
News • Transkriptionsfaktor SNAIL
Neue Einblicke in bekannten Krebstreiber
Im Zusammenhang mit der Ausbreitung von Tumoren ist der Transkriptionsfaktor SNAIL ein alter Bekannter. Wissenschaftler haben nun weitere Funktionen entdeckt.
Im Zusammenhang mit der Ausbreitung von Tumoren ist der Transkriptionsfaktor SNAIL ein alter Bekannter. Wissenschaftler haben nun weitere Funktionen entdeckt.
Bakterien, Viren, Pilze: Eine neue Abteilung des Uniklinikums Erlangen geht dem Zusammenspiel der Mikroorganismen in unserem Körper auf den Grund. Wer dabei nur an die Darmflora denkt, liegt falsch.
Forschende haben eine chemische Verbindung identifiziert, die sich vermutlich als Wirkstoff gegen gleich mehrere einzellige Parasiten eignet.
Die akute lymphatische Leukämie (ALL) gilt als eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Kindern. Diese Form des Blutkrebses geht von bösartig entarteten Vorläuferzellen bestimmter weißer Blutkörperchen aus und verursacht meist eine schnell fortschreitende Verminderung der Knochenmarksfunktion und damit eine gestörte Blutbildung. Unbehandelt kann sie innerhalb kurzer Zeit zum Tod führen.…
Forscher der Universität und des Universitätsklinikums Leipzig haben herausgefunden, dass die Tumorausbreitung und die Gewebeinvasion von Krebszellen anhand der entwicklungsbiologischen Abstammung der Gewebe vorhersagbar sind.
Nierentumoren liegen in Deutschland an sechster Stelle der Krebsneuerkrankungen bei Männern, an elfter Stelle bei Frauen. Die Tumorart ist vor allem im fortgeschrittenen Stadium durch eine hohe Sterblichkeit und nur sehr begrenzte Therapiemöglichkeiten gekennzeichnet. Die genauen Mechanismen, wie Nierentumoren entstehen und voranschreiten, sind bisher nur unzureichend geklärt. Wissenschaftler…
Liquid Biopsy (Flüssigbiopsie) könnte sich bei Patienten mit hoch aggressiven Prostatakarzinomen als Frühwarnsystem für eine Ausbreitung der Tumorzellen über die Blutbahn eignen. Diesem Ansatz ist derzeit ein Team des Instituts für Tumorbiologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) auf der Spur. Unter der Leitung des Institutsdirektors Prof. Dr. Klaus Pantel untersuchen…
Forscher aus Österreich haben eine neue Methode zur Erforschung von Hirntumoren entwickelt: Mit sogenannten Organoiden soll die Wirkung von Krebsgenen gezielt erforscht und neue Krebs-Medikamente getestet werden.
Ein Flusskrebs, der sich von alleine im Aquarium fortpflanzte, verblüffte vor einigen Jahren Tierhalter und Wissenschaftler. Erklären ließ sich dies nur durch das Phänomen der Jungfernzeugung, der Parthenogenese. Nun zeigte eine Genomsequenzierung und Vergleiche zwischen einzelnen Tieren, dass tatsächlich alle Exemplare von einer einzigen Mutter abstammen. Der Marmorkrebs-Klon bildet eine…
Forscher der Dänischen Technischen Universität haben einen Weg gefunden, die Blut-Hirn-Schranke zu durchbrechen, die das Gehirn vor Schadstoffen schützt, aber auch keine Medikamente durchlässt. Dazu setzen die Experten speziell beschichtete Goldpartikel ein, die sich trickreich den Weg ins menschliche Denkorgan bahnen. Sie könnten Präparate transportieren, die beispielsweise Tumore…
Je mehr Tumorzellen sich im Blut auf Wanderschaft befinden, desto größer die Gefahr einer Metastasenbildung. Im Blut zirkulierende Tumorzellen sind ein wichtiger Indikator dafür, ob und wie eine Therapie wirkt. Fraunhofer-Forscher haben jetzt einen Mikrolochchip entwickelt, der eine zuverlässige Identifizierung und Charakterisierung der Zellen ermöglicht – und das innerhalb von nur wenigen…
Auf dem Gelände des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden entsteht ein hochmodernes Gebäude, das die Erforschung von Krebserkrankungen und die Versorgung von Krebspatienten so eng wie möglich verknüpfen soll. Der Neubau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden wird ab 2019 eine einzigartige Forschungsplattform und Laboratorien, Bereiche für Patientenstudien…
Ein Impfstoff, der Tumore bekämpft – dieser Vision sind Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) und des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) nun ein Stück nähergekommen. Mithilfe eines in Argentinien verwendeten Impfstoffs (Candid#1) konnten sie in Krebsmodellen zeigen, dass stimulierte Immunzellen Krebszellen abtöten…
Wenn eine Krebserkrankung tödlich endet, geht dies meist auf Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Organen des Körpers zurück. Wie sie entstehen, war bislang wenig bekannt. Nun wurde ein neuer Regulationsmechanismus entdeckt, der auch Ansatzpunkte für Behandlungen bietet, um künftig das Rückfallrisiko nach der Tumoroperation zu senken.
In der Medizin werden Prozesse zur Abstimmung von Datenmodellen momentan durch einen Mangel an Transparenz stark behindert. Das Team um Prof. Martin Dugas, geschäftsführender Direktor des Instituts für Medizinische Informatik an der Westfälischen Wihelms-Universität Münster, hat aus diesem Grund ein Open Access-Portal für medizinische Datenmodelle (MDM) ins Leben gerufen. Interview:…
Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) laufen in den kommenden Jahren die Fäden eines großen europäischen Krebsforschungsprojektes zusammen. "Wir wollen Bluttests entwickeln, mit denen wir die therapie-relevanten Eigenschaften unterschiedlicher Krebsarten identifizieren können", sagt Prof. Dr. Klaus Pantel, Direktor des Instituts für Tumorbiologie des UKE.
Die onkologischen Zentren des Caritas-Krankenhauses St. Josef Regensburg und des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) schließen sich im University Cancer Center Regensburg (UCC-R) zusammen. Das Behandlungsangebot und die Betreuung der Krebspatienten in Ostbayern werden damit weiter optimiert. Die Deutsche Krebsgesellschaft bescheinigte dem gemeinsamen Zentrum bereits hohe Qualität.
Eine neue Strahlentherapie bietet die Frauenklinik in Kooperation mit der Strahlenklinik nun in der Behandlung des Brustkrebses am UK Essen an. Das 300.000 Euro teure INTRABEAM, eines von dreien im Ruhrgebiet und das erste in der Stadt Essen, ermöglicht die Bestrahlung des Brustkrebses bereits während der Operation.