtes Gerätekonzept
Auch für Ingrid Sigl bringt die digitale Radiographie mit dem System von Konica Minolta nur Vorteile mit sich. „Der unangenehme Umgang mit den Chemikalien fällt weg. Das Röntgen geht alles in allem deutlich schneller und man kann sich mehr auf die Einstelltechnik und den Patienten konzentrieren.“ Besonders gut gefällt den Assistentinnen im MVZ-Radiologie nicht nur der leichte Detektor, sondern vielmehr das gesamte Konzept des AeroDR X70. Das Gerät lässt sich selbst in Räumen mit niedriger Bauhöhe installieren und mithilfe der Servo-Tracking-Funktion folgt die Röhre dem Detektor. Ein besonderes Merkmal des Systems ist das Wandstativ mit dem kippbaren Detektortisch. So lassen sich sehr viele Aufnahmesituationen abbilden, ohne dabei den Detektor vom Wandstativ in den Buckytisch zu wechseln. Doch selbst dieser Wechsel gestaltet sich denkbar einfach. Der nur 3,6 Kilogramm leichte Detektor im Format 43 x 43 cm hat das Format einer Röntgenkassette und wird genau so gehandhabt: Egal ob in der Buckylade oder über Tisch. Dr. med. Dipl.-Ing. Bertram Krauss und die Ärzte der Apparategemeinschaft sind mit der digitalen Radiographielösung von Konica Minolta rundherum zufrieden.
18.01.2013