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News • Vernetzte Medizin
Sicherheitslücke in Herzschrittmachern
Zur jüngst aufgedeckten Software-Schwachstelle in Herzschrittmachen äußert sich Mirko Brandner, Technical Manager der Firma Arxan Technologies.
Zur jüngst aufgedeckten Software-Schwachstelle in Herzschrittmachen äußert sich Mirko Brandner, Technical Manager der Firma Arxan Technologies.
Tritt während einer OP am Herzen ein Schlaganfall auf, bedeutet das für den Patienten häufig Invalidität oder gar den Tod. Mediziner der Klinik für Innere Medizin II um Professor Dr. Wolfgang Rottbauer haben nun in einer Studie einen Weg gefunden, der das Schlaganfall-Risiko beträchtlich senkt.
In der Universitätsmedizin Mainz haben Spezialisten die weltweit stärkste Linse zur Korrektur eines extremen Sehfehlers implantiert. Operationen am Auge, bei denen eine getrübte natürliche Linse durch eine künstliche Intraokularlinse ersetzt wird, sind mittlerweile eine Routineleistung. Wenn jedoch einem Patienten eine speziell für ihn angefertigte Linse mit einer Zylinderkorrektur von 40…
Am Mittwoch hat das Parlament verschärfte Überwachungs- und Bescheinigungsverfahren gebilligt, damit medizinische Implantate wie beispielsweise Hüftersatz oder Brustimplantate den Vorschriften vollständig entsprechen und eine bessere Rückverfolgbarkeit gewährleistet wird. Die Abgeordneten verabschiedeten ebenfalls eine Verschärfung der Informationspflicht und der ethischen Anforderungen…
Auf Basis anatomischer Daten werden im 3D-Druck-Verfahren patientenspezifische Implantate, anatomische Modelle, Schablonen und Bohrlehren hergestellt. Komplexe medizinische Eingriffe können damit besser geplant, vorbereitet und durchgeführt werden. Häufig initial von der Radiologie angefragt, profitieren vor allem die behandelnden Abteilungen. Der 3D-Druck von Biomaterialien zum langfristigen…
Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden haben einen neuen Ansatz gefunden, wie beispielsweise Knorpeldefekte im Knie behandelt werden können. Dazu nutzt das Team ein speziell entwickeltes Trägermaterial, einen Scaffold.
Gute Nachricht zum Welt-Antibiotika-Tag am 18. November. Im Kampf gegen implantat-assoziierte Infektionen in der Orthopädie und Unfallchirurgie helfen antibiotikahaltige Knochenzemente von Heraeus als lokaler Wirkstoffträger Infektionen zu vermeiden. Das belegt eine neue randomisierte Studie aus Großbritannien, Hier führte der Einsatz von doppelt beladenem antibiotikahaltigem Knochenzement…
Für die gesunde kindliche Entwicklung ist es wichtig, dass die Schädelknochen dem Gehirn jederzeit genügend Platz bieten. Doch etwa eins von 2000 Babys kommt mit einer Kraniosynostose zur Welt. Bei betroffenen Kindern schließen sich eine oder mehrere Wachstumsnähte zwischen den Schädelplatten viel früher als bei gesunden Gleichaltrigen – teilweise sogar schon im Mutterleib. Auch der…
Thüringer Forscher haben eine spezielle antibiotikahaltige Beschichtung entwickelt, mit der es gelungen ist, Titanimplantate vor der Besiedlung mit infektionsauslösenden Bakterien zu schützen. In einer vorklinischen Studie haben die Unfallchirurgen, Materialwissenschaftler und Implantathersteller nachgewiesen, dass die neuartige Oberfläche im Vergleich zu herkömmlichen Implantaten einen…
Ältere Patienten mit Herzschwäche (Herzinsuffizienz, HI) über 75 Jahre profitieren von der Implantation eines Geräts zur Kardialen Resynchronisations-Therapie (CRT) in gleichem Ausmaß wie jüngere, zeigt eine Auswertung des Deutsche DEVICE Registers. Die Studie wurde auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Mannheim präsentiert.
Die Herz-Kreislaufmedizin entwickelt sich zur High-Tech-Medizin: Wesentliche Behandlungsfortschritte der vergangenen Jahre sind vor allem den aktuellen Entwicklungen in der interventionellen Kardiologie zu verdanken, die immer mehr Möglichkeiten für schonendere Eingriffe eröffnet. Damit die Innovationen in optimaler Weise bei den Patienten ankommen, setzt die Deutsche Gesellschaft für…
Innovative, nanostrukturierte Oberflächen, die aufgrund ihres spezifischen Designs in der Lage sind, Keime zu töten, sind ein Arbeitsschwerpunkt der Chirurgischen Forschung des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil.
Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der ETH Lausanne haben Bewegungsabläufe nach einer Schädigung des Rückenmarks wiederhergestellt. Sie konnten zeigen, dass für ein koordiniertes Zusammenspiel der Muskeln, beispielsweise beim Gehen, alternierende Impulse des Rückenmarks verantwortlich sind. Neu entwickelte Implantate empfinden diese Signale durch elektrische…
Der Gelenkersatz ist eines der erfolgreichsten medizinischen Verfahren und wurde von der renommierten Fachzeitschrift Lancet als "Operation des Jahrhunderts" bezeichnet. Die Endoprothetik ermöglicht Patienten Mobilität und weitgehende Schmerzfreiheit. Über 95 Prozent der Hüftimplantate haben eine Lebensdauer von mehr als 10 Jahren und die Komplikationsrate ist mit unter zwei Prozent…
Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden und der TU Chemnitz forschen an dünnen Nanomembranen, die sich selbst zu Mikro- und Nanoröhren aufrollen. Die neuesten Ergebnisse zeigen das enorme Innovationspotential dieser ultradünnen, biegsamen und kostengünstig herzustellenden Röhrchen für die Medizintechnik: als Antennen für Implantate, als…
Patienten mit Gelenkinfektionen werden oft viel zu spät fachgerecht behandelt. Dabei kann es bei ausbleibender Therapie zu irreversiblen Schädigungen kommen. Gefürchtet ist die Infektion insbesondere als Komplikation beim Einsatz eines künstlichen Gelenks: Sie verzögert den Heilungsprozess und erfordert oft sogar eine neue Prothese. „Je zügiger eine chirurgische als auch antibiotische…
Seit dem 1. Oktober ist eine Gesetzesänderung für Implantate in Kraft. Gemäß der neuen Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) müssen Kliniken ab sofort jedem Betroffenen nach der Operation einen Implantatpass aushändigen. Somit soll die Patientensicherheit weiter verbessert werden. Die Qualität des künstlichen Gelenkersatzes wird hierzulande durch das Endoprothesenregister…
Das italienische Start-up Greenbone hat mit dem Istituto di Scienze e Tecnologie di Materiali Ceramici (Istec) ein innovtives Material zur Knochenimplantation entwickelt. Mit dem aus bestimmten Holzarten gewonnenen Substrat können auch großflächige Verletzungen therapiert und das fehlende Knochengewebe dauerhaft ersetzt werden.
Ob patientenangepasste Mikroimplantate oder Mikroimplantate mit Medikamentendepots – additive Verfahren sind bestens geeignet für die Herstellung solcher Bauteile. Wissenschaftler am Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) haben im Rahmen des Verbundvorhabens „REMEDIS“ Laserstrahlschmelz-Verfahren etabliert, um Implantate aus Platin, Nickel-Titan (NiTi) oder Edelstahl vollautomatisch…
Die vier wesentlichen Trends Digitalisierung, Miniaturisierung und Molekularisierung/Biologisierung und Personalisierung werden auch in den kommenden Jahrzehnten die Medzintechnik prägen, davon ist Prof. Dr. Thomas Schmitz-Rode, Inhaber des Lehrstuhls für Angewandte Medizintechnik der Medizinischen Fakultät an der RWTH Aachen fest überzeugt. Report: Brigitte Dinkloh
Bekommt ein Patient eine neue Hüfte, wird diese bislang nur grob an die Beinlänge angepasst – es mangelt an den genauen Messverfahren sowie an einstellbaren Implantaten. Eine neuartige Messmethode und ein modulares Implantat erlauben es den Ärzten künftig, die Beinlänge nach der Operation exakt wieder in die ursprüngliche Länge zu bringen.
Die minimalinvasive Implantation künstlicher Aortenklappen (TAVI) soll in Zukunft nach geregelten Qualitätskriterien erfolgen. Solche Qualitätsstandards hat die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie im vergangenen Jahr erarbeitet und sie bei der 81. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Mannheim der Öffentlichkeit vorgestellt. Report: Rainer Klawki
Einheilverhalten, Abrieb und Infektionsrisiko sind die Knackpunkte dauerhaft im Körper verbleibender Gelenkimplantate. Die maßgeblichen Implantateigenschaften durch Oberflächenmodifikationen entscheidend zu verbessern, ist das Ziel eines neuen, federführend an der Universität Augsburg und ihrem Anwenderzentrum für Material und Umweltforschung AMU angesiedelten Erkenntnistransferprojekts,…
Seit dem ersten Januar gilt: Krankenhäuser bekommen den Einsatz von Kniegelenks-Totalendoprothesen (Knie-TEP) nur dann von der Kasse erstattet, wenn sie diese Operation mindestens 50 Mal im Jahr durchführen. Die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V. (AE) unterstützt es ausdrücklich, dass Operateure Routine entwickeln, da dies die Qualität der Eingriffe sichert.
Die Möglichkeiten der MRT reichen heute weit über die klassische Indikation bei Problemen mit dem Hören oder dem Gleichgewicht hinaus. „Die radiologische Diagnostik des Felsenbeins ist eine häufig angeforderte Untersuchung insbesondere bei Schwindel und Hörstörungen. Bei Radiologen ist sie oft nicht besonders beliebt, was vermutlich mit der komplexen Anatomie zu tun hat. Aber bei…