
MRT der Gefäßwand beeinflusst Schlaganfallklassifikation
Die Halsschlagader ist Ursprung von etwa 20 Prozent aller Schlaganfälle, in rund 90 Prozent dieser Fälle liegt die Ursache in einer Ruptur einer atherosklerotischen Plaque.

Die Halsschlagader ist Ursprung von etwa 20 Prozent aller Schlaganfälle, in rund 90 Prozent dieser Fälle liegt die Ursache in einer Ruptur einer atherosklerotischen Plaque.
Die Behandlung eines Schlaganfalls muss schnellstmöglich beginnen, um bleibende neurologische Ausfälle oder gar den Tod zu verhindern. Je früher die sogenannte Lysetherapie einsetzt, desto besser sind die Behandlungsergebnisse für die Patienten. Dies geht aus einer Meta-Analyse aller größeren Therapiestudien hervor.

Stellen Sie sich vor: Während einer ganz normalen Routineuntersuchung in Ihrer radiologischen Praxis fängt ein Patient plötzlich in der Röhre an zu krampfen. Hand aufs Herz: Wüssten Sie, wie Sie sich in dieser Situation am besten verhalten sollen?

Das Gehirn verbraucht etwa 20 Prozent des Sauerstoffs im Gesamtkörper. Ist die Blutzufuhr eingeschränkt oder ganz unterbrochen, kommt es zu irreparablen Zellschäden.

Implantierbares Miniatur-EKG-Gerät soll Schlaganfallpatienten eine rasche Diagnose und Therapie bieten.

Einen Schlaganfall, früher eine Erkrankung des höheren Alters, erleiden heute immer häufiger Menschen, die in der Mitte des Lebens stehen. Die Behandlung von Bluthochdruck und Diabetes kann Schlaganfälle verhindern.

In Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen an einer Schluckstörung, also mehr als jeder 20. Bei den stationären Patienten wird sogar bei jedem Zweiten eine Disyphagiesymptomatik beschrieben, allein ca. 70 Prozent aller neurologischen Patienten im Krankenhaus weisen dieses Krankheitsbild auf.

4 bis 5 Prozent der Bevölkerung sind Träger von Hirnaneurysmen – Ausziehungen der Hirnschlagadern.

Der Schlaganfall ist eine der häufigsten Erkrankungen in der westlichen Welt. Als Ursache für Behinderung, Arbeitsunfähigkeit bzw. Tod rangiert der Hirninfarkt in der volkswirtschaftlichen Bedeutung noch vor den Tumorerkrankungen, unterstreicht Prof. Dr. Tobias Engelhorn.

Am 2. November 2011 verändert ein Schlaganfall das Leben von Wolfgang Niedecken. Am Universitätsklinikum Köln behandeln Neuroradiologen den BAP-Musiker erfolgreich mit einer neuen Methode: Sie ziehen den Blutpfropfen mit einem Katheter aus der Arterie im Gehirn.

Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit und einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Doch oft gelingt es einfach nicht, den Blutdruck allein mit Tabletten in den Griff zu bekommen. Mit einem ganz neuen Behandlungsansatz, der renalen Denervation, können Radiologen bei Patienten den Blutdruck senken, bei denen Medikamente an ihre Grenzen stoßen.

Rund 270.000 Bundesbürger erleiden jährlich einen Schlaganfall, er ist hierzulande die dritthäufigste Todesursache.

Speziell für die telemedizinische Versorgung von Schlaganfallpatienten geschulte Neurologen können auch von einem anderen Ort aus in guter Qualität CT-Bilder von akut betroffenen Patienten beurteilen.

Die flächendeckende Verbreitung von MRT-Geräten in Deutschland und die exzellente Bildauflösung moderner Hochleistungsscanner führen zu einem immer früheren und sensitiveren kernspintomographischen Nachweis von Erkrankungen.

Viele Menschen greifen im Alltag zu Koffein, Nikotin und manche auch zu Ritalin, um Konzentration und geistige Leistungsfähigkeit zu steigern. Experten sprechen vom sogenannten Neuroenhancement. Eine ähnliche Wirkung hoffen klinische Neurophysiologen zukünftig zu erzielen, indem sie Hirnströme mit Strom verstärken.

Deutlich mehr Schlaganfall-Patienten als bisher sollten eine Lyse-Therapie erhalten. Das ist die Kernaussage der weltweit größten Thrombolyse-Studie IST-3 und einer Meta-Analyse mehrerer wissenschaftlicher Arbeiten, die vor Kurzem im renommierten Fachblatt The Lancet veröffentlicht wurden.

Weibliche Geschlechtshormone in Antibabypille, Verhütungspflaster oder Vaginalring können die Blutgerinnung beeinflussen und – in seltenen Fällen – zu Blutgerinnseln führen. Die Folge können tiefe Beinvenenthrombosen, Lungenembolien, Herzinfarkt oder Schlaganfall sein. Eine aktuelle dänische Studie hat nun das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt über einen Zeitraum von 15 Jahren…

Wie wird die neuroradiologische Bildgebung des Zentralnervensystems im Jahr 2020 aussehen? Für RöKo Heute wirft Prof. Dr. Olav Jansen, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR), einen Blick in die Zukunft und nennt die wichtigsten technischen Fortschritte, die zu erwarten sind.

Die von 68 medizinischen Fachgesellschaften und Patientenorganisationen aus 39 Ländern unterstützte, globale Patienten-Charta für Vorhofflimmern wurde auf dem Weltkongress für Kardiologie der "World Heart Federation" vorgestellt.

Die Chance, einen Schlaganfall ohne anschließende Behinderungen zu überleben, ist deutlich höher, wenn an der Klinik bestimmte Behandlungsstandards gelten. Sie steigt, wenn Ärzte Begleitsymptome wie hoher Blutzucker, Fieber und Schluckstörungen bereits früh behandeln.

In ihrer bayerischen Metropole finden die Münchener eine engmaschige Versorgung mit ärztlichen Zentren jeder Couleur vor. Das trifft auch auf den Schlaganfall zu. Gleich vier Neurologische Kliniken mit eigener überregionaler Stroke-Einheit stehen über die Stadt verteilt zur Verfügung.In gemeinsamen Fortbildungen und Aktionen findet ein intensiver Austausch zwischen den vier Teams statt.

Man könnte meinen, es handelt sich um eine Haushaltswaren-Abteilung und nicht die Abteilung für Neuroradiologie am Klinikum rechts der Isar der TU München, wenn der Ärztliche Leiter Prof. Claus Zimmer von Neurointerventionen berichtet, die in seiner Abteilung zur Behandlung des ischämischen Schlaganfalls stattfinden. Sein Team ist u.a. auf die mechanische Rekanalisation von…

Bei der Behandlung des akuten ischämischen Hirninfarkts ist die Zeit der größte Feind. Jede Minute der Minderversorgung mit Blut kann im Gehirn große Schäden anrichten. Wenn alle Stricke reißen – sprich, wenn das Zeitfenster für eine intravenöse Thrombolyse überschritten oder unklar ist oder auch in besonders schweren Fällen mit Verschlüssen der großen Hirnarterien – tritt das…

Erst die Bildgebung, dann die Therapie. So lautet die klare Ansage beim Schlaganfall. Denn ohne die Informationen aus der Computer- oder Magnetresonanztomo-graphie ist die Wahl des richtigen Therapieverfahrens nicht möglich. Weniger eindeutig ist jedoch, für welche Bildgebungsmodalität man sich entscheiden sollte. Setzt man auf Schnelligkeit oder Genauigkeit? Prof. Gerhard Schuierer, Leiter…