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News • Mikroskopie
Dichtes Gefäßnetz reguliert Thrombozyten-Bildung im Knochenmark
Wissenschaftlern der Universität Würzburg ist es durch moderne Mikroskopieverfahren gelungen, neue 3D-Einblicke in das Knochenmark zu gewinnen.
Wissenschaftlern der Universität Würzburg ist es durch moderne Mikroskopieverfahren gelungen, neue 3D-Einblicke in das Knochenmark zu gewinnen.
Siemens Healthineers hat eine Vereinbarung unterzeichnet, Epocal Inc., ein Tochterunternehmen von Alere Inc., zu übernehmen. Epocal entwickelt und vertreibt Systeme für die Blutgas-Diagnostik. Dazu zählt auch das Epoc-Blutgas-Analysesystem, eine kabellose Lösung mit einem Handgerät.
Die Blut-Hirn-Schranke ist eine einzigartige Barriere. Wissenschaftler der Universität Würzburg haben jetzt Details ihrer Entwicklung entschlüsselt. Dies bietet neue Chancen zur Modifikation und Regulation.
Über Jahrzehnte war eine Magenspiegelung bei Kindern und Jugendlichen unumgänglich, um die Diagnose einer Gluten-Unverträglichkeit zu bestätigen. Eine internationale Studie konnte nun zeigen, dass in über 50 Prozent der Fälle die Diagnose zuverlässig ohne diesen Eingriff gestellt werden kann.
Eine Substanz aus dem Gift der Tempelotter könnte bei Durchblutungsstörungen, Herzinfarkten und Schlaganfällen statt Thrombozytenaggregationshemmern eingesetzt werden. Die Besonderheit: Es gelingt, ohne zu verstärkter Blutungsneigung zu führen.
„Blut ist ein ganz besonderer Saft“ wusste bereits Goethes Mephistopheles. Und auch die Mediziner wissen es seit Jahrhunderten. Deshalb ist es nichts Neues, dass dem „Saft“ und seiner Beschaffenheit in der Medizin große Aufmerksamkeit zukommt. Neu ist jedoch, dass der Umgang mit dem Blutverbrauch durch das Patient-Blood-Management (PBM) verstärkt in den Fokus rückt. Bericht: Anja…
Die strategischen Innovationspartner – gespag und Greiner Bio-One – haben mit der Einführung einer weltweit neuen digitalen Systemlösung am Pilotspital Steyr den gesamten Blutabnahmeprozess optimiert. Die Systemlösungen von Greiner eHealth Technology, kurz GeT, ermöglichen eine digitale Abarbeitung und Dokumentation des gesamten präanalytischen Prozesses – von der Anforderung der…
Mit der speziell für EUSTAR entwickelten telemedizinischen Plattform SCITIM ist es jetzt möglich, die übermittelten Blutdruckwerte direkt im Praxisverwaltungssystem zu sehen und mit ihnen zu arbeiten. Göttingen ist Vorreiter für 170 europäische Hypertonie Exzellenzzentren der Europäischen Hypertonie-Gesellschaft ESH.
Wenn Zellen zu schnell wachsen und sich vermehren, kann es zu Krankheiten des Herzens, der Blutgefäße und der Lunge kommen, aber auch zu Krebs. Das Team um Professor Dr. Georg Hansmann von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat herausgefunden, dass derartige Wucherungen glatter Blutgefäßmuskelzellen über das Molekül PPARγ gehemmt werden können. Somit ergeben sich Ansätze für…
Einen entscheidenden Regulator für die Bildung von Blutgefäßen im sich ausbildenden Rückenmark während der Embryonalphase haben Heidelberger Neurowissenschaftler identifiziert. Sie konnten zeigen, dass spezielle Nervenzellen – sogenannte Motoneuronen – diesen Vorgang kontrollieren. Durchgeführt wurden die Forschungsarbeiten unter der Leitung von Dr. Carmen Ruiz de Almodóvar am…
Vaskulitiden sind seltene Leiden, an denen in Deutschland jährlich nur etwa 50 pro einer Million Einwohner neu erkranken. Die körperlichen Symptome dieser Gruppe von Gefäßerkrankungen sind vielfältig und in der Regel unspezifisch, etwa Müdigkeit und Erschöpfung.
Forscher um den Humboldt-Professor und Leiter des Instituts für Public Health am Universitätsklinikum Heidelberg, Prof. Dr. Dr. Till Bärnighausen haben Daten aus zwölf Ländern südlich der Sahara ausgewertet. Fast alle Diabetes-Patienten werden nicht aureichend behandelt; vor allem Menschen mit geringer Ausbildung und Junge wissen oft nichts von ihrer Erkrankung; Versorgungsstrukturen und…
Im Rahmen des Forschungsprojekts ImSpec entwickelten Forscher des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien Jena (Leibniz-IPHT), Intensivmediziner des Universitätsklinikums Jena (UKJ/CSCC) und Partner aus der Industrie eine Nachweismethode mit der krankheitserregende Pilze zukünftig schneller und zuverlässiger identifiziert werden können. Integriert in ein neues optisches Analysesystem…
Magnete statt Antibiotika, das könnte eine mögliche neue Behandlungsmethode bei Blutvergiftungen sein. Dazu wird das Blut der Patienten mit magnetischen Eisenpartikeln versetzt, die die Bakterien an sich binden, ehe sie durch Magnete aus dem Blut entfernt werden. Erste Laborversuche sind an der Empa in St. Gallen gelungen.
Wissenschaftler der Ulmer Universitätsklinik für Innere Medizin I haben erstmals genetisches Material von entarteten Zellen im Blut nachgewiesen, dass die Entstehung einer bestimmten Art von Bauchspeicheldrüsenkrebs ankündigen kann. Dies könnte ein erster Schritt dazu sein, mit Hilfe einer Blutuntersuchung in Zukunft frühe Formen oder mögliche Vorformen dieser häufigen Art von zystischen…
Die Entschlüsselung der Blutgruppen und der sichere Transfer von Blut revolutionierte die Medizin. Bis heute sind Transfusionen eine der wichtigsten lebensrettenden Maßnahmen im OP. Sie können jedoch auch Risiken bergen. So kann nach der Gabe von Spenderblut die Wahrscheinlichkeit einer Infektion ansteigen. Aktuellen Studien zufolge kann dies durch Patient Blood Management (PBM) reduziert…
Blutgefäße sind das erste Organisations- und Transportsystem unseres Körpers schon während der Embryonalphase. Ohne Blutgefäße wären das Körperwachstum, und damit auch die Bildung von neuen Geweben und Organen, nicht möglich. Im Fokus neuer Forschungsarbeiten stehen zelluläre Prozesse, die für die Selbstheilung des Körpers eine immens wichtige Rolle spielen.
Tagtäglich dringen Krankheitserreger in den menschlichen Körper ein, die bekämpft werden müssen. Das Immunsystem hat hierfür Wachposten-Zellen entwickelt, die eindringende Bakterien und Viren fressen. Diese Riesenfresszellen – Makrophagen genannt – stellen eine erste Abwehrlinie des Immunsystems dar. Forscher des Exzellenzclusters ImmunoSensation der Universität Bonn und des Deutschen…
Krebszellen töten Zellen der Blutgefäße, damit sie durch die Gefäßwand hindurch schlüpfen und Metastasen bilden können.
Bei Blutvergiftung, Hämolyse oder gehäuften Bluttransfusionen müssen viele rote Blutkörperchen auf einmal abgebaut werden. Wird das darin enthaltene Eisen frei, kann es schwere Organschäden verursachen. Wie der Körper in solchen Notsituationen das Blut abbaut, haben jetzt Wissenschaftler des Universitäts-Herzzentrums Freiburg - Bad Krozingen und des Universitätsklinikums Freiburg…
Wenn Erwachsene an Blutkrebs erkranken, kann es sich häufig um die sogenannte akute myeloische Leukämie handeln. Sie wird durch krankhaft veränderte Zellen im Knochenmark ausgelöst, in denen zudem ein wichtiger Mechanismus außer Kraft gesetzt ist: Sie sterben nicht ab, wenn Sie beschädigt sind. Forscherinnen und Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben einen neuen…
Ein Fünftel aller Deutschen weist Fettstoffwechselstörungen auf, an deren Folgen durch Herzinfarkt und andere Gefäßerkrankungen etwa die Hälfte aller Menschen stirbt. In einer Studie an jungen gesunden Männern und Frauen haben Forscher der Medizinischen Klinik und Poliklinik 3 des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus und des Max-Planck-Instituts für Molekulare Zellbiologie und Genetik…
Die meisten Schlaganfälle lassen sich vermeiden, wenn die Risikofaktoren rechtzeitig behandelt werden. Das ist das Ergebnis einer großen internationalen Studie mit knapp 27.000 Teilnehmern in 32 Ländern weltweit, die jetzt in der Fachzeitschrift Lancet veröffentlicht wurde. Beteiligt ist auch die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am Universitätsklinikum Essen (UK…
Biologen haben neue Erkenntnisse zu chronischer myeloischer Leukämie und möglichen Therapieansätzen gewonnen.
Krankenhausinfektionen, multiresistente Erreger, Epidemien und neue Viren – Fachwissen in Infektiologie wird dringend benötigt. Doch in Deutschland gibt es nur 300 Ärzte mit diesen Kenntnissen. Das Bundesgesundheitsministerium fördert deshalb ab sofort infektiologische Zusatzweiterbildungen mit je 30.000 Euro. Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) und die Deutsche Gesellschaft…