
News • Herzinfarktforschung
Wie kommunizieren Herzzellen im Stress?
Forscher des Universitätsklinikums Heidelberg erhalten Wilhelm P. Winterstein-Preis für neue Methode zur Analyse von Eiweißstoffen, die Herzmuskelzellen unter Stress ausschütten.
Forscher des Universitätsklinikums Heidelberg erhalten Wilhelm P. Winterstein-Preis für neue Methode zur Analyse von Eiweißstoffen, die Herzmuskelzellen unter Stress ausschütten.
Forscher haben einen Weg gefunden, wie sich aus den Induzierte pluripotente Stammzellen (iPS) systematisch hunderte verschiedene Zellen schnell und einfach mit Hilfe von Transkriptionsfaktoren gewinnen lassen.
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin und Philips haben den Forschungsförderpreis zum Thema Delir-Management Frau Dr. Judith von Hofen-Hohloch verliehen.
Forschende der TH Bingen arbeiten daran, Cyanobakterien für die Produktion von antimikrobiellen Wirkstoffen leichter nutzbar zu machen. Dazu haben sie eine Methode entwickelt, mit der sie die Vitalität der Bakterien innerhalb kürzester Zeit bestimmen können.
Ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat anhand von Gewebeproben verstorbener COVID-19-Patienten analysiert, auf welche Weise das neuartige Coronavirus ins Gehirn eindringen kann und wie das Immunsystem dort auf das Virus reagiert.
Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) erhält von der US-amerikanischen Initiative „Aligning Science Across Parkinson’s“ (ASAP) drei Millionen US-Dollar an Forschungsförderung. Die Mittel gehen zu gleichen Teilen an die DZNE-Standorte in Bonn und Tübingen.
Während der Alzheimer-Demenz breiten sich fehlgefaltete Tau-Proteine entlang von Nervennetzwerken im Gehirn aus. Forscher am Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung des LMU Klinikums ist es nun gelungen, den individuellen Verlauf der Tau-Ausbreitung zu prognostizieren.
Mit neuen Biosensoren sind Forscher der Universität Innsbruck in der Lage, die Aktivität von Kinasen direkt in intakten Zellen zu bestimmen. Nun haben die Grundlagenforscher um Eduard Stefan diese Technologie weiterentwickelt, um vorhersagen zu können, ob Medikamente bestimmte Kinasen, deren Mutationen Krebserkrankungen auslösen können, hemmen.
Covid-19 wirkt sich bei Kindern stärker aus als bisher angenommen. Es gibt jedoch wenig Informationen über SARS-CoV-2, das Virus, das die Erkrankung auslöst. Forscher des Children's Hospital Los Angeles haben jetzt erstmals eine mögliche Verbindung zwischen spezifischen Mutationen des Virus und der Schwere der Erkrankung hergestellt.
Ein internationaler Forschungsverbund hat erstmals RNA-Faltungsstrukturen des SARS-CoV2-Genoms beobachtet, mit denen das Virus den Infektionsverlauf steuert. Da diese Strukturen bei verschiedenen Beta-Coronaviren sehr ähnlich sind, legen die Wissenschaftler damit nicht nur die Grundlagen für die gezielte Entwicklung neuartiger Medikamente zur Covid-19-Behandlung, sondern auch für…
Chronische Krankheiten können dramatische Auswirkungen auf das weitere Leben eines Patienten haben. Eine frühzeitige Diagnose solcher Erkrankungen eröffnet die Möglichkeit, rechtzeitig medizinisch zu agieren.
Immuntherapien haben in den letzten Jahren im Kampf gegen Krebs beeindruckende Erfolge erzielen können. Allerdings spricht nur ein Teil der Tumoren auf die bislang verfügbaren Therapien an und oft nur für einen begrenzten Zeitraum. Ein Ziel der Forschung ist es daher, den Werkzeugkasten der Immuntherapien zu erweitern.
Zu Beginn der Coronavirus-Pandemie galt Covid-19 als reine Atemwegserkrankung mit Symptomen von Husten bis zur Lungenentzündung. Doch mittlerweile sind ganz andere Krankheitszeichen bekannt, darunter Übelkeit und Durchfall. Solche Auswirkungen auf den Magen-Darmtrakt weisen sogar auf einen schweren Verlauf hin.
Für (ehemals) starke Raucherinnen und Raucher bietet ein Lungenkrebsscreening mittels Niedrigdosis-Computertomografie (Low-Dose-CT, LDCT) mehr Nutzen als Schaden: Das Verfahren kann einige Personen davor bewahren, an Lungenkrebs zu sterben. Für manche verlängert sich dadurch möglicherweise auch das Gesamtüberleben. Zu diesem Ergebnis kommt das IQWiG in seinem Abschlussbericht im Auftrag des…
Forscher der Purdue University entwickeln derzeit eine neue Lungenfibrose-Therapie. Diese Krankheit ist auch bei Covid-19-Patienten Anlass zur Besorgnis. Personen mit einer idiopathischen pulmonalen Lungenfibrose (IPF) verfügen über eine Lebenserwartung von weniger als fünf Jahren. Fibrotische Erkrankungen können zu Organversagen führen, das für rund 45 Prozent aller Todesfälle in den USA…
Eine Erbanlage, die bei der Entwicklung des Herzens im entstehenden Kind eine Rolle spielt, scheint auch im menschlichen Immunsystem eine Schlüsselfunktion zu übernehmen. Das belegt eine neue Studie unter Federführung der Universität Bonn. Wenn das Gen nicht aktiv genug ist, kommt es demnach zu charakteristischen Umstellungen der Immunabwehr, wodurch sie an Schlagkraft einbüßt. Mediziner…
Herzmuskelzellen können in Labormodellen durch das Coronavirus infiziert werden, fand ein Team aus mehreren Arbeitsgruppen des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) heraus. Das Virus verwendet aber einen etwas anderen Mechanismus als bei Lungenzellen. Sollte sich eine direkte Infektion des Herzens auch im menschlichen Körper nachweisen lassen, hätten die Forscher schon einen…
Kernspinresonanz (engl. nuclear magnetic resonance, NMR) ist ein wichtiges Instrument für die Arzneimittelforschung, da sie die Bindung von Wirkstoffen an Krankheitserreger quantifizieren und räumlich auflösen kann. Doch bislang fehlen der NMR Empfindlichkeit und Durchsatz, um große Wirkstoffbibliotheken effizient zu scannen.
Die Böden von Krankenhauszimmern werden innerhalb von Stunden nach der Einweisung von Patienten rasch und häufig mit antibiotikaresistenten Bakterien verunreinigt. Damit entsteht laut einer Studie des Cleveland VA Medical Center ein Übertragungsweg für möglicherweise gefährliche Organismen auf die Patienten.
Wissenschaftler am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) und der Hochschulmedizin Dresden konnten gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam erstmals zeigen, dass sich bestimmte weiße Blutkörperchen – so genannte Neutrophile Granulozyten – nach Absolvierung eines speziellen Trainingsprogramms möglicherweise zur Behandlung von Tumoren einsetzen lassen.
Die Arbeitsgruppe „Experimentelle Thoraxchirurgie“ der Universitätsmedizin Magdeburg unter der Leitung von Dr. Cornelia Wiese-Rischke wurde für die innovative Forschungsarbeit von Promotionsstipendiatin Isabell Knoblich mit dem Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie 2020 ausgezeichnet. Unter dem Titel „Optimierung der Organperfusion in einem präklinischen…
In der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober war es wieder soweit: Die Uhren wurden von Sommer- auf Normalzeit umgestellt. Die Zeitumstellung ist umstritten. Kritiker befürchten Schlafstörungen, Konzentrations- und Leistungseinbußen als Folge. Das Europäische Parlament fasste 2018 zwar das Ende der Zeitumstellung für 2021 ins Auge, doch abschließend geregelt ist deren Abschaffung noch nicht.…
Bei Herzinfarkten und Schlaganfällen muss die Blutversorgung möglichst schnell sichergestellt werden, um größere körperliche Schäden zu vermeiden. Zoologen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) setzen auf einen neuen Mechanismus, um die Endothelzellen zu vergrößern und damit binnen Stunden den Blutdurchfluss zu verbessern. Das Team hat die Ergebnisse in der Fachzeitschrift…
Chronische Herzschwäche ist eine schwerwiegende Erkrankung, bei der das Herz nicht mehr ausreichend Blut in den Körperkreislauf pumpen und die Körperzellen nur noch unzureichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen kann. Um die mangelnde Pumpleistung auszugleichen, vergrößert sich der Herzmuskel krankhaft und wird dadurch weiter geschwächt. Herzinsuffizienz ist bislang nicht heilbar…
Bei einer Reihe von Erkrankungen stehen miteinander verklebte Eiweißbausteine, sogenannte Fibrillen, als Verursacher in dringendem Verdacht. Ein Team von Biophysikern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und des Forschungszentrums Jülich hat sich damit beschäftigt, wie das Wachstum dieser pathogenen Fibrillen gehemmt werden kann. In einer kürzlich erschienen…