Neue „Ein-Baby-Ein-Bett“-Lösung von GE Healthcare

Der Giraffe Shuttle ist die jüngste Entwicklung einer Reihe technologischer Innovationen von GE, die Frühgeborene und kritisch kranke Babys auf ihrem Weg der Genesung unterstützen. Er sichert die Wärmeregulierung beim Transport von Babys innerhalb von Krankenhäusern. Durch weniger Umlagerungen und die Reduzierung unnötiger Berührungen wird Stress für die Kleinsten minimiert.

Photo: Neue „Ein-Baby-Ein-Bett“-Lösung von GE Healthcare

GE Healthcare hat auf der 36. Jahrestagung der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin mit dem Giraffe® Shuttle eine transportable Stromquelle für seine Giraffe und Panda® Inkubatoren und Wärmebetten vorgestellt. Mit dem Giraffe Shuttle wird ein Inkubator oder Wärmebett in eine Transporteinheit verwandelt.
Dadurch müssen Frühgeborene und kritisch kranke Babys nicht mehr in Transportinkubatoren umgebettet werden. Stattdessen werden Giraffe und Panda Inkubatoren und Wärmebetten zu „Ein-Baby-Ein-Bett“- Lösungen. Sie dienen den Frühchen während ihres gesamten Klinikaufenthaltes als Mikroumgebung: nach der Geburt im Kreißsaal, auf ihrem Weg zur Neugeborenen-Intensivstation, bei Eingriffen im OP, aber auch beim Transport in andere Klinikabteilungen.

Auf jedem Meter des Weges kann die Wärme je nach Bedarf reguliert werden, so dass das Baby seine ganze Energie auf das Wachstum und die Genesung verwenden kann. Der Stress, kalte Temperaturen ausgleichen zu müssen und umgelagert zu werden und die damit verbundenen Gefahren bleiben ihm dadurch erspart.

Nach einer Aufladezeit von nur zwei Stunden liefert der Giraffe Shuttle bis zu 45 Minuten elektrische Energie für die Betten und Inkubatoren. Das Gerät versorgt außerdem Zubehör und Zusatzgeräte wie Monitore, Beatmungsgeräte oder Infusionspumpen, die möglicherweise während des Transports innerhalb des Krankenhauses benötigt werden, mit Strom.

„In unserem Klinikalltag haben wir stets Herausforderungen im Bereich der Intensivpflege von Früh- und kritisch kranken Neugeborenen zu bewältigen“, erklärt Monika Schindler, Fachkinderkrankenschwester für Pädiatrische Intensivpflege und Anästhesie und Stationsleiterin an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsmedizin Mannheim. „Jede unnötige Berührung, jede Umlagerung und Wärmeschwankungen bedeuten für das Baby, ganz besonders in seinen ersten Lebensstunden, akute Stresssituationen. Mit dem Einsatz des Giraffe Shuttle von GE Healthcare für Transporte kann das Klinikpersonal dem Kind diese Stresssituationen weitgehend ersparen.
Der Giraffe Shuttle ist in Verbindung mit den Wärmebetten und Inkubatoren ideal für den Transport, besonders von Frühchen: Er ermöglicht eine kontinuierliche Stromversorgung und gibt uns so die Möglichkeit, die vitalen Körperfunktionen des Kindes auch während eines Transports zu erhalten und zu überwachen.“

Für Dr. med. Frederik Loersch, Oberarzt Neonatologie an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsmedizin Mannheim, hat der Giraffe Shuttle weitere Vorteile: „Ohne Frage kann der Giraffe Shuttle einen wichtigen Beitrag leisten, wenn es um die Stressreduzierung bei unseren kleinsten Patienten geht. Wir können das Baby unmittelbar nach seiner Geburt schon im Kreißsaal in einem optimal temperierten Bett versorgen, müssen es danach nicht wie früher üblich in einen Transportinkubator verlegen, haben alle Geräte für die Versorgung und Überwachung auch auf dem Transport zur Intensivstation zur Verfügung und müssen daher nicht auf akkubetriebenes Equipment umrüsten. Wir müssen insgesamt weniger Geräte vorhalten und reinigen. Das bedeutet für alle Beteiligten deutlich weniger Aufwand und kommt letztlich unseren Frühchen zugute.“

 

 

21.06.2010

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