Interview • Tumor oder nicht?
Detektivarbeit beim Lungenrundherd
Dank moderner Techniken wie der HRCT mit ihren 1 - 2mm Schichten werden Rundherde immer früher entdeckt. Nahezu jedes zweite CT weist einen auffälligen Befund in der Lunge auf.
Dank moderner Techniken wie der HRCT mit ihren 1 - 2mm Schichten werden Rundherde immer früher entdeckt. Nahezu jedes zweite CT weist einen auffälligen Befund in der Lunge auf.
Die Thorax-CT-Diagnostik gehört zum täglichen Brot-und-Butter-Geschäft des Radiologen. Dabei geht es nie bloß um das reine Betrachten von Bildern, sondern vor allem darum, das Gesehene richtig zu interpretieren. Pathologische Veränderungen, die vom Mediastinum ausgehen, sind zwar selten, aber vielfältig. Hier kommt eine ganze Reihe von Raumforderungen vor, die von bösartigen Neubildungen…
Die Zahl an Klinikern, die bei Verdacht auf Lungenembolie auf die bildgebende Abteilung und damit Computertomographie oder Magnetresonanztomographie zurückgreifen, nimmt zu. Das ist insofern bedauerlich, als die Thoraxsonographie gerade die Anschoppungsphase bei Lobär- oder Segmentpneumonien sehr präzise abbildet.
Jedes Jahr erkranken in Deutschland 75.000 Frauen in Deutschland an Brustkrebs. Das Mammakarzinom ist damit die häufigste Krebserkrankung der Frau. Bei mehr als zwei Drittel der Erkrankten ist eine brusterhaltende Operation möglich. Die anschließende Bestrahlung des Gewebes verhindert Rückfälle und dauerte bislang an die sechs Wochen – eine lange Zeit für die Betroffenen. Deshalb setzen…
Fachgesellschaft der deutschen Herzchirurgen veröffentlicht Leistungsstatistik 2014: trotz höherem Durchschnittsalter der Patienten bessere Überlebensraten.
Prof. Dr. Jürgen Biederer, Radiologe der akademischen Lehrpraxis für Radiologie der Universitätsklinik Heidelberg, beschäftigt sich wissenschaftlich und klinisch mit der Thoraxbildgebung. Für ihn ist hier die Magnetresonanztomographie der unterschätzte Außenseiter mit vielen Vorteilen.
Der Interventionelle Radiologe Prof. Dr. med. Lothar Heuser ist zwar emeritiert, dennoch hat sich der Initiator des RadiologieKongressRuhr in Sachen Nachwuchsförderung nicht zur Ruhe gesetzt. In diesem Jahr hatte er Vorträge für Medizinstudenten in das Programm des RKR aufnehmen lassen.
Die medizinische Versorgung der Lungenfibrose wird immer komplexer. Denn dank neuer Medikamente stehen deutlich mehr Behandlungsoptionen zur Verfügung, die die Lebenserwartung der Patienten steigern können.
Interstitielle Lungenerkrankungen (ILD), speziell die Lungenfibrose, sind ein häufig seltenes Phänomen. Dieser Widerspruch deutet an, dass jedes einzelne Krankheitsbild für sich zwar selten ist, aber in der Vielzahl führen sie doch zu einem relativ großen Patientenkollektiv.
Willkommen in der Welt der hochauflösenden Computertomographie (HRCT). Prof. Dr. David Hansell, international renommierter Experte der Thoraxbildgebung, hält in diesem Jahr die Röntgen-Vorlesung im Rahmen des Deutschen Röntgenkongresses zum Thema „HRCT at the Centre of the Diffuse Lung Disease Universe“.
Wie bei jeder onkologischen Erkrankung gleicht auch bei den Patienten mit Lungenmetastasen kein Fall dem anderen. Die Wahl der therapeutischen Optionen sollte darum immer im interdisziplinären Team unter Abwägung aller Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden getroffen werden.
Bei Asthma kommen bildgebende Verfahren nur in manchen Fällen ins Spiel. In Zukunft könnte sich das ändern.
… sagt Prof. Dr. Bernward Passlick, der am Freitag den Vorsitz beim Thoraxtag zur Diagnostik und Therapie des Emphysems beim diesjährigen Röntgenkongress in Hamburg hat. Sprechen wird er dann über die chirurgische Therapie des Emphysems.
Die konventionelle Röntgenthoraxaufnahme stellt eine Modalität dar, deren umfangreiches diagnostisches Potenzial voll ausgeschöpft werden sollte.
Die konventionelle Röntgenaufnahme des Thorax ist eine der häufigsten radiologische Untersuchung überhaupt, denn sie ist kostengünstig, schnell und überall im Krankenhaus verfügbar. Trotzdem fehlt gerade bei dieser diagnostischen Modalität vielen Befundern die Erfahrung.
Bis zu 320 Schichten lassen sich mittels Mehrzeilen-Detektor-Computertomographie (MDCT) in nur einer Röhrenrotation aufnehmen. Große und kleine Untersuchungsvolumina können so in sehr kurzer Zeit und mit hoher Präzision gescannt werden. Deshalb ist die MDCT auch aus keiner zentralen Notaufnahme mehr wegzudenken
Beim Einsatz bildgebender Modalitäten zur Verlaufskontrolle oder der Einschätzung von Komplikationen bei Mukoviszidose-Patienten herrscht alles andere als Konsens. Leitlinien? Sind derzeit ausschließlich für den Nachweis der Erstbesiedelung mit Pseudomonas aeruginosa für den deutschsprachigen Raum in Arbeit. Darum werden die Schwerpunkte in der Art der Diagnostik in deutschen und…
Über den multimodalen Ansatz in der Mammadiagnostik ist bereits vieles, wenn nicht sogar alles gesagt worden. Dass es dennoch überraschende Neuigkeiten auf diesem Gebiet gibt, darüber klärte Prof. Dr. Rüdiger Schulz-Wendtland vom Radiologischen Institut des Universitätsklinikums in Erlangen im Gespräch mit dem RadiologieReportRuhr auf.
Bei vielen Kindern, die zu früh auf die Welt kommen, ist die Lungenfunktion noch nicht ausgereift, weshalb sie auf der Kinderintensivstation künstlich beatmet werden müssen.
Seit 2011 bilden Sonographie und Schnittbildgebung das perfekte Match im Acuson S3000 von Siemens. Die Integration der automatischen Bildfusion in das Gerät stellte eine große Herausforderung dar. Seit dem Produktlaunch wurde immer weiter an der Bildgebungstechnologie eSie Fusion gefeilt, sodass sie inzwischen bei Version 3.1 angekommen ist.
MRT und CT sind mittlerweile zwei etablierte Verfahren in der Herzbildgebung. Nach Ansicht von Prof. Fischbach ist die MRT zwar immer noch die facettenreichere und auch häufiger eingesetzte Modalität, doch ist auch die CT eine sehr robuste und zuverlässig einsetzbare Untersuchungsmethode insbesondere für die Darstellung der Herzkranzgefäße geworden.
Hat die Computertomografie noch eine Bedeutung in der Leberdiagnostik? Diese provokante Frage ist der Titel des Vortrages, den Prof. Dr. Patrik Rogalla - Division of Abdominal and Cardiothoracic Imaging, Department of Medical Imaging, University of Toronto beim Deutschen Röntgenkongress halten wird.
Die Computertomografie ist bekannt als besonders strahlenbelastende Bildgebungsmodalität. Sie ist daher immer nur dann induziert, wenn das Risiko den Nutzen aufwiegt. Das gilt ganz besonders in der Kinderradiologie. Dennoch gibt es diagnostische Fragestellungen, bei denen die CT die Methode der Wahl ist – auch bei den allerkleinsten Patienten.
Es ist eine kleine Sensation, worauf sich die Deutschen Radiologen, Kardiologen und Kinderkardiologen geeinigt haben. Alle drei Fachgesellschaften haben gemeinsam eine Konsensusempfehlung zum Einsatz der Herzbildgebung mit Computertomografie und Magnetresonanztomografie herausgegeben.
Im internationalen Vergleich sind deutsche Mediziner sehr vorsichtig, wenn es um CT-Untersuchungen von Kindern geht. Hierzulande sind nur rund ein Prozent aller Computertomografien pädiatrische Untersuchungen, weltweit variiert die Anzahl zwischen fünf bis zehn Prozent.