News • Biofilme auf Lungenzellen
Bioprinting: Infektionsmodelle aus dem 3D-Drucker
Forschende am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) drucken bakterielle Biofilme auf humane Lungenzellen, um chronische Lungeninfektionen zu untersuchen.
Forschende am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) drucken bakterielle Biofilme auf humane Lungenzellen, um chronische Lungeninfektionen zu untersuchen.
Die seit anderthalb Jahren währende Covid-19-Pandemie hat einen beispiellosen Wettlauf um wissenschaftliche Erkenntnisse angestoßen, wie die Ansteckung zurückgedrängt und die Ausmaße und Folgen der Erkrankung begrenzt werden können. Die daraus entstehende Flut von wissenschaftlichen Daten nahezu aller biomedizinischen Fachdisziplinen ist selbst für Experten kaum noch beherrschbar. Es…
Durch den gezielten Einsatz der Computertomografie (CT) unterstützt das Institut für Röntgendiagnostik des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) die behandelnden Intensivmediziner und kann anhand der Bilder eine Prognose über den Schweregrad des vom Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelösten Lungenentzündung (Pneumonie) erstellen. Denn die radiologische Bildgebung kann pandemische…
Den Körper mit Zellen heilen zu können – dieses ehrgeizige Ziel verfolgen Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Professor Dr. Nico Lachmann und Dr. Robert Zweigerdt haben dafür nun mit der pharmazeutischen Firma Novo Nordisk A/S eine Forschungskooperation vereinbart. Ziel ist es, künftig die Heilung von Organen mit Hilfe besonderer Stammzellen zu unterstützen und…
Beim virtuellen RSNA stellten Experten neue Studien zur Rolle der Thorax-CT bei Covid-19-Diagnostik und -Behandlung vor. Außerdem präsentierten sie einen Smartphone-Algorithmus, der Tuberkulose auf Röntgenaufnahmen der Lunge erkennen soll.
Chronische Krankheiten können dramatische Auswirkungen auf das weitere Leben eines Patienten haben. Eine frühzeitige Diagnose solcher Erkrankungen eröffnet die Möglichkeit, rechtzeitig medizinisch zu agieren.
Ein Notfallpatient mit Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion trifft in einer Klinik ein. Für den weiteren Behandlungsverlauf ist die Einschätzung, ob es sich tatsächlich um eine COVID-19-Infektion handelt, essentiell. Dabei könnte in Zukunft Künstlicher Intelligenz (KI) eine wesentliche Rolle zukommen: Sie soll Mediziner bei der Ersteinschätzung der vorliegenden Erkrankung unterstützen.
Eine Infektion mit dem Coronavirus kann ebenso wie eine schwere Grippe die Atemwege massiv schädigen und zu einem tödlichen Lungenversagen führen. Welche molekularen Veränderungen SARS-CoV-2 im Lungengewebe von Patienten genau auslöst und wie sich diese von den Schäden durch das Influenzavirus unterscheiden, ist bislang jedoch kaum bekannt. Um die Krankheitsprozesse besser zu verstehen, hat…
Neue Viren, die Krankheiten auslösen, stammen oft von Tieren. Bekannte Beispiele sind das aus Mücken stammende Zika-Virus, die Vogelgrippe-Viren sowie das Kamel-assoziierte MERS-Virus. Um neu auftretende virale Erkrankungen schnell zu erkennen und mögliche Epidemien zu verhindern, suchen DZIF-Forschende an der Charité – Universitätsmedizin Berlin gezielt nach Viren im Tierreich. In einer…
Eine gesundheitsfördernde Wirkung wird dem grünen Tee schon seit längerer Zeit nachgesagt. Dass er aber im Kampf gegen Antibiotika-resistente Bakterien helfen kann, ist eine neue Erkenntnis von DZIF-Wissenschaftlern an der Uniklinik Köln und Wissenschaftlern der University of Surrey...
Blut ist ein ganz besonderer Saft: Es erfüllt unterschiedliche Aufgaben, zum Beispiel transportieren rote Blutkörperchen Sauerstoff und weiße Blutkörperchen wehren Krankheitserreger ab. Bisher kann man Blut nicht künstlich in großem Maßstab herstellen, sondern nur durch Spenden generieren. Ein interdisziplinäres Forscherteam der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat nun eine…
Aufgrund der vermehrt auftretenden Antibiotikaresistenzen gibt es für schwere Lungenentzündungen immer öfter keine alternative Behandlungsmöglichkeit mehr. Ärzte der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben erstmals mit dem Organ Care System (OCS) erfolgreich eine von antibiotikaresistenten Bakterien verursachte Lungenentzündung außerhalb des Körpers behandelt. Der Vorteil: Wenn die…
Auch medizinischen Laien ist es inzwischen bekannt: Infektionen mit multiresistenten Keimen sind auf dem Vormarsch. Gängige Medikamente helfen hier oft nicht mehr und für die Patienten gibt es meist keine effektiven Behandlungsmöglichkeiten. Im Kampf gegen die weitere Ausbreitung dieser Erreger ist es für Forscher essentiell, deren molekulare Evolution und Epidemiologie zu verstehen.
Was früher mehrere Wochen dauerte, geht jetzt in zwei Tagen: Dank neuer molekularer Methoden können krank machende Mykobakterien, die Lungeninfektionen oder Tuberkulose auslösen, viel schneller nachgewiesen werden. Aus den Patientenproben müssen keine langwierigen Bakterienkulturen mehr gezogen werden, entsprechend rasch kann eine geeignete Therapie beginnen.