Artikel • Handarbeit
„Abtauchen in den Mikrokosmos der Hand“
Hohe Orts- und Kontrastauflösungen erleichtern das Aufspüren von kleinsten und komplexen Strukturen an der Hand.
Hohe Orts- und Kontrastauflösungen erleichtern das Aufspüren von kleinsten und komplexen Strukturen an der Hand.
Verletzungen des Glenoids, also der Schulterblattgelenkpfanne und der angrenzenden Gelenklippe, können nach Ansicht von Prof. Dr. Rolf Janka, leitender radiologischer Oberarzt am Universitätsklinikum Erlangen, am besten mit Hilfe einer MR-Arthrographie diagnostiziert werden.
„Im Vergleich zu den ,Gassenhauern‘ Knie- und Schultergelenk bekommen wir Radiologen meistens nur relativ wenige Ellenbogengelenke zu Gesicht“, berichtet Prof. Dr. Mike Notohamiprodjo von der Gemeinschaftspraxis „Die RADIOLOGIE“ in München.
Für ihre Forschung zur Entstehung hämatologischer und muskuloskelettaler Erkrankungen erhält Dr. Cornelia Lee-Thedieck, Wissenschaftlerin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), einen ERC Starting Grant: Der Europäische Forschungsrat fördert ihr Projekt „BloodANDbone“ mit 1,5 Millionen Euro für fünf Jahre.
Mit einem Infrarot-Sensor wollen Forscher um den Ulmer Chemiker Prof. Boris Mizaikoff degenerative Veränderungen des Knorpels erkennen, bevor eine schmerzhafte Arthrose entsteht.
Als Investition in die Zukunft der Radiologie fördert die Deutsche Gesellschaft für Muskuloskelettale Radiologie (DGMSR) junge Nachwuchswissenschaftler*innen.
Stammzellen im Knochenmark versorgen uns ein Leben lang mit neuen Blut- und Immunzellen. Sind sie defekt – etwa durch eine Erbkrankheit oder Blutkrebs – ist die Transplantation von Knochenmarkzellen eines geeigneten Spenders meist die einzige Therapieoption. Der Fokus der Forschung liegt dabei vor allem auf der Gesundheit des Empfängers.
Wissenschaftler am Klinikum der Universität München sowie den Universitäten Newcastle und Liverpool haben in Zusammenarbeit mit internationalen Kollegen eine Genmutation identifiziert, die zu einer angeborenen Muskelerkrankung führt. Die Ergebnisse der Studie sind im Februar 2017 in der Online-Ausgabe der Zeitschrift "American Journal of Human Genetics" veröffentlicht worden.
Die bildgebende Diagnostik mit der Anatomie und der Pathologie zu korrelieren, so Donald Resnick, Professor für Radiologie an der Kalifornischen Universität in San Diego, ist der Schlüssel zur präziseren Diagnose von Gelenkverletzungen.
Auch in diesem Jahr steht der Workshop für Niedergelassene am Freitagabend des Radiologiekongress Ruhr wieder im Zeichen des interdisziplinären Dialogs zwischen Diagnostikern und Therapeuten.
Die Statistiken der UEFA und der gesetzlichen Unfallversicherung (VBG) sprechen eine eindeutige Sprache: Profisport geht in der Regel mit Verletzungen einher, von denen laut VBG im Fußball rund 70 Prozent auf die unteren Extremitäten entfallen.
Wenn es um die Bildgebungsmethode mit der höchsten Aussagekraft im muskuloskelettalen Bereich geht, dann liegt die Magnetresonanztomographie ganz weit vorne.
Eine neue Behandlungsstrategie hat das Potenzial, lebensbedrohliche Immunreaktionen nach einer Knochenmarktransplantation zu verhindern. Entwickelt wurde die Therapieoption von einer Forschergruppe des Uniklinikums Würzburg.
Die Knochenkrankheit Osteoporose lässt sich womöglich behandeln, indem man das Protein Sclerostin hemmt. Neue Erkenntnisse aus der Universität Würzburg könnten der Forschung auf diesem Gebiet weitere Impulse geben.
„Die Wirbelsäulenchirurgie ist in den letzten Jahren immer schonender und effektiver geworden“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Claudius Thomé, Direktor der Universitätsklinik für Neurochirurgie der Medizinischen Universität Innsbruck (Österreich). Es werde zunehmend Augenmerk auf den Erhalt der anatomischen Strukturen gelegt, etwa in der Bandscheibe oder auch bei der Muskulatur, die die…
Der früheste Beweis für Krebs bei menschlichen Fossilien ist jetzt laut einem internationalen Forscherteam in der Swartkrans-Höhle in Südafrika entdeckt worden. Der aggressive Tumor wurde in einer 1,7 Mio. Jahre alten Zehe eines Vorfahren der Menschen nachgewiesen.
In Deutschland erleiden jährlich schätzungsweise 253.000 Kinder im Wachstumsalter einen Knochenbruch. Bei der Diagnose gilt das Röntgenbild als Mittel der Wahl, weswegen Ärzte diese Technik großzügig einsetzen. Doch gerade bei Handgelenks- und anderen Armbrüchen bietet in vielen Fällen die Ultraschall-Diagnostik eine Alternative.
Verschleißerscheinungen im Bereich der Bandscheiben und der Zwischenwirbelgelenke, aber auch Fehlbelastungen der Wirbelsäule führen häufig zu einer Beeinträchtigung der Nervenwurzel und des umgebenden Gewebes mitsamt unliebsamen Folgen: Rückenschmerz. Neben anderen medizinischen Fächern ist auch die Radiologie gefordert. Prof. Dr. Thomas Helmberger, Chefarzt des Instituts für…
Muskel-Skelett-Erkrankungen sind die Hauptursache für Arbeitsunfähigkeit in Deutschland. Exoskelette, also am Körper getragene Stützstrukturen, können das Verletzungsrisiko minimieren. Für den industriellen Einsatz sind die bisherigen Lösungen allerdings zu unflexibel. Das Fraunhofer IPA hat ein Oberkörperexoskelett entwickelt, das den Träger mit zusätzlicher Kraft versorgt, ohne ihn…
Forscher des Helmholtz Zentrums München konnten gemeinsam mit Kollegen der Technischen Universität München und des Universitätsspitals Basel zeigen, dass es ein bestimmtes genetisches Muster gibt, das bei Knochentumoren immer wieder auftaucht. Bisher galten diese als genetisch sehr vielfältig, sodass sich Analysen des Erbguts kaum für die Therapie nutzen ließen. Die in ‚Nature…
Tumore im Innenohr zu entfernen, ist eine heikle Sache: Die Ärzte müssen meist das gesamte Felsenbein entfernen. Künftig reicht ein fünf Millimeter breiter Tunnel durch den Knochen, den der Mini-Roboter NiLiBoRo fräst. Um sensible Bereiche wie Blutgefäße und Nerven macht er dabei einen großen Bogen.
Der erste Schritt zur Diagnose eines Knochenbruches besteht auch heute noch häufig in der Erstellung eines konventionellen Röntgenbildes, „weil konventionelles Röntgen im Krankenhaus wie in der Praxis schnell verfügbar ist“, sagt Prof. Dr. Lothar Heuser, emeritierter Leiter des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin am…
Es sind Bilder, die auch erfahrenen Radiologen an die Nieren gehen: Säuglinge mit Rippen- oder Armfrakturen, sichtbaren oder unsichtbaren Hämatomen. Ob bei solchen Verletzungen von einer Kindesmisshandlung auszugehen ist oder nicht, ist für den ungeschulten Blick nicht einfach zu erkennen. Welche eindeutigen Merkmale es gibt, welche Differenzialdiagnostik entscheidend ist und wie beim Verdacht…
Rheumatische Erkrankungen sind sehr komplex und dementsprechend zahlreich sind die in der Bildgebung auftretenden Veränderungen. Das klassische Röntgen ist zwar weiterhin das am häufigsten eingesetzte radiologische Verfahren, doch die Magnetresonanztomographie (MRT) nimmt eine immer wichtigere Rolle ein. Insbesondere bei entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen hat sie deutliche Vorteile…
Wie in den beiden Vorjahren wird es auch 2015 einen Niedergelassenen-Workshop geben, dieses Jahr mit dem Schwerpunkt Neurochirurgie. „Mit Frau Professor Schmieder ist es uns gelungen, die Ordinaria für Neurochirurgie der Ruhruniversität Bochum zu gewinnen“, sagt Dr. Eckhart Mielke von der Gemeinschaftspraxis Radiologie Iserlohn, der den Workshop zusammen mit Dr. Becker von der Radiologie…