Neurologie

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News • Mikroelektroden im Gehirn

Schmerzen weg ohne Nebenwirkung: Vielversprechende Forschung

Forscher der Universität Lund haben ein neues Verfahren zur Bekämpfung von chronischen Schmerzen entwickelt, das keine negativen Nebenwirkungen hat, wie es heißt. Bisher haben die Wissenschaftler allerdings nur mit Ratten experimentiert. Das Team um Jens Schouenborg hat ultrafeine Elektroden aus einem gewebefreundlichen Material entwickelt, von denen ein ganzes Bündel ins Gehirn eingepflanzt…

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News • Neurologie mobil

Schlaganfall-App macht das Smartphone zum Gesundheitshelfer

Schlaganfallpatienten werden immer jünger, wobei ein immer ungesünder werdender Lebensstil diese Entwicklung in besorgniserregendem Ausmaß vorantreibt. Wissenschafter an der Med Uni Graz haben eine App entwickelt, welche vor allem jüngere Schlaganfallpatienten dabei unterstützen soll, regelmäßig Bewegung und gesunde Ernährung in ihren Alltag zu integrieren sowie die notwendigen…

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Artikel • Neuro- und Wirbelsäulenchirurgie

Perfektes Zusammenspiel: Roboter, Neuronavigation und VR-Brillen im vernetzten OP-Saal

Neurochirurgen müssen bei ihrer Arbeit oft Kompromisse eingehen, denn oft werden OP-Säle bei der Planung nicht auf ihre speziellen Anforderungen zugeschnitten. Am Universitätsklinikum Essen wurde nun ein hochmoderner OP-Saal eigens für die Neuro- und Wirbelsäulenchirurgie eröffnet, der auf Digitalisierung setzt und mit modernster Technik das Fachgebiet revolutionieren will.

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News • Neuro-Bildgebung

Hochauflösende MRT zeigt bisher verborgene Gebiete des Gehirns

Ein Team von Neurowissenschaftlern an der Technischen Universität Dresden hat eine neuartige, nicht-invasive bildgebungsbasierte Methode zur Untersuchung des visuell-sensorischen Thalamus entdeckt. Der visuell-sensorische Thalamus ist eine Schlüsselregion im Gehirn, welche die Augen mit der Großhirnrinde verbindet und deren Schädigung mit vielen Störungen des Sehens einhergeht. Die neue…

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News • Hirn-Stimulation "on demand"

Forscher behandeln Depressionen per Hirn-Implantat

Forscher der University of California, San Francisco (UCSF) haben ein Hirnimplantat entwickelt, mit dem sie Depressionen erfolgreich behandeln konnten. Laut den Wissenschaftlern könnten gezielte elektrische Impulse künftig zu einem Durchbruch in der Therapie von Depressionen führen. Im Zuge einer Experimentalstudie wurde eine 36-Jährige erfolgreich therapiert.

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Artikel • Gefäßintervention bei Tinnitus

Pulsatiles Ohrgeräusch: Transarterielle Embolisation bringt Erlösung

Ein dauerhaftes Sausen, Zischen, Rauschen oder gar Klingeln in den Ohren ist nicht nur lästig, sondern kann dazu führen, dass Betroffene keinen Schlaf mehr finden, sich quälen oder gar depressiv und suizidal werden. Doch einigen Patienten kann geholfen werden. Bestätigt die radiologische Untersuchung beim pulsatilen Tinnitus eine vaskuläre Ursache, kann dieser bereits nach nur einer…

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News • Neurodegeneration aufhalten

Alzheimer: Ungewöhnliches Molekül errichtet "Schutzschild" für Nervenzellen

Der aus Bodenbakterien isolierte Naturstoff Collinolacton reduziert im Laborversuch künstlich verursachten Stress auf Nervenzellen und schützt sie dadurch vor Schäden, wie sie bei neurodegenerativen Erkrankungen auftreten. Das fand ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Professorin Stephanie Grond vom Institut für Organische Chemie der Universität Tübingen in einer Studie…

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News • Neuroforschung

MS-Medikament vielversprechend gegen schwere Form von Epilepsie

Ein Medikament, das eigentlich gegen Multiple Sklerose (MS) zugelassen ist, könnte auch für Betroffene einer genetisch bedingten Form der Epilepsie Linderung bedeuten. Forscher am Universitätsklinikum Tübingen setzten erstmals den MS-Arzneistoff ein, der dem zugrundeliegenden Gendefekt direkt entgegenwirkt, und linderten damit erfolgreich die Symptome der Erkrankten.

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News • Neurochirurgie

Hypnose statt Narkose: Hirntumor-OP im Trancezustand

Ärzte der Klinik für Neurochirurgie am Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt haben erstmals unter hypnotischer Begleitung bei einem Patienten einen Hirntumor entfernt. Der Tumor des 54-jährigen Mannes befand sich unmittelbar in der Nähe des Sprachzentrums. Um den Verlauf der Operation exakt zu kontrollieren und möglichen Risiken für den Patienten vorzubeugen, entschieden sich die Experten für…

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News • Medikamententransport ins Gehirn

Drug-Delivery-Roboter trotzen der Schwerkraft

Winzige Roboter, sogenannte "Magnetically Aligned Nanorods in Alginate Capsules" (MANiACs) könnten eines Tages Teil eines fortgeschrittenen Arsenals von Drug-Delivery-Technologien sein. Davon geht das US-Medizintechnik-Unternehmen Weinberg Medical Physics aus. Für eine aktuelle Studie in "Frontiers in Robotics and AI" wurde erstmals untersucht, wie derartig winzige Roboter…

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News • Belohnungszentrum im Gehirn

Forscher knacken das Geheimnis der Motivation

Forscher der National Institutes for Quantum and Radiological Science and Technology in Japan haben erforscht, wie das Belohnungssystem im Gehirn das Kosten-Nutzen-Verhältnis bewertet, während Menschen eine Entscheidung treffen, eine Aufgabe anzugehen. Details wurden in "PLoS Biology" veröffentlicht.

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News • Alternative zur Blutprobe

Epilepsie: Atemtest hilft bei der Behandlung

Forscher der Universität Basel haben gemeinsam mit Kollegen des Universitätsspitals Zürich (USZ) einen Atemtest entwickelt, der bei der Dosierung der Medikamente von Epilepsie-Patienten helfen soll. Der Vorteil: Die Kontrolle geschieht nicht über eine Blutprobe, die bei Kindern immer auch ein Stressfaktor sein kann. Und weil die Probe nicht erst ins Labor muss, sind die Resultate sofort…

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News • DGNC-Jahrestagung

Neurochirurgen werfen Blick auf die Zukunft des Fachs

Die 72. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie bot neben einem dichten und umfassenden wissenschaftlichen Programm mit über 750 Abstracts und aktuellen Präsentationen auch politisch brisante Diskussionen. Mehr als 1.000 Teilnehmer nutzten das virtuelle Kongresszentrum der überwiegend online durchgeführten Fachtagung für die Kommunikation neuer Erkenntnisse und spannende…

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News • Neurologische Komplikationen

Guillain-Barré-Syndrom nach Covid-Impfung: Forscher gehen Zusammenhang auf den Grund

Im Zusammenhang mit Covid-19-Impfungen kann es in sehr seltenen Fällen zu Komplikationen kommen. Ein Bericht der New York Times unter Berufung auf das nationale „Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS)“ stellte einen möglichen Zusammenhang von 100 Fällen eines Guillain-Barré-Syndroms (GBS) mit der Impfung des Vakzins von Johnson und Johnson her. Auch im zeitlichen Zusammenhang mit…

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Neurodegenerative Erkrankungen

DZNE koordiniert Forschungsprojekt zur Ultrahochfeld-MRT

Fachleute für Magnetresonanztomographie (MRT) des DZNE optimieren im Rahmen eines internationalen Projekts die Steuerung von MRT-Scannern, um feinere Details des menschlichen Gehirns sichtbar machen zu können. Damit sollen krankhafte Veränderungen erfasst werden, die im Zusammenhang mit „spinozerebellären Ataxien“ auftreten.

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News • Kleiner als ein Reiskorn

Mikro-Roboter schwimmt mit Magnetkraft durch den Körper

Am Institut für Medizintechnik der Universität zu Lübeck und der Fraunhofer-Einrichtung für Individualisierte und Zellbasierte Medizintechnik IMTE werden winzig kleine, schwimmende Roboter entwickelt, die sich in Zukunft wie U-Boote durch den Körper steuern lassen sollen. Der entwickelte Mikroroboter ist kleiner als ein Reiskorn, nämlich nur 3 mm lang und 1,2 mm breit.

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News • Humangenetik

Parkinson & Co.: microRNA als Biomarker zur Früherkennung

Einen neuen Ansatz, Krankheiten wie Parkinson noch vor Auftreten von Symptomen mit Hilfe von Biomarkern im Blut nachzuweisen, erforscht die Humangenetikerin Caroline Diener im Team von Professor Eckart Meese am Institut für Humangenetik der Universität des Saarlandes. Ihre Ergebnisse zu microRNAs in T-Zellen könnten auch zu neuen Therapieverfahren führen. Die Hans-und-Ruth-Giessen-Stiftung…

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News • MS-Forschung

Multiple Sklerose: Erste Anzeichen oft lange vor der Diagnose

Personen mit Multipler Sklerose (MS) stellen sich schon Jahre vor der Diagnose deutlich häufiger als andere Personen ärztlich vor. Die Fachwelt diskutierte dies zuletzt als eine mögliche Vorläufer-Phase der MS, eine sogenannte Prodromalphase. Ein Forschungs-Team der Technischen Universität München (TUM) hat nun Studienergebnisse veröffentlicht, die nahelegen, dass es sich bei den…

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News • Neuroradiologie

KI-Assistent detektiert Aneurysmen vollautomatisch

Für die Differenzialdiagnostik und Verlaufskontrolle von Erkrankungen des Gehirns ist die Magnetresonanztomographie (MRT) eine wichtige Säule. Diese kann in Kombination mit moderner Computertechnik und Künstlicher Intelligenz (KI) zusätzliche quantitative Informationen zur Verfügung stellen, die zu besseren Ergebnissen für Patienten führen. Für die Erkennung von Aneurysmen – krankhaften…

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News • Virtueller Spendenlauf

„Neurorun“ unterstützt Forschung zu Neurofibromatose

Virtuell von Erfurt nach Köln soll der „Neurorun“ führen, dessen Premiere jetzt im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie ansteht. Beim Spendenlauf dürfen aber nicht nur Mediziner mitmachen: Alle Lauffreunde und Ausdauersportler können Fortschritte in der Behandlung von Neurofibromatose-Patienten unterstützen.

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News • DGNC-Fachkongress

Neurochirurgen nehmen seltene Erkrankungen in den Fokus

Auf der virtuellen 72. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) geht es um Zentren- und Netzwerkbildung, aber auch um ethische Grenzen von Elektroden im Gehirn. Zudem gibt es einen kritischen Blick auf die Chancengleichheit der Geschlechter im Fachgebiet. Ein knapper thematischer Ausblick mit den Tagungspräsidenten Prof. Dr. Rüdiger Gerlach und Prof. Dr. Steffen Rosahl.

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