
Artikel • Leber
Plädoyer für den Kontrast
Er gilt als Pionier in der Kontrastmittel-Sonographie, trug entscheidend dazu bei, dass sie als Routineverfahren zum Einsatz kommt und kämpft weiterhin für ihre Anerkennung im Wettstreit mit MRT und CT.
Er gilt als Pionier in der Kontrastmittel-Sonographie, trug entscheidend dazu bei, dass sie als Routineverfahren zum Einsatz kommt und kämpft weiterhin für ihre Anerkennung im Wettstreit mit MRT und CT.
Forschern des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) gelang es erstmals, zelluläre und genetische Faktoren zu identifizieren, mit denen sich der Krankheitsverlauf bei Leberzellkrebs prognostizieren lässt.
Wie gut ist die 2D-Scherwellenelastographie bei der Diagnostik der Leberfibrose und bietet sie Vorteile im Vergleich zur transienten Elastographie? Mit dieser Fragestellung hat sich eine Studie des Universitätsklinikums Frankfurt am Main unter gemeinsamer Leitung der Statistikexpertin Prof. Dr. Eva Hermann und der Gastroenterologin Prof. Dr. Mireen Friedrich-Rust beschäftigt, die erstmals auf…
Wie alt Zellen sind, lässt sich nicht einfach anhand des Lebensalters bestimmen. Alessandro Ori, Neuzugang am Leibniz-Institut für Altersforschung in Jena, hat zusammen mit Forschern des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie Heidelberg (EMBL) sowie des Salk Institute und der University of California (USA) nun den Alternsprozess von Leber- und Gehirnzellen in Ratten vermessen. Die…
Regelmäßige körperliche Aktivität senkt das Risiko für Nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen – selbst dann, wenn die Kilos auf der Waage nicht fallen. Darauf weisen Experten in der neuen Leitlinie „Nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen“ hin, die unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) entstanden ist.
Akutes Leberversagen ist bei Kleinkindern eine seltene, aber lebensgefährliche Erkrankung.Wissenschaftler einer internationalen Kooperation unter Federführung der Technischen Universität München (TUM), des Helmholtz Zentrums München und des Universitätsklinikums Heidelberg haben jetzt durch eine genomweite Sequenzanalyse Mutationen in einem bestimmten Gen entdeckt, die mit dem Auftreten der…
Bei Adenomen handelt es sich um seltene Geschwulste in der Leber, die sich zu einem bestimmten Prozentanteil in bösartige Tumore entwickeln können. Mittels einer neuartigen MR-Untersuchung an der MedUni Wien lassen sich nun Adenome klassifizieren, ohne dass invasiv Gewebeproben aus dem Körper der PatientInnen entnommen werden müssen.
Wissenschaftler am IfADo – Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund haben in Kooperation mit Partnern aus ganz Europa eine Methode entwickelt, die auf Basis von Genanalysen und mittels mathematischer Modelle verschiedene Zelltypen systematisch miteinander vergleichbar macht.
Viele Wege führen bekanntlich zum Ziel. Dies gilt auch, wenn es um die Diagnostik eines Lebertumors geht. Verschiedene bildgebende Verfahren können angewandt werden, jedes hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Doch wie kann man sie vergleichen und ist es überhaupt möglich eine Empfehlung für eine bestimmte Technik zu geben? Wir haben Professor Marius Horger vom Universitätsklinikum…
Um den Krankheitsverlauf einer Lebererkrankung zu beurteilen, müssen Ärzte feststellen, wieviel des Lebergewebes zu Bindegewebe umgebaut wurde. Bislang geschah dies mittels Leberpunktion – eine für den Patienten unangenehme Methode, die in seltenen Fällen zu gefährlichen Blutungen führen kann. Eine Ultraschalluntersuchung, welche die Festigkeit der Leber misst, kann die Gewebeentnahmen…
Dank modernster Protokolle und des Einsatzes leberspezifischer Kontrastmittel sind von untersuchungstechnischer Seite her beste Voraussetzungen für eine sichere Differentialdiagnose von fokalen Leberläsionen gegeben. Eine Herausforderung bleibt weiterhin die Befundung nach standardisierten charakteristischen Mustern. Denn nicht jeder Tumor verhält sich nach Lehrbuch, weiß Prof. Dr. Wieland…
Zur Abklärung fokaler Leber- oder Nierenläsionen wird die Sonographie meist als erstes bildgebendes Verfahren eingesetzt. In erster Linie ist dabei die Unterscheidung der benignen von malignen Raumforderungen wichtig, da davon das weitere Patientenmanagement abhängt.
Neuroendokrine Tumoren des Magen-Darm-Trakts und der Bauchspeicheldrüse treten mit einer Inzidenz von 1 bis 2 pro 100.000 Einwohner in Deutschland auf. Die Klassifikation als gastroenteropankreatischer neuroendokriner Tumor (GEP-NET) erfolgt nach der jüngsten WHO-Klassifikation von 2010. Mit PD Dr. Wieland Sommer, Arzt am Institut für Klinische Radiologie des Klinikums der Universität…
Im Rahmen von Screenings bzw. Untersuchungen von Gesunden entdeckt man häufig als Zufallsbefund einen Leberherd. „Die Prävalenz solcher Veränderungen beträgt 20 Prozent der untersuchten Patienten“, weiß Prim. Dr. Antonius Schuster, MBA, Leiter der Abteilung für Radiologie am Landeskrankenhaus Bregenz (Vorarlberg).
Bis vor nicht allzu langer Zeit wurden Leberpunktionen durchgeführt, um das Ausmaß einer Entzündung und den Fibrosegehalt zu bestimmen, damit Patienten einer adäquaten Therapie zugeführt werden konnten.
Auch die Medizin ist nicht gefeit vor Vorurteilen. So wurde in der Vergangenheit bei der Diagnose „Fettleber“ häufig der voreilige Schluss auf übermäßigen Alkoholkonsum gezogen.
Die Kontrastmittelsonographie zeigt ihre diagnostische Leistungsfähigkeit und bietet neue Erkenntnisse.
Prof. Dr. Dr. Günther Schneider setzt als Stellvertretender Klinikdirektor und Leitender Oberarzt am Universitätsklinikum des Saarlandes in der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie auf neueste MRT-Technologien von Siemens.
Das interdisziplinär besetzte Tumorboard ist seit vielen Jahren eine wichtige Instanz bei der Therapie onkologischer Erkrankungen: Hier wird über die bestmögliche Behandlungsstrategie für den einzelnen Patienten entschieden. Bei malignen Lebertumoren oder Lebermetastasen kommen neben dem chirurgischen Vorgehen und der Chemotherapie auch interventionell-radiologische Verfahren wie die…
Der Kopf ist noch immer das Lieblingsbetätigungsfeld der Wissenschaftler, die sich mit der 7 Tesla Bildgebung beschäftigen. Kopfbildgebung bestreitet ein „atemunabhängiges“ Abbildungsfeld, bei dem das gesamte Potenzial der Ultrahochfeldbildgebung in eine extrem hohe Auflösung bei längeren Aquisitionszeiten investiert werden kann.
Lebermetastasen sind eine häufige Begleiterscheinung vieler Tumorerkrankungen. Bei der Behandlung schlägt die Stunde der interventionellen Radiologie.
Auf diese Frage gibt Prof. Dr. Gerald Antoch, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, im Gespräch mit RöKo Heute eine kurze und prägnante Antwort: „Nein“, ist der Radiologe überzeugt.
Etwa 7500 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu am Leberzellkarzinom, Männer zwei- bis dreimal häufiger als Frauen. Die neue S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des hepatozellulären Karzinoms“ soll jetzt die Behandlung und Betreuung der Patienten verbessern.
Die strukturierte Befundung ist ein zunehmender Trend in der Radiologie. Während in einigen Bereichen der Radiologie die Klassifikationen schon ziemlich ausgereift sind, wie zum Beispiel in der intensivmedizinischen Bildgebung und der Mammographie, können sich spezielle Scores in anderen Bereichen nur schwer durchsetzen.
Lange galten Metastasierungen kolorektaler Karzinome in der Leber als nicht heilbar, heute führen Fortschritte in Chirurgie und Interventioneller Radiologie zu wesentlich verbesserten Prognosen. Eine Studie aus Magdeburg analysiert jetzt, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um eine wirksame Radioembolisation zu ermöglichen.