
News • AMPA-Biogenese
Hirn-Power – auch eine Frage des Nachschubs
Forscher decken die fundamentale Bedeutung der Biogenese von AMPA-Rezeptoren für die Leistungsfähigkeit des Gehirns auf.
Forscher decken die fundamentale Bedeutung der Biogenese von AMPA-Rezeptoren für die Leistungsfähigkeit des Gehirns auf.
Mit dem „Gesetz zur Neuordnung des Rechts zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung“ werden erstmals Fristen für die Genehmigung von medizinischen Forschungsvorhaben mit Strahlenbelastung gesetzt. Damit sollen Genehmigungszeiten von bis zu zwei Jahren durch das Bundesamt für Strahlenschutz der Vergangenheit angehören.
Im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen sind Phagen in den Fokus der Forschung geraten. Die bakterienfressenden Viren haben sich in Experimenten bereits als wirksam gegen multiresistente Bakterien erwiesen. Unbekannt ist jedoch, wie die kleinen Helfer auf atomarer Ebene aufgebaut sind. Forscher vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie in Berlin konnten jetzt eine neue Methode…
Das Startup ki elements hat das Ziel, die Arbeit von Gesundheitsexperten mit KI-gestützten Sprachanalysen zu verbessern. Davon könnten weltweit fast 44 Millionen Menschen profitieren, die an neurodegenerativen Erkrankungen leiden.
Ärzte haben das Problem, die genaue Lage von mit Krebs befallenen Lymphknoten zu bestimmten. Forscher des Fraunhofer IGD in Darmstadt präsentieren nun eine Technologie, die Ärzte im Operationssaal bei der Lokalisierung unterstützt.
Über Jahrzehnte war eine Magenspiegelung bei Kindern und Jugendlichen unumgänglich, um die Diagnose einer Gluten-Unverträglichkeit zu bestätigen. Eine internationale Studie konnte nun zeigen, dass in über 50 Prozent der Fälle die Diagnose zuverlässig ohne diesen Eingriff gestellt werden kann.
„Sport ist mir zu anstrengend.“ Für viele Menschen ist das Grund genug, auf Bewegung zu verzichten. Doch muss Sport wirklich schweißtreibend sein? Der Psychologe Hendrik Mothes von der Universität Freiburg hat mit seinem Team herausgefunden, dass die eigenen Erwartungen einen starken Einfluss darauf haben, wie anstrengend eine Sporteinheit erlebt wird.
Nanopartikel, kleiner als das menschliche Haar, können ganz unterschiedliche Eigenschaften und damit vielseitige Anwendungsmöglichkeiten haben. Eine interdisziplinäre Forschungsgruppe, darunter Mitglieder des Forschungsschwerpunktes Nanowissenschaften und Oberflächenforschung und des Exzellenzclusters Entzündungsforschung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), hat eine Methode…
Von den Millionen männlicher Samenzellen im Sperma, die sich zur Befruchtung auf den Weg zur Eizelle machen, wird nur eine einzige ihr Ziel erreichen und mit ihr verschmelzen. Dabei gilt: wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Gut, wenn unliebsame Konkurrenz dabei auf der Strecke bleibt.
Eine Substanz aus dem Gift der Tempelotter könnte bei Durchblutungsstörungen, Herzinfarkten und Schlaganfällen statt Thrombozytenaggregationshemmern eingesetzt werden. Die Besonderheit: Es gelingt, ohne zu verstärkter Blutungsneigung zu führen.
Wie lassen sich aus den individuellen molekularen Entstehungsgeschichten einer Krankheit Verbesserungen der Prävention, der Diagnose und vor allem der Therapie ableiten? Diese Frage steht im Zentrum der hochkarätigen internationalen Konferenz zur Personalisierten Medizin am 3. und 4. Juli im Deutschen Krebsforschungszentrum.
Mit 700.000 Euro wird die interdisziplinäre Forschungsgruppe „InflammAging“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena für drei Jahre durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Im Forschungsverbund sollen neue Therapieansätze zur Behandlung von chronischen Wunden – vor allem bei älteren Menschen – entwickelt werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert ab sofort das bundesweite Forschungskonsortium ZiSStrans, das die Personalisierung der Strahlentherapie bei Tumoren im Kopf- und Halsbereich vorantreiben soll.
Forscher der Jacobs University Bremen haben in Zusammenarbeit mit Kollegen in Kiel und Plön eine neue Datenanalyse-Methode entwickelt, um Interaktionen zwischen verschiedenen Bakterienarten zu erkunden. Die Methode könnte zu einem besseren Verständnis von Darmerkrankungen beitragen.
Das menschliche Immunsystem besteht aus Millionen von einzelnen Zellen, die täglich im Knochenmark aus Vorläuferzellen produziert werden. Während ihrer Entwicklung expandieren die Immunzellen und differenzieren sich dann zu reifen Lymphozyten – Abwehrzellen, die Fremdstoffe erkennen und beseitigen. Abwechselnde Phasen zwischen Vermehrung und Differenzierung gibt es auch bei der Reifung der…
Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben im Mausmodell einen neuen Ansatz für die Therapie der diastolischen Herzschwäche entdeckt: Die Herzfunktion verbesserte sich, wenn sie eine bestimmte sogenannte „lange nichtkodierende RNA“ (lncRNA) hemmten.
Wissenschaftlern im Deutschen Krebsforschungszentrum ist es in Zusammenarbeit mit Kollegen des Universitätsklinikums Heidelberg gelungen, Gehirntumoren mit einem neuen MRT-Verfahren sichtbar zu machen. Statt der üblichen Kontrastmittel, die für den Körper belastend sein können, nutzen sie eine einfache Zuckerlösung.
Das Team um die Ärzte Privat-Dozent Dr. Sebastian Kobold und Professor Dr. Stefan Endres am Klinikum der Universität München arbeitet an der Entwicklung von Immuntherapien zur Behandlung von Tumorerkrankungen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Strategien, die Immunzellen effektiver gegen Tumorzellen einzusetzen. Es gelang Kobold und Endres einen Ansatz zu entwickeln und in präklinischen…
Weltreisen, Medizintourismus und Migration machen nicht nur die Menschheit mobil, auch die Erreger reisen mit. Von besonderer Bedeutung sind multiresistente Bakterien, die bei Krankenhausaufenthalten im Ausland als unerwünschte Mitbringsel eingeschleppt werden. Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Ambrosch, Leiter des Zentrallabors im Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg, trat im Rahmen des…
Ein internationales Forscherteam hat erstmals mit einem Röntgenlaser die atomgenaue Struktur eines intakten Viruspartikels entschlüsselt. Die verwendete innovative Methode reduziert die für die Analyse nötige Menge an Virusmaterial drastisch und beschleunigt die Untersuchung um ein Vielfaches.
Chikungunya ist eine von Stechmücken übertragene Viruserkrankung, die vor allem in den Tropen vorkommt. Forscher an der Universität Bayreuth und am Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten in Stockholm haben jetzt ermittelt, wie der Klimawandel die weitere Ausbreitung des Chikungunya-Virus begünstigt.
Ein internationales Team von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, des Cincinnati Children’s Hospital Medical Center, USA, und der Yokohama City University, Japan, hat herausgefunden, wie einzelne Zellen zusammenarbeiten und ihr Genom einsetzen, um sich in menschliches Lebergewebe zu entwickeln.
Die Robert-Koch-Stiftung verleiht den mit 120.000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis 2017 zu gleichen Teilen an die Professoren Rafi Ahmed, Emory University und Emory Vaccine Center, Atlanta, USA, und Antonio Lanzavecchia, Institute for Research in Biomedicine, Università della Svizzera italiana, Bellinzona, und ETH Zürich, Schweiz. Mit dem Preis werden die bahnbrechenden Forschungsarbeiten…
Studien aus dem Biozentrum werfen ein neues Licht auf Zell-Zell-Kontakte: Bei deren Entstehung und Stabilität spielen physikalische Effekte eine nicht zu unterschätzende Rolle, wie „Nature Physics“ berichtet.
Bisher gingen Forscher davon aus, dass Narkosemittel die Signalübertragung zwischen verschiedenen Hirnarealen unterbrechen und man deshalb bewusstlos wird. Neurowissenschaftler der Goethe-Universität sowie des Göttinger Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation fanden jetzt heraus, dass die Ursache offenbar an anderer Stelle zu suchen ist.