
Kluft zwischen Klinik und Kriterien
Die neuen Methoden der Radiologie können viel mehr, als in den standardisierten Evaluierungskriterien für Therapie-Response-Studien vorgesehen ist.

Die neuen Methoden der Radiologie können viel mehr, als in den standardisierten Evaluierungskriterien für Therapie-Response-Studien vorgesehen ist.

Lebermetastasen sind eine häufige Begleiterscheinung vieler Tumorerkrankungen. Bei der Behandlung schlägt die Stunde der interventionellen Radiologie.

Röntgenstadt nennt sich die ehemalige Tuchmacherstadt Lennep heute. Wilhelm Conrad Röntgen, der aus einer alten Tuchmacherfamilie stammt, wurde hier geboren und verbrachte hier seine ersten Lebensjahre.

Wer als Mediziner etwas mit Menschen machen möchte, der entscheidet sich nicht unbedingt für das technik- und bildlastige Fach „Radiologie“. Dabei besteht das Berufsbild aus sehr viel mehr als nur aus Bildaufnahmen. Der Radiologe wird zunehmend zum therapeutischen und betreuenden Arzt.

Die radiologische Response-Beurteilung bei Tumortherapien sollte in der Aus- und Weiterbildung verankert und die entsprechenden Kriterien müssen in der klinischen Routine angewandt werden.

Der Kopf ist noch immer das Lieblingsbetätigungsfeld der Wissenschaftler, die sich mit der 7 Tesla Bildgebung beschäftigen. Kopfbildgebung bestreitet ein „atemunabhängiges“ Abbildungsfeld, bei dem das gesamte Potenzial der Ultrahochfeldbildgebung in eine extrem hohe Auflösung bei längeren Aquisitionszeiten investiert werden kann.

Als eines der ersten radiologischen Institute in Deutschland hat das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie des Universitätsklinikums Essen im Jahr 2000 das Qualitätsmanagement (QM) nach DIN EN ISO 9001 eingeführt. Nach einem Dreivierteljahr Vorbereitungszeit stellte man sich der externen Zertifizierung, die seither alle drei Jahre wiederholt wird.

Wie Nierenkrebs entsteht, konnte bisher nicht eindeutig geklärt werden. Fest steht, dass bösartige Nierenneubildungen häufig schon früh entdeckt werden – meistens als Zufallsbefund während einer Ultraschalluntersuchung. Was aber tun, wenn man solche inzidentellen Nierentumoren findet?

Die Interventionelle Radiologie (IR) in Europa befindet sich an einem aufregenden Punkt ihrer Entwicklung: Die Bemühungen zur Vereinheitlichung von Ausbildung und Zertifizierung tragen Früchte, das Regulierungsumfeld ist ausgesprochen innovationsfreundlich und die Forschung liefert stetig neue Belege der klinischen Effektivität.

Die konventionelle Röntgenthoraxaufnahme stellt eine Modalität dar, deren umfangreiches diagnostisches Potenzial voll ausgeschöpft werden sollte.

Radiologische Bilder auf dem Tablet oder Smartphone zu betrachten ist längst eine Realität, die in vielen deutschen Kliniken Einzug gehalten hat. Gerade am Patientenbett oder im Hintergrunddienst stellen die kleinen Geräte eine wesentliche Arbeitserleichterung dar. Doch wie weit kann und darf dieser technische Fortschritt gehen?

Wiener Charme trifft norddeutsche Bodenständigkeit. Diagnosen, radiologische Therapiemöglichkeiten und das konventionelle Röntgenbild treffen auf moderne Schnittbildverfahren. Der diesjährige Röntgenkongress in Hamburg ist voller Zweiklänge und Begegnungen.

Leichter, kleiner, schneller und sehr gute Bilder liefernd, setzt die Radiologie wieder zunehmend auf das lange vernachlässigte Verfahren.

Trotz modernster bildgebender Verfahren ist die konventionelle Röntgenaufnahme unverzichtbar, vor allem auch in der Skelettradiologie. Ein Gespräch mit Univ.-Prof. Dr. Herwig Imhof.

Philips gab kürzlich die Einführung des EmboGuide bekannt, der neuesten Innovation im Bereich interventionelle Onkologie zur Behandlung schwer erreichbarer und inoperabler Tumoren.
Das Chefarztforum Radiologie (CAFRAD) ist eine der aktivsten Arbeitsgruppen der Deutschen Röntgengesellschaft.

Auf diese Frage gibt Prof. Dr. Gerald Antoch, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, im Gespräch mit RöKo Heute eine kurze und prägnante Antwort: „Nein“, ist der Radiologe überzeugt.

Die Deutsche Röntgengesellschaft beauftragte 2010 Frau Dr. Gabriele Moser, eine anerkannte Fachhistorikerin für Medizingeschichte, mit der Erforschung der DRG in den Jahren 1933-1945. Die Ergebnisse werden nun in Hamburg in Form einer Ausstellung präsentiert.

Das Berufsbild der medizinischtechnischen Radiologieassistenten (MTRA) hat sich nach Ansicht von Annette Saur, Leitende MTRA am Universitätsklinikum Essen, im Kern in den vergangenen Jahren nicht so sehr verändert, da aufgrund der weltweiten Standards in der Radiologie die MTRA schon immer auf die Einhaltung von Qualitätsrichtlinien achten mussten. Allerdings haben die organisatorischen…

Die Akademie für Fort- und Weiterbildung in der Radiologie setzt seit April ein neues Evaluationssystem ein.

Gibt es wenig – dafür umso mehr Handlungsbedarf bei der Werbung für die Methoden. Prof. Dr. Thomas Helmberger, Chefarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin im Klinikum Bogenhausen, ist ein anerkannter Gesprächspartner für Belange der interventionellen Radiologie. Auch wir haben ihn schon häufiger befragt, zuletzt für die…

Auf diese Frage antwortet Prof. Dr. Ulrich Bick, Leiter des Bereichs Mammadiagnostik an der Charité in Berlin, mit einem klaren Ja, immerhin können mit ihrer Hilfe bis zu 30 Prozent mehr Tumoren gefunden werden – allerdings nur dann, wenn das Verfahren zusätzlich zur konventionellen Mammographie eingesetzt wird.

Die Übersichtsaufnahme des Abdomens in der Notaufnahme hat eine lange Tradition und gehört zum Standardrepertoire einer jeden Abteilung. „Allerdings wird sie leider häufig sehr unreflektiert eingesetzt“.

Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Computertomographie (CT) sind bei der Kardiobildgebung in hohem Maß komplementär“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Marcus Hacker, Leiter der Abteilung für Nuklearmedizin der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin der Medizinischen Universität Wien

Konkreter diagnostizieren, genauer lokalisieren, gezielter biopsieren – so könnte man in einer Formel den Nutzen zusammenfassen, den das neue CSC-Modul für Prostatabefundung Radiologen künftig bieten soll.