MERS-CoV-Reservoir vermutlich viel größer
Die Infektionsgefahr durch das ‚Middle Eastern Respiratory Syndrome Coronavirus‘ (MERS-CoV) erlangt eine neue Dimension. So hat die Zahl der Fälle in den letzten Wochen stark zugenommen.
Die Infektionsgefahr durch das ‚Middle Eastern Respiratory Syndrome Coronavirus‘ (MERS-CoV) erlangt eine neue Dimension. So hat die Zahl der Fälle in den letzten Wochen stark zugenommen.
Merck hat heute in Genf die Gründung einer globalen Allianz vorgeschlagen, um die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei ihrem ehrgeizigen Ziel zu unterstützen, die Erkrankung Bilharziose auszurotten.
Kliniken in Deutschland sind nach § 23 Infektionsschutzgesetz (IfSG) verpflichtet, den Verbrauch von Antibiotika kontinuierlich zu dokumentieren, um einen strategisch sinnvollen Einsatz der Arzneimittel hinsichtlich möglicher Resistenzen zu bestimmen.
Vor dem aktuellen Anlass, dass zunehmend Flüchtlinge von Syrien, wo Polio-Erkrankungen auftreten, nach Deutschland kommen, sind entsprechende medizinische Maßnahmen gleich nach der Einreise von großer Bedeutung.
Die weltweit zunehmenden Bakterienresistenzen machen die Entwicklung neuer Strategien zur Bekämpfung der Keime erforderlich. Eine Möglichkeit sehen Forscher in der Hemmung des bakteriellen Kommunikationssystems Quorum Sensing (QS).
"Jede vermeidbare Infektion infolge einer medizinischen Behandlung ist immer eine zu viel. Es ist aber unverantwortlich gegenüber den Patienten und wenig hilfreich für die Krankenhäuser, nicht gesicherte Annahmen über Todesfallzahlen in die Welt zu setzen", erklärte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum.
Der neue diagnostische Test Elecsys Syphilis von Roche sorgt für eine routinetaugliche Abklärung von Syphilisinfektionen und stellt gleichzeitig sicher, dass transfundiertes Spenderblut nicht mit Syphilis-Erregern infiziert ist. Zwar treten die meisten Neuerkrankungen an Syphilis in Entwicklungsländern auf, doch auch in vielen Industrieländern ist seit einigen Jahren wieder eine Zunahme zu…
Patienten, die auf chirurgischen Stationen liegen, erleiden doppelt so oft Infektionen wie Patienten anderer Fachdisziplinen – am häufigsten Wundinfektionen. Um solchen Ansteckungen vorzubeugen, verabreichen die Ärzte Antibiotika.
Führende europäische Mikrobiologen und Krankenhaushygieniker* haben eine wissenschaftliche Konsenserklärung veröffentlicht, die anerkennt, dass sich beim Händetrocknen mit Papierhandtüchern weniger Keime auf den Händen und im Waschraum ausbreiten als bei Heißlufttrocknern oder Hochgeschwindigkeitslufttrocknern.
An der als Blutvergiftung bekannten Krankheit Sepsis erkranken allein in Deutschland pro Jahr rund 180.000 Menschen, Tendenz steigend.
Die Joint Commission International (JCI) gibt die Veröffentlichung der fünften Auflage ihrer International Accreditation Standards for Hospitals bekannt.
Sie heißen EHEC, MRSA oder ESBL und immer häufiger beherrschen sie die Schlagzeilen: gefährliche Bakterien, denen mit Antibiotika kaum noch beizukommen ist – auch in deutschen Krankenhäusern breiten sich multiresistente Krankheitserreger immer weiter aus und fordern tausende Todesopfer. Bislang hat die Hochleistungsmedizin der Bedrohung wenig entgegenzusetzen.
Helicobacter pylori ist ein spiralförmiges Bakterium, das 1982 von Berry Marshall und Robin Warren in Australien entdeckt und erstmals kultiviert wurde. Es ist die mit Abstand häufigste Ursache, warum Patienten eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) oder ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür entwickeln.
Pathogenaufnahme der Patienten wurde mit Chlorhexidindigluconat Baggerman 20 mg/ml imprägniertem Tuch und Mupirocin-Nasensalbe reduziert. Im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie bestätigt Reduktion der Blutinfektionen um 44 % durch universelle Dekolonisation aller Patienten auf Intensivstationen.
In Deutschland erkranken jährlich bis zu 600 000 Patienten an Krankenhauserregern. Die Folgen sind meist ein verlängerter Klinikaufenthalt, verzögerte Heilung und schlimmstenfalls Folgen wie etwa eine Lungenentzündung, die zum Tode führen kann.
Wie gefährlich ist die Forschung mit Vogelgrippe-Viren, die Säugetiere infizieren können?
Multiple Antibiotika-Resistenz von Bakterien ist eine der größten Gesundheitsbedrohungen unserer Zeit. Um die Entwicklung neuer Antibiotika voranzutreiben, startet nun als Teil der von der EU-Kommission ins Leben gerufenen Innovative Medicine Initiative (IMI) das Projekt TRANSLOCATION, an dem sich unter akademischer Leitung der Jacobs University 25 Partner aus Industrie und Wissenschaft…
Ob Kassel, Leipzig, Bremen oder Berlin – immer wieder stellen Hygieneskandale und die dramatischen Todesfälle von Frühchen und Intensivpatienten deutsche Kliniken in ein schlechtes Licht.
Scharfe oder spitze medizinische Instrumente wie Injektionsnadeln, Blutentnahmekanülen, Pen-Nadeln und Skalpelle stellen vor allem in stressreichen Situationen eine Gefahr für MitarbeiterInnen im Gesundheitswesen dar.
Seit Ende 2012 nimmt in verschiedenen Reiseländern die Anzahl von Norovirus-Infektionen zu. Betroffen sind derzeit vor allem Großbritannien, die Niederlande, die USA, Japan, Frankreich, Australien und Neuseeland.
Bei rund 26.000 Patienten wird in Deutschland pro Jahr die Schädeldecke durchbohrt und ein Katheter gelegt, um den Gehirndruck zu messen und gegebenenfalls Gehirnflüssigkeit oder auch Blut abzuleiten. Doch dieser Eingriff ist risikoreich.
Die Initiative Infektionsschutz fordert bundesweit gleiche und leistungsfähige Regeln für die Hygiene in den Gesundheitseinrichtungen.
In den letzten Tagen wurde in der Öffentlichkeit und in den Medien intensiv und zum Teil unsachlich über die Serratia-Infektionen bei Frühgeborenen in der Charité berichtet. Wir möchten mit dieser Pressemitteilung zur Versachlichung der öffentlichen Diskussion beitragen.
Mit MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcusaureus) ist nicht zu spaßen. So ist das Bakterium in der Lage Lungenentzündungen, langwierige Wundinfekte oder gar tödliche Blutvergiftungen zu verursachen. Stefan Wythe, Hygienebeauftragter in der Radiologie, Klinikum Freising, hat sich des Themas angenommen und informiert Kollegen und Mitarbeiter regelmäßig über die Gefahren durch…
Ärzte und Pflegekräfte in den deutschen Krankenhäusern sind dazu verpflichtet, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um ihre Patienten vor Krankenhauskeimen zu schützen. Zum Hygienemanagement gehört allerdings auch die seriöse Kommunikation: Öffentlichkeit, Medien und insbesondere die Patienten sind darauf angewiesen, dass sie aus den Krankenhäusern und von externen Experten verlässlich…