
„Tumorboards – live und in Farbe“
Interview mit den Kongresspräsidenten Prof. Dr. Stefan Diederich, Düsseldorf, und Prof. Dr. Johannes Lammer, Wien
Interview mit den Kongresspräsidenten Prof. Dr. Stefan Diederich, Düsseldorf, und Prof. Dr. Johannes Lammer, Wien
Die CT-gesteuerte Intervention ist eine der häufigsten interventionellen Prozeduren der Radiologie überhaupt und ermöglicht bei der Volkskrankheit Rückenschmerz, viele Patienten kurz- bis mittelfristig schmerzfrei zu bekommen.
Wie stellt man welche Gefäße technisch richtig dar? In der Neuroradiologie sind CT und MRT natürlich gängige Bildgebungsmethoden; der Schwerpunkt der Session im Rahmen des Zertifizierungskurses der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie (DeGIR) liegt auf der Katheterangiographie, kündigt Dr. Anushe Weber an.
Im August dieses Jahres veröffentlichte die European Society of Cardiology (ESC) die „2013 Guidelines on cardiac pacing and cardiac resynchronization therapy“ (European Heart Journal (2013) 34, 2281–2329). Die Empfehlung enthält auch einen Passus zur Untersuchung von Schrittmacherpatienten im MRT.
Der Schlaganfall ist eine der häufigsten Erkrankungen in der westlichen Welt. Als Ursache für Behinderung, Arbeitsunfähigkeit bzw. Tod rangiert der Hirninfarkt in der volkswirtschaftlichen Bedeutung noch vor den Tumorerkrankungen, unterstreicht Prof. Dr. Tobias Engelhorn.
Professor Ralf Kiesslich, leitender Chefarzt der Medizinischen Klinik am St. Marienkrankenhaus in Frankfurt/M., stellte in seinem wissenschaftlichen Programm „Endoskopische Forschung“ und im Rahmen der DGVS, Besonderheiten des Fuse-System der EndoChoice Europe GmbH vor.
Die Interventionelle Radiologie befindet sich beim Thema Gefäße in einem ständigen Wettstreit mit den Gefäßchirurgen. Umso wichtiger, dass angehende Radiologen das Rüstzeug für diesen Teilbereich der Radiologie erwerben, selbst wenn er in ihrer praktischen Ausbildung vielleicht keine Rolle spielt.
Zugegeben – Brandneues ist auf dem Gebiet der Interventionellen Radiologie in diesem Kurs nicht zu verzeichnen, umso intensiver können und sollten sich angehende Radiologen mit den aktuellen Techniken auseinandersetzen und praktische Erfahrungen sammeln. Aber: Was ist State of the art? Was sind die relevanten Methoden? Was muss ein Radiologe unbedingt können – und zwar im Schlaf?
Beim Patient mit Schlaganfallsymptomen ist ein Verschluss eines den Kopf versorgenden Gefäßes diagnostiziert – was sind die nächsten Schritte? Wer denkt, das Vorgehen in Krankenhäusern sei weitgehend einheitlich, täuscht sich. Dr. Thomas Finkenzeller stellt die Herangehensweise im Klinikum Nürnberg vor und erklärt, warum sie seiner Meinung nach Vorteile hat.
Gemeinsam mit Chirurgen, Internisten und Strahlentherapeuten sitzen die Radiologen in den Tumorboards. Sie präsentieren – als „Doppelspitze“ – die Bilder und stellen Optionen der interventionellen Therapie für den jeweiligen Fall vor.
Diese Weltneuheit hat es einem Kehlkopfkrebspatienten ermöglicht, wieder normal über die oberen Atemwege zu atmen
Arthrose im Kniegelenk ist längst keine Alterserkrankung mehr, sondern betrifft immer mehr jüngere und sportlich aktive Menschen. Die Universitätskliniken Charité Berlin und Greifswald setzen in Deutschland mit dem KineSpring System erfolgreich eine neuartige Behandlungsmethode ein, wenn konservative Therapien nicht mehr helfen, eine Operation am Kniegelenk aber vermieden werden soll.
Am 2. November 2011 verändert ein Schlaganfall das Leben von Wolfgang Niedecken. Am Universitätsklinikum Köln behandeln Neuroradiologen den BAP-Musiker erfolgreich mit einer neuen Methode: Sie ziehen den Blutpfropfen mit einem Katheter aus der Arterie im Gehirn.
In Deutschland verletzen sich jährlich etwa bis zu 35.000 Menschen bei Verkehrs-, Arbeits- oder Freizeitunfällen schwer. Um rund um die Uhr eine leistungsstarke, flächendeckende und qualitätsgesicherte Versorgung dieser Patienten zu gewährleisten, hat die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) in den vergangenen Jahren das TraumaNetzwerk DGU und das TraumaRegisterDGU ins Leben…
Die Heilungschancen für krebskranke Kinder sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen: Bei sogenannten soliden, also festen Tumoren, erhöhte sich die Überlebensrate innerhalb von 30 Jahren von 20 auf 75 Prozent.
Neurologische Erkrankungen verursachen nicht nur erhebliches Leid und Verlust an Lebensqualität, sondern auch enorme Kosten, betont Univ.-Prof. Dr. Eduard Auff, Präsident des Weltkongresses für Neurologie.
2030 wird weltweit jeder Vierte an Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt sterben – so die Prognose der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Ob bei Unfällen, Leiden des Bewegungsapparates, Sportverletzungen oder Tumorerkrankungen: Orthopäden und Unfallchirurgen versorgen in ihrem Fach Menschen aller Altersgruppen – vom Säugling bis zum Senioren.
Werden Kinder nach Knochenbrüchen zu oft operiert? Welche neuen Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Blähbauch und Reizdarm aus kinderchirurgischer Sicht?
Mit der neuen Software-Version VG 2.1 überwacht der mobile Infinity M540 Monitor im Stand-Alone-Betrieb kontinuierlich die Vitaldaten des Patienten und überträgt sie jetzt auch an die Überwachungszentrale Infinity CentralStation (ICS). Für das Monitoring kritisch kranker Patienten erweitert das Infinity Medical Cockpit die Überwachungsfunktionen des M540 direkt am Patientenbett.
Vor über 30 Jahren haben die Europäer von den Japanern das Verfahren der transarteriellen Chemoembolisation (TACE) für die Behandlung des hepatozellulären Karzinoms (HCC) übernommen. Seither wurden das Verfahren und seine Wirkstoffe ständig verfeinert und die Einsatzmöglichkeiten auf viele andere Körperregionen ausgedehnt.
In seinem Highlight-Vortrag „Interventionelle Radiologie verbessert die Therapie in der Medizin“ wird Professor Heuser anhand von drei Beispielen die bahnbrechenden Leistungen der Interventionellen Radiologie vorstellen:
Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit und einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Doch oft gelingt es einfach nicht, den Blutdruck allein mit Tabletten in den Griff zu bekommen. Mit einem ganz neuen Behandlungsansatz, der renalen Denervation, können Radiologen bei Patienten den Blutdruck senken, bei denen Medikamente an ihre Grenzen stoßen.
Mehr als 100.000 Interventionen bundesweit hat die Deutsche Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimalinvasive Therapie (DeGIR) in ihrem zentralen Qualitätsregister für das Jahr 2012 festgehalten.
Lange galten Metastasierungen kolorektaler Karzinome in der Leber als nicht heilbar, heute führen Fortschritte in Chirurgie und Interventioneller Radiologie zu wesentlich verbesserten Prognosen. Eine Studie aus Magdeburg analysiert jetzt, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um eine wirksame Radioembolisation zu ermöglichen.