
ESC-Leitlinie unterstreicht Bedeutung der Herz-Bildgebung
Bildgebenden Verfahren für die Diagnose von koronaren Herzerkrankungen wird in einer neuen Leitlinie der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) eine zunehmende Bedeutung eingeräumt.
Bildgebenden Verfahren für die Diagnose von koronaren Herzerkrankungen wird in einer neuen Leitlinie der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) eine zunehmende Bedeutung eingeräumt.
Die Computertomographie des Herzens (oder kurz: Kardio-CT) ist eine der jüngsten Innovationen in der Radiologie und zugleich schon ein Medienstar, der von den einen als Wunderkind gefeiert, von den anderen als Kostentreiber verunglimpft wird. Ein Liebling der Medien ist die Kardio-CT allemal, denn mit den großartigen dreidimensionalen Bildern, die das Herz beim Schlagen zeigen, machen sie…
Nach zwei Jahren an der Spitze scheidet Prof. Dr. Michael Forsting während des Kongresses als Vorsitzender der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) aus dem Amt aus. In den kommenden zwei Jahren wird er den neuen amtierenden Präsidenten Prof. Dr. Norbert Hosten als Past-Präsident aber weiterhin unterstützen und sich zudem dafür einsetzen, dass sich die Ausbildung der MTRA verbessert.
Das Herz schlägt und schlägt – unentwegt. Die Herzkranzgefäße sind in ständiger Bewegung. Für die Herz-CT-Bildgebung ist das eine besondere Herausforderung. Wie kann es gelingen, das Herz möglichst Bewegungsartefakte-frei abzubilden?
Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit und einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Doch oft gelingt es einfach nicht, den Blutdruck allein mit Tabletten in den Griff zu bekommen. Mit einem ganz neuen Behandlungsansatz, der renalen Denervation, können Radiologen bei Patienten den Blutdruck senken, bei denen Medikamente an ihre Grenzen stoßen.
Um die Auswirkungen eines Myokardinfarkts umfassend abschätzen zu können, reicht ein Herzkatheter nicht aus. Die Infarktgröße und die damit verbundene Herzmuskelvitalität sind entscheidende Prognoseparameter, die richtungsweisend das therapeutische Vorgehen bestimmen.
In vielen Bereichen ist die Computertomographie die Modalität der Wahl. Besonders ihre Detailgenauigkeit macht sie zum unverzichtbaren bildgebenden Verfahren. In Zukunft könnte eine verbesserte Technik die Strahlungsexposition deutlich verringern.
Die Möglichkeiten der Kardio-Magnetresonanztomographie (C-MRT) sind noch lange nicht ausgeschöpft. Neue Einsatzfelder ergeben sich zum Beispiel bei der Abschätzung des Therapieerfolgs nach einer Ablationstherapie.
Im März 2013 veröffentlichten britische Forscher die Ergebnisse einer Untersuchung zum Risiko von Herzerkrankungen nach Strahlentherapie bei Brustkrebspatientinnen aus Skandinavien.
Die MRT ist inzwischen bei vielen Indikationen der klinische Goldstandard für die bildgebende Diagnostik des Herzens mit Ausnahme der Darstellung der Koronararterien. Insbesondere wenn es darum geht, Funktion und Morphologie zu beurteilen, ist die MRT die führende Technologie. Mithilfe eines der ersten 3 Tesla PET/MRT-Systeme, die in Deutschland betrieben werden, dringt die Myokarddarstellung…
Jedes Herz ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Entsprechend individuell fällt auch die Vielzahl angeborener Herzfehler (AHF) aus, von denen manche ohne korrigierende oder palliative Operationen schon früh zum Tod führen können, andere vielleicht erst im Erwachsenenalter symptomatisch werden.
Wenn Prof. Dr. Konstantin Nikolaou, Leitender Oberarzt am Institut für Klinische Radiologie am Klinikum Großhadern in München, in seinem Vortrag zur Bildgebung des Myokards bei Koronarer Herzkrankheit (KHK) fragt: „Ist die MRT der Goldstandard?“, dann ist diese Frage nicht nur rhetorisch gemeint.
Die Myokarditis ist eine tückische Erkrankung: Ihre klinische Erscheinung tritt häufig relativ unspektakulär auf und äußert sich nur wie eine allgemeine Herzschwäche.
Seit Oktober 2010 steht in der Technischen Universität München das erste MR/PET für klinische Untersuchungen in Deutschland zur Verfügung. Insbesondere für die neurologische, die onkologische und die Herzbildgebung knüpfen sich große Erwartungen an das neue Hybridsystem.
Sterblichkeit bei Herzkrankheiten nimmt ab, Versorgung wird immer besser, alte Menschen profitieren am meisten von Innovationen
Die 5. Deutschen Kardiodiagnostik-Tage mit dem 6. Leipziger Symposium Nichtinvasive Kardiovaskuläre Bildgebung finden vom 21. bis 23. Februar 2013 in Leipzig statt - zum zweiten Mal als interdisziplinäre Veranstaltung unter der Ägide der AG Herz- und Gefäßdiagnostik der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) und der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK).
Ende der 1980er-Jahre hat die Kernspintomographie als bildgebendes Verfahren Einzug in die klinische Praxis gehalten. In der kardialen Diagnostik ist dieses moderne, nichtinvasive Schnittbildverfahren kaum mehr wegzudenken.
Das Kardio-CT hat sich vom bildgebenden Diagnose-Instrument für Spezialfragen zum verlässlichen Hilfsmittel in der täglichen Klinikroutine entwickelt. In den vergangenen Jahren ist es darüber hinaus gelungen, die Strahlenbelastungen für Patient und Untersucher erheblich zu reduzieren. Ein Interview mit Prof. Dr. Michael Lell.
Privatdozent Dr. Thomas Schlosser (38), Radiologe am Universitätsklinikum Essen, ist Träger des diesjährigen Röntgenpreises.
Den „ESA Dräger Prize in Anaesthesia and Intensive Care Medicine“ vergab die die Europäische Gesellschaft für Anästhesiologie (ESA) 2012 an die Arbeitsgruppe um Privatdozent Doktor Alexander Zarbock, Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Münster und Max-Planck- Institut für molekulare Biomedizin, Münster.
MRT und CT sind mittlerweile zwei etablierte Verfahren in der Herzbildgebung. Nach Ansicht von Prof. Fischbach ist die MRT zwar immer noch die facettenreichere und auch häufiger eingesetzte Modalität, doch ist auch die CT eine sehr robuste und zuverlässig einsetzbare Untersuchungsmethode insbesondere für die Darstellung der Herzkranzgefäße geworden.
Es ist eine kleine Sensation, worauf sich die Deutschen Radiologen, Kardiologen und Kinderkardiologen geeinigt haben. Alle drei Fachgesellschaften haben gemeinsam eine Konsensusempfehlung zum Einsatz der Herzbildgebung mit Computertomografie und Magnetresonanztomografie herausgegeben.
Die Magnetresonanztomografie des Herzens etabliert sich neben der klassischen Computertomografie und drängt die Einzelphotonen-Emissionscomputertomografie in den Hintergrund.
Deutsche Herz-Mediziner und Radiologen wollen mit ihren neuen „Konsensusempfehlungen zum Einsatz der Herzbildgebung mit Computertomografie und Magnetresonanztomografie“ die Anwendung der CT und der MRT zur Darstellung des Herzens optimieren.
Die Fortschritte der modernen Herzmedizin haben zu einer Verringerung der Infarkt-Sterblichkeit um etwa 70 Prozent in den vergangenen drei Jahrzehnten geführt. Große Bedeutung haben dabei die schonenden Eingriffe der „interventionellen Kardiologie“ wie implantierbare Geräte oder Diagnosen und Therapien mittels Katheter. Neue Verfahren werden immer schonender und genauer.