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Die Bedeutung der MRT in der Muskuloskelettaldiagnostik
Wenn es um die Bildgebungsmethode mit der höchsten Aussagekraft im muskuloskelettalen Bereich geht, dann liegt die Magnetresonanztomographie ganz weit vorne.

Wenn es um die Bildgebungsmethode mit der höchsten Aussagekraft im muskuloskelettalen Bereich geht, dann liegt die Magnetresonanztomographie ganz weit vorne.

Eine neue Behandlungsstrategie hat das Potenzial, lebensbedrohliche Immunreaktionen nach einer Knochenmarktransplantation zu verhindern. Entwickelt wurde die Therapieoption von einer Forschergruppe des Uniklinikums Würzburg.

Die Knochenkrankheit Osteoporose lässt sich womöglich behandeln, indem man das Protein Sclerostin hemmt. Neue Erkenntnisse aus der Universität Würzburg könnten der Forschung auf diesem Gebiet weitere Impulse geben.

„Die Wirbelsäulenchirurgie ist in den letzten Jahren immer schonender und effektiver geworden“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Claudius Thomé, Direktor der Universitätsklinik für Neurochirurgie der Medizinischen Universität Innsbruck (Österreich). Es werde zunehmend Augenmerk auf den Erhalt der anatomischen Strukturen gelegt, etwa in der Bandscheibe oder auch bei der Muskulatur, die die…

Der früheste Beweis für Krebs bei menschlichen Fossilien ist jetzt laut einem internationalen Forscherteam in der Swartkrans-Höhle in Südafrika entdeckt worden. Der aggressive Tumor wurde in einer 1,7 Mio. Jahre alten Zehe eines Vorfahren der Menschen nachgewiesen.

In Deutschland erleiden jährlich schätzungsweise 253.000 Kinder im Wachstumsalter einen Knochenbruch. Bei der Diagnose gilt das Röntgenbild als Mittel der Wahl, weswegen Ärzte diese Technik großzügig einsetzen. Doch gerade bei Handgelenks- und anderen Armbrüchen bietet in vielen Fällen die Ultraschall-Diagnostik eine Alternative.

Verschleißerscheinungen im Bereich der Bandscheiben und der Zwischenwirbelgelenke, aber auch Fehlbelastungen der Wirbelsäule führen häufig zu einer Beeinträchtigung der Nervenwurzel und des umgebenden Gewebes mitsamt unliebsamen Folgen: Rückenschmerz. Neben anderen medizinischen Fächern ist auch die Radiologie gefordert. Prof. Dr. Thomas Helmberger, Chefarzt des Instituts für…

Muskel-Skelett-Erkrankungen sind die Hauptursache für Arbeitsunfähigkeit in Deutschland. Exoskelette, also am Körper getragene Stützstrukturen, können das Verletzungsrisiko minimieren. Für den industriellen Einsatz sind die bisherigen Lösungen allerdings zu unflexibel. Das Fraunhofer IPA hat ein Oberkörperexoskelett entwickelt, das den Träger mit zusätzlicher Kraft versorgt, ohne ihn…

Forscher des Helmholtz Zentrums München konnten gemeinsam mit Kollegen der Technischen Universität München und des Universitätsspitals Basel zeigen, dass es ein bestimmtes genetisches Muster gibt, das bei Knochentumoren immer wieder auftaucht. Bisher galten diese als genetisch sehr vielfältig, sodass sich Analysen des Erbguts kaum für die Therapie nutzen ließen. Die in ‚Nature…

Tumore im Innenohr zu entfernen, ist eine heikle Sache: Die Ärzte müssen meist das gesamte Felsenbein entfernen. Künftig reicht ein fünf Millimeter breiter Tunnel durch den Knochen, den der Mini-Roboter NiLiBoRo fräst. Um sensible Bereiche wie Blutgefäße und Nerven macht er dabei einen großen Bogen.

Der erste Schritt zur Diagnose eines Knochenbruches besteht auch heute noch häufig in der Erstellung eines konventionellen Röntgenbildes, „weil konventionelles Röntgen im Krankenhaus wie in der Praxis schnell verfügbar ist“, sagt Prof. Dr. Lothar Heuser, emeritierter Leiter des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin am…

Es sind Bilder, die auch erfahrenen Radiologen an die Nieren gehen: Säuglinge mit Rippen- oder Armfrakturen, sichtbaren oder unsichtbaren Hämatomen. Ob bei solchen Verletzungen von einer Kindesmisshandlung auszugehen ist oder nicht, ist für den ungeschulten Blick nicht einfach zu erkennen. Welche eindeutigen Merkmale es gibt, welche Differenzialdiagnostik entscheidend ist und wie beim Verdacht…

Rheumatische Erkrankungen sind sehr komplex und dementsprechend zahlreich sind die in der Bildgebung auftretenden Veränderungen. Das klassische Röntgen ist zwar weiterhin das am häufigsten eingesetzte radiologische Verfahren, doch die Magnetresonanztomographie (MRT) nimmt eine immer wichtigere Rolle ein. Insbesondere bei entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen hat sie deutliche Vorteile…

Wie in den beiden Vorjahren wird es auch 2015 einen Niedergelassenen-Workshop geben, dieses Jahr mit dem Schwerpunkt Neurochirurgie. „Mit Frau Professor Schmieder ist es uns gelungen, die Ordinaria für Neurochirurgie der Ruhruniversität Bochum zu gewinnen“, sagt Dr. Eckhart Mielke von der Gemeinschaftspraxis Radiologie Iserlohn, der den Workshop zusammen mit Dr. Becker von der Radiologie…

Der Leidensdruck der Patienten ist immens, aber nicht selten wird die axiale Spondylarthritis (SpA) verkannt beziehungsweise erst nach langer Krankheitsdauer diagnostiziert.

Arteriosklerotische Engstellen in den beiden kleineren Hirnarterien rechts und links der Wirbelsäule sind bisweilen Auslöser von Schlaganfällen in hinteren Gehirnregionen. Solche Vertebralisstenosen können zwar von Neuroradiologen durch das Setzen von Stents behandelt und die Arterien damit für den Blutfluss ins Gehirn offengehalten werden. Allerdings musste jüngst eine niederländische…

Die Entstehung und der Verlauf der Multiplen Sklerose stellt Wissenschaftler vor viele Rätsel. Jetzt ist es Forschern der Universitäten Würzburg und Amsterdam gelungen, einen scheinbaren Widerspruch in den bisherigen Befunden aufzulösen. Ihre Arbeit trägt dazu bei, die Wirkung von Therapien an der sogenannten Blut-Hirn-Schranke besser zu verstehen.

Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) fordert vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) die Korrektur des Umsatzsteueranwendungserlasses, der seit 1.1.2015 menschliche Knochenspenden nicht mehr als Organspenden ansieht. Die neue Auslegung des Organbegriffes durch das BMF führt zukünftig zur Besteuerung von sogenannten allogenen menschlichen Knochen.

Fast alles an der Schulter kann grundsätzlich schmerzhaft sein“, weiß Prof. Zanetti, Leiter des Zentrums für Muskuloskelettale Radiologie in Hirslanden in Zürich. Das beginnt bei den Sehnen, der Rotatorenmanschette, geht über zu kleinen Veränderungen des Knorpels oder Knochens bis hin zu Labrum-Strukturen, die Schmerzen verursachen.

Schmerzzustände im Knie lassen sich nicht immer eindeutig durch klinische Untersuchung, Ultraschall und Röntgen diagnostizieren. Bei unklaren Befunden und zur optimalen Therapieplanung kommt deshalb häufig die MRT ins Spiel. Aber auch wenn das Verfahren in der Lage ist, Knieverletzungen und –pathologien mit sehr hoher Treffsicherheit nachzuweisen, gibt es einige Stolpersteine, die den…

Vertebroplastie und Kyphoplastie sind zwei minimal-invasive Verfahren zur Behandlung von Wirbelkörperfrakturen. Deshalb werden sie häufig in Konkurrenz zueinander gesehen

Knochenmetastasen sind häufig auftretende Begleiterkrankungen bei vielen Tumoren wie etwa Brust-, Prostata-, Colon- und Bronchialkarzinom und stellen eine wesentliche Verschlechterung in der Überlebenszeit des Patienten dar.

Beim transienten Knochenmarködem, dem wichtigsten Subtyp des Bone Marrow Edema (BME), handelt es sich nicht um das Frühstadium (Stadium 1) einer Knochennekrose, wie fälschlicherweise in der Literatur früher oft dargestellt, sondern um eine eigenständige Erkrankung, die dennoch nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.

Die dritthäufigste Unfallfolge bei Kindern sind Knochenbrüche – meist von Armen oder Beinen. Um sie zu heilen, müssen Ärzte die Wachstumsvorgänge und die verschiedenen Therapien gut kennen. Denn bei nicht erkannten oder falsch behandelten Frakturen drohen dauerhafte Schäden, warnt die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH). Neben vorbeugendem Schutz der Kinder sei nach einem…

Nur bei jedem fünften Osteoporose-Patienten erfolgt die Diagnose und Therapie rechtzeitig. In Deutschland sind das eine Million von fünf Millionen an Knochenschwund Erkrankten. Doch nur durch Früherkennung und vorbeugende Maßnahmen lassen sich ein schwerer Krankheitsverlauf und weitere Folgeschäden wie Knochenbrüche vermeiden.