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„Virale Relikte“ im Erbgut könnten Demenz beschleunigen
Genetische Überreste von Viren, die im menschlichen Erbgut natürlicherweise vorkommen, könnten für den Verlauf neurodegenerativer Erkrankungen von Bedeutung sein.
Genetische Überreste von Viren, die im menschlichen Erbgut natürlicherweise vorkommen, könnten für den Verlauf neurodegenerativer Erkrankungen von Bedeutung sein.
Eine Ulmer Studie zur Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) liefert neue Erkenntnisse zur bislang unheilbaren Erkrankung, die sich in Zukunft auch therapeutisch nutzen lassen könnten.
Ein interdisziplinäres Team hat nachgewiesen, dass Magnetfelder gestörte Motoneuronen wiederherstellen können - eine mögliche Grundlage für neue Therapien neurodegenerativer Erkrankungen.
Forscher der Universität zu Köln haben einen Mechanismus von Kälte entdeckt, aus dem sich mögliche Ansatzpunkte für therapeutische Eingriffe beim Altern und altersbedingten Erkrankungen ergeben.
Ein Sensor erkennt fehlgefaltete Proteinbiomarker im Blut. Das bietet eine Chance, Alzheimer bereits im symptomfreien Zustand zu erkennen. Forschende wollen ihn zur Marktreife bringen.
Im Kampf gegen Amyotrophe Lateralsklerose erwecken Forschende mit Magnetfeldern gezielt die Motoneuronen zu neuem Leben.
Neue Ideen in die Praxis umzusetzen oder eingefahrene Abläufe zu verändern, ist im Pflegealltag bei laufendem Stationsbetrieb kaum möglich – wenn auch von vielen Pflegekräften dringend gewünscht.
Neurobiologen der Universität Heidelberg haben aufgeklärt, wie ein spezieller Rezeptor, der in den Kontaktstellen der Nervenzellen üblicherweise ein genetisches Schutzprogramm anschaltet, außerhalb synaptischer Kontakte zum Nervenzelltod führen kann. Ihre grundlegenden Erkenntnisse zu neurodegenerativen Prozessen führten die Forscher des Interdisziplinären Zentrums für Neurowissenschaften…
Es ist ein Durchbruch in der Forschung für neuromuskuläre Entwicklung und Erkrankungen: Erstmals sind im Labor aus einem Typ von Vorläuferzellen zwei menschliche Gewebearten hervorgegangen, die gemeinsam ein funktionsfähiges neuromuskuläres Organoid bilden. Die Arbeitsgruppe von Dr. Mina Gouti am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz Gemeinschaft (MDC) hat…
DNA-Sequenzwiederholungen können zu Krankheiten führen, lassen sich aber kaum untersuchen. Ein Verfahren von Forschenden des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik ermöglicht erstmals einen detaillierten Blick auf diesen zuvor unzugänglichen Bereich des Genoms. Dazu kombiniert es Nanopore-Sequenzierung, Stammzelltechnologie und CRISPR-Cas. Das Verfahren könnte die Diagnostik von…
Forscher der Universität von Edinburgh haben bei der Entwicklung gesunder Zellen die Rolle entscheidender Moleküle identifiziert. Die sogenannten "R-loops" werden bei der Zellentwicklung gebildet und sind hier von großer Bedeutung. Die neuen Studienergebnisse widerlegen die bisherige Annahme, dass sie für Zellen schädlich sind.
Forschende der Universitäten Ulm und Mailand haben einen Bluttest entwickelt, der die Diagnose der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) erleichtert.
Lange wurden Mikroglia unterschätzt – doch inzwischen weiß man, dass die kleinen Nervenzellen im Gehirn viel mehr sind als Helfer der Immunabwehr: „Mikrogliazellen übernehmen eine zentrale Rolle bei der Gehirnentwicklung und der Vernetzung von Nervenzellen während der Gehirnreifung bei jungen Erwachsenen. Sie sind außerdem von großer Bedeutung für die Entfernung von Abbauprodukten des…
Oft führen vermeidbare Fehler in der präklinischen Forschung dazu, dass Studien an Patientinnen und Patienten durchgeführt werden, die hohe Risiken und geringe Erfolgsaussichten aufweisen. Professor Ulrich Dirnagl und Professor Daniel Strech vom Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH) und der Charité – Universitätsmedizin Berlin appellieren gemeinsam mit einem internationalen…
Sie sind knapp dreißig und dabei, die Diagnose von Alzheimer zu verbessern. Max Ahnen (29) und Jannis Fischer (30) entwickeln derzeit einen PET-Gehirnscanner: Er soll weniger kosten und kleiner sein als jene, die heute in den Spitälern stehen. Dafür hat sie das amerikanische Wirtschaftsmagazin Forbes in ihre «30 Under 30 Europe 2018»-Liste in der Kategorie Wissenschaft und Gesundheit…
Zwei Partner müssen zueinander finden, damit sie in speziellen Nervenfasern Stoffe bis an die entlegenen Enden dieser Fasern transportieren und damit deren Funktion sichern können. Ist diese Partnerbildung gestört, gehen die Zellen im schlimmsten Fall zugrunde; die Betroffenen entwickeln neurodegenerative Krankheiten wie die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) oder die Spinale Muskelatrophie. Das…
Das Dresdner Forschungsteam um Prof. Dr. Dr. Andreas Hermann aus dem Bereich Neurodegenerative Erkrankungen der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus hat in grundlagenwissenschaftlichen Arbeiten an menschlichen Nervenzellen von Patienten mit der Erkrankung Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) einen neuen Krankheitsmechanismus entdeckt. Die Arbeitsgruppe zeigt, dass…
Spinale Muskelatrophie (SMA) ist die häufigste genetische Todesursache im Kindesalter. In Europa und den USA leiden zurzeit etwa 30.000 Personen daran. Bisher gibt es für SMA keine Therapie. In der Arbeitsgruppe von Professor Brunhilde Wirth am Institut für Humangenetik der Uniklinik Köln hat die weltweite langjährige Suche nach dem zellulären Mechanismus der SMA zum Erfolg geführt.
Bei der Suche nach den Ursachen der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) hat ein internationales Konsortium zwei neue Krankheitsgene entdeckt. An der Arbeit beteiligt waren Wissenschaftler vom Institut für Klinische Neurobiologie des Würzburger Universitätsklinikums.
„Fast wie betrunken, nur ohne Kopfschmerzen“ – eine im Osten Kanadas entdeckte Bewegungsstörung gilt bislang als nicht sonderlich schwerwiegend, äußerst selten und wahrscheinlich sogar auf diesen Landstrich beschränkt. Dr. Matthis Synofzik vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung (HIH) des Universitätsklinikums Tübingen und vom Deutschen Zentrum für neurodegenerative…
In Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen an einer Schluckstörung, also mehr als jeder 20. Bei den stationären Patienten wird sogar bei jedem Zweiten eine Disyphagiesymptomatik beschrieben, allein ca. 70 Prozent aller neurologischen Patienten im Krankenhaus weisen dieses Krankheitsbild auf.
Merck Serono, eine Sparte der Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland, gab heute die Einrichtung eines von Merck Serono gestifteten Lehrstuhls für Onkologie bekannt. Dieser ist Teil der im Oktober 2007 unterzeichneten Forschungspartnerschaft des Unternehmens mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Lausanne (Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne, EPFL).
SECARS Mikroskopie, ein auf Quanteneffekten beruhendes Verfahren, mit dem sogar einzelne Moleküle fast in Echtzeit beobachtet werden können, erweist sich als hochempfindliches neues Werkzeug zur nicht-invasiven Erforschung unterschiedlichster Erkrankungen und könnte die medizinischen Diagnosewerkzeuge CT und MRI in Zukunft ergänzen.
Bildgebende Verfahren wie funktionelle MRI oder Diffusions-Tensor-Imaging erlauben den direkten und präzisen Blick ins menschliche Gehirn. Sie beobachten Vorgänge von der Veränderung der Zelle bis hin zu Prozessen, die Menschen beim Handeln, Denken und Fühlen aktivieren. Neurologische Krankheiten wie MS, Demenz oder Migräne können damit besser vorausgesagt, diagnostiziert und behandelt…