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Hilfe für kaputte Gelenke

Jeder zehnte Deutsche leidet unter Gelenkschmerzen. Die Arthrose ist zu einer Volkskrankheit geworden, die sehr hohe Kosten verursacht. Trotz zahlreicher Behandlungsmethoden ist aber über ihre Ursachen noch wenig bekannt. Dies will Henning Madry ändern. Er hat seit einigen Monaten den bundesweit einzigen Lehrstuhl für Experimentelle Orthopädie und Arthroseforschung inne.

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Zuckerkrankheit besser vorhersagbar

Durchbruch in der Diabetes-Vorhersage insbesondere für junge Risikopatienten: Einem internationalen Forscherteam, dem auch Prof. Dr. Bernhard O. Böhm vom Universitätsklinikum Ulm, angehört, ist es gelungen, insgesamt 12 Diabetes-Gene zu identifizieren, die eine wichtige Rolle zur näheren Bestimmung der genetischen Grundlagen für Diabetes Typ 2 spielen.

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Niedrigeres Gewicht, höheres Alzheimer-Risiko

Übergewicht ist ungesund. Doch in bestimmten Konstellationen können sich einige Pfunde mehr als günstig erweisen. So tragen Menschen mit einem niedrigeren Body Mass Index (BMI) ein höheres Risiko für das Fortschreiten einer im Alter häufig vorkommenden leichten Demenz zu Morbus Alzheimer oder anderen Formen hochgradiger Demenz. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Mailand…

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Single Shot Spectral Imaging: Die Zukunft der Brust-Diagnostik?

Die diagnostischen Limitationen der Mammographie, insbesondere bei dichtem Brustgewebe, sind bekannt. Nach wie vor ist das Röntgenverfahren aufgrund der guten Kosten/Nutzen-Konstellation jedoch der Goldstandard bei der Detektion von Brustkrebs, MRT-Untersuchungen werden unter anderem aus Kostengründen nur in definierten Einzelfällen durchgeführt. Ziel des von der EU geförderten Projektes…

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Brain-Computer-Interface ermöglicht Kommunikation mit Koma-Patienten

Aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Steuerung von Computern durch Gedanken eröffnen völlig neue Möglichkeiten, Koma-Patienten korrekt zu diagnostizieren und mit ihnen zu kommunizieren. Das berichteten belgische Forscher auf dem Meeting der Europäischen Neurologen-Gesellschaft in Berlin. Die neuen Technologien werfen auch neue ethische Fragen zum Thema Sterbehilfe auf.

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Früherkennung bei Darmkrebs verbessern

Langjährig an Colitis ulcerosa Erkrankte haben ein deutlich erhöhtes Risiko an Dickdarmkrebs zu erkranken. Der Früherkennung kommt daher eine besondere Bedeutung zu und Dickdarmkolosokopien sollten regelmäßig in Anspruch genommen werden. PD Dr. med. Ludger Leifeld will in einem Projekt klären, welche der neuen technischen Entwicklungen im Bereich der Koloskope die zuverlässigste Methode…

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dkfz wird größtes deutsches Zentrum für Erbgutanalysen

Das Deutsche Krebsforschungszentrum, DKFZ, geht eine enge Kooperation mit der amerikanischen Biotech-Unternehmen „Life Technologies Corporation“ auf dem Gebiet der Hochdurchsatz-Sequenzierung ein. Die Partnerschaft begründet Deutschlands größte Sequenziereinheit und schafft gleichzeitig das erste Nationale Sequenzierzentrum in Europa, das sich intensiv der Systembiologie widmet.

Neues aus der Tumorpathologie

Das Robert-Koch-Institut in Berlin hat Ende Februar die neuen Zahlen zum Krebs vorgestellt. Seit 1990 ist die Zahl der jährlichen Krebsneuerkrankungen um fast 30% angestiegen (Männer: +45 %, Frauen +14 %), so dass inzwischen jährlich 450.000 Menschen neu an Krebs in Deutschland erkranken. Der Grund für die Zunahme (2010 vs. 2006 +17.000 jährliche Neuerkrankungen bei den Männern und 6.400…

Neues Risiko-Gen für Brustkrebs entdeckt

Wissenschaftler haben 15 Jahre nach der Entdeckung der Risikogene BRCA1 und BRCA2 ein weiteres Gen gefunden, das erblichen Brust- und Eierstockkrebs auslöst. Risiko-Gene zu identifizieren, ist die wesentliche Voraussetzung dafür, den betroffenen Frauen eine maßgeschneiderte und engmaschige Früherkennung anbieten zu können.

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Felix Burda Award 2010

Die Felix Burda Stiftung zeichnet seit 2003 im Darmkrebsmonat März die erfolgreichsten, innovativsten und herausragendsten Projekte auf dem Gebiet der Darmkrebsvorsorge mit dem Felix Burda Award aus. Die diesjährigen Preisträger wurden von einer unabhängigen Expertenjury ausgewählt und am 18. April, in Berlin bei einer Galaveranstaltung mit zahlreichen prominenten Gästen bekannt gegeben.

Strahlentherapie: Patienten mit Krebs im Endstadium benötigen spezielle Behandlungsmuster

Eine aktuelle Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ein signifikanter Anteil von Patienten mit Krebs im Endstadium nicht von einer palliativen Strahlentherapie profitiert, obwohl die Betroffenen einen Großteil der verbleibenden Lebenszeit mit der palliativen Behandlung verbringen. Die Studie zeigt, dass für diese Patientengruppe speziell zugeschnittene Strahlentherapieregime entwickelt werden…

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Gewebestammzelle wird zur Tumorstammzelle

Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum wiesen zum ersten Mal nach, dass bösartige Hirntumoren direkt aus Hirn-Stammzellen entstehen. Das Protein Tlx sorgt im erwachsenen Gehirn dafür, dass aus Gewebe-Stammzellen neue Nervenzellen entstehen. Mit Tlx ist daher erstmalig ein möglicher Angriffspunkt für zielgerichtete Therapien gegen das gefährliche Glioblastom entdeckt.

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Nicht neu, aber immer wieder gerne gehört: Ostereier können die Gesundheit fördern

Ostereier und insbesondere Schokolade mit hohem Kakaoanteil können, in kleinen Mengen konsumiert, die Gesundheit fördern. Das ist das Ergebnis einer Studie, die am 31. März 2010 im European Heart Journal, einer Zeitschrift der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie, veröffentlicht wurde [1]. Sie belegt, dass ein kleines Stück Schokolade pro Tag den Blutdruck senken und Herzerkrankungen…

Nanomedizin täuscht Krebszellen

Derzeit durchlaufen verschiedene nanomedizinische Entwicklungen Tests. Welche Chancen die Nanotechnologie der Medizin eröffnet und welche Risiken bestehen, diskutieren Wissenschaftler und Vertreter der Industrie auf dem Frühjahrssymposium der Korporativen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) im Rahmen des 116. Internistenkongresses in Wiesbaden.

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Hirntumoren erfolgreicher behandeln

Um Patienten mit bösartigen Hirntumoren möglichst schnell verbesserte Behandlungen anbieten zu können, müssen diese Erkrankungen intensiv erforscht werden. Dazu haben sich Wissenschaftler aus Heidelberg und Frankfurt zusammengeschlossen. Die Forscher starten ihre Zusammenarbeit mit einem internationalen neuroonkologischen Symposium vom 24. bis 26. März im Lufthansa Trainingszentrum…

Hightech-Forschung zur Nasenfunktion kann OPs verbessern

Die Nase ist nicht nur ein Sinnesorgan, das Tausende von Gerüchen wahrnimmt. Sie ist auch ein ausgeklügeltes und leistungsstarkes Klimagerät. Welche Folgen Verletzungen, aber auch Nasenoperationen auf die Luftströmung und Klimatisierungsfunktion in der Nase haben, erläutern Experten im Rahmen der 81. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und…

Suche nach der besten Demenzpflege in Europa

Pflegewissenschaftler und Gesundheitsökonomen der Universität Witten/Herdecke mit Kollegen aus Universitäten und Forschungseinrichtungen sieben weiterer Länder untersuchen, wo in Europa gute Ansätze für die Betreuung und Pflege von Patienten mit Demenzerkrankungen zu finden sind. Die EU fördert das Projekt, das über dreieinhalb Jahre läuft, mit 3 Mio Euro. Die Studie wird in Deutschland,…

Gesundheitskongress des Westens 2010

Minister Pinkwart eröffnet Gesundheitskongress des Westens 2010 und betont Bedeutung des Gesundheitssektors für NRW – „Landesregierung geht Ärztemangel an“ - Staatssekretär Bahr fordert mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen und bekräftigt Pläne zur schrittweisen Einführung der Gesundheitsprämie, aber auch zur Ausgabenbegrenzung: Gesundheitsministerium diskutiere „Bewährungsphase…

Umfassende Darstellung des Krebsgeschehens in Deutschland

Das Robert Koch-Institut hat mit zwei Publikationen eine umfassende Darstellung des Krebsgeschehens in Deutschland vorgelegt: Die Veröffentlichung "Verbreitung von Krebserkrankungen in Deutschland" ist erstmals erschienen und enthält Schätzungen zur Zahl der Menschen, die derzeit an Krebs erkrankt sind. Die zweite Publikation ist die gemeinsam mit der Gesellschaft der Epidemiologischen…

Neuer Ansatz zur Behandlung von Leberkrebs

Tübinger Wissenschaftler der Eberhard Karls Universität entwickeln den weltweit ersten therapeutischen Impfstoff zur Behandlung von Leberkrebs. Derzeit gibt es nach der chirurgischen Entfernung von Lebertumoren keine erfolgreiche begleitende Therapie, die ein mögliches Wiederauftreten des Krebses verhindert. Chemotherapeutische Ansätze zeigen bisher nur eine enttäuschende Wirkung.

Körpereigener Knorpelersatz

Verletzungen an Gelenkknochen und Knorpeln können gravierende Folgen haben, bis hin zur Arthrose. Prof. Dr. Prasad Shastri, Professor für Biofunktionale Makromolekulare Chemie im Exzellenzcluster BIOSS in Freiburg, ist Experte für Tissue Engineering (TE), die Gewebekonstruktion und Gewebezüchtung aus körpereigenen Zellen. Mit Kollegen aus Maastricht hat er jetzt einen Weg gefunden, wie…

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