News • Antibiotikaresistenzen
So entstehen hochresistente Pilzstämme
Ein Forschungsteam hat den Mechanismus entschlüsselt, mit dem der Pilz Cryptococcus neoformans resistent gegen pilzspezifische Arzneimittel ist.
Ein Forschungsteam hat den Mechanismus entschlüsselt, mit dem der Pilz Cryptococcus neoformans resistent gegen pilzspezifische Arzneimittel ist.
Rückenwind für vielversprechenden Therapieansatz: Studie der Uni Hohenheim bereitet Weg für breitere klinische Anwendung der Übertragung von Darmbakterien.
Forschende haben eine Therapiemöglichkeit entwickelt, die das körpereigene Abwehrsystem gegen schwarzen Hautkrebs aktiviert. Bestandteile eines Mykobakteriums werden in Gel gebettet und direkt im Bereich des Tumors appliziert.
Die Anwesenheit von Probiotika wie Milchsäurebakterien verändert die Umgebung im Darm und zwingt den Hefepilz Candida albicans, seinen Stoffwechsel umzustellen, wodurch er weniger infektiös wird.
Forschende haben einen Film entwickelt, der Wunden wie ein Pflaster schützt, die Wundheilung beschleunigt, Bakterien abweist, Entzündungen hemmt und sich von selbst auflöst.
Forschende des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung entwickeln molekulare Sonden zum Nachweis von Krankheitserregern in klinischen Proben.
Eine umfangreiche bioinformatische Analyse zeigt, dass bisher nur drei Prozent des genetischen Potenzials für mikrobielle Naturstoffe – die Grundlage für neue Antibiotika – entdeckt wurden.
Die Darmflora des Menschen rückt bei vielen Krankheiten immer mehr in den Fokus. Eine aktuelle Studie zeigt, dass das Darm-Mikrobiom auch bei der Alzheimer-Krankheit eine wichtige Rolle spielen kann.
Ein synthetisches Peptid, das die Kommunikation multiresistenter Staphylokokken, das „Quorum Sensing“, blockiert, soll deren Virulenz verringern und so Infektionen verhindern.
Forschende haben die Struktur eines wichtigen Enzyms im Stoffwechsel des Krankenhauskeims Acinetobacter baumannii aufgeklärt.
Escherichia coli ist im Darm meist harmlos, kann aber unter bestimmten Umständen Blasenentzündungen oder Blutvergiftungen hervorrufen. Doch warum ist das so? Forscher sind dieser Frage nachgegangen.
Bakterien müssen priorisieren, wenn es um die Bekämpfung von Viren mit CRISPR geht. Wissenschaftler:innen haben nun erstmals beschrieben, wie diese Prioritätensetzung bei der Virenabwehr funktioniert.
Mediziner erwarten unter den Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine auch Tuberkulose-Patienten. Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin fordert deren lückenlose Weiterversorgung.
Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass kleine und große Bakterienpopulationen im Prozess der Evolution unterschiedliche Pfade der Antibiotikaresistenz beschreiten.
Ein neuer Ansatz ermöglicht es, CRISPR-Systeme zu erforschen und ihre Nutzung voranzutreiben.
Infektionen mit mehreren Erregern gleichzeitig erhöhen das Risiko für ein Zervixkarzinom.
Wissenschaftler machen eine wegweisende Entdeckung zur Immunität gegen die tödlichste aller bakteriellen Infektionskrankheiten.
Forschende haben die Zusammenhänge der Gesundheitsgefahren von Partikeln wie zum Beispiel Ruß, Schleifstaub oder Asbest mit deren physikalischen Eigenschaften herausgearbeitet.
Forschende analysieren umfangreiche Mikrobiomdaten, um die Beteiligung der Archaeen an der mikrobiellen Besiedlung des Körpers aufzuklären.
Zwölf Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft entwickelten neue Schlüsseltechnologien für die roboterbasierte mobile Reinigung und Desinfektion.
Ein internationales Forschungsteam konnte nun nachweisen, wie Verunreinigungen durch Darmbakterien als zentrale Auslöser bei der Bildung von Verwachsungen im Bauch nach Operationen fungieren.
Die Ursachen für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED), zu denen auch Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gehören, sind nach wie vor unbekannt. Obwohl nachgewiesen wurde, dass Gene zum CED-Risiko beitragen, entwickelt nur eine Minderheit der Menschen, die genetische Risikovarianten in sich tragen, die Krankheit. Dies deutet darauf hin, dass andere Umweltfaktoren eine wichtige Rolle bei…
Das Hautbakterium Staphylococcus aureus entwickelt oft Antibiotika-Resistenzen. Es kann dann schwer zu behandelnde Infektionen verursachen. Forschende der Universität Bonn haben aufgeklärt, wie raffiniert sich ein bestimmter Staphylococcus aureus-Stamm gegen das wichtige Antibiotikum Vancomycin schützt. Die Ergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift Microbiology Spectrum erschienen.
Antibiotika helfen bei der Behandlung bakterieller Infektionen und retten jedes Jahr Millionen von Leben. Sie können aber auch die hilfreichen Mikroben in unserem Darm schädigen, eine der ersten Verteidigungslinien unseres Körpers gegen Krankheitserreger schwächen und die positiven Auswirkungen körpereigener Mikrobiota auf unsere Gesundheit beeinträchtigen. Häufige Nebenwirkungen dieser…
Hunderte verschiedener Bakterien tummeln sich im Darm eines gesunden Menschen und schützen effizient vor Infektionen. Wird jedoch das Gleichgewicht dieser als Mikrobiota bezeichneten Gemeinschaft gestört – beispielsweise durch eine Antibiotikatherapie –, können Krankheitserreger wie Salmonellen oder multiresistente Krankenhauskeime wie Klebsiella pneumoniae die Oberhand gewinnen – mit…