
Interview • Tumor oder nicht?
Detektivarbeit beim Lungenrundherd
Dank moderner Techniken wie der HRCT mit ihren 1 - 2mm Schichten werden Rundherde immer früher entdeckt. Nahezu jedes zweite CT weist einen auffälligen Befund in der Lunge auf.
Dank moderner Techniken wie der HRCT mit ihren 1 - 2mm Schichten werden Rundherde immer früher entdeckt. Nahezu jedes zweite CT weist einen auffälligen Befund in der Lunge auf.
Die Thorax-CT-Diagnostik gehört zum täglichen Brot-und-Butter-Geschäft des Radiologen. Dabei geht es nie bloß um das reine Betrachten von Bildern, sondern vor allem darum, das Gesehene richtig zu interpretieren. Pathologische Veränderungen, die vom Mediastinum ausgehen, sind zwar selten, aber vielfältig. Hier kommt eine ganze Reihe von Raumforderungen vor, die von bösartigen Neubildungen…
Sowohl in der Materialforschung als auch in der biomedizinischen Forschung ist es wichtig, selbst kleinste Nanostrukturen zum Beispiel in Knochen oder Kohlefaserwerkstoffen darzustellen. Ein Team der Technischen Universität München (TUM), der Universität Lund, der Charité Berlin und des Paul Scherrer Instituts (PSI) haben jetzt ein neues CT-Verfahren entwickelt, das nicht die Absorption,…
In der Prostatadiagnostik rücken neue technische Möglichkeiten in den Fokus: Sie basieren auf Ultraschall-Computertomographie, die in Verbindung mit einer „Artificial Intelligence" (AI) die Daten auswertet und auffällige Areale in der Vorsteherdrüse markiert. So bietet die Weiterentwicklung des etablierten Systems ANNAcTRUS eine longitudinale Auswertung von Veränderungen der…
Das Projekt „3-D-Ultraschall-Computertomographie“ (3D-USCT) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat den mit 20.000 Euro dotierten Innovationspreis NEO 2015 der TechnologieRegion Karlsruhe erhalten. Das neue bildgebende Verfahren zur Brustkrebsfrüherkennung verspricht Bilder in sehr guter Qualität. Ziel ist es, Tumoren, die fünf Millimeter oder kleiner sind, zuverlässig zu…
Der bildgebenden Diagnostik kommt eine große Bedeutung zu, wenn der Verdacht auf eine körperliche Misshandlung bei Kindern und Jugendlichen besteht. Kenntnisse über die spezifischen Verletzungsmuster sind Grundlage für eine akkurate Befunderstellung und spielen eine wichtige Rolle beim Nachweis oder Ausschluss einer Misshandlung. Dr. Birgit Kammer, Leiterin der Pädiatrischen Radiologie des…
Vor mehr als einem Jahrhundert, im Jahr 1912, wurde das ALARA-Prinzip (As Low As Reasonably Achievable) erstmalig formuliert. Der Strahlenschutz hat seitdem enorme Fortschritte gemacht. Nach Meinung von Prof. Dr. Erich Sorantin aber, dem Leiter der Kinderradiologie am Universitätskrankenhaus Graz, sind im Hinblick auf die Kinderradiologie die Möglichkeiten zur Dosisoptimierung noch längst…
Die CT-Kolonographie oder virtuelle Koloskopie wurde 1996 erstmals beschrieben und hat sich in den darauffolgenden Jahren als Ergänzung und Alternativ-Verfahren zur optischen Koloskopie, der klassischen Darmspiegelung, etabliert. Die Datenlage sei sehr gut, berichtet Dr. Gernot Böhm, Oberarzt am Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie am Krankenhaus der Elisabethinnen in…
In den vergangenen Jahren haben die CT-Hersteller zahlreiche Innovationen in der Hard- und Software auf den Markt gebracht. Die CT-Diagnostik profitiert vom ungebrochenen Trend zu immer schnelleren Scannern und von neuen Rekonstruktionstechniken, die deutlich weniger Signal benötigen, um ein gutes Bild zu erzeugen. Zudem senken eine geringere Strahlendosis, verminderte Kontrastmittelmengen und…
Die Behandlung von Trauma-Patienten ist ein zeitkritisches und diagnostisch komplexes Geschehen. In kürzester Zeit muss die richtige Diagnostik und adäquate Behandlung eingeleitet werden. Nach Schädel und Thorax steht für Prof. Dr. Hermann Helmberger, Chefarzt des Zentrums für Radiologie am Klinikum Dritter Orden in München, der Bauchraum auf Platz 3 der Prioritätenliste bei der…
Herzlich willkommen in Salzburg, herzlich willkommen zur 12. gemeinsamen Jahrestagung der Österreichischen und der Bayerischen Röntgengesellschaft. Innovationen stehen im Mittelpunkt des Österreichisch-Bayerischen Röntgenkongresses. Freuen Sie sich mit uns auf interessante und spannende Tage in der wunderschönen Festspielstadt!
Kontrastmittel sind für die Bildgebung ein Segen und haben gleichzeitig ihre Tücken. So können CT-Kontrastmittel allergieähnliche Symptome auslösen und MRT-Kontrastmittel für Patienten mit Nephropathie gefährlich werden. Um sie also effizient einzusetzen, müssen mögliche Komplikationen und damit Limitationen berücksichtigt werden. Dies gilt, obwohl das Risiko bei Kontrastmitteln…
Ein von der European Society of Radiology (ESR) und der European Respiratory Society (ERS) kürzlich herausgegebenes Whitepaper bekräftigt die potenziell lebensrettende Auswirkung der Detektion von Lungenkrebs im Frühstadium mithilfe eines Low-Dose-CT-Lungenscreenings bei starken Rauchern. In Deutschland wird das präventive Lungenscreening nach wie vor kontrovers diskutiert. Seine Umsetzung…
Unter den Erkrankungen des akuten Abdomens macht die mesenteriale Ischämie nur einen kleinen Prozentsatz aus. Vorwiegend ältere Patienten mit Gefäßproblemen und einem Bypass sind betroffen. Aber wenn eine Durchblutungsstörung oder ein Durchblutungsausfall der versorgenden Gefäße des Darms auftritt, muss das schnell erkannt werden. Denn ähnlich wie beim Herzinfarkt oder Schlaganfall…
"In der Notfallmedizin werden die Radiologen immer mehr zum Patientenmanager“, weiß Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Wolf Florian, MBA, stellvertretender Leiter der Abteilung für Kardiovaskuläre Bildgebung und Interventionelle Radiologie an der Universitätsklinik für Radiodiagnostik und Nuklearmedizin der Medizinischen Universität Wien, „seit einigen Jahren ist der Radiologe gefordert, im…
Computertomografien (CT) erhöhen das Krebsrisiko von Kindern – anders als bei Erwachsenen – deutlich. Moderner Ultraschall und Magnetresonanztomografie (MRT) bieten strahlenfreie und schonende Alternativen zu CT und Röntgen bei der Abklärung von Bauchschmerzen, Blinddarmentzündungen, Knochenbrüchen oder Unfallverletzungen. Welche neuen Möglichkeiten durch Ultraschall und MRT…
40 Jahre nach dem Start des ersten Serienmodells Siretom blickt Siemens Healthcare auf die erfolgreiche Entwicklung seiner CT-Sparte zurück. Mit Innovationen wie der Spiral-, der Mehrschicht- und zuletzt der Dual-Source-Technologie hat Siemens dem CT-Markt und der klinischen Diagnostik über die Jahrzehnte hinweg wesentliche Impulse gegeben.
Prof. Dr. Dirk-André Clevert vom Institut für Klinische Radiologie des Klinikums der Ludwig Maximilians Universität in München, sieht in der Methode der fusionierten bildgebenden Verfahren große Vorteile, um die diagnostische Sicherheit im Falle von Leber-, Nieren- und Prostatatumoren zu erhöhen.
Wenn ein Herz nicht mehr so pumpt, wie es soll, lässt sich das mit Ultraschall oder Magnetresonanztomographie (MRT) gut erkennen. Schwieriger zu beurteilen sind Erkrankungen, bei denen die Wände des Herzens ihre Elastizität verlieren. Diese „diastolischen“ Funktionsstörungen können auch mit der Elastographie diagnostiziert werden. Diese neue Methode könnte in Zukunft MRT oder…
Forscher raten Ärzten, mögliche Ängste im Vorgespräch anzusprechen RUB-Studie: Je mehr Informationen desto weniger Befürchtungen.
Koning Corporation, ein führender Entwickler für hochmoderne medizinische Bildgebungssysteme, hat heute bekanntgegeben, dass die FDA das Koning Breast CT-System (KBCT) und den KBCT-geführten Biopsie-Adapter des Unternehmens zugelassen hat.
„Der aktuelle Herzbericht belegt einmal mehr den wichtigen Beitrag, den die moderne Kardiologie zur stetig steigenden Lebenserwartung in Deutschland leistet. In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist die Sterblichkeit beim akuten Herzinfarkt um 40 Prozent, bei der Koronaren Herzkrankheit um 28 Prozent oder bei der Herzinsuffizienz um 19 Prozent zurückgegangen.“
Zur Abklärung fokaler Leber- oder Nierenläsionen wird die Sonographie meist als erstes bildgebendes Verfahren eingesetzt. In erster Linie ist dabei die Unterscheidung der benignen von malignen Raumforderungen wichtig, da davon das weitere Patientenmanagement abhängt.
Die Radiologie ist ein wichtiges Bindeglied zu allen anderen klinischen Fachgebieten und von besonderer Bedeutung für viele Therapieentscheidungen. Auch hier treten Fehler auf – sowohl beim konventionellen Röntgen, bei CT- und MR-Untersuchungen als auch bei Interventionen, schildert Prof. Dr. Ulrich Mödder, ehemaliger Direktor des Instituts für Radiologie der Heinrich-Heine-Universität…
Die Rehabilitationstherapie für neurologische Patienten nach Schlaganfall, Blutungen, Schädel-Hirn-Trauma oder nach Herz-Kreislauf-Reanimation hat große Fortschritte gemacht. „Die Auswahl, Intensität und Dauer hängt dabei maßgeblich von der Prognose des Patienten ab und diese kann man am besten anhand einer MRT einschätzen“, schildert Prof. Dr. Mario Siebler, Chefarzt der Fachklinik…