News • Herztransplantation
Fortschritt in der Transplantationsmedizin
Das Deutsche Herzzentrum Berlin setzt ein neuartiges System zur Konservierung von Spenderherzen ein.
Das Deutsche Herzzentrum Berlin setzt ein neuartiges System zur Konservierung von Spenderherzen ein.
Der Austausch in der Krebsmedizin ist gerade während der Pandemie wichtiger denn je. . Im Rahmen der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie hielten die Experten fest: Onkologische Innovation kommt früher bei Patienten an.
Komplexe Autoimmunerkrankungen, die verschiedene Organsysteme betreffen können, bleiben trotz immenser Behandlungsfortschritte eine der großen Herausforderungen in der Medizin. Insbesondere die diffuse Symptomatik in der Anfangsphase komplexer Autoimmunerkrankungen erschwert die frühe Diagnostik und damit die möglichst schnelle therapeutische Intervention. Ein Forschungsteam der…
Der Systemische Lupus erythematodes (SLE) – eine seltene entzündlich-rheumatische Erkrankung – birgt ein hohes Risiko für lebensbedrohliche Organschäden. Besonders oft sind junge Frauen betroffen. Neue Behandlungsmethoden scheinen – zumindest in Einzelfällen – derart wirksam, dass sogar von „Heilung“ die Rede ist.
Knorpelzellen aus der Nasenscheidewand können nicht nur dabei helfen, Knorpelschäden im Knie zu reparieren. Sie können auch der chronisch entzündlichen Gewebeumgebung bei Arthrose standhalten und der Entzündung sogar entgegenwirken, wie Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel berichten.
Ein Medikament, das eigentlich gegen Multiple Sklerose (MS) zugelassen ist, könnte auch für Betroffene einer genetisch bedingten Form der Epilepsie Linderung bedeuten. Forscher am Universitätsklinikum Tübingen setzten erstmals den MS-Arzneistoff ein, der dem zugrundeliegenden Gendefekt direkt entgegenwirkt, und linderten damit erfolgreich die Symptome der Erkrankten.
Ein internationales Team unter Co-Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat in einer klinischen Studie gezeigt, dass Patienten mit Mukoviszidose und relativ seltenen krankheitsauslösenden Genveränderungen durch eine Kombination von drei bereits bekannten Wirkstoffen effektiv und sicher behandelt werden können. Damit ist es künftig möglich, Gesundheitszustand und…
Was läuft bei einer SARS-CoV-2-Infektion im Körper ab, warum erkranken Infizierte unterschiedlich schwer und weshalb erholen sich manche Menschen deutlich rascher von der Infektion als andere? Auch nach rund eineinhalb Jahren der Corona-Pandemie sind diese Fragen noch nicht im Detail beantwortet.
Auf therapeutischen Antikörpern ruht eine große Hoffnung der Krebstherapie. Forschende der TU Darmstadt und der Firma Merck haben einen Weg gefunden, Antikörper erst am Tumor selbst zu aktivieren. So werden unerwünschte Nebenwirkungen in gesundem Gewebe vermieden. Die Ergebnisse der Forschung wurden in der Fachzeitschrift „Frontiers in Immunology“ veröffentlicht.
Patienten mit Lymphknotenmetastasen eines unbekannten Tumors im Kopf-Hals-Bereich haben nach neuen Erkenntnissen von Leipziger Wissenschaftlern die Chance auf eine individuellere Behandlung und ein längeres Leben. Im Universitären Krebszentrum Leipzig (UCCL) ist es den Experten gelungen, die Diagnostik und Therapie des sogenannten CUP-Syndroms im Kopf-Hals-Bereich, also Krebs mit unbekanntem…
Forschenden des Deutschen Zentrums Immuntherapie (DZI) des Uni-Klinikums Erlangen ist es erstmals gelungen, eine Patientin mit der lebensbedrohlichen Autoimmunerkrankung SLE (Systemischer Lupus erythematodes) erfolgreich mit einer CAR-T-Zelltherapie zu behandeln.
Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium und die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) richten ein zusätzliches Angebot zur psychischen Unterstützung von vom Hochwasser Betroffenen und Fluthelfern ein. Das Land fördert die Errichtung eines niedrigschwelligen gruppentherapeutischen Angebots für extrem psychisch belastete Betroffene und Fluthelfer vor Ort durch die KVNO ab dem…
Mehr als eine Million Schlaganfälle jährlich und 460.000 Sterbefälle – der Hirninfarkt trifft in Europa jedes Jahr sehr viele Menschen. Rund zehn Millionen Europäer leben mit den Folgen eines Schlaganfalls. Um die medizinische Versorgung und das Wohl dieser Patienten zu verbessern, haben die European Stroke Organization (ESO) und die Stroke Alliance for Europe (SAFE) den Stroke Action Plan…
Atemnot, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Angstzustände – die Liste der Long-Covid-Symptome ist lang. Eine neue Leitlinie soll Medizinern helfen, Symptome schnell zu erkennen und ihren Patienten Therapieoptionen aufzeigen zu können.
Forschern der Universitätsmedizin Mainz ist es in Zusammenarbeit mit internationalen Kooperationspartnern gelungen, eine neue und erfolgversprechende Behandlungsoption für Patienten mit wiedergekehrtem Speiseröhren- oder oberen Magenkrebs zu entdecken. Wird die bisherige Standardbehandlung, bestehend aus Chemo- und Bestrahlungstherapie sowie einer Operation, um eine postoperative…
Wenn die einfache Schmerztablette nicht mehr hilft und der Schmerz zur Dauerbelastung wird, führt das oft zu Einschränkungen in Alltag und Lebensqualität. Soziale Abgrenzung und depressive Verstimmung können die Folge sein. Dr. Martin Dusch, Leiter der Schmerzmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), erklärt die modernen Behandlungsmöglichkeiten.
Krebsmediziner am LMU Klinikum München schlagen eine neue Richtung in der Behandlung von Patienten mit der CAR-T-Zell-Therapie ein: Das Team der Immunotaskforce des LMU Klinikums hat jetzt als erstes Team in Deutschland und Europa CAR-T-Zellen im ambulanten Setting verabreicht. Ob die ambulante Gabe sich zum Standardverfahren etablieren kann, muss in der laufenden Studie der Medizinischen Klinik…
Qualitätssicherung in der Krebsmedizin hat den Ruf, aufwändig und teuer zu sein. Eine Kosten-Effektivitäts-Analyse zeigt jetzt erstmals, dass Patienten, die in zertifizierten Krebszentren behandelt wurden, nicht nur länger überlebten als Patienten in nicht-zertifizierten Kliniken, sondern auch geringere Kosten verursachten – trotz des Mehraufwands. Dies ermittelten Wissenschaftler am DKFZ…
Ist weniger wirklich mehr? Um Tumore zu behandeln, reduzieren gängige Krebstherapien die Sauerstoffzufuhr zum kranken Gewebe. Ärzte des Universitätsspital Zürich (USZ) prüfen jetzt den genau umgekehrten Weg: Sie fördern die Sauerstoffzufuhr zum Tumor, statt sie zu verhindern.
In Deutschland ist die Versorgung von Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) im ambulanten Sektor mangelhaft. Sie werden nicht entsprechend den Leitlinien behandelt und nur selten durch Gefäßspezialisten versorgt. Dies zeigt eine Analyse der Klinik für Kardiologie und Angiologie am Universitätsklinikum Essen aller gesetzlich versicherten Patienten.
Das internationale Forschungskonsortium TTM2 veröffentlichte kürzlich im New England Journal of Medicine eine Studie zum Temperaturmanagement von Patienten, die nach einem plötzlichen Herzstillstand komatös in die Notfallstation eingeliefert werden. Das Cardiac-Arrest-Center Bern, das erste zertifizierte Schweizer Zentrum für plötzlichen Herzstillstand, hat an der Erarbeitung der Studie…
Lungenkrebs ist nicht gleich Lungenkrebs. Jeder Tumor bringt seine individuellen genetischen Eigenschaften mit sich, sagt Prof. Dr. Gernot Rohde im Rahmen des 61. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).
Die Aviation-Analytics-Gruppe gewinnt den FICO Decisions Award 2021 für die Unterstützung des schwedischen Karolinska Universitätskrankenhauses bei der Bewältigung der Pandemie.
Forscher am LMU Klinikum München haben eine neue Strategie für die zielgerichtete Behandlung des Pankreaskarzinoms entwickelt.
Kaltes atmosphärisches Plasma kann auf physikalisch-chemischem Weg effektiv Bakterien, multiresistente Erreger und auch Pilze abtöten. Sein Einsatz in der Medizintechnik kann konventionelle Behandlungsmethoden revolutionieren, ergänzen und z.T. auch ablösen, beispielsweise in der Chirurgie postoperativ zur Vermeidung von Infektionen.