
News • SWIR gegen Cholesteatome
Mikroskop blickt ins Blut
Mithilfe des so genannten SWIR-Mikroskopsystems wollen Forscher Cholesteatome und andere bakterielle Belastungen besser erkennen und sicher beseitigen.

Mithilfe des so genannten SWIR-Mikroskopsystems wollen Forscher Cholesteatome und andere bakterielle Belastungen besser erkennen und sicher beseitigen.

Mit auditiven Hirnstammreaktionen (ABR) haben Forscher des Karolinska Institutet und Decibel Therapeutics möglicherweise ein objektives Diagnoseinstrument für konstanten Tinnitus entdeckt.

Zur Abklärung einer obstruktiven Schlafapnoe müssen Patienten bislang ins Schlaflabor – doch die Wartezeiten sind lang. Mit dem Projekt 'Sleep Well' soll nun herausgefunden werden, ob Telemedizin die Lösung sein könnte.

Ein dauerhaftes Sausen, Zischen, Rauschen oder gar Klingeln in den Ohren ist nicht nur lästig, sondern kann dazu führen, dass Betroffene keinen Schlaf mehr finden, sich quälen oder gar depressiv und suizidal werden. Doch einigen Patienten kann geholfen werden. Bestätigt die radiologische Untersuchung beim pulsatilen Tinnitus eine vaskuläre Ursache, kann dieser bereits nach nur einer…

Das Sprachverstehen vor Hintergrundlärm und in Gesprächssituationen mit mehreren Sprechenden wird deutlich reduziert, wenn ein Mund-Nasen-Schutz von der sprechenden Person getragen wird. Das konnten Forschende der Universitätsmedizin Halle (Saale) um apl. Prof. Dr. Torsten Rahne zeigen.

In lauter Umgebung ist es mit einem Hörgerät oder Hörimplantat schwer, ein Gegenüber zu verstehen, weil derzeitige Audioprozessoren noch Schwierigkeiten haben, sich präzise genug auf bestimmte Schallquellen zu fokussieren. Forschende des Hörforschungslabors der Universität Bern und des Inselspitals zeigen nun in einer Machbarkeitsstudie, dass Künstliche Intelligenz (KI) dieses Problem…

Menschen, die unter chronischer Nasennebenhöhlenentzündung mit nasalen Polypen leiden, können buchstäblich aufatmen: Medikamente aus der Gruppe der Biologika, die gezielt in die ursächlichen Krankheitsmechanismen eingreifen, können ihnen in Zukunft das Leben erleichtern. Wie die Antikörper-Präparate wirken und wann sie eingesetzt werden, ist Thema auf der Jahresversammlung der Deutschen…

Einem Forschungsteam vom Institut für Auditorische Neurowissenschaften und InnenOhrLabor der Universitätsmedizin Göttingen und von der Forschungsgruppe Auditorische Neurowissenschaften und Optogenetik am Deutschen Primatenzentrum – Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ) ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Entwicklung des optischen Cochlea-Implantates gelungen.

Sogenannte „kalte“ Schilddrüsenknoten lassen sich dauerhaft mit einer minimalinvasiven Hitzebehandlung verkleinern, der Radiofrequenzablation (RFA). Das zeigen Ergebnisse aus Korea, wo die Methode seit fünfzehn Jahren etabliert ist. Auch in Deutschland bestätigen Nuklearmediziner die Wirksamkeit des relativ neuen Verfahrens. „Wir streben bei kalten Knoten mit der RFA eine…

Fast zehn Prozent der Operierten klagen auch sechs und zwölf Monate nach einem HNO-Eingriff noch über erhebliche Schmerzbeschwerden und musste Schmerzmittel einnehmen. Das ergab eine jetzt in „Scientific Reports“ veröffentlichte Studie des Universitätsklinikums Jena, die erstmals Langzeitdaten zu postoperativen Schmerzen in der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde analysierte.

Die Diagnostik von Speicheldrüsentumoren gilt allgemein als sehr kompliziert. Für Prof. Dr. Michael Lell stellt gerade das eine spannende Herausforderung dar. Doch auch eine standardisierte Untersuchungstechnik kann dabei helfen.

Eine neue Technologie könnte künftig Patienten helfen, die aufgrund von Kehlkopf-OPs unter schweren Stimmverletzungen leiden. Forscher der Purdue University und der Indiana University School of Medicine haben Gewebezüchtungen für einen Gewebeersatz durchgeführt, der die Rekonstruktion des Kehlkopf fördert.

Humane Papillomviren (HPV) können verschiedene Tumorerkrankungen verursachen – unter anderem Krebs im Rachenraum. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg liefern jetzt Hinweise darauf, dass Antikörper gegen bestimmte Virusproteine ein frühes Warnzeichen sein könnten für ein erhöhtes Risiko, an einem Karzinom des Rachenraums zu erkranken.

In einem Kooperationsprojekt der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie des Universitätsklinikums Essen mit den Unternehmen Munich Surgical Imaging und Cochlear Ltd ist es erstmals gelungen, in einem digitalen Mikroskop die elektrophysiologischen Antworten der Hörschnecke (Cochlea) während des Elektroden-Insertionsprozesses in Echtzeit für den Operateur sichtbar zu…

In einer prospektiven, kontrollierten, multizentrischen Studie, die am Universitätsklinikum Jena geleitet wird, testen HNO-Ärzte, ob eine Teilentfernung der Gaumenmandeln genauso gut gegen wiederkehrende Halsentzündungen hilft wie die vollständige Entfernung. Der Gemeinsame Bundesauschuss beauftragte die Erprobungsstudie für die Nutzenbewertung der Operationsverfahren.

In Zeiten der Coronavirus-Pandemie fokussiert sich der Blick auf die Infektion mit SARS-CoV-2 und die Lungenerkrankung COVID-19. Andere viral bedingte Erkrankungen, die eine seit mehreren Jahren weltweite Pandemie ausgelöst haben, sind aktuell weniger im Fokus. Dazu zählt der von humanen Papillomviren (HPV) verursachte Rachenkrebs. In einer Studie der Leipziger Universitätsmedizin haben…

Zwei Zelltypen in der Nase sind wahrscheinlich die ersten Eintrittspforten für das neue Coronavirus. Anhand von Daten aus dem Human Cell Atlas haben Forscher bei Becherzellen und Flimmerepithel in der Nase besonders viele der Proteine entdeckt, die SARS-CoV-2 nutzt, um in unsere Zellen zu gelangen. Dass Forscher des Wellcome Sanger Institutes, des Universitätsklinikums Groningen, der…

Was normalerweise als Klinikabfall gilt, ist für Dirk Baumjohann und sein Team wertvolles Forschungsmaterial: Gewebe, das bei einer gewöhnlichen Mandel-OP anfällt. Für den Immunologen hat es einige Vorteile: Es ist frisches menschliches Gewebe, in dem sich die Zellen des Immunsystems und ihr Zusammenspiel besonders gut an intaktem Material untersuchen lassen.

Das Innenohr, also Hörschnecke und Gleichgewichtsorgan, liegt in der härtesten menschlichen Knochenstruktur überhaupt, dem Felsenbein, das zudem eine äußerst komplexe Anatomie auf engstem Raum aufweist. „Bei einer radiologischen Untersuchung des Innenohrs müssen nicht nur Bilder mit sehr hoher Auflösung akquiriert werden, sondern auch die Rekonstruktionen sehr sorgfältig durchgeführt…

Vorträge zu Neuheiten, interaktive Sitzungen und die Gelegenheit, sich mit Kollegen aus der ganzen Welt zu vernetzen – das alles bietet die 33. Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für Kopf-Hals-Radiologie (ESHNR), die vom 10.-12. September 2020 in Salzburg stattfinden wird. Hochkarätige internationale Redner werden neueste Erkenntnisse aus ihren jeweiligen Forschungsbereichen…

Menschen, die mit Staphylokokken besiedelt sind, haben ein erhöhtes Risiko während eines Krankenhausaufenthaltes eine nosokomiale – eine im Krankenhaus erworbene – Infektion zu entwickeln, deren Ursprung im endogenen – im patienteneigenen – Erregerreservoir liegt. Besiedelungen mit Staphylokokken sind häufig: 20-30% der gesunden Bevölkerung sind mit Methicillin sensiblen…

"In der modernen Medizin lassen sich Diagnose und Therapie oft überhaupt nur noch in enger Kooperation mit Radiologen durchführen“, weiß Univ.-Prof. Dr. Herbert Riechelmann, Direktor der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde der Medizinischen Universität Innsbruck.

Der Geruchssinn spielt in unserem Leben eine wichtige Rolle: Er lässt Essen und Trinken zum Genuss werden, warnt vor Schadstoffen oder verdorbenen Speisen und beeinflusst sogar die Partnerwahl. Dennoch wird die Leistung der chemischen Sinne, zu denen neben dem Riech- auch der Schmecksinn zählt, oft erst dann bewusst wahrgenommen, wenn sie beeinträchtigt sind oder ganz ausfallen.

Mehr als 90 Prozent aller Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV). Meist bleibt die Infektion ein Leben lang völlig unbemerkt. Doch das Virus kann auch Krankheiten auslösen – mit regionalen Unterschieden: Vorwiegend in Europa und Nordamerika ist das Pfeiffersche Drüsenfieber (infektiöse Mononukleose) verbreitet, an dem meist Jugendliche oder junge…

Kribbeln an den Händen, Taubheitsgefühle in den Füßen, Schmerzen – diese Beschwerden treten auf, wenn die Nerven in Armen und Beinen geschädigt sind. Ursachen solcher Polyneuropathien sind meist Diabetes oder Alkoholismus. Sind Nerven betroffen, die Muskeln steuern, treten Lähmungen an Armen und Beinen auf, die Betroffene langfristig völlig bewegungsunfähig machen können. Professor Dr.…