News • Krebsforschung
Neuer Stoffwechsel-Sensor kann Hinweise auf Entartung von Zellen geben
Forscher der Universität Tübingen sehen darin das Potenzial für ein Werkzeug, das Erfolg oder Misserfolg einer Krebsbehandlung anzeigen kann.
Forscher der Universität Tübingen sehen darin das Potenzial für ein Werkzeug, das Erfolg oder Misserfolg einer Krebsbehandlung anzeigen kann.
Eine kompakte, faseroptische Sonde gibt Einblick in die molekulare Struktur von biologischem Gewebe – schnell und ohne spezielle Färbetechniken. Ein Wissenschaftler-Team des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien Jena (Leibniz-IPHT) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena erforschte und entwickelte in Zusammenarbeit mit der Firma Grintech die neue Fasersonde, welche mehrere…
Tumorzellen entkommen bisweilen durch ausgefeilte Escape-Strategien der Immunabwehr. Eine neue Methode zur Auswertung von Biomarkern könnte diesen Schutzmechanismus bald aushebeln und den Weg für effektivere Krebsbehandlungen ebnen.
Jährlich erkranken etwa 480.000 Menschen in Deutschland an Krebs – Tendenz steigend. Im fortgeschrittenen Stadium werden die Patienten dabei häufig von Dauerschmerzen begleitet. Diese belasten zusammen mit der eigentlichen Tumortherapie die Lebensqualität der Patienten enorm. Eine Pilotstudie des Universitätsklinikums Bonn zeigt einen schonenden Behandlungsansatz.
Die Diagnose Krebs stellt das Leben auf den Kopf und kann Patienten ebenso wie Angehörige enorm belasten. Rund 30 Prozent aller Patienten leiden unter einer psychischen Begleiterkrankung, darunter Angststörungen und Depressionen. Wer kann Patienten und Angehörigen dabei helfen, die psychischen Belastungen zu bewältigen?
Stefanie Speidel ist seit dem 1. April Professorin für „Translationale Chirurgische Onkologie“ am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden. Die Informatikerin forscht an intelligenten Assistenzsystemen für den Operationssaal. Diese sollen den Chirurgen bei minimalinvasiven Eingriffen sicher an sein Ziel führen. Besonders Tumoroperationen im Bauchraum könnten hierdurch…
Die Strahlentherapie nach einer brusterhaltenden Operation ist eine hocheffektive Behandlungsmethode. Eine Dosissteigerung – „Boost“ genannt – im ehemaligen Tumorbereich kann verhindern, dass es an der operierten Brust erneut zum Krebswachstum kommt. Dies bestätigt nun eine europäische Langzeitstudie, in der die Ergebnisse der Studienteilnehmerinnen 20 Jahren nach der Erkrankung…
Methylmarkierungen am Erbgut regulieren die Aktivität unserer Gene und haben damit großen Einfluss auf Gesundheit und Krankheit. Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Krebsregister des Saarlands zeigten nun: Ein abweichender Methylierungsstatus an nur zehn bestimmten Positionen des Erbguts kann eine um bis zu siebenfach erhöhte Sterblichkeit anzeigen. Besonders…
Der taiwanesische Wissenschaftsrat zeichnete Hannah Monyer vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Universitätsklinikum Heidelberg für ihre bahnbrechenden Arbeiten zum Gedächtnis mit dem Tsungming Tu-Preis aus. Der Preis ist die höchste akademische Ehre Taiwans für ausländische Wissenschaftler und ist mit 75.000 Dollar dotiert.
Der neue Bericht des Krebsregisters Baden-Württemberg ist erschienen: In den Diagnosejahren 2012/2013 sind Krebsneuerkrankungen zu über 90 Prozent und damit nahezu vollzählig erfasst. Zentrale gesundheitspolitische Fragen zum Thema Krebs - etwa zu Risikofaktoren oder zu Früherkennungsprogrammen - lassen sich nur auf der Basis gesicherter Daten beantworten. Das Krebsregister…
Die Brustkrebsfrüherkennung erfolgt klassischerweise in Form einer Mammographie oder eines Ultraschalls. Mit verkürzten Protokollen könnten jedoch mehr Frauen im MRT untersucht und bei positiven Befunden entsprechend früher behandelt werden, erklärt die renommierte Forscherin Dr. Elizabeth Morris während des diesjährigen internationalen MR-Symposiums in Garmisch.
Können Ärztinnen und Ärzte im Behandlungsalltag stets ausschließlich entlang medizinischer Maximen agieren und entsprechend dem Patientenwohl entscheiden? Inwieweit wird die ärztliche Entscheidung von ökonomischen Faktoren beeinflusst? Diese Fragen werden unter dem Schlagwort „Ökonomisierung der Medizin“ zunehmend intensiv und emotional diskutiert. Dabei wird unter Ökonomisierung in…
Kann eine einfache Blutprobe die invasive Entnahme von Tumorgewebe ersetzen? Können wenige Milliliter Blut sogar Mammographie und Darmspiegelung überflüssig machen? Was ist dran am Krebstest aus dem Blut, der Liquid Biopsy? Anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar informieren Experten aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) über den aktuellen Stand der Forschung: Was ist heute…
Jeder Tumor erhält bei seiner Entstehung ein spezifisches genetisches Profil, das sich für die personalisierte Krebstherapie nutzen lässt. Doch selbst innerhalb ein und desselben Tumors entwickeln sich Regionen mit unterschiedlicher genetischer Ausstattung. Mit Hilfe eines dreidimensionalen Tumormodells konnten Wissenschaftler im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK)…
Biosimilars eröffnen Möglichkeiten für eine nachhaltige Behandlung von Krebs, das gab die ESMO in einem bei ESMO Open erschienenen Grundsatzpapier bekannt.
Das Protein CD44v6 spielt eine wesentliche Rolle bei der Metastasierung von Tumoren. Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben nun eine Möglichkeit entdeckt, CD44v6 exprimierende Krebszellen aufzuspüren, durch fluoreszierende Nanokristalle.
Mit einer Kombination aus einem Diabetesmedikament und einem Blutdrucksenker können Krebszellen effektiv bekämpft werden. Das Forscherteam unter der Leitung von Prof. Michael Hall vom Biozentrum der Universität Basel berichtet, sprechen spezifisch Krebszellen auf diese Wirkstoffkombination an.
Infektionen mit Helicobacter pylori beeinflussen die mikrobielle Vielfalt in Mund und Dünndarm. Eine Infektion kann Magenkrebs verursachen. Eine Infektion mit dem Keim führt bei allen Betroffenen zu chronischen Magenschleimhautentzündungen, bei einem Teil der Infizierten zu Magenkrebs. Um das Zusammenspiel von Helicobacter mit der natürlich vorkommenden Mikroorganismengemeinschaft im oberen…
Wissenschaftler vom Deutschen Krebskonsortium (DKTK) am Universitätsklinikum Tübingen entwickelten einen vielversprechenden bispezifischen Antikörper zur Immuntherapie von Prostatakrebs und von so genannten Plattenepithelkarzinomen, die etwa an Lunge, Haut oder Gebärmutter entstehen können. Der Antikörper bindet sowohl an Krebszellen als auch an Abwehrzellen und löst so eine Immunreaktion…
Zur MEDICA 2016 zeigt das IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme gemeinnützige GmbH anhand eines Testaufbaus erste Ansätze für die individualisierte Krebsdiagnostik aus dem im Juni 2016 gestarteten dreijährigen Forschungsprojekt INSPECT.
Krebserkrankungen können durch unterschiedliche genetische Veränderungen des menschlichen Erbmaterials entstehen. Eine Herausforderung der Medizin besteht darin, für jeden Patienten eine auf diese genetischen Unterschiede zugeschnittene Behandlung zu finden. Wissenschaftler des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) am Charité Comprehensive Cancer Center Berlin…
Im Europäischen Parlament wurden neue Politikempfehlungen zur Verhütung einer berufsbedingten Exposition gegenüber Zytostatika veröffentlicht; eine wichtige neue Initiative zum Schutz von medizinischem Fachpersonal in der EU.
Durch die Kombination von Strahlentherapie und fokussiertem Ultraschall wollen Forscher Tumorerkrankungen in Zukunft effektiver behandeln. Am 1. Oktober 2016 startete dazu das Kooperationsprojekt SONO-RAY des Innovationszentrums für computerassistierte Chirurgie (ICCAS) der Universität Leipzig und des OncoRay - Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie in Dresden. Das Projekt…
Den Wissenschaftlern des Fraunhofer ICT-IMM ist es gemeinsam mit Projektpartnern gelungen, einzelne Tumorzellen automatisiert aus Blutproben so zu extrahieren, dass diese anschließend genetisch untersucht werden können.
Bei Glioblastomen handelt es sich um unheilbare, bösartige Hirntumore. Meistens überleben die Betroffenen nur wenige Monate. Jeder Tumor ist dabei auffallend verschiedenartig, weshalb sie sich nur schwer behandeln lassen. Forscher der Universität Bonn haben nun eine vollkommen neue Methode entwickelt, die zu maßgeschneiderten zweistufigen Therapien führen soll. An Tumorproben eines Patienten…