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Gold-Antibiotika killen multiresistente Keime
Wissenschaftler machen selbst den Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus den Garaus.
Wissenschaftler machen selbst den Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus den Garaus.
Neutronen der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz lassen sich nutzen, um die Struktur von Biomolekülen aufzuspüren. Der jüngste Erfolg: die präzise Analyse eines erfolgversprechenden Impfstoffs gegen multiresistente Keime.
Darmbakterien sind häufiger Auslöser von Komplikationen nach einer OP. Das zeigt eine neue Studie von Forschungsteams aus Würzburg und Bern. Eine Lösung könnte aus der Leber kommen.
Immunzellen verfügen über einen Backup-Mechanismus, berichten Bonner Forscher: Ist das Enzym TBK1 durch Mutationen gestört, steigt die Anfälligkeit gegenüber Virusinfektionen – außer es fehlt.
Mit Netzen, deren Maschen in einer Größenordnung von Nanometern liegen, wollen Forscher der National University of Singapore antibiotikaresistente Bakterien bekämpfen.
Die Regeneration der Leber hängt maßgeblich von den Bakterien im Darm ab, wie Forscher der TUM berichten. Ihre Erkenntnisse könnten dazu beitragen, die Prognosen bei Leber-OPs bei Krebs und anderen Erkrankungen zu verbessern.
Bakterien, Viren, Pilze: Eine neue Abteilung des Uniklinikums Erlangen geht dem Zusammenspiel der Mikroorganismen in unserem Körper auf den Grund. Wer dabei nur an die Darmflora denkt, liegt falsch.
Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine werden in deutschen Krankenhäusern auffällig viel häufiger bestimmte Krankenhauserreger nachgewiesen, die gegen viele Antibiotika resistent sind.
Pseudomonas aeruginosa kann schwere Infektionen verursachen und ist damit besonders für Immungeschwächte gefährlich. Eine neue Wirkstoffklasse soll bei der Bekämpfung des Keims helfen.
Antibiotika-resistente Bakterien werden offenbar vor allem durch Kliniken in die Abwassersysteme eingeleitet, wie eine neue Studie zum Vorkommen von Acinetobacter-Bakterien nahelegt.
Forscher möchten magnetische Bakterien zur Bekämpfung von Krebsgeschwüren nutzen. Die Mikroorganismen können die Blutgefäßwand durchdringen und anschließend einen Tumor besiedeln.
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen verursachen nicht nur Bauchschmerzen und Durchfälle, sondern können auch hinter schwerer Erschöpfung (Fatigue) oder Depressionen stecken.
Forschende fanden heraus, dass bestimmte Mutationen im Genom von Tuberkulose-Bakterien mit der Wirksamkeit von Antibiotika bei den Erkrankten eng korrelierten.
Ein Forschungsteam hat den Mechanismus entschlüsselt, mit dem der Pilz Cryptococcus neoformans resistent gegen pilzspezifische Arzneimittel ist.
Rückenwind für vielversprechenden Therapieansatz: Studie der Uni Hohenheim bereitet Weg für breitere klinische Anwendung der Übertragung von Darmbakterien.
Forschende haben eine Therapiemöglichkeit entwickelt, die das körpereigene Abwehrsystem gegen schwarzen Hautkrebs aktiviert. Bestandteile eines Mykobakteriums werden in Gel gebettet und direkt im Bereich des Tumors appliziert.
Die Anwesenheit von Probiotika wie Milchsäurebakterien verändert die Umgebung im Darm und zwingt den Hefepilz Candida albicans, seinen Stoffwechsel umzustellen, wodurch er weniger infektiös wird.
Forschende haben einen Film entwickelt, der Wunden wie ein Pflaster schützt, die Wundheilung beschleunigt, Bakterien abweist, Entzündungen hemmt und sich von selbst auflöst.
Forschende des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung entwickeln molekulare Sonden zum Nachweis von Krankheitserregern in klinischen Proben.
Eine umfangreiche bioinformatische Analyse zeigt, dass bisher nur drei Prozent des genetischen Potenzials für mikrobielle Naturstoffe – die Grundlage für neue Antibiotika – entdeckt wurden.
Die Darmflora des Menschen rückt bei vielen Krankheiten immer mehr in den Fokus. Eine aktuelle Studie zeigt, dass das Darm-Mikrobiom auch bei der Alzheimer-Krankheit eine wichtige Rolle spielen kann.
Ein synthetisches Peptid, das die Kommunikation multiresistenter Staphylokokken, das „Quorum Sensing“, blockiert, soll deren Virulenz verringern und so Infektionen verhindern.
Forschende haben die Struktur eines wichtigen Enzyms im Stoffwechsel des Krankenhauskeims Acinetobacter baumannii aufgeklärt.
Escherichia coli ist im Darm meist harmlos, kann aber unter bestimmten Umständen Blasenentzündungen oder Blutvergiftungen hervorrufen. Doch warum ist das so? Forscher sind dieser Frage nachgegangen.
Bakterien müssen priorisieren, wenn es um die Bekämpfung von Viren mit CRISPR geht. Wissenschaftler:innen haben nun erstmals beschrieben, wie diese Prioritätensetzung bei der Virenabwehr funktioniert.