
Artikel • HCC-Diagnostik
LI-RADS leitet zum sicheren Befund
Zwar nimmt die Inzidenz des hepatozellulären Karzinoms (HCC) seit Jahren stetig zu, nach wie vor gehört die Diagnostik des HCC jedoch nicht zur täglichen Routine in radiologischen Praxen.
Zwar nimmt die Inzidenz des hepatozellulären Karzinoms (HCC) seit Jahren stetig zu, nach wie vor gehört die Diagnostik des HCC jedoch nicht zur täglichen Routine in radiologischen Praxen.
Als die Diffusionsgewichtete Bildgebung (DWI, diffusion-weighted imaging) Anfang des Jahrtausends auch für die Abdomen-Diagnostik tauglich wurde, galt sie bald als ein Universalwerkzeug in der Diagnostik. Zu Recht: Denn die DWI eignet sich aufgrund der Darstellung der Bewegungen der Wassermoleküle hervorragend für die Ermittlung von Tumorerkrankungen oder Entzündungsprozessen.
Die Bildgebung im Abdomen ist nicht nur ein sehr spannender Bereich, sondern auch einer, der von den Möglichkeiten der multiparametrischen MRT, neuen Kontrastmitteln und anderen technischen Neuerungen ungemein profitiert.
"Der Dünndarm ist aus der Sicht der Radiologie eines der spannendsten Organe, weil der Zugang endoskopisch sehr schwierig ist“, bekräftigt Prof. Dr. Andreas G. Schreyer, MHBA, stellvertretender Instituts-direktor des Instituts für Röntgendiagnostik am Universitätsklinikum Regensburg. Mittlerweile ist die MR-Enterographie State of the Art bei der Beurteilung von chronisch…
Gadoliniumhaltige Kontrastmittel werden bei der MRT-Diagnostik zahlreicher Erkrankungen regelmäßig eingesetzt. Sie verbessern die Aussagekraft der MRT bei fast allen Untersuchungen des zentralen Nervensystems, des kardiovaskulären oder muskuloskelettalen Systems.
Am Kongress-Samstag lohnt es sich, früh aufzustehen. Denn der Vorsitzende der Bayerischen Röntgengesellschaft, Prof. Dr. Michael Uder, präsentiert bereits in der ersten „Fit für den Facharzt“-Session des Tages ein echtes Schmankerl. Der Direktor des Radiologischen Instituts am Universitätsklinikum Erlangen gibt Einblicke in seine ganz persönliche Taktik bei der Befundung von soliden…
"Landauf, landab werden die Begriffe myokardiale Ischämie und Vitalität gleichgesetzt. Eine Minderdurchblutung hat jedoch nur mittelbar damit zu tun, ob ein Herzmuskelareal lebt oder tot ist“: Das ist eine Botschaft, die Prof. Dr. Thorsten Bley, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Würzburg und Präsident des…
An der Technischen Akademie Esslingen stellt der Studiengang Medizinisch-technische Assistenz die Technik der innovativen Upright-MRT am 21./22. Oktober 2016 vor. Dadurch dass der Patient im Upright-MRT in mehreren Funktionshaltungen untersucht wird, birgt das System der Upright-MRT auch für MTRAs neue Herausforderungen.
In der Ischämie und Vitalitätsdiagnostik mit MRT und CT spielt die praktische Anwendung eine große Rolle. Prof. Dr. Jörn Sandstede, Facharzt für Radiologie in der Radiologischen Allianz in Hamburg, weiß um die Kniffe, die diese Art der Diagnostik für Patienten und Radiologen einfacher und angenehmer machen.
Wenn es um die Bildgebungsmethode mit der höchsten Aussagekraft im muskuloskelettalen Bereich geht, dann liegt die Magnetresonanztomographie ganz weit vorne.
Nach wie vor hat die Magnetresonanz-Cholangiopankreatikographie (MRCP) unter Nichtradiologen keinen leichten Stand, wenn es um die Darstellung und Beurteilung der Gallenwege geht.
Im klinischen Alltag bereiten die Diagnose und Therapie von Konversionsstörungen oftmals Schwierigkeiten: Patienten zeigen Symptome, die denen einer neurologischen Erkrankung wie z.B. einem Schlaganfall ähneln; die medizinischen Befunde können die Symptome jedoch nicht oder nicht hinreichend erklären. Ärzten und Wissenschaftlern der Kliniken Schmieder und der Universitätskliniken Marburg…
Häufiger als 90 Mal pro Minute werden in Deutschland Zähne oder Kiefer geröntgt. Ein Großteil dieser insgesamt etwa 48 Millionen Aufnahmen jährlich könnte in Zukunft durch die strahlungsfreie MRT ersetzt werden. Forscher und Ärzte des Universitätsklinikums Freiburg haben eine MRT-Methode entwickelt, mit der schnell hochauflösende dreidimensionale Bilder gemacht werden können.
Ihre Majestät Königin Elizabeth II. hat das Cardiff University Brain Research Imaging Centre (CUBRIC), ein einzigartiges Forschungszentrum der Neuro-Bildgebung in Wales, offiziell eröffnet. In dieser Einrichtung sollen ganz neue Erkenntnisse über die Ursachen neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen wie Demenz, Schizophrenie und multiple Sklerose sowie ein besseres Verständnis der…
Wenn die elektrischen Ströme im Herzen versagen oder gestört sind, hat dies für alle Patienten, teils sogar starke, Auswirkungen auf die Lebensqualität und kann in einigen Fällen auch zum Tod führen. Auch die unangenehmen Nebenwirkungen der medikamentösen Therapie dämpfen das Wohlbefinden des Patienten. Am Herzzentrum Leipzig, integraler Teil der Universität Leipzig, und mit 440…
Bisher wurde die Ultraschallbiopsie zum Nachweis oder Ausschluss eines Prostatakarzinoms von Unsicherheit begleitet. Viele Tumoren ließen sich nur unzureichend oder gar nicht durch die sonographische Bildgebung darstellen und die Gewebeentnahme erfolgte mehr oder weniger im Blindflug.
Artefakte durch unfreiwillige Bewegungen sind einer der Hauptgründe für Wiederholungssequenzen bei MRT-Untersuchungen. Vor allem Patienten mit schweren Erkrankungen, wie z.B. Parkinson oder Alzheimer so wie anspruchsvolle Untersuchungen erhöhen das Risiko bewegungsinduzierter Artefakte. Die Folge ist eine suboptimale Bildqualität, welche einen negativen Einfluss auf die Interpretation der…
Ein innovatives Hybridgerät für die Strahlentherapie wird ab 2017 am Universitätsklinikum Heidelberg installiert. Das Heidelberg MRgRT (MR-geführte RadioTherapie)-Konsortium, bestehend aus Abteilungen des Universitätsklinikums und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), setzte sich mit einem umfassenden Forschungskonzept in einer kompetitiven Ausschreibung der Deutschen…
Bei tausenden Leberpatienten in Europa könnten in Zukunft die schmerzhaften und teuren Nadelbiopsien vermieden werden, nachdem ein Konsortium aus europäischen Krankenhäusern eine Multimillionen-Euro-Förderung erhielt, um ein schnelleres und sicheres MRT-Verfahren mit dem Namen LiverMultiScan zu testen, dass von Perspectum Diagnostics entwickelt wurde.
Welche Patienten nach einem Schlaganfall langfristig besonders viel Unterstützung benötigen, konnten Forscherinnen und Forscher des Universitätsklinikums Freiburg jetzt bereits in den ersten Tagen nach dem Schlaganfall ermitteln. Mit Hilfe bildgebender Verfahren untersuchten sie die Hirnaktivität bei 34 Patienten mit rechtsseitig schwerem Schlaganfall. Dabei zeigte sich: Je aktiver die Zellen…
Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück Centrums für Molekulare Medizin (MDC) konnten erstmalig bei einer größeren Gruppe herzkranker Patienten kardiale Magnetresonanztomographie an einem 7 Tesla MRT-Scanner anwenden. Die Aufnahmen des innovativen Hochleistungsgerätes zeigen das schlagende Herz in besonders hoher Auflösung. Details, die wertvolle…
1,5 Millionen Euro für die Weiterentwicklung der Magnetresonanztomografie gehen an Prof. Dr. Jürgen Hennig. Gefördert wird er durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Ziel der Untersuchungen ist es, direktes Beobachten schneller Veränderungen in Anatomie und Aktivität des Gehirns, etwa nach einem Schlaganfall sichtbar zu machen. Bereits heute ist eine nicht-invasive Ortung von…
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im Rahmen einer kompetitiven Ausschreibung deutschlandweit drei neuartige Geräte zur Kombination von Magnetresonanztomografie (MRT) mit der bildgeführten Strahlentherapie bewilligt. Der Standort München – LMU-Klinikum wurde im selben Verfahren mitbegutachtet und gehört neben Heidelberg und Tübingen zu den drei ausgewählten Uniklinika für…
In den vergangenen Jahren ist eine Zunahme von Achillessehnenverletzungen feststellbar, obwohl diese die stärksten Sehnen des menschlichen Körpers sind. Eine Ursache dafür ist die ungleichmäßige Belastung der Achillessehne durch schräge Fußhaltung, aber auch hohe gleichmäßige Belastung kann zu Problemen führen. Die Dissertation, die M. Eng. Majid Kardeh vom Fachbereich Informatik und…
Krebszellen im Körper finden und zugleich erkennen, ob sie gefährlich sind – diesem Traum sind Forscher der Jacobs University in Bremen und des Leibniz-Instituts für molekulare Pharmakologie in Berlin nun einen großen Schritt näher gekommen. Sie haben eine Methode entwickelt, um mit hoher Empfindlichkeit Substanzen abzubilden, die bösartige Tumore anzeigen.