News • Neue Ansätze für die medizinische Diagnostik
PET-Bildgebung macht das Genom sichtbar
Forscher der Universität Luzern stellen ein neu entwickeltes Verfahren vor, das PET-Bildgebung für die Darstellung des menschlichen Erbgutes (Genom) nutzt.
Forscher der Universität Luzern stellen ein neu entwickeltes Verfahren vor, das PET-Bildgebung für die Darstellung des menschlichen Erbgutes (Genom) nutzt.
Forscher der Universität Kopenhagen untersuchen, ob sich Gehirnerkrankungen wie Huntington durch Transplantation gesunder Hirnzellen behandeln lassen.
Forscher verglichen erstmals Schizophrenie und frontotemporale Demenz, Erkrankungen, die in den frontalen und Schläfenlappen-Regionen des Gehirns verortet werden.
Schlafende Herpesviren induzieren ihre Reaktivierung über einen bisher unbekannten, mikroRNA-vermittelten zellulären Mechanismus. Das haben Würzburger Forscher herausgefunden.
Welche Fortschritte gibt es beim Einsatz der Telemedizin seit Beginn der Coronavirus-Pandemie? Welche Handlungsbedarfe haben sich insbesondere bei der Behandlung von Intensivpatientinnen und -patienten sowie in der Pflege ergeben? Wie können Sektorgrenzen weiter überwunden werden, damit eine flächendeckende digitale Gesundheitsversorgung gewährleistet wird? Zum 11. Nationalen Fachkongress…
Am 22. Februar ist Welt-Enzephalitis-Tag. Ziel ist, Gehirnentzündungen als Krankheitsbild stärker in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken. Denn sie können lebensbedrohlich sein und zu bleibenden Gehirnschäden führen. Die meisten Enzephalitiden werden weltweit durch Erreger verursacht, doch in nordeuropäischen Ländern werden inzwischen viele der Erkrankungen auch autoimmun…
Patienten mit Schizophrenie oder ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) könnten von ihr profitieren: Die elektrische Hirnstimulation gilt als vielversprechende Methode, um neurologische und psychiatrische Erkrankungen zu behandeln – aber auch, um die Wirkungsweise des Gehirns besser zu verstehen. Nun hat ein Oldenburger Forscherteam um die Psychologen Prof. Dr. Christoph…
Bei der Diagnostik psychischer Erkrankungen kommt es nicht nur darauf an, was ein Patient oder eine Patientin dem Untersuchenden im Gespräch antwortet. Es geht auch darum, wie er oder sie das tut: Wie klingt die Stimme? Sieht die Person ihrem Gegenüber in die Augen? Wie ist die Körperhaltung? Tigert er oder sie ruhelos herum? Ist das Gesicht versteinert oder lebendig? „All diese Dinge…
Die Diagnose psychischer Erkrankungen wie Schizophrenie ist selbst für erfahrene Psychiater oft herausfordernd. Denn die Symptome können sehr vielfältig sein: Bei der Schizophrenie reichen sie von Halluzinationen und Wahnvorstellungen bis zur völligen Antriebslosigkeit, wie sie auch bei schweren Depressionen vorkommt. Die Suche nach biochemischen Markern im Blut oder Nervenwasser sowie nach…
Die bisher größte genetische Studie zur bipolaren Störung mit 30.000 Patienten ermöglicht ein umfassenderes Verständnis der biologischen Grundlagen der Erkrankung. Eine internationale Forschungsgruppe mit Beteiligung der Universität Basel hat dazu 20 neue Gene entdeckt, wie sie im Fachjournal "Nature Genetics" berichtet. Erst himmelhoch jauchzend und dann wieder zu Tode betrübt…
Eine Forschungsgruppe des Biozentrums der Universität Basel hat 30 Gene identifiziert, die im Zusammenhang mit Schizophrenie stehen. Das Team konnte aufzeigen, welche krankhaften Veränderungen im Gehirn und Verhaltensauffälligkeiten durch die Gene ausgelöst werden. Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt in "Cell" veröffentlicht. Das Forschungsteam von Prof. Alex Schier, Direktor…
Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und wo befinden wir uns eigentlich in diesem Moment? Antworten darauf liefert unser räumlicher Orientierungssinn – ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Zellen im Gehirn. Auf der Konferenz „Interdisciplinary Symposium on Spatial Cognition in Aging and Neurodegeneration“ (iSCAN) diskutierten im November 2018 in Magdeburg rund 70 Experten über alters-…
Lange wurden Mikroglia unterschätzt – doch inzwischen weiß man, dass die kleinen Nervenzellen im Gehirn viel mehr sind als Helfer der Immunabwehr: „Mikrogliazellen übernehmen eine zentrale Rolle bei der Gehirnentwicklung und der Vernetzung von Nervenzellen während der Gehirnreifung bei jungen Erwachsenen. Sie sind außerdem von großer Bedeutung für die Entfernung von Abbauprodukten des…
Die Entstehung psychiatrischer Erkrankungen gibt Wissenschaftlern nach wie vor Rätsel auf. Jetzt haben Forscher eine mögliche Ursache gefunden, die bislang noch überhaupt nicht mit derartigen Störungen in Verbindung gebracht wurde: Demnach könnte eine Unterart des menschlichen Herpesvirus für Depressionen, bipolare Störungen und ähnliche Krankheitsbilder eine wichtige Rolle spielen.
Psychiater diagnostizieren die Erkrankungen ihrer Patienten auf Basis von deren Schilderungen. Sie können nicht wie andere Ärzte auf Röntgenbilder, Blut- oder Fieberwerte zurückgreifen, um ihre Diagnose zu begründen. Das Max-Planck-Institut für Psychiatrie (MPI) möchte im Rahmen einer breit angelegten Studie Biomarker identifizieren, die helfen, psychiatrische Erkrankungen besser zu…
Durch das gezielte Ausschalten zweier Gene lässt sich das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit aufhalten und die kognitive Leistung verbessern. Das haben jetzt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg bei Mäusen gezeigt, die Alzheimer-ähnliche Veränderungen des Gehirns aufwiesen. Die Forscher veränderten das Erbgut von Immun-Fresszellen im Gehirn, den…
Forschende der Universitäten Basel, Bonn und Köln legen einen systematischen Katalog von bestimmten variablen Stellen im Genom vor, welche die Genaktivität im menschlichen Hippocampus beeinflussen, wie sie in der Fachzeitschrift «Nature Communications» berichten. Zur Entstehung vieler multifaktorieller Krankheiten tragen individuelle Unterschiede der Genregulation bei. Daher wird versucht,…
Die Food and Drug Aministration (FDA) hat in den USA mit "Abilify MyCite" erstmals eine digitale Pille mit eingebautem Sensor zugelassen. Dieser ermöglicht es dem Medikament, das unter anderem bei Schizophrenie und bipolarer Störung zum Einsatz kommt, seine korrekte Einnahme zu überwachen. Dadurch stellt die Pille eine optimale Medikation sicher. "Die Einnahme von Medikamenten…
Neue Forschungsergebnisse der University of Queensland in Australien bestätigen, dass Schlafmangel sich auf unsere Gehirnaktivität auswirkt. Neben Leistungsschwächen und mangelnder Konzentrationsschwierigkeit konnte eine Verbindung zwischen Alzheimer und Schlafmangel nachgewiesen werden. Obwohl es sich beim Schlafen so anfühlt, als hätte man „abgeschaltet“, ist das Gehirn keinesfalls…
Benzodiazepine und Antidepressiva beeinflussen die Kognition von Schizophrenie-Patienten bei langfristiger Einnahme nicht. Eine Langzeitstudie der University of Oulu und der University of Cambridge zeigt jedoch, dass die langfristige Gabe hochdosierter antipsychotischer Mittel durchaus Folgen hat.
Laborversuche und Daten aus Untersuchungen von Menschen mit Schizophrenie deuten auf neue Möglichkeiten der Diagnose und individualisierten Behandlung hin. Dabei geht es um die Messung der Konzentration eines an der Genregulation beteiligten Proteins im Blut und darum, dessen Aktivität medikamentös zu beeinflussen.
Die funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT) macht nicht nur die Anatomie des Gehirns sichtbar, sondern auch wie es arbeitet.
Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum fanden heraus, dass ein Rezeptor für den Neurotransmitter Dopamin Wachstum und Ausbreitung des gefährlichen Bauchspeicheldrüsenkrebs fördert. Medikamente gegen Schizophrenie, die die Funktion dieses Rezeptors blockieren, verlangsamten in Mäusen das Tumorwachstum und bremsten die Metastasierung.
Ihre Majestät Königin Elizabeth II. hat das Cardiff University Brain Research Imaging Centre (CUBRIC), ein einzigartiges Forschungszentrum der Neuro-Bildgebung in Wales, offiziell eröffnet. In dieser Einrichtung sollen ganz neue Erkenntnisse über die Ursachen neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen wie Demenz, Schizophrenie und multiple Sklerose sowie ein besseres Verständnis der…
„Kuschelhormon“ und Neurotransmitter: Das Neuropetid Oxytocin kann beide Rollen spielen: Als Hormon wirkt es im Körper und löst etwa Wehen aus oder leitet den Milchfluss ein. Im Gehirn wirkt Oxytocin als Botenstoff zwischen Nervenzellen, dämpft Ängste und beeinflusst das menschliche Sozialverhalten positiv. Seit kurzem vermuten Wissenschaftler auch, dass es als körpereigene Schmerzbremse…
Durch unterschiedliche Sequenzen und verschiedene Kontraste ist die MRT an sich bereits ein extrem leistungsstarkes Bildgebungsverfahren. Kommen dann noch funktionelle Messmethoden hinzu, entfaltet sie ihre ganze Power. Mithilfe der funktionellen MRT lassen sich Durchblutungsmuster und Stoffwechselaktivitäten darstellen, die umfassende Rückschlüsse auf physiologische Prozesse ermöglichen.…
Sechs grenzüberschreitende Gesundheitsprojekte wurden jetzt für die Endauswahl zum prestigeträchtigen European Health Award 2014 nominiert.
Das erste Tor der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM – ein Elfmeter. Stürmer Thomas Müller muss sich entscheiden: Auf welche Stelle im Tor zielt er? Er schießt und trifft. Müller hat also bewusst die richtige Entscheidung getroffen?
Im Vorfeld des 16. Jahreskongresses, der vom 2. bis 4. Oktober 2013 unter dem Motto „Resiliente und innovative Gesundheitssysteme in Europa“ stattfindet, hat das European Health Forum Gastein (EHFG) das aktualisierte Tagungsprogramm vorgestellt.
Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich haben herausgefunden, welche Gehirnregion dafür zuständig ist, Stimmen von Mitmenschen sozial zu bewerten.
Viele Menschen greifen im Alltag zu Koffein, Nikotin und manche auch zu Ritalin, um Konzentration und geistige Leistungsfähigkeit zu steigern. Experten sprechen vom sogenannten Neuroenhancement. Eine ähnliche Wirkung hoffen klinische Neurophysiologen zukünftig zu erzielen, indem sie Hirnströme mit Strom verstärken.
Antipsychotika sollen Erregungszustände, aggressives Verhalten und Sinnestäuschungen bekämpfen. Laut einer britischen Studie erhöhen sie jedoch bei älteren Menschen die Gefahr, einen Gehirnschlag zu erleiden. Dies gilt laut der aktuellen Studienergebnisse besonders für Demenzkranke.
Die innovative Seite der Medizin können Besucher auf der 10. Fresenius Erfindermesse im Rahmen der MEDICA in Düsseldorf bestaunen.