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News • Herztransplantation
Fortschritt in der Transplantationsmedizin
Das Deutsche Herzzentrum Berlin setzt ein neuartiges System zur Konservierung von Spenderherzen ein.
Das Deutsche Herzzentrum Berlin setzt ein neuartiges System zur Konservierung von Spenderherzen ein.
Mit mehr als 15.000 Eingriffen pro Jahr machen die chirurgischen Disziplinen einen Großteil der Dienstleistungen im Baseler St. Claraspital aus. Deshalb gilt es, alle logistischen Prozesse rund um diese wichtige Ressource OP so effizient und qualitativ hochwertig zu halten wie irgend möglich. „Schon bei der Anmeldung des Patienten in der chirurgischen Sprechstunde muss alles stimmen, denn nur…
Knorpelzellen aus der Nasenscheidewand können nicht nur dabei helfen, Knorpelschäden im Knie zu reparieren. Sie können auch der chronisch entzündlichen Gewebeumgebung bei Arthrose standhalten und der Entzündung sogar entgegenwirken, wie Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel berichten.
Ärzte der Klinik für Neurochirurgie am Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt haben erstmals unter hypnotischer Begleitung bei einem Patienten einen Hirntumor entfernt. Der Tumor des 54-jährigen Mannes befand sich unmittelbar in der Nähe des Sprachzentrums. Um den Verlauf der Operation exakt zu kontrollieren und möglichen Risiken für den Patienten vorzubeugen, entschieden sich die Experten für…
Die 72. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie bot neben einem dichten und umfassenden wissenschaftlichen Programm mit über 750 Abstracts und aktuellen Präsentationen auch politisch brisante Diskussionen. Mehr als 1.000 Teilnehmer nutzten das virtuelle Kongresszentrum der überwiegend online durchgeführten Fachtagung für die Kommunikation neuer Erkenntnisse und spannende…
An der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie am Universitätsklinikum Ulm werden audiovisuelle Brillen, sogenannte Virtual-Reality Brillen, bei lokalen Eingriffen im Operationssaal und nach der OP im Aufwachraum getestet. Die VR-Brillen sollen Patienten Ängste nehmen und sie vom Eingriff ablenken. Aktuell läuft die Testphase, eine Studie zum Einsatz der VR-Brillen ist…
Zwei von 36 Chefposten an Universitätskliniken besetzen Chefinnen. Da geht noch was, finden junge Neurochirurginnen und Neurochirurgen. Das Thema Gleichstellung rückt bei der 72. DGNC-Jahrestagung in den Fokus. Das Ziel: Diskriminierung ächten, Netzwerke stärken, moderne Lebens- und Karriereplanung statt archaischer Strukturen.
Auf der virtuellen 72. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) geht es um Zentren- und Netzwerkbildung, aber auch um ethische Grenzen von Elektroden im Gehirn. Zudem gibt es einen kritischen Blick auf die Chancengleichheit der Geschlechter im Fachgebiet. Ein knapper thematischer Ausblick mit den Tagungspräsidenten Prof. Dr. Rüdiger Gerlach und Prof. Dr. Steffen Rosahl.
Röntgenblick, kontext-sensitive Anleitung, Koordinator, Ausbildungshilfe und mehr: Augmented Reality (AR) für den Einsatz im OP steckt noch in den Kinderschuhen, entwickelt sich aber rasant und zeigt schon jetzt großes Potential. Im Gespräch erklärt Univ.-Prof. Dr. Rüdiger von Eisenhart-Rothe die Vorzüge verschiedener AR-Anwendungen. Bei der Implementierung der Technik in den OP liefert…
Geht es nach Forschern der Universität Twente, so steuern Roboter bei minimalinvasiven Eingriffen künftig die Katheterspitze zum Ziel, etwa zu einer Herzklappe, die ausgetauscht werden muss. Die Steuerung übernimmt ein Magnetfeld, das von außen auf die magnetische Spitze des Katheters wirkt.
Der Name ist Programm! Im Falle von Asensus Surgical, Inc., zuvor bekannt als TransEnterix, Inc., gilt das sogar dreifach. Der neue Name verweist explizit auf die Mission des Unternehmens: die Herstellung chirurgischer Roboter. Auch das einführende „A“ ist kein Zufall. Es steht für „artificial intelligence“, also KI, und für „augmented surgery” und spiegelt so den Fokus auf neue…
Je besser Patienten über eine Operation informiert sind und in die Entscheidung zur begleitenden Schmerztherapie einbezogen werden, desto seltener wünschen sie zusätzliche Schmerzmittel. Das ist das Ergebnis einer Auswertung von 80.000 Datensätzen des QUIPS-Schmerzregisters für postoperative Schmerztherapie am Universitätsklinikum Jena. Das Autorenteam der jetzt erschienenen Arbeit schlägt…
Von wegen Games verdummen: Mediziner, die gerne Games wie "Fortnite" oder "Legend of Zelda" spielen, werden wahrscheinlich bessere Chirurgen. Darauf deutet eine Metastudie der University of Ottawa und der University of Toronto hin. Demnach dürfte der Zeitvertrieb, dem so mancher Student ohnehin nachgeht, Fertigkeiten schulen, die im Beruf von Nutzen sind. Dadurch machen sich…
Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus, die sich kurz vor oder nach einer Operation ereignen, führen zu einem deutlichen Anstieg postoperativer Komplikationen und Todesfälle. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der internationalen COVIDSurg Collaborative, einer von Wissenschaftlern der University of Birmingham ins Leben gerufenen weltweiten Forschungskooperation. Demzufolge erhöht eine…
Diabetes-Patienten mit einem Diabetischen Fußsyndrom (DFS) sollen vor einer drohenden Amputation an den unteren Extremitäten zukünftig eine unabhängige ärztliche Zweitmeinung einholen dürfen. Seit Jahren setzt sich die Arbeitsgemeinschaft „Diabetischer Fuß“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) für einen rechtlichen Anspruch auf eine solche Zweitmeinung ein.
Ein Verbund aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesundheitswesen unter Leitung der Universität Bremen entwickelt 3D-Technologien für Chirurgen. Besonders die Hilfestellungen bei der Operationsplanung sind bereits weit fortgeschritten. Operationen an der Leber erfordern höchstmögliche Präzision, weil das Organ aus einer komplexen Gefäßarchitektur besteht und lebenswichtige Aufgaben für den…
Fast zehn Prozent der Operierten klagen auch sechs und zwölf Monate nach einem HNO-Eingriff noch über erhebliche Schmerzbeschwerden und musste Schmerzmittel einnehmen. Das ergab eine jetzt in „Scientific Reports“ veröffentlichte Studie des Universitätsklinikums Jena, die erstmals Langzeitdaten zu postoperativen Schmerzen in der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde analysierte.
Tumor-Operationen im Bereich des Enddarms erfolgen entlang einer millimeterdünnen Schicht. Werden dort wichtige Nerven beschädigt, kann das zu Inkontinenz und Störungen der Sexualfunktion führen. Wissenschaftler vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden und vom Else Kröner Fresenius Zentrum für Digitale Gesundheit entwickeln deshalb ein computerbasiertes Assistenzsystem, das das…
Eine neue Technologie könnte künftig Patienten helfen, die aufgrund von Kehlkopf-OPs unter schweren Stimmverletzungen leiden. Forscher der Purdue University und der Indiana University School of Medicine haben Gewebezüchtungen für einen Gewebeersatz durchgeführt, der die Rekonstruktion des Kehlkopf fördert.
Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen eröffnet eine Welt voller unglaublicher Technologien, die alle Bereiche der Medizin verändern wird. „Wir befinden uns mitten in einer Cyberrevolution in der Medizin“, sagt Professor Konrad Karcz vom Klinikum der LMU München. „So entwickelt sich der Einsatz von KI in der Chirurgie rasant weiter. Intelligente Geräte werden die…
Bei rund einem Drittel der Brustkrebspatientinnen, die eine sogenannte neoadjuvante, der Operation vorgeschaltete Chemotherapie erhalten, bildet sich der Tumor vollständig zurück. Operiert werden sie bislang trotzdem, denn erst die Gewebeentnahme und -analyse bei der Operation zeigt eindeutig, ob alle Krebszellen abgestorben sind. Einen Ausweg aus dieser Problematik könnte ein lernender…
Chirurgen operieren häufig über Stunden in statischen Positionen: Ein verdrehter Oberkörper und Hals, dauerhaft erhobene Arme und sich wiederholende Bewegungen belasten Muskeln und Gelenke. Das ermüdet den Körper und erhöht das Risiko für arbeitsbedingte Erkrankungen.
Professor Dr. Dr. Ernil Hansen, Hypnoseforscher und pensionierter Professor für Anästhesiologie des Universitätsklinikums Regensburg (UKR), konnte in einer multizentrischen Studie die positive Auswirkung von positiven Worten während einer Operation nachweisen. Patienten hätten demnach nach dem Aufwachen aus der Narkose weniger Schmerzen und bräuchten weniger häufig Schmerzmittel. Das…
Aneurysma-Operationen gehören zu den heikelsten Eingriffen der Neurochirurgie. Die Wahl der Eingriffsart, die Planung der Route und der Eingriff am Blutgefäß stellen höchste Anforderungen an die Operateure. Ein am Inselspital, Universitätsspital Bern und am ARTORG Center, Universität Bern entwickelter neuer 4D-Simulator erlaubt die Planung, Erprobung und Optimierung des Eingriffes an einem…
Wissenschaftler des Universitätsklinikum Heidelberg entwickeln einen „Kognitiven medizinischen Assistenten“. Der Algorithmus soll das individuelle Operationsrisiko des Patienten im Vorfeld erkennen, Therapieentscheidungen erleichtern und Komplikationen vorbeugen. Das Projekt wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg mit 2 Millionen Euro gefördert.