
Mehr Luft bei Herzmuskelschwäche
Internationale Studie unter Leitung des Herzzentrums der Universitätsmedizin Göttingen evaluiert neues Therapieverfahren zur Behandlung von diastolischer Herzinsuffizienz.
Internationale Studie unter Leitung des Herzzentrums der Universitätsmedizin Göttingen evaluiert neues Therapieverfahren zur Behandlung von diastolischer Herzinsuffizienz.
Wenn Patienten vollen Zugriff auf ihre medizinischen Befunde und die Notizen des Arztes zu ihrer Erkrankung erhalten, verbessert dies die Arzt-Patienten-Beziehung erheblich. Dies hat eine Gruppe von Forschern der Universität Witten/Herdecke (UW/H) und der Harvard University (Boston, USA) herausgefunden. Zudem stärkt die erhöhte Transparenz in der Behandlung die Mitarbeit und das…
Fast 90 Prozent der Deutschen würden bei ernsthaften Erkrankungen eine ärztliche Zweitmeinung einholen. Etwa jeder Vierte hat diese Möglichkeit bereits genutzt, und drei von vier Patienten haben daraufhin, wie Barmer GEK und Bertelsmann Stiftung jüngst repräsentativ erhoben, ihre ursprüngliche Behandlungsentscheidung geändert. Strukturierte Zweitmeinungsverfahren sind allerdings noch…
Überlebenschancen und Lebensqualität von Kindern mit schwerem Lungenhochdruck haben sich in den vergangenen Jahren wesentlich verbessert. Trotzdem sterben immer noch viele dieser Patienten. Erstmals in Europa haben nun 25 internationale Experten unter der Leitung von Professor Dr. Georg Hansmann von der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule…
Zwei neue klinische Studien des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) sollen die Versorgung von bestimmten Patientengruppen nach Herzstillstand und Herzinfarkt optimieren, indem die Ergebnisse der Studien Ärzten eine bessere Entscheidung über die geeignete Behandlung ermöglichen.
Zentrale Rettungsstellen werden zunehmend auch von Patienten aufgesucht, die zwar einen akuten, jedoch keinen notfallmedizinischen Versorgungsbedarf haben. Das trägt zur Überlastung der Rettungsstellen bei und stellt diese vor enorme Herausforderungen. Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben nun Patienten zu ihren Motiven, eine Rettungsstelle aufzusuchen, befragt.
Vor allem kleinere und finanzschwache Krankenhäuser tun sich schwer, an Bankkredite zu kommen, die sie zum Erhalt ihrer Wettbewerbsfähig-keit dringend brauchen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Evangelischen Bank, die in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut IMCOG (Ludwigshafen) erstellt wurde. Erste Ergebnisse werden heute beim „Strategieworkshop Krankenhaus – Stark aufgestellt…
Artefakte durch unfreiwillige Bewegungen sind einer der Hauptgründe für Wiederholungssequenzen bei MRT-Untersuchungen. Vor allem Patienten mit schweren Erkrankungen, wie z.B. Parkinson oder Alzheimer so wie anspruchsvolle Untersuchungen erhöhen das Risiko bewegungsinduzierter Artefakte. Die Folge ist eine suboptimale Bildqualität, welche einen negativen Einfluss auf die Interpretation der…
Seit Einführung der qualitätsgesicherten und flächendeckenden Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland durch digitales Mammographie-Screening werden etwa doppelt so viele Tumorvorstufen – „ductale Carcinomata in situ“ (DCIS) – wie zuvor entdeckt. In diesem Stadium sind die Tumorzellen auf die Milchgänge der weiblichen Brust beschränkt und haben die Basalmembran noch nicht…
Staatliche Digitalisierungsmaßnahmen im Gesundheitswesen fördern primär die Telemedizin und den sektorübergreifenden Informationsaustausch. Patienten hingegen sind die Förderung und Optimierung krankenhausinterner Abläufe durch digitale Innovationen viel wichtiger. Über diese Diskrepanz berichtet eine repräsentative Studie der Unternehmensberatung BearingPoint, die im März 2016…
Eine internationale Forschergruppe unter Leitung des Kardiologen Prof. Heribert Schunkert, Ärztlicher Direktor des Deutschen Herzzentrums der TU München, entdeckte eine Gen-Veränderung, die das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, deutlich senken kann. „Diese Entdeckung macht es wesentlich leichter, neue Medikamente zu entwickeln, welche die Effekte dieser Mutation nachahmen“, erklärt…
Die Studie von Weigel, Heindel, Heidinger et al. schließt 19.563 Erstuntersuchungen sowie 18.034 Folgeuntersuchungen einer Screening-Einheit im Zeitraum von Januar 2008 bis Dezember 2010 ein. Erhoben wurden die im Screening diagnostizierten Brustkrebsstadien sowie erstmals die Stadien der Brusterkrankungen, die bei Screening-Teilnehmerinnen im folgenden 2-Jahreszeitraum im Intervall außerhalb…
Die Huntington-Krankheit (HK) ist eine der häufigsten erblich bedingten neurodegenerativen Erkrankungen. In Deutschland rechnet man mit rund 8.000 Erkrankten und weiteren 30.000 Personen, die das veränderte Gen in sich tragen könnten. Eine an die Wurzel gehende Behandlung, die den Krankheitsverlauf wesentlich abmildern könnte, gibt es bisher nicht. In einer neuartigen klinischen…
Der enorme Wissenszuwachs in der Krebsforschung stellt Ärzte und Wissenschaftler vor die Frage, wie Patienten von den neuen Erkenntnissen möglichst rasch profitieren können. Der Joint Funding Wettbewerb des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) setzt hier neue Impulse, um den Wissenstransfer in die Kliniken zu beschleunigen. In diesem Jahr zeichnete das Konsortium…
In Industrieländern leiden besonders viele Menschen an Arteriosklerose – mit teils tödlichen Folgen. Die Ablagerungen in den Schlagadern führen unter anderem zu Schlaganfällen und Herzinfarkten. Ein Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat jetzt eine Methode entwickelt, bei der Ersatzzellen mit Hilfe von Nanopartikeln zu den krankhaften Gefäßabschnitten gelotst werden.…
Der fünfte „State of Application Security Report“ von Arxan Technologies liefert neue erschreckende Ergebnisse zur Sicherheit von mobilen Gesundheits-Apps.
Vor neun Monaten wurde ein an Sichelzellanämie erkrankter Patient im Necker-Kinderkrankenhaus in Paris behandelt, dessen Gesundheitszustand sich seitdem deutlich verbessert hat. Ihm wurden modifizierte Stammzellen injiziert, um die Produktion von Hämoglobin anzuregen.
Herzspezialisten von 15 Studienzentren in sechs Ländern haben unter der Federführung von Prof. Dr. Dr. Stefan D. Anker, Professor of Innovative Clinical Trials an der Klinik für Kardiologie und Pneumologie des Herzzentrums der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), ein neues Verfahren zur Behandlung der Linksherzinsuffizienz untersucht. In der sogenannten Augment-HF-Studie konnten die Forscher…
Patienten mit Multipler Sklerose werden beim Ausbruch der Krankheit meist „ins Blaue hinein“ behandelt. Erstmals scheint jetzt eine Blutanalyse zu zeigen, welches der zwei wichtigsten Medikamente sich für welche Patienten besser eignet.
Eine Studie an der Universität Bonn offenbart einen unerwarteten Unterschied in der Informationsverarbeitung von Affe und Mensch. Beide können sehr schnell erkennen, wohin ein Gegenüber blickt. Die Auswertung der Blickrichtung erfolgt bei Affen im so genannten Mandelkern, einer entwicklungsgeschichtlich sehr alten Hirnregion. Der menschliche Mandelkern scheint für die Blickrichtung dagegen…
Seit Jahren ist die Wirtschaftlichkeit und Effizienz der Informations- und Kommunikationstechnik in allen Branchen Thema. In Deutschland gibt es aber Nachholbedarf bei der Interoperabilität technischer Standards und in branchenübergreifenden Ansätzen. Report: Anja Behringer
Nur noch rund ein Viertel aller Kliniken in Deutschland ist in der Lage, die notwendigen Investitionen für patientenorientierte Vorsorge, Fürsorge und Heilung zu tätigen. Während der entsprechende Handlungsbedarf stetig zunimmt, schrumpft die tatsächliche Investitionsfähigkeit der rund 2.000 Häuser in Deutschland weiter.
Die NEO New Oncology AG gab heute den Start ihres prospektiven Registers „NEOlung“ bekannt. Im Rahmen der Studie erhalten mehr als 1.500 Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Lungenkrebs direkten und schnellen Zugang zu einer umfassenden molekularen Diagnostik und einer heimatnahen Versorgung an spezialisierten Zentren in Norddeutschland.
Die Telemedizin wird von immer mehr Patienten und Ärzten genutzt, zum Beispiel um chronisch kranken Patienten häufige Arztbesuche zu ersparen oder um in ländlichen Gegenden dem Problem der sinkenden Versorgung durch Ärzte vor Ort entgegenzuwirken. Doch wie nützlich ist die Telemedizin auf Intensivstationen? Sollten nicht gerade dort ausreichend Mediziner anwesend sein, die sich auf…
Nicht jeder starke Trinker entwickelt eine Leberzirrhose. Warum manche Menschen die lebensbedrohliche Erkrankung eher bekommen als andere, hat ein Forscherteam nun in einer großen Genom-Studie herausgefunden. Demnach hängt das individuelle Risiko unter anderem davon ab, welche Varianten dreier Gene ein Mensch im Erbgut trägt. Wie Experten der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie,…