Elektrophysiologen diskutieren Laserablationskatheters zur Behandlung des Vorhofflimmerns
CardioFocus, Inc., Entwickler des endoskopischen Ablationssystems zur Transkatheter-Behandlung des Vorhofflimmerns (VHF), brachte international führende Experten auf dem Gebiet der Elektrophysiologie auf einem Symposium zusammen, um die Vorteile einer unter direkter Sicht gesteuerten Katheterablation bei paroxysmalem VHF zu diskutieren.
Die Veranstaltung erfolgte im Anschluss an den ersten Tag der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Mannheim.
Der Vorsitz des Symposiums mit dem Titel "Does Optical Visualization Help to Improve the Durability of Pulmonary Vein Isolation?" ("Trägt die visuelle Darstellung zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit der Pulmonalvenen-Isolation bei?") wurde gemeinsam von den bekannten Elektrophysiologen Prof. Dr. med. Karl-Heinz Kuck vom Krankenhaus St. Georg in Hamburg und Dr. med. Petr Neuzil vom Na Homolce Hospital in Prag, Tschechische Republik, geführt. Die in den drei führenden Zentren mit dem endoskopischem Ablationssystem von CardioFocus gemachten Erfahrungen wurden im Rahmen der Veranstalltung vorgestellt. Bei diesem System wird ein nachgiebiger Ballonablationskatheter eingesetzt, um unter Sicht gezielt Laserenergie so anzuwenden, dass nach nur einem klinischen Eingriff eine dauerhafte Pulmonalvenen-Isolation (PVI) erreicht wird.
„Man ist sich in dem Gebiet weitgehend einig, dass die Pulmonalvenen dauerhaft isoliert werden müssen, um paroxysmales Vorhofflimmern langfristig zu beherrschen. Herkömmliche Punkt-zu-Punkt-Ablation, die ohne direkte Sicht durchgeführt wird, ist allerdings nur eingeschränkt wirksam und erfordert mehrere Eingriffe“, so Stephen Sagon, Präsident und CEO von CardioFocus, Inc. „Wir freuen uns, dass unser endoskopisches Ablationssystem von auf dem Gebiet führenden internationalen Experten als eine Lösung gewürdigt wird, für die ein starker klinischer Bedarf besteht. Der HeartLight-Katheter von CardioFocus bietet Elektrophysiologen die Möglichkeit, das Endokard in einzigartiger Weise zu einzusehen und damit bessere Ergebnisse mit nur einem Eingriff zu erzielen.“
Auf dem deutschen Symposium wurden vielversprechenden Ergebnisse, die unabhängig von einander am Krankenhaus St. Georg (Hamburg) - vorgestellt von Dr. med. Andreas Metzner - und am Institut für klinische und experimentelle Medizin (Prag) - vorgestellt von Prof. Dr. med. Josef Kautzner, PhD - gesammelt wurden, herausgestellt. Zu dieser Arbeit gehörten auch durch Remapping bestätigte Langzeitergebnisse. Bei Verwendung des endoskopischen Ablationssystems von CardioFocus lag die in mehreren begutachteten Artikeln berichtete Rate der akuten Isolation der Pulmonalvenen bei 99%. Für die chronisch Pulmonalvenenisolation wurde bei Nachkontrolle nach drei Monaten ebenso über eine Rate von annähernd 90% berichtet.
Des Weiteren wurden Ergebnisse der "Pulmonary Vein Isolation Using the Visually-Guided Laser Balloon: The First 200-Patient Multicenter Clinical Experience in Europe and US" (Pulmonalvenenisolation mittels des sicht-gesteuerten Laserballons: Die erste 200 Patienten-, multizentrische klinische Erfahrung in Europa und den USA) von Dr. med. Boris Schmidt vom Cardioangiologischen Centrum Bethanien in Frankfurt vorgestellt. Die gesamten Ergebnisse dieser Studie werden auf der Heart Rhythm 2011, den 32. jährlichen wissenschaftlichen Sessions der Heart Rhythm Society am Freitag, dem 6. Mai 2011 präsentiert.
03.05.2011