
Notfallhilfe per Computer
In den Niederlanden soll eine Software beim Wettlauf um Leben und Tod helfen. Das schreibt das Magazin Technology Review in seiner aktuellen Mai-Ausgabe.
In den Niederlanden soll eine Software beim Wettlauf um Leben und Tod helfen. Das schreibt das Magazin Technology Review in seiner aktuellen Mai-Ausgabe.
Das Traumanetzwerk Mecklenburg-Vorpommern zur Versorgung Schwerverletzter bestand letzten Freitag seine erste Bewährungsprobe. Es ermöglichte eine optimale Vernetzung zwischen den Rettungsdiensten, Leitstellen und Kliniken beim Massen-Crash auf der A 19 bei Rostock.
In Deutschland verfügen etwa 180 Kliniken über eine zertifizierte Schlaganfall-Spezialabteilung, eine sogenannte Stroke Unit. Doch in ländlichen Regionen ist der Weg zur nächsten Stroke Unit häufig immer noch sehr weit. Eine telemedizinische Anbindung regionaler Krankenhäuser an überregionale Stroke Units kann hier Abhilfe schaffen.
Die Münchener Aipermon GmbH & Co. entwickelte die kabellose, sichere und hochzuverlässige Datenübertragungstechnik für das neue, mobile Notfallsystem ARGUS PRO LifeCare 2 der Schiller AG. Das System ist als erstes seiner Art mit kabelloser Datenübertragung ausgestattet, was den Aktionsradius der Helfer beträchtlich erweitert.
Eine Thrombolyse kann auch bei Schlaganfallpatienten im Alter von über 80 Jahren sinnvoll sein. Darauf weist die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) anlässlich einer aktuellen Auswertung des internationalen Patientenregisters SITS-ISTR („Safe Implementation of Treatment in Stroke – International Stroke Thrombolysis Register“) hin.
Seit dem fünften Jahr in Folge zeigt sich eine deutlich niedrigere Sterblichkeit von schwerverletzten Patienten. Danach liegt heute die Sterblichkeit von schwerverletzten Patienten nach eingeleiteter Unfallversorgung um zwei Prozent unterhalb der Sterblichkeit von vor zehn Jahren. Dies belegt eine aktuelle Auswertung des seit 15 Jahren existierenden TraumaRegisters der Deutschen Gesellschaft…
Ein Notfall im Krankenhaus: Minuten entscheiden über das Leben eines Patienten. Alle Prozesse müssen reibungslos funktionieren, Ärzte, Geräte und Medikamente innerhalb kürzester Zeit verfügbar sein. Auf der Medica, Halle 10, Stand F05, zeigen Forscher des Fraunhofer FIRST eine Software, mit der sich Prozesse und Ressourcen innerhalb weniger Sekunden interaktiv und flexibel planen lassen.
Dr. Daniela Lesmeister, Mitarbeiterin des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums, wurde in Berlin mit dem Film- und Medienpreis Bambi ausgezeichnet. Dr. Lesmeister nahm den Preis in der Kategorie „Stille Helden“ als Vorsitzende der Klever Hilfsorganisation „International Search and Rescue (I.S.A.R.) Germany" entgegen, die weltweit im Einsatz ist und auch von der UNO geprüft…
Mit dem Start ihrer Kampagne „One in Six“ anlässlich des Weltschlaganfalltages am 29. Oktober 2010 fordert die World Stroke Organization (WSO) zum schnellen Handeln im globalen Kampf gegen den Schlaganfall auf. Das Motto der Kampagne soll die Häufigkeit des Krankheitsbildes widerspiegeln: Weltweit erleidet einer von sechs Menschen im Laufe seines Lebens einen Schlaganfall. Alle sechs…
Leichte Gehirnerschütterungen haben gravierende Langzeitwirkungen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Mediziner und Psychologen aus Marburg und Münster jetzt vorgelegt haben. Der Untersuchung zufolge leiden die Betroffenen noch nach sechs Jahren unter erheblichen Beeinträchtigungen ihrer kognitiven Fähigkeiten.
Etwa 500.000 Menschen erleiden jedes Jahr in Europa einen plötzlichen Herztod. Diesen Herzen, meist zu jung um zu sterben, kann oftmals sehr leicht geholfen werden. Die Wiederbelebung durch Notfallzeugen erhöht nämlich ihr Überleben um das 2- bis 3-fache, sie wird aber heute nur bei jedem fünften Menschen mit Kreislaufstillstand geleistet.
Die optimale Versorgung kritisch Kranker oder Verletzter ist in einem Schockraum nur durch multiund interdisziplinäre Zusammenarbeit möglich. Die deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) hat unter Berücksichtigung der aktuellen Literatur und unter Berücksichtigung der geltenden Standards und apparativen und personellen Möglichkeiten das sogenannte Weißbuch verfasst, in dem die…
Akute Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind noch immer eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland und erfordern vom Behandlungsteam das sofortige Eingreifen. Reichen konservative Maßnahmen wie Medikamente zur Erstversorgung des Kreislauf- oder Lungenversagens nicht aus, so stehen in speziellen Zentren der Maximalversorgung Herz-Lungen-Maschinen zur künstlichen Kreislaufherstellung zur…
Man sagt, in der Schweiz gehen die Uhren etwas langsamer: Bei der Schiller AG mit Sitz in Baar ist man seiner Zeit jedoch immer ein bisschen voraus. Seit 1971 ist der Gründer und Geschäftsführer Alfred E. Schiller damit beschäftigt, der Konkurrenz auf dem hart umkämpften Intensiv- und Notfallmedizin-Markt ein Schnippchen zu schlagen – mit großem Erfolg.
Um die Patienten vor unerwünschten Ereignissen zu schützen, hat die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) im April 2010 eine Empfehlung zur einheitlichen farblichen Kennzeichnung von Spritzenmedikamenten erarbeitet. Dafür werden Medikamentengruppen mit eigener Farbkennung etabliert.
Schon seit Wochen wird Russland von den schwersten Wald- und Torfbränden seit Jahrzehnten in Atem gehalten. Die Sterblichkeit alleine im besonders durch giftige Verbrennungsgase belasteten Moskau steigt auf die doppelte Zahl. Effektiver Atemschutz für die Bevölkerung und vor allem für die zahlreichen Helfer tut Not, als Sofortmaßnahme schickte Deutschland bereits 100.000 Atemschutzmasken in…
Die Notaufnahmen der Asklepios Kliniken erwarten in den kommenden Tagen einen verstärktes Aufkommen von Patienten mit hitzebedingten Beschwerden. In der Hamburger Asklepios Klinik St. Georg werden bereits erste Fälle eingeliefert. Für den Freitag werden deutschlandweit Temperaturen bis zu 34 Grad vorhergesagt. Dann wird erfahrungsgemäß etwa jeder zehnte Patient ein Hitzepatient sein.
Unter dem Motto „Richtig. Wichtig. Lebenswichtig!“ findet die zentrale Veranstaltung zum bundesweiten Tag der Organspende am 5. Juni erstmals in Hannover statt. Die Schirmherrschaft haben der Niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff und Aygül Özkan, Niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration, übernommen. Die Grußworte zur…
Medizinischer Sauerstoff ist das weltweit am häufigsten am Menschen eingesetzte Notfallmedikament. Damit Sauerstoff als medizinisches Gas klassifiziert wird, müssen allerdings spezifische Bedingungen vorliegen.
Das Jahr 2009 brachte keine nennenswerte Steigerung der Organspende in Deutschland. . „Der Organmangel in Deutschland ist nach wie vor alarmierend. Wir dürfen nicht länger zuschauen, wie drei Menschen täglich auf der Warteliste für ein Spenderorgan versterben“, erklärt der Medizinische Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), Prof. Dr. Günter Kirste.
Seit der Einführung der Mehrzeilen-Computertomographen findet ein Wettrennen der vier großen Hersteller um höchste Zeilenzahl statt. Doch wie viele Zeilen braucht der Mensch? Denken wir zurück an die Anfänge des CTs. Von den vier heute führenden Herstellern redete damals kaum jemand in diesem Segment. Das erste CT eines Schallplattenproduzenten drehte vereinfacht ausgedrückt dreimal…
Nach der Rettung und Erstversorgung eines Schwerverletzten müssen zwei für den Patienten überlebenswichtige Fragen beantwortet werden: In welche Klinik soll er gebracht werden? Wie viel Zeit nimmt dies in Anspruch? Ziel ist es, dass jeder Schwerverletzte innerhalb von rund 30 Minuten vom Unfallort in den Behandlungsraum eines geeigneten Krankenhauses transportiert werden kann. Welche Faktoren…
Unter den Finalisten für den 29. Innovationspreis der deutschen Wirtschaft, der am 24.01.09 in der Alten Oper Frankfurt verliehen wird, befindet sich auch ein zukunftsweisendes Projekt aus dem Bereich Gesundheit/Medizintechnik: Mit ihrem flächendeckenden Lifebridge®-Versorgungs-Konzept nimmt das Universitätsklinikum Würzburg eine Vorreiterrolle in der Notfallversorgung von Herzpatienten ein.
In der Medizin ist Zeit häufig ein entscheidender Faktor. So zählt bei Schlaganfall, Herzinfakt oder auch bei Unfällen jede Minute und kann drastische Auswirkungen auf Gesundheit oder sogar Überleben des Patienten haben. Lesen Sie hier, wie innovative Techniken Notfallmediziner in diesem Wettlauf unterstützen.