
Paradigmenwechsel bei Leitlinie 2012 zur Behandlung des Typ-2-Diabetes
Im April 2012 erschien online die neue, gemeinsame Leitlinie der Amerikanischen (ADA) und der Europäischen Diabetesgesellschaft (EASD) zur Behandlung des Typ-2-Diabetes.
Im April 2012 erschien online die neue, gemeinsame Leitlinie der Amerikanischen (ADA) und der Europäischen Diabetesgesellschaft (EASD) zur Behandlung des Typ-2-Diabetes.
Zwei bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse bestimmen in diesem Jahr das 7. Internationale Medela Still- und Laktationssymposium in Wien: Der Nachweis pluripotenter Stammzellen und die Entdeckung einzigartiger Oligosaccharide in der Muttermilch, die für das Immunsystem von Neugeborenen eine wichtige Rolle spielen.
Krebs des Dick- und Enddarms – das sogenannte kolorektale Karzinom – ist die zweithäufigste Krebserkrankung in den westlichen Ländern. Jährlich erkranken in Europa etwa 430 000 Menschen, und rund 200 000 sterben daran. Bis heute gibt es weltweit keine große Versorgungsstudie, die mögliche Vorteile der chirurgischen Therapie im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung untersucht.
Die besten Behandlungsergebnisse beim lokalisierten, also auf die Prostata beschränkten, Prostatakarzinom werden mit einer Strahlentherapie erreicht. Entweder als Brachytherapie (einer Strahlentherapie „von innen“) oder als Kombination von Brachytherapie und externer Strahlentherapie.
Das Protein hVps37A wirkt bei einem Eierstockkarzinom dem Tumorwachstum entgegen. Dies legt eine jetzt in der Fachzeitschrift Clinical Cancer Research publizierte Studie von Wissenschaftlern der Medizinischen Universität Wien nahe.
In dem Informations- papier "Medizin- technologien der Zukunft" informiert der BVMed zum Thema "OP der Zukunft" unter anderem über minimal-invasive Eingriffe "durchs Schlüsselloch".
Technische Systeme ermöglichen heute Hirnsignale von gelähmten Patienten in Echtzeit zu entschlüsseln und in Aktionen umzusetzen. Mit früheren Varianten sogenannter Brain-Computer Interfaces (BCI) war es Betroffenen möglich, in einem wochenlangen, intensiven Training etwa die Bedienung eines Textprogramms zu erlernen.
Mit einer neuentwickelten Strategie haben Wissenschaftler des Nationalen Genomforschungsnetzes (NGFN-Plus) die Rolle regulatorischer microRNAs (kurz miRNAs) für einen bei Brustkrebs häufig außer Kontrolle geratenen Signalweg aufgedeckt.
Die Chance, einen Schlaganfall ohne anschließende Behinderungen zu überleben, ist deutlich höher, wenn an der Klinik bestimmte Behandlungsstandards gelten. Sie steigt, wenn Ärzte Begleitsymptome wie hoher Blutzucker, Fieber und Schluckstörungen bereits früh behandeln.
Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz stellt für ein neues Querschnittslähmungs-Forschungszentrum an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg 70 Millionen Euro zur Verfügung.
Für Patienten mit weißem Haut- oder Bauchspeicheldrüsenkrebs kommt Hoffnung für neue und effizientere Therapieformen aus Salzburg: Eine internationale Forschergruppe um den Molekularbiologen Fritz Aberger, Leiter des Fachbereichs für Molekulare Biologie an der Uni Salzburg, hat herausgefunden, dass diese Krebsarten durch das Zusammenwirken zweier bestimmter molekularer Signale verursacht…
Ein positiver Effekt einer Vitamin D-Gabe ist heute nur in bestimmten Fällen gesichert: Zur Vorbeugung von Rachitis bei Säuglingen, für Menschen mit einer die Knochen erweichenden Osteomalazie, bei chronischer Niereninsuffizienz, Nebenschilddrüsenschwäche und zur Vorbeugung bei älteren Menschen, die Osteoporose- und sturzgefährdet sind – insbesondere bei Heimbewohnern. Zusammen mit…
Durch die Entwicklung eines dreidimensionalen Modells von Kinderschädeln, können Fehlbildungen des Kopfes bei Neugeborenen leichter behandelt werden. Das Forschungsprojekt startete Anfang des Jahres. Der Technologie-Entwicklungs-Fonds (TEF) der Investitionsbank Berlin investiert insgesamt eine halbe Million Euro in das vielversprechende Projekt.
Bisher lagen die Stärken der Computertomographie in der Morphologie mit hoher Ortsauflösung, schneller Akquisitionsgeschwindigkeit und gutem Kontrast. Alles Eigenschaften, die der Modalität den Ruf eines „Workhorse“ in der Radiologie einbrachten. In den letzten Jahren dringt die CT aber auch immer mehr in die Domäne der funktionellen Bildgebung ein, die bisher der…
Die Aortenklappenstenose gehört zu den typischen Verschleißerscheinungen, die im fortgeschrittenen Alter auftreten. Leichte oder mittelschwere Formen haben prinzipiell eine gute Prognose. Hochgradige, klinisch symptomatische Stenosen führen jedoch zu einer deutlichen Verringerung der Lebenserwartung: Wird die Stenose nicht beseitigt, versterben drei von vier Patienten in den ersten drei Jahren…
Mit atemberaubendem Tempo haben sich die Fortschritte der Computertomographie in den letzten vier Jahrzehnten vollzogen. Welche technischen Meilensteine waren es, die das Verfahren immer weiter vorangetrieben haben? Und was ist in naher Zukunft zu erwarten?
Es klingt wie Science Fiction, soll in ein paar Jahren aber schon Realität sein: Eine Computertomographie mit reduzierter Strahlenexposition und mit einem gestochen scharfen Weichteilkontrast. Wie das funktioniert, liegt in der Physik begründet. Wer sollte also besser dafür geeignet sein, in Garmisch-Partenkirchen über die Zukunft der Röntgenbildgebung zu berichten als ein Physiker?
In Deutschland leben etwa 5000 Wachkoma-Patienten. Die korrekte Diagnose des genauen Bewusstseins- zustands ist jedoch eine klinische Herausforderung. Denn erfolgt sie ohne spezielle Bewusstseinsskalen, liegt die Rate der Fehldiagnosen bei rund 40 Prozent.
Thorakale Neoplasien bedürfen sehr unterschiedlicher Therapieregime. Je nach Art und Ausbreitung des Tumors steht eine ganze Palette an Behandlungsverfahren parat, die von operativen über chemo- bis zu strahlentherapeutischen Angeboten reichen. Um die geeignete Therapie bestimmen zu können, bildet die CT-Bildgebung neben der histopathologischen Begutachtung das wichtigste diagnostische Tool.
Seit dem Jahr 2000 bilden die Response Evaluation Criteria In Solid Tumours (RECIST) die internationalen Standards zur Therapiekontrolle in der Onkologie. In der Radiologie nahm man lange Zeit keine Notiz von diesen Leitlinien, spielten sie doch lediglich im Rahmen von pharmakologischen Studien eine Rolle. Mittlerweile fordern aber immer mehr Onkologen im klinischen Setting Bilddaten ein, die…
In den wenigsten Fällen werden CT-Untersuchungen heute an Standorten ausgeführt, wo ein High-End-System zur Verfügung steht. Diese sind meist den Universitätskliniken vorbehalten.
Manchmal ist Stenten wie Klempnern – kaum glaubt man eine undichte Stelle im Rohr repariert zu haben, bricht das Leck andernorts wieder auf. So oder so ähnlich kann es sich zumindest mit den thorakalen oder abdominellen Aortenaneurysmen verhalten. Diese werden immer häufiger minimal-invasiv mit einem Stentgraft therapiert, der das Aneurysmawachstum stoppen und die Ruptur verhindern soll.
Stentgrafts haben sich zur Behandlung von Aortenaneurysmen oder anderen Aortenanomalien gutbewährt, können jedoch im Laufe der Zeit brechen oder instabil werden. Mithilfe der CT-Angiographie (CTA) der Aorta kann frühzeitig festgestellt werden, ob die Gefäßprothese beschädigt oder instabil ist und ob bzw. welcher Korrektureingriff vonnöten ist.
Patienten, die mit diffusen Herzschmerzen in die Klinik kommen, brauchen vor allem eines: Eine schnelle und sichere Diagnose. Die CT-Angiographie (CTA) hat sich in den letzten Jahren als wichtiges Instrument in der Diagnostik der koronaren Herzerkrankung etabliert. Jetzt zeigt sich, dass eine CTA-Untersuchung darüber hinaus zusätzliche, wertvolle prognostische Informationen erfasst.
Kinder sind die großen Ausnahmepatienten in der Röntgenbildgebung. Dennoch heiligt der Zweck unter Umständen die Mittel – in diesem Fall die hohe diagnostische Aussagekraft des Verfahrens den Einsatz von ionisierender Strahlung. Bei welchen Indikationen ist die CT im Kindesalter also gerechtfertigt? Welche Geräte und Aufnahmetechniken erfüllen die hohe Priorität des Strahlenschutzes am…