
News • Rückfallrisiko berechnen
Modellgestützte Risikoabwägung bei der Tumorbehandlung
Mit Hilfe mathematischer Modelle berechnen Wissenschaftler der HTW Dresden und der TU Dresden Rückfallrisiken bei der Therapie bestimmter Hirntumore.
Mit Hilfe mathematischer Modelle berechnen Wissenschaftler der HTW Dresden und der TU Dresden Rückfallrisiken bei der Therapie bestimmter Hirntumore.
Die Behandlung von Infektionen in der Orthopädie und Traumatologie stellt Mediziner oft vor außergewöhnliche Herausforderungen. Besondere Aufmerksamkeit erfordern Hochrisikopatienten, zu denen u.a. Menschen mit Diabetes, Übergewicht, Immuninsuffizienz oder Herz-Kreislauferkrankungen, aber auch Raucher, Schwerverletzte und Patienten mit multiplen Voroperationen zählen.
Pflegebedürftige und Pfleger verbessern sich die Bedingungen: Anfang 2015 trat das Pflegestärkungsgesetz I in Kraft, das vor allem pflegende Angehörige unterstützt. Darüber hinaus wurde der Betreuungsschlüssel für Pflegeheimpersonal verbessert: auf nunmehr 1:20. Das heißt, ein Pfleger betreut zwanzig Patienten. Insgesamt schafft das Gesetz somit 20.000 neue Stellen.
Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU) hat ihre Mitgliedskliniken aufgefordert, Krankenhaus-Alarm- und Einsatzpläne zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren, Übungen für einen Massenanfall von Verletzten durchzuführen und ausreichend OP-Material vorzuhalten. Grund ist die aktuell auch in Deutschland erhöhte Terrorgefahr. „Die Unfallversorgung ist hierzulande…
Rund 70 Prozent der Füchse in Ulm und Umgebung tragen den Erreger der Fuchsbandwurmerkrankung in sich. Und zunehmend sind auch Städter von der potentiell tödlichen Krankheit, die die Leber zerstört, betroffen. Ein interdisziplinäres Expertenteam an der Universitätsklinik Ulm behandelt die deutschlandweit meisten Fälle von Fuchsbandwurmerkrankungen. Zudem kommen wichtige…
Bestimmte arthroskopische Verfahren zur Behandlung einer Gonarthrose können zukünftig nicht mehr zulasten der gesetzlichen Krankenkassen erbracht werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die entsprechenden Beschlüsse für die ambulante und stationäre Versorgung gefasst.
Die Größe der durch einen Dickdarmkrebs gebildeten Lebermetastase ist dabei entscheidend für das Risiko, ob von dieser Metastase Tumorzellen in die Blutbahn gestreut werden, welche möglicherweise zu Fernmetastasen in weiteren Organen, wie zum Beispiel der Lunge führen können. Das spricht für eine besonders engmaschige Überwachung nach der Operation und gegebenenfalls eine Chemotherapie…
Mit einem modifizierten Elektrospinnverfahren gelang es einen Herzklappenersatz herzustellen, dessen strukturelle, mechanische und biochemische Eigenschaften denen natürlicher Taschenklappen sehr nahe kommen – und der im Kinderherzen mitwachsen könnte.
Ältere Menschen erhalten nach einem Schlaganfall oft nur eine beschränkte, geriatrische Rehabilitation. Jüngere Menschen hingegen bekommen meist eine intensive Neurorehabilitation. Grund ist die Vorstellung, Ältere würden von einer intensiven Behandlung wenig profitieren - eventuell sogar überfordert sein. Diese These haben Experten der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neuropyhsiologie…
Es geschieht häufig am Rande und es wird stillschweigend akzeptiert: Pflegebedürftige Menschen erhalten eine Windel, obwohl sie kontinent sind. Lediglich der Gang zur Toilette ist für sie umständlich und zeitaufwändig. Eine Tatsache, die der Medizinische Dienst des Spitzenverbands Bund der Krankenkassen und der Spitzenverband der Krankenkassen in ihrem jüngsten Pflege-Qualitätsbericht…
Der jüngste Neuzugang der Rettungslinie von SCHILLER ist äußerst kompakt und bietet die neuste Defibrillationstechnologie in Kombination mit umfassenden Überwachungsfunktionen. Der DEFIGARD Touch7 ist der erste Notfallmonitor/Defibrillator mit Touchscreen, was ihn zum intuitivsten Gerät auf dem Markt macht.
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der aggressivsten und am schwierigsten zu behandelnden Tumorarten. Vor allem bei fortgeschrittenen Tumoren sind neue Konzepte nötig, um die hohe Therapieresistenz dieser Tumore zu durchbrechen. DKTK-Forscher um Prof. Dr. Jens Siveke am Münchner Klinikum Rechts der Isar haben in Zusammenarbeit mit einem Team der Stanford Universität eine neue…
Tumore im Innenohr zu entfernen, ist eine heikle Sache: Die Ärzte müssen meist das gesamte Felsenbein entfernen. Künftig reicht ein fünf Millimeter breiter Tunnel durch den Knochen, den der Mini-Roboter NiLiBoRo fräst. Um sensible Bereiche wie Blutgefäße und Nerven macht er dabei einen großen Bogen.
Im OP müssen nicht nur viele verschiedene elektronische Geräte tadellos funktionieren, sondern auch miteinander interagieren, damit der Eingriff gelingt. Das ist aber nicht immer der Fall, denn unterschiedliche Hersteller setzen auf unterschiedliche Kommunikationssysteme. Die Partner im OR.NET-Projekt wollen das ändern und einen Standard für die Vernetzung von Geräten schaffen.
Die Telemedizin wird von immer mehr Patienten und Ärzten genutzt, zum Beispiel um chronisch kranken Patienten häufige Arztbesuche zu ersparen oder um in ländlichen Gegenden dem Problem der sinkenden Versorgung durch Ärzte vor Ort entgegenzuwirken. Doch wie nützlich ist die Telemedizin auf Intensivstationen? Sollten nicht gerade dort ausreichend Mediziner anwesend sein, die sich auf…
Rund 7,5 Millionen Menschen sind in Deutschland von Diabetes mellitus betroffen. Damit einher geht die tägliche Messung und Dokumentation des Blutzuckerwertes. Apps zur Therapiebegleitung können diesen Prozess nicht nur unterstützen, indem sie die Daten direkt auswerten. Sie können zudem via E-Mail an den behandelnden Arzt übermittelt und die Therapie im Zweifelsfall über den gleichen Weg…
Patienten mit Gelenkinfektionen werden oft viel zu spät fachgerecht behandelt. Dabei kann es bei ausbleibender Therapie zu irreversiblen Schädigungen kommen. Gefürchtet ist die Infektion insbesondere als Komplikation beim Einsatz eines künstlichen Gelenks: Sie verzögert den Heilungsprozess und erfordert oft sogar eine neue Prothese. „Je zügiger eine chirurgische als auch antibiotische…
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Zahl der Allergiepatienten dramatisch erhöht. Bislang ist die spezifische Immuntherapie die einzige Therapie zur Behandlung von Allergien, die direkt bei den Ursachen ansetzt. Bei der Therapie, auch Hyposensibilisierung genannt, werden Allergene verabreicht, um den Körper allmählich daran zu gewöhnen – was allerdings mit teilweise schweren…
Ein neuartiges Konzept zur Behandlung bösartiger Hirntumoren ist kürzlich in den USA zugelassen worden und darf gemäß EU-Bestimmungen auch in Deutschland zum Einsatz kommen. Einer ersten positiven Studie zufolge könnte das haubenartige Gerät, das auf der Kopfhaut getragen wird und Wechselstromfelder erzeugt, das Überleben von Patienten verbessern. „Von einem Durchbruch zu sprechen wäre…
Nicht nur moderne Krebstherapien werden immer komplexer, sondern auch die Nebenwirkungen, die sie hervorrufen. Hinzu kommt, dass Krebspatienten durch die neuartigen Behandlungskonzepte sehr viel bessere Überlebenschancen haben als früher, sodass Spätfolgen unterschiedlichster Behandlungszyklen überhaupt erst in Erscheinung treten. Für den Radiologen bedeutet das, dass er sich immer öfter…
Moderne Schlaganfallbehandlung für interventionell interessierte Radiologen steht im Fokus des Hands-on-Workshops „Stroke“ beim Kongress in diesem Jahr. Prof. Dr. Bernd Turowski, Leiter Abteilung Neuroradiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, hat in Zusammenarbeit mit der Industrie ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Der praktische Teil kommt dabei nicht zu kurz, Anwendertipps…
Die Behandlung peripherer arterieller Verschlüsse hat in den vergangenen Jahre große Fortschritte gemacht. Neue Kathetersysteme, vor allem medikamentenbeschichtete Ballonkatheter, senken die Revaskularisationsrate und erlauben, arterielle Segmente zu behandeln, die bis vor Kurzem noch als No-Stent-Zonen galten. Aber immer noch gibt es viele Behandlungsansätze, in denen mehr Evidenz…
Obwohl Interventionen am venösen System etabliert sind, wird die Behandlungsform sehr unterschiedlich von Radiologen angenommen. „Häufig liegt es an der richtigen Indikation zum Eingriff“, sagt Prof. Dr. Patrick Haage, Direktor des Lehrstuhls für Klinische Radiologie der Universität Witten/Herdecke, und möchte Radiologen zur minimal-invasiven Variante ermuntern. Denn gerade…
Wehen, Geburt, Zahnen oder Krankheiten: Schmerz gehört zum Leben und begleitet jeden Menschen in jedem Lebensalter. Wenn Schmerz akut auftritt, warnt er und verweist auf die das Gefühl hervorrufende Körperpartie. Ohne Schmerz und seine Begleitung von Beginn des Lebens an könnten Menschen nicht überleben. Wird er aber ein chronischer Begleiter, suchen viele Menschen Rat bei einem…
In der Hämatologie und Onkologie findet derzeit ein wahrer Forschungs- und Innovationsboom statt. Gleichzeitig nimmt die Halbwertszeit des medizinischen Wissens dramatisch ab. Welche Herausforderungen eine solche Entwicklung an die in der Therapie von Blut- und Krebserkrankungen Tätigen stellt, diskutieren etwa 5.000 Experten auf der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und…