
Extraaortale Gegenpulsation
Weder ist es ein pulsatiles Kunstherz noch eines der inzwischen weithin bekannten nichtpulsatilen Linksherz-unterstützungssysteme, das C-Pulse der australisch-amerikanischen Sunshine Heart, Inc.

Weder ist es ein pulsatiles Kunstherz noch eines der inzwischen weithin bekannten nichtpulsatilen Linksherz-unterstützungssysteme, das C-Pulse der australisch-amerikanischen Sunshine Heart, Inc.

Ein neuer, von einer deutsch-österreichischen Forschergruppe entwickelter Risikoscore mit sieben Parametern erlaubt eine präzisere Vorhersage des kardiovaskulären Sterblichkeitsrisikos von Diabetikern als es mit bisher etablierten Scores möglich ist.

Das Herz schlägt und schlägt – unentwegt. Die Herzkranzgefäße sind in ständiger Bewegung. Für die Herz-CT-Bildgebung ist das eine besondere Herausforderung. Wie kann es gelingen, das Herz möglichst Bewegungsartefakte-frei abzubilden?

Die Computertomographie des Herzens (oder kurz: Kardio-CT) ist eine der jüngsten Innovationen in der Radiologie und zugleich schon ein Medienstar, der von den einen als Wunderkind gefeiert, von den anderen als Kostentreiber verunglimpft wird. Ein Liebling der Medien ist die Kardio-CT allemal, denn mit den großartigen dreidimensionalen Bildern, die das Herz beim Schlagen zeigen, machen sie…

Patienten mit verengter Aortenklappe und mit einem hohen Risiko können mit der Katheter-gestützten Aortenklappen-Implantation (TAVI) mindestens mit gleichem Erfolg wie mit einer konventionellen, offenen Operation mit Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine behandelt werden.

Die Sterblichkeit bei Herzerkrankungen geht zurück, die Menschen werden vor allem durch einen Rückgang der Sterblichkeit an Herz-Kreislauferkrankungen immer älter, zunehmend profitieren auch die Alten von den Fortschritten der modernen Herzmedizin.

Wenn Prof. Dr. Konstantin Nikolaou, Leitender Oberarzt am Institut für Klinische Radiologie am Klinikum Großhadern in München, in seinem Vortrag zur Bildgebung des Myokards bei Koronarer Herzkrankheit (KHK) fragt: „Ist die MRT der Goldstandard?“, dann ist diese Frage nicht nur rhetorisch gemeint.

Die Myokarditis ist eine tückische Erkrankung: Ihre klinische Erscheinung tritt häufig relativ unspektakulär auf und äußert sich nur wie eine allgemeine Herzschwäche.

Sterblichkeit bei Herzkrankheiten nimmt ab, Versorgung wird immer besser, alte Menschen profitieren am meisten von Innovationen

Ultraschalluntersuchungen sind zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ernährungsbedingten Leberschäden und verschiedenen Formen von Krebs gut geeignet.

Die 5. Deutschen Kardiodiagnostik-Tage mit dem 6. Leipziger Symposium Nichtinvasive Kardiovaskuläre Bildgebung finden vom 21. bis 23. Februar 2013 in Leipzig statt - zum zweiten Mal als interdisziplinäre Veranstaltung unter der Ägide der AG Herz- und Gefäßdiagnostik der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) und der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK).

Diabetespatienten, die unter mehrfach verengten Herzkranzgefäßen leiden, sollten sich eher einer Bypass-Operation unterziehen als sich eine Gefäßstütze, einen sogenannten Stent, legen zu lassen.

Ende der 1980er-Jahre hat die Kernspintomographie als bildgebendes Verfahren Einzug in die klinische Praxis gehalten. In der kardialen Diagnostik ist dieses moderne, nichtinvasive Schnittbildverfahren kaum mehr wegzudenken.

Das Kardio-CT hat sich vom bildgebenden Diagnose-Instrument für Spezialfragen zum verlässlichen Hilfsmittel in der täglichen Klinikroutine entwickelt. In den vergangenen Jahren ist es darüber hinaus gelungen, die Strahlenbelastungen für Patient und Untersucher erheblich zu reduzieren. Ein Interview mit Prof. Dr. Michael Lell.

Jährlich sterben in der Bundesrepublik etwa 3 300 Menschen an den Folgen des Passivrauchens, zehn Prozent davon an Lungenkrebs.

Bei Katheter-gestützten Aortenklappen-Implantationen (TAVI) haben Frauen einen größeren Überlebensvorteil als Männer. Drei Jahre nach dem Eingriff waren noch 83,1 Prozent der Frauen am Leben, gegenüber 60,5 Prozent der Männer.

„Neue deutsche Studien zeigen, dass Nichtraucherschutz-Gesetze einen sehr positiven Einfluss haben. Aus kardiologischer Sicht sollte also der Weg der Rauchverbote und des Nichtraucherschutzes in öffentlich zugänglichen Orten konsequent weiter gegangen werden“, sagte Prof. Dr. Georg Ertl (Würzburg), Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie.

Weibliche Geschlechtshormone in Antibabypille, Verhütungspflaster oder Vaginalring können die Blutgerinnung beeinflussen und – in seltenen Fällen – zu Blutgerinnseln führen. Die Folge können tiefe Beinvenenthrombosen, Lungenembolien, Herzinfarkt oder Schlaganfall sein. Eine aktuelle dänische Studie hat nun das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt über einen Zeitraum von 15 Jahren…

Privatdozent Dr. Thomas Schlosser (38), Radiologe am Universitätsklinikum Essen, ist Träger des diesjährigen Röntgenpreises.

Den „ESA Dräger Prize in Anaesthesia and Intensive Care Medicine“ vergab die die Europäische Gesellschaft für Anästhesiologie (ESA) 2012 an die Arbeitsgruppe um Privatdozent Doktor Alexander Zarbock, Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Münster und Max-Planck- Institut für molekulare Biomedizin, Münster.

MRT und CT sind mittlerweile zwei etablierte Verfahren in der Herzbildgebung. Nach Ansicht von Prof. Fischbach ist die MRT zwar immer noch die facettenreichere und auch häufiger eingesetzte Modalität, doch ist auch die CT eine sehr robuste und zuverlässig einsetzbare Untersuchungsmethode insbesondere für die Darstellung der Herzkranzgefäße geworden.

Therapeutische Eingriffe in der Gefäßmedizin werden heute nicht nur mit dem Skalpell ausgeführt, sondern auch völlig unblutig mit Drähten, Ballons und Stents. Diese Tendenz in Richtung Interventionen und endovaskuläre Therapien zeichnet sich auch in der Gefäßchirurgie ab.

In den 1960ern entwickelte der US-amerikanische Radiologe Charles Dotter die transluminale Angioplastie und erfand die Stent-Implantation. Seine bahnbrechenden Erkenntnisse revolutionierten nicht nur die therapeutische Gefäßmedizin, sondern läuteten auch die Geburtsstunde der Interventionellen Radiologie ein.

Wem gehört die interventionelle Kathetertherapie der Unterschenkelarterien? Wissenschaftliche Studien zur Ballonaufdehnung und Stentimplantation in der Unterschenkelstrombahn haben gezeigt, dass bei bedrohlichen Durchblutungsstörungen ein Beinerhalt in etwa 90 bis 95 Prozent der Fälle erreicht werden kann, so die Deutsche Gesellschaft für Angiologie.

Die von 68 medizinischen Fachgesellschaften und Patientenorganisationen aus 39 Ländern unterstützte, globale Patienten-Charta für Vorhofflimmern wurde auf dem Weltkongress für Kardiologie der "World Heart Federation" vorgestellt.