
News • Neue Bildgebungs-Methode
Photon Counting CT zeigt zugleich Struktur und Funktion der Lunge
Mithilfe der innovativen photonenzählenden Computertomografie hat ein Radiologen-Team der MHH eine neue Technik zur Bildgebung der Lunge entwickelt.
Mithilfe der innovativen photonenzählenden Computertomografie hat ein Radiologen-Team der MHH eine neue Technik zur Bildgebung der Lunge entwickelt.
Ein neues Analyseprogramm, das ab sofort für Forschungszwecke kostenlos nutzbar ist, wertet CT-Bilder automatisiert aus und soll so die Schlaganfall-Diagnostik verbessern.
Deutschland ist bei der Akutversorgung nach einem ischämischen Schlaganfall hervorragend aufgestellt, erklärt Professor Dr. Peter Schramm anlässlich des heutigen Tags gegen den Schlaganfall.
Neue und immer bessere Behandlungsmöglichkeiten wie Thrombolyse und Thrombektomie haben die Behandlung des akuten Schlaganfalls in den letzten Jahren revolutioniert. Prof. Dr. Christian Grefkes-Hermann, 1. Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) e.V., fasst die aktuellen Erkenntnisse in diesem Bereich anlässlich des Kongresses…
Zwei aktuelle Studien zeigen: Patienten mit Verschlüssen einer großen Arterie im vorderen Hirnkreislauf mit großen Kernvolumen profitieren von der endovaskulären Schlaganfalltherapie, bei der das Gerinnsel mechanisch entfernt wird.
Zum heutigen "Tag der Patienten" sprechen Experten über die Vorteile interventionell-radiologischer Eingriffe bei Venenerkrankungen wie der "Schaufensterkrankheit" pAVK.
Bei Schlaganfällen durch einen Thrombus der Arteria basilaris im hinteren Bereich des Gehirns profitieren Betroffene signifikant von der Entfernung des Thrombus mittels Gefäßkatheter.
Eine neue Studie hat gezeigt, dass eine Kombination zweier Schlaganfall-Therapieverfahren bei rund 96% der untersuchten Patienten die Durchblutung betroffener Gehirnbereiche wiederherstellen konnte.
Interventionelle Prozeduren werden zunehmend komplexer, die Ansprüche an die Interventionalisten steigen. Angiosimulatoren erlauben das praktische Trainieren solcher endovaskulären Eingriffe. Im Dezember 2020 hat das Universitätsklinikum Essen als erstes europäisches Institut das Modell VIST G7+ der Firma Mentice installiert. Prof. Dr. Jens Theysohn, Oberarzt am Institut für Diagnostische…
Was braucht es für eine effiziente Versorgung? Antworten auf diese Frage gab es bei einem Industrie-Symposium von Philips. Ein Bericht vom RöKo Digital.
Schlaganfall: Fraunhofer-Forscher setzen auf Künstliche Intelligenz, um den Katheter autonom, computergesteuert, zuverlässig und schnell zum Ort des Eingriffs zu navigieren.
Noch immer sind in Deutschland Schlaganfälle die dritthäufigste Todesursache. Der jährlich am 29. Oktober stattfindende Welt-Schlaganfall-Tag steht in diesem Jahr im Zeichen der Risikoreduktion durch Prävention. Mit dem Aktionstag soll das öffentliche Bewusstsein für das Thema geschärft sowie über die Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten eines Schlaganfalls informiert werden. Eine…
Wenn es bei einem Kind aussieht wie ein Schlaganfall und sich auswirkt wie ein Schlaganfall, dann ist es doch sicher auch ein Schlaganfall – oder? Ganz so einfach ist es nicht immer, warnt Prof. Dr. Claus Zimmer, Professor für Neuroradiologie an der TU München und Ärztlicher Direktor der Abteilung für Neuroradiologie am Klinikum rechts der Isar.
Der große Durchbruch in der Behandlung von Schlaganfällen liegt mittlerweile fast fünf Jahre zurück: Im ersten Halbjahr 2015 wurden fünf prospektiv randomisierte Studien publiziert, die eine Überlegenheit der mechanischen Thrombektomie beim Verschluss eines großen hirnversorgenden Gefäßes im Vergleich zur damaligen Standardtherapie, der IV-Thrombolyse, belegten. Seither hat sich einiges…
Bei einem Schlaganfall sind die Wege von der Erstdiagnose bis zur erfolgreich durchgeführten Thrombektomie oder Lysetherapie manchmal lang, insbesondere wenn der Patient im ländlichen Raum mit dem Krankenwagen in zum Teil viele Kilometer weit entfernte Interventionszentren gefahren werden muss. Um da Abhilfe zu schaffen, haben die Experten vom Telemedizinischen Schlaganfall-Netzwerk (TEMPiS) in…
„Time is brain“ ist nicht die ganze Wahrheit, die so häufig zitiert wird, wenn es um den Schlaganfall geht: Dr. Heinz Voit-Höhne vom Klinikum Nürnberg Süd erklärt, warum Geschwindigkeit bei der Versorgung von Schlaganfallpatienten zwar wichtig, aber längst nicht alles ist und welche Möglichkeiten moderne neuro-interventionelle Verfahren bieten.
Bei einem Hirninfarkt, d. h. einem Schlaganfall durch die Verstopfung eines Hirngefäßes mit einem Blutgerinnsel, muss schnellstmöglich die Durchblutung des Hirngewebes wiederhergestellt werden, da es sonst zu bleibenden Schäden kommt. Standardtherapien sind die Thrombolyse, d h. die medikamentöse Auflösung des Gerinnsels, oder bei Okklusion großer proximaler Arterien die Thrombektomie…
Ein spezifischer Kernspintomografie-Befund markiert das 4,5-Stunden-Zeitfenster, in dem die Thrombolyse nach einem Schlaganfall wirksam und sicher ist. „Das eröffnet völlig neue Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit unklarem Beginn der Schlaganfallsymptome“, berichtete Professor Waltraud Pfeilschifter beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN).
Schlaganfallpatienten könnten viel länger von einer mechanischen Thrombektomie profitieren als bislang angenommen. Aktuelle Leitlinien empfehlen bei einem großen arteriellen Gefäßverschluss die Entfernung des Blutgerinnsels bis zu sechs Stunden nach Auftreten der Symptome. Es gibt allerdings Anzeichen, dass dieses Zeitfenster bei einigen Patienten noch weit größer sein könnte.
Etwa die Hälfte aller rund 260.000 Patienten, die in Deutschland jährlich einen Schlaganfall erleiden, hat nach dem Hirninfarkt ein bleibendes neurologisches beziehungsweise neuropsychologisches Defizit. Um diese Folgeschäden zu minimieren und um weiteren Komplikationen und Rezidiven vorzubeugen, ist im Anschluss an Akut- und Reha-Behandlung eine umfassende Nachsorge notwendig. Hier gibt es…
In der Schlaganfalldiagnostik ist die CT das schnellste, robusteste und am weitesten verbreitete Verfahren der Bilddiagnostik. Mit ihrer Hilfe kann eine Blutung ausgeschlossen und ein Gefäßverschluss lokalisiert werden. Mit der CT-Perfusion sind zusätzlich Aussagen zur Blutversorgung des Gewebes möglich. Neue Studienergebnisse zeigen zudem, dass die CT-Perfusion ein geeignetes Werkzeug ist,…
Der RadiologieKongressRuhr feiert dieses Jahr seinen 10. Geburtstag. Aus diesem Anlass haben wir die Kongresspräsidenten Prof. Dr. Dieter Liermann, Prof. Dr. Werner Weber und Prof. Dr. Johannes Weßling zum Gespräch eingeladen und mit Ihnen den Erfolg des Radiologiekongresses, aktuelle Trends wie die Thrombektomie beim Schlaganfall, Structured Reporting am Beispiel des Pankreaskrebs und die…
Rund 260.000 Menschen erleiden hierzulande jährlich einen Schlaganfall. Bei vielen besonders schwer betroffenen Patienten ist die Methode der mechanischen Thrombektomie (MTE) wirkungsvoll: Hier können große Blutgerinnsel mittels eines Mikrokatheters entfernt werden. Das hoch wirksame Verfahren wird in Deutschland bereits seit vielen Jahren angewendet und stellt seit drei Jahren eine fest…
„Im Jahr Drei der Evidenz für die mechanische Thrombektomie verfügen wir in Deutschland über eine beinahe flächendeckende Versorgung mit dieser Behandlung des Verschlusses einer Hirnbasisarterie nach Schlaganfall“, freut sich Prof. Dr. Ansgar Berlis.
„Die Schlaganfalltherapie endet nicht mit der Entlassung aus der Stroke Unit“, sagt Professor Gereon R. Fink auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in Leipzig.
Eine softwaregestützte Abschätzung des Schweregrads eines Schlaganfalls anhand der CT-Bildgebung kann dazu beitragen, Patienten zu identifizieren, die von einer Katheter-Behandlung, auch Thrombektomie genannt, nicht mehr profitieren. Der Computer könnte die Erfolgschancen der Therapie sogar objektiver einschätzen als Experten, die die Bilder „manuell“ auswerten.
Musterablauf für die Versorgung von Schlaganfallpatienten an der UMG verkürzt Behandlungszeit erheblich und reduziert dadurch Behinderungsgrad von Schlaganfallpatienten deutlich. Veröffentlichung in PLOS ONE.
Nach den positiven Erfahrungen des Hands-on Workshops ‚Stroke‘ auf dem RadiologieKongressRuhr 2015, wird das Angebot dieses Jahr mit dem Workshop ‚Interventionen an Becken und Bein‘ ausgeweitet.
In der modernen Medizin nimmt die Interventionelle Radiologie eine immer bedeutendere Rolle ein.
"Seit Anfang 2015 haben wir endlich wissenschaftliche Evidenz dafür, dass es sinnvoll ist, bei Patienten mit einem Verschluss einer Hirnbasisarterie nach einem Schlaganfall den Thrombus mechanisch zu aspirieren oder mit einem Stent-Retriever herausziehen“, bekräftigt Prof. Dr. Ansgar Berlis, Chefarzt für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie an der Klinik für Diagnostische…
Das mechanische Entfernen von Blutgerinnseln im Gehirn mit einem Katheter (Thrombektomie) setzt sich in Deutschland durch. Die bahnbrechende neue Methode kann schwere Behinderungen nach einem schweren Schlaganfall vermeiden, indem sie eine verstopfte Hirnarterie von einem Blutgerinnsel (Thrombus) befreit. Eine neue Leitlinie empfiehlt in bestimmten Fällen eine Kombination aus bewährter…
Obwohl Interventionen am venösen System etabliert sind, wird die Behandlungsform sehr unterschiedlich von Radiologen angenommen. „Häufig liegt es an der richtigen Indikation zum Eingriff“, sagt Prof. Dr. Patrick Haage, Direktor des Lehrstuhls für Klinische Radiologie der Universität Witten/Herdecke, und möchte Radiologen zur minimal-invasiven Variante ermuntern. Denn gerade…
Moderne Schlaganfallbehandlung für interventionell interessierte Radiologen steht im Fokus des Hands-on-Workshops „Stroke“ beim Kongress in diesem Jahr. Prof. Dr. Bernd Turowski, Leiter Abteilung Neuroradiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, hat in Zusammenarbeit mit der Industrie ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Der praktische Teil kommt dabei nicht zu kurz, Anwendertipps…
Schlaganfall-Experten von vier Fachgesellschaften und einem Berufsverband begrüßen die neue Therapie der „mechanischen Thrombektomie (MTE)“ bei schweren Schlaganfällen als dringend benötigte Ergänzung des Therapieangebotes. Sie betonen jedoch, dass die endovaskuläre Therapie besondere Anforderungen an die behandelnden Ärzte und die Ausstattung der Kliniken stelle. Die Experten fordern,…
Arteriosklerotische Engstellen in den beiden kleineren Hirnarterien rechts und links der Wirbelsäule sind bisweilen Auslöser von Schlaganfällen in hinteren Gehirnregionen. Solche Vertebralisstenosen können zwar von Neuroradiologen durch das Setzen von Stents behandelt und die Arterien damit für den Blutfluss ins Gehirn offengehalten werden. Allerdings musste jüngst eine niederländische…
Das Risiko für erneute Schlaganfälle ist höher, wenn Patientinnen und Patienten nach dem Aufweiten ihrer Blutgefäße im Gehirn nicht nur gerinnungshemmende Medikamente bekommen, sondern zusätzlich Gefäßstützen (Stents) eingesetzt werden. Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse der VISSIT-Studie bestätigen dieses Ergebnis eines Rapid Reports des Instituts für Qualität und…
Eine neue Therapie bewahrt Schlaganfall-Patienten mit großen Blutgerinnseln im Gehirn vor dauerhaften Behinderungen: Dies zeigen aktuelle Studien zur so genannten Thrombektomie, bei der Ärzte den Blutpfropf mechanisch aus dem Gefäß ziehen, anstatt ihn medikamentös aufzulösen. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) fordert, diese endovaskuläre Therapie flächendeckend verfügbar zu…
Prof. Dr. Olav Jansen, Direktor der Klinik für Radiologie und Neuroradiologe des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, ist besonders engagiert auf dem Gebiet des Schlaganfalls. Sein Interesse gilt sowohl der Diagnostik als auch den neuen endovaskulären Therapien. Im Interview gibt er einen Ausblick auf die nahe Zukunft der Bildgebung an den intrakraniellen Gefäßen.
In der Radiologie gibt es die unterschiedlichsten bildgebenden Verfahren, die der Diagnostik zur Verfügung stehen, doch nur mittels CT, MRT und DSA ist die Möglichkeit zur Therapie und Histologie gegeben. Christin Flohr, MTRA am Universitätsklinikum Essen, berichtet von den praktischen Anforderungen, denen sie und ihre Kollegen tagtäglich gerecht werden müssen.
Das Gehirn verbraucht etwa 20 Prozent des Sauerstoffs im Gesamtkörper. Ist die Blutzufuhr eingeschränkt oder ganz unterbrochen, kommt es zu irreparablen Zellschäden.
In letzter Zeit ist es um die Atherektomie ruhig geworden. Hauptgrund ist das Fehlen von randomisierten Daten, so die Meinung von Prof. Dr. Dierk Vorwerk, Leiter des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Klinikum Ingolstadt.
Beim Patient mit Schlaganfallsymptomen ist ein Verschluss eines den Kopf versorgenden Gefäßes diagnostiziert – was sind die nächsten Schritte? Wer denkt, das Vorgehen in Krankenhäusern sei weitgehend einheitlich, täuscht sich. Dr. Thomas Finkenzeller stellt die Herangehensweise im Klinikum Nürnberg vor und erklärt, warum sie seiner Meinung nach Vorteile hat.
Am 2. November 2011 verändert ein Schlaganfall das Leben von Wolfgang Niedecken. Am Universitätsklinikum Köln behandeln Neuroradiologen den BAP-Musiker erfolgreich mit einer neuen Methode: Sie ziehen den Blutpfropfen mit einem Katheter aus der Arterie im Gehirn.
Rund 270.000 Bundesbürger erleiden jährlich einen Schlaganfall, er ist hierzulande die dritthäufigste Todesursache.
Strukturwandel ist im Ruhrgebiet ein bekanntlich recht langwieriger Prozess. Am 16. Oktober wurde im Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum die Aufnahme des Regelbetriebs des Teleradiologieverbunds Ruhr (TVR) gefeiert.
Man könnte meinen, es handelt sich um eine Haushaltswaren-Abteilung und nicht die Abteilung für Neuroradiologie am Klinikum rechts der Isar der TU München, wenn der Ärztliche Leiter Prof. Claus Zimmer von Neurointerventionen berichtet, die in seiner Abteilung zur Behandlung des ischämischen Schlaganfalls stattfinden. Sein Team ist u.a. auf die mechanische Rekanalisation von…
Nach den anregenden Ausflügen nach Linz, Murnau und Bad Windsheim findet sich die Bayerische Röntgengesellschaft zu ihrer 64. Jahrestagung vom 07. - 08. Oktober wieder in der weißblauen Landeshauptstadt ein.
Bei etwa 80 Prozent aller Schlaganfälle ist der Auslöser eine Minderdurchblutung des Gehirns. Häufig wird diese durch ein Blutgerinnsel verursacht, das ein Hirngefäß verstopft. Mit einer neuen Technik können Neuroradiologen die Länge des Gerinnsels messen. Diese ist von entscheidender Bedeutung für die Wahl des Therapieverfahrens.