Gehirn

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Wie beeinflusst die Gehirnentwicklung Krankheiten im Erwachsenenalter?

Insgesamt 48 Doktoranden und Doktorandinnen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) werden im neuen Graduiertenkolleg die „Entwicklung und Vulnerabilität des ZNS“ erforschen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das für die FAU richtungsweisende Graduiertenkolleg (GRK 2162) soeben für viereinhalb Jahre bewilligt und fördert es in diesem Zeitraum mit 4,3…

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Wie frei ist der Wille wirklich?

Unser Wille ist freier als bislang angenommen. In computergestützten Experimenten haben Hirnforscher der Charité – Universitätsmedizin Berlin Entscheidungsabläufe am Beispiel von Bewegungen untersucht. Die entscheidende Frage: Lassen sich Prozesse im Gehirn wieder stoppen, wenn sie einmal angestoßen sind? Die Forscher kommen zu dem Schluss: Ja, bis zu einem gewissen Punkt, dem „point of…

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News • Epilepsie

Ausgefeilte Datenanalyse ersetzt riskante Hirn-Stimulation

Bei Epilepsie weist das Gehirn eine erhöhte Erregung auf. Diese Grunderregung des Gehirns ohne vorherige Stimulation zu messen, ist jetzt erstmals einem Forscherteam unter Beteiligung des Universitätsklinikums Freiburg gelungen. In der der Fachzeitschrift Proceedings of the National Society (PNAS) präsentieren sie die neue mathematische Analyse für EEG-Messungen der Hirnströme. Das Verfahren…

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News • Hirnstudie

Unerwarteter Unterschied zwischen Affe und Mensch

Eine Studie an der Universität Bonn offenbart einen unerwarteten Unterschied in der Informationsverarbeitung von Affe und Mensch. Beide können sehr schnell erkennen, wohin ein Gegenüber blickt. Die Auswertung der Blickrichtung erfolgt bei Affen im so genannten Mandelkern, einer entwicklungsgeschichtlich sehr alten Hirnregion. Der menschliche Mandelkern scheint für die Blickrichtung dagegen…

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News • Gliome

Warum Hirntumore entarten

Gliome zählen zu den verbreitetsten Hirntumoren. Viele werden nach einer Phase des langsamen Wachstums sehr bösartig. Ein Wissenschaftlerteam um Prof. Murat Günel von der Yale School of Medicine in New Haven (USA), zu dem auch Forscher aus der Neurochirurgie des Universitätsklinikums Bonn gehören, konnte die molekularbiologischen Veränderungen entschlüsseln, die zu dieser gefährlichen…

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News • MRT-Applikationen

Mehr Effizienz bei MRT-Gehirnuntersuchungen

Siemens Healthcare präsentiert auf dem RSNA 2015 neue Applikationen, die den Zeitaufwand für MRT-Gehirnuntersuchungen stark verkürzen und so den Patientendurchsatz erhöhen sowie die Kosten pro Scan senken. Etwa 20 bis 25 Prozent aller MRT-Untersuchungen sind Gehirnscans – schnelle Untersuchungen sind für die Beibehaltung effizienter Arbeitsabläufe entscheidend. 2016 wird die Anzahl der…

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News • Altersdiskriminierendes Vorurteil

Neurorehabilitation hilft nicht nur jungen Menschen

Ältere Menschen erhalten nach einem Schlaganfall oft nur eine beschränkte, geriatrische Rehabilitation. Jüngere Menschen hingegen bekommen meist eine intensive Neurorehabilitation. Grund ist die Vorstellung, Ältere würden von einer intensiven Behandlung wenig profitieren - eventuell sogar überfordert sein. Diese These haben Experten der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neuropyhsiologie…

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News • Alzheimer

Plaques stören Gedächtnisbildung im Schlaf

Alzheimerpatienten leiden häufig unter Schlafstörungen, meist schon bevor sie vergesslich werden. Bekannt ist zudem, dass Schlaf bei der Gedächtnisbildung eine sehr wichtige Rolle spielt. Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben jetzt erstmals zeigen können, wie sich die krankmachenden Veränderungen im Gehirn auf die Vorgänge der Informationsspeicherung im Schlaf…

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News • Tumortherapiefelder

Mit Strom gegen das Glioblastom?

Ein neuartiges Konzept zur Behandlung bösartiger Hirntumoren ist kürzlich in den USA zugelassen worden und darf gemäß EU-Bestimmungen auch in Deutschland zum Einsatz kommen. Einer ersten positiven Studie zufolge könnte das haubenartige Gerät, das auf der Kopfhaut getragen wird und Wechselstromfelder erzeugt, das Überleben von Patienten verbessern. „Von einem Durchbruch zu sprechen wäre…

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News • Hochauflösende MRT-Bilder

Gehirnaktivität im ultrahohen Magnetfeld genauer nachweisen

Je stärker, desto besser? Auf Magnetresonanztomografie-Magneten scheint das zuzutreffen – wenn die richtige Methode eingesetzt wird. Wissenschaftler der Universität Tübingen und des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik forschen an einer hochauflösenden MRT-Messmethode. Damit gelang es ihnen, Hirnstrukturen um ein Vielfaches genauer darzustellen und Gehirnaktivität besser zu…

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Artikel • Neurofibromatose

Nicht oft zu sehen: Die Rolle der MRT bei Morbus Recklinghausen

Die Neurofibromatose Typ 1 (NF 1), die auch nach ihrem Entdecker als Morbus Recklinghausen bezeichnet wird, ist eine seltene Erbkrankheit, deren Symptome bei der Geburt noch nicht sichtbar sind, sondern erst nach einigen Jahren und dann aber immer evidenter werden. So beschreiben es die Richtlinien der Kinder-Tumor-Stiftung (www.ctf.org) und der Genetikausschuss der Amerikanischen Akademie für…

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News • Aneurysma

Neues Beurteilungssystem für Behandlung von Aneurysmen

Unter der Leitung der Neurochirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf hat ein internationales Forscherteam weltweit erstmalig ein systematisches Beurteilungsmodell für die Behandlung von nicht-rupturierten Aneurysmen der Hirngefäße entwickelt. Das sogenannte „Unruptured Intracranial Aneurysm Treatment Score (UIATS)“-System soll die Therapieentscheidung bei Patienten…

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News • Biologische Uhr

Neue Erkenntnisse zur Alterung von Gehirn- und Leberzellen

Wie alt Zellen sind, lässt sich nicht einfach anhand des Lebensalters bestimmen. Alessandro Ori, Neuzugang am Leibniz-Institut für Altersforschung in Jena, hat zusammen mit Forschern des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie Heidelberg (EMBL) sowie des Salk Institute und der University of California (USA) nun den Alternsprozess von Leber- und Gehirnzellen in Ratten vermessen. Die…

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Hohe Dunkelziffer bei Gehirnerschütterungen

Beim Sport kann schon ein vermeintlich harmloser Sturz auf den Kopf oder ein Zusammenprall eine Gehirnerschütterung zur Folge haben. Diese Vorfälle werden jedoch häufig nicht ernst genommen, warnen Orthopäden und Unfallchirurgen sowie Neurologen und Neurochirurgen. Dabei können dadurch verursachte Kopfschmerzen, Vergesslichkeit oder depressive Verstimmungen noch Jahre danach anhalten.

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News • DGKN

Hirnschrittmacher mildert spontane Bewegungen beim „Veitstanz“

Die unkontrollierbaren Bewegungen, die das Leben von Menschen mit Chorea Huntington erschweren, können mit einem Hirnschrittmacher reduziert werden. Dies zeigt eine Pilotstudie der Universität Düsseldorf. Sollten sich die Ergebnisse in einer europaweiten Anschlussstudie bestätigen, stünde nach Auskunft der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung…

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News • Mechanischen Thrombektomie

Schlaganfall-Experten fordern höchste Qualitätsstandards

Schlaganfall-Experten von vier Fachgesellschaften und einem Berufsverband begrüßen die neue Therapie der „mechanischen Thrombektomie (MTE)“ bei schweren Schlaganfällen als dringend benötigte Ergänzung des Therapieangebotes. Sie betonen jedoch, dass die endovaskuläre Therapie besondere Anforderungen an die behandelnden Ärzte und die Ausstattung der Kliniken stelle. Die Experten fordern,…

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News • Neurologie

Ein Wecker für schlafende Hirnstammzellen

Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum erstellten ein molekulares Profil der neuronalen Stammzellen aus dem Gehirn von Mäusen. Dabei fanden sie heraus, dass der Botenstoff Interferon gamma bestimmte neuronale Stammzellen aus dem Schlaf weckt und ihre Aktivierung einleitet. Der Botenstoff, der bei Sauerstoffmangel und dadurch ausgelöste Schäden ausgeschüttet wird, lässt sich…

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News • Neurologie

Fruchtzucker: Weniger Belohnungsgefühle im Gehirn

Fruchtzucker sättigt nicht nur weniger, sondern stimuliert auch das Belohnungssystem im Gehirn in geringerem Mass als Traubenzucker. Dies könnte zu einem überhöhten Konsum mit ungesunden Folgen führen, berichten Forschende der Universität Basel in einer Studie, die in der Fachzeitschrift «Plos One» veröffentlicht wurde. Industrieller Fruchtzucker in Süssgetränken und Fertigmahlzeiten…

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News • Schlaganfall

Verschluss der Wirbelsäulenarterien: Stent oder Medikation?

Arteriosklerotische Engstellen in den beiden kleineren Hirnarterien rechts und links der Wirbelsäule sind bisweilen Auslöser von Schlaganfällen in hinteren Gehirnregionen. Solche Vertebralisstenosen können zwar von Neuroradiologen durch das Setzen von Stents behandelt und die Arterien damit für den Blutfluss ins Gehirn offengehalten werden. Allerdings musste jüngst eine niederländische…

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News • Studie zeigt erneut

Mehr Schlaganfälle mit intrakraniellen Stents

Das Risiko für erneute Schlaganfälle ist höher, wenn Patientinnen und Patienten nach dem Aufweiten ihrer Blutgefäße im Gehirn nicht nur gerinnungshemmende Medikamente bekommen, sondern zusätzlich Gefäßstützen (Stents) eingesetzt werden. Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse der VISSIT-Studie bestätigen dieses Ergebnis eines Rapid Reports des Instituts für Qualität und…

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