Gehirn

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News • Neurologie

Ein Wecker für schlafende Hirnstammzellen

Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum erstellten ein molekulares Profil der neuronalen Stammzellen aus dem Gehirn von Mäusen. Dabei fanden sie heraus, dass der Botenstoff Interferon gamma bestimmte neuronale Stammzellen aus dem Schlaf weckt und ihre Aktivierung einleitet. Der Botenstoff, der bei Sauerstoffmangel und dadurch ausgelöste Schäden ausgeschüttet wird, lässt sich…

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News • Neurologie

Fruchtzucker: Weniger Belohnungsgefühle im Gehirn

Fruchtzucker sättigt nicht nur weniger, sondern stimuliert auch das Belohnungssystem im Gehirn in geringerem Mass als Traubenzucker. Dies könnte zu einem überhöhten Konsum mit ungesunden Folgen führen, berichten Forschende der Universität Basel in einer Studie, die in der Fachzeitschrift «Plos One» veröffentlicht wurde. Industrieller Fruchtzucker in Süssgetränken und Fertigmahlzeiten…

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News • Schlaganfall

Verschluss der Wirbelsäulenarterien: Stent oder Medikation?

Arteriosklerotische Engstellen in den beiden kleineren Hirnarterien rechts und links der Wirbelsäule sind bisweilen Auslöser von Schlaganfällen in hinteren Gehirnregionen. Solche Vertebralisstenosen können zwar von Neuroradiologen durch das Setzen von Stents behandelt und die Arterien damit für den Blutfluss ins Gehirn offengehalten werden. Allerdings musste jüngst eine niederländische…

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News • Studie zeigt erneut

Mehr Schlaganfälle mit intrakraniellen Stents

Das Risiko für erneute Schlaganfälle ist höher, wenn Patientinnen und Patienten nach dem Aufweiten ihrer Blutgefäße im Gehirn nicht nur gerinnungshemmende Medikamente bekommen, sondern zusätzlich Gefäßstützen (Stents) eingesetzt werden. Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse der VISSIT-Studie bestätigen dieses Ergebnis eines Rapid Reports des Instituts für Qualität und…

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Ursachen der Spinalen Cerebellären Ataxie

Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben ein Mausmodell für die menschliche Krankheit SCA6 etabliert, eine Bewegungsstörung, die durch genetische Defekte ähnlich wie bei der Chorea Huntington ausgelöst wird. Damit sollen die Ursachen der Krankheit im Detail erforscht werden. Erste Studien geben Hinweise darauf, dass Probleme beim Konditionierungslernen ein Frühsymptom der Störung…

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News • Brain-to-Text

Spracherkennung aus Gehirnströmen

Sprache ist eine der Aufgaben der menschlichen Großhirnrinde (Kortex). Sprachprozesse drücken sich in Hirnströmen aus, die mittels Elektroden direkt am Kortex aufgezeichnet werden können. Nun ist es erstmals gelungen, aus diesen Strömen kontinuierlich gesprochene Laute, Wörter und ganze Sätze zu rekonstruieren und per Computer als Text wiederzugeben. Ihr Verfahren „Brain-to-Text“…

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News • Hirntumor

Mit nTMS zu einer besseren Prognose

Seit einigen Jahren gewinnt eine Methode in der Neurochirurgie immer stärker an Bedeutung: die navigierte transkranielle Magnetstimulation (nTMS). Sie wird unter anderem verwendet, um Gehirntumore vor der Operation bestmöglich zu kartieren und um zu testen, ob wichtige Hirnbereiche zum Beispiel für Bewegung oder Sprache betroffen sind. Mediziner der Technischen Universität München (TUM)…

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News • fMRI

Ein anderer Blickwinkel ins Gehirn

Tübinger Neurowissenschaftlern ist ein wesentlicher Schritt bei der nichtinvasiven Untersuchung des menschlichen Gehirns durch die funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRI, functional magnetic resonance imaging) gelungen. Das bildgebende Verfahren wird in der Forschung genutzt, um Interaktionen zwischen verschiedenen Gehirnregionen zu untersuchen.

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Interview • Technik II

Aneurysmen aus dem 3D-Drucker

Intrakranielle Aneurysmen stellen abhängig von Größe oder Morphologie ein Risiko dar. Eine Möglichkeit der Behandlung bieten endovaskuläre Verfahren. Gerade komplexe Aneurysmen erfodern allerdings ein hohes Maß an Planung. Das Universitätsklinikum Eppendorf arbeitet daher gemeinsam mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg an dem Projekt Aneurysm Like Synthetic bodies for Testing…

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Wie „sprechen“ Nervenzellen und Blutgefäße miteinander?

Erst in den letzten zehn Jahren haben Forscher entdeckt, dass das Wachstum neuronaler und vaskulärer Netzwerke von denselben Molekülen gesteuert wird. Professor Amparo Acker-Palmer wird nun erstmals die Kommunikation zwischen Nervenzellen und Blutgefäßzellen im Gehirn untersuchen. Dabei erhofft sie auch neue Erkenntnisse für die Therapie von Demenz und psychischen Erkrankungen. Der…

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Neue Katheterbehandlung hilft bei Schlaganfall

Eine neue Therapie bewahrt Schlaganfall-Patienten mit großen Blutgerinnseln im Gehirn vor dauerhaften Behinderungen: Dies zeigen aktuelle Studien zur so genannten Thrombektomie, bei der Ärzte den Blutpfropf mechanisch aus dem Gefäß ziehen, anstatt ihn medikamentös aufzulösen. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) fordert, diese endovaskuläre Therapie flächendeckend verfügbar zu…

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News • Parkinson-Krankheit

Eingewanderte Immunzellen fördern Nervensterben im Gehirn

Der schleichende Tod von Dopamin-produzierenden Nervenzellen in einem bestimmten Gehirnareal ist die Ursache der Parkinson-Krankheit. In Mäusen lassen sich die Symptome dieser Krankheit mit einer Substanz simulieren, die selektiv Dopamin-produzierende Nervenzellen tötet. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum zeigten an so behandelten Tieren erstmals, dass Zellen der…

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Interview • Neuro-MRT

"Ein Paradigmenwechsel steht bevor"

Prof. Dr. Olav Jansen, Direktor der Klinik für Radiologie und Neuroradiologe des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, ist besonders engagiert auf dem Gebiet des Schlaganfalls. Sein Interesse gilt sowohl der Diagnostik als auch den neuen endovaskulären Therapien. Im Interview gibt er einen Ausblick auf die nahe Zukunft der Bildgebung an den intrakraniellen Gefäßen.

News • Endovaskuläre Therapie

Schlaganfalltherapie mit großem Nutzen

Rund 10 000 Menschen mit einem schweren Schlaganfall könnten jährlich in Deutschland vor dauerhaften Behinderungen und Tod bewahrt werden, wenn Neuroradiologen das Blutgerinnsel, das eine Hirnarterie blockiert, frühzeitig mit einem Spezialkatheter entfernen können. Dies zeigen die Ergebnisse von gleich drei neuen Studien, die vergangene Woche auf der International Stroke Conference in…

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Artikel • MR im Ohr

Der Dreiklang von Cochlea, Hörnerv und Gehirn im MRT

Die Möglichkeiten der MRT reichen heute weit über die klassische Indikation bei Problemen mit dem Hören oder dem Gleichgewicht hinaus. „Die radiologische Diagnostik des Felsenbeins ist eine häufig angeforderte Untersuchung insbesondere bei Schwindel und Hörstörungen. Bei Radiologen ist sie oft nicht besonders beliebt, was vermutlich mit der komplexen Anatomie zu tun hat. Aber bei…

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Detailtreuer Blick ins Gehirn

Verfeinerte Aufnahmetechniken und Spulen erlauben gute Beurteilbarkeit der Hirnnerven im MRT. Prof. Dr. Elke Gizewski, Direktorin der Universitätsklinik für Neuroradiologie an der Medizinischen Universität Innsbruck und Spezialistin für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie, erläutert Pathologien und Untersuchungstechniken intrakranieller Hirnnerven.

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Artikel • Neuroradiologie

Über den Bauch ins Gehirn: Winzige Katheter gegen Schlaganfälle

Die Zeiten, in denen Radiologen ausschließlich für die Diagnose zuständig waren, sind lange vorbei. Besonders in der Therapie und Nachbehandlung von Schlaganfällen sind Neuroradiologen heute gefragter denn je. Ihr Einsatzbereich erstreckt sich dabei über die Behandlung von Gefäßerkrankungen im Gehirn und der das Gehirn versorgenden Gefäße bis zur Akutversorgung von Patienten mit…

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Artikel • Themenkanal

Unser Gehirn: Rätselhafte graue Zellen

Mehr als 80 Milliarden Neuronen, Billionen von Synapsen und fast 6 Kilometer Nervenbahnen: Das Gehirn ist ein anatomisches Meisterwerk – und gibt der Wissenschaft nach wie vor Rätsel auf. In der Medizin stehen neben neurodegenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit und Parkinson auch zerebrovaskuläre Störungen wie der Schlaganfall sowie Hirntumoren im Fokus.

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Artikel • Themenkanal

Alzheimer: Auf den Spuren der Demenz

Die Alzheimer-Krankheit ist die wohl bekannteste Form neurodegenerativer Erkrankungen, die meist durch einen zunehmenden Verlust kognitiver, emotionaler und sozialer Fähigkeiten gezeichnet ist. Doch was passiert dabei tatsächlich im Gehirn? Lesen Sie hier mehr über aktuelle Forschung und Therapieansätze zu dieser Form der Demenz.

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