Maria Hilf RLP gGmbH schließt Partnerschaft mit GE Healthcare

Die Geschäftsführung der Maria Hilf RLP gGmbH hat heute offiziell den Start einer zehnjährigen Technologiepartnerschaft zwischen den beiden Häusern Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach und dem Klinikum Mittelmosel in Zell mit GE Healthcare, einem der weltweit führenden Medizintechnikhersteller, bekannt gegeben.

Dr. Volker Wetekam, Vorsitzender der Geschäftsführung GE Healthcare...
Dr. Volker Wetekam, Vorsitzender der Geschäftsführung GE Healthcare Deutschland; Horst Steinbacher, Leiter Zentraleinkauf Dernbacher Gruppe Katharina Kasper; Dr. Ralph Wickenhöfer, Chefarzt Klinik für Radiologie, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach; Elisabeth Disteldorf, Geschäftsführerin Maria Hilf RLP gGmbH; Ferdinando Beccalli-Falco, President & CEO GE Deutschland; Dr. Nicole Radzwill, Regionale Vertriebsdirektorin GE Healthcare Deutschland; Michael Köthe, Director Healthcare Projects GE Healthcare Deutschland. (von links nach rechts)
Dr. Volker Wetekam, Vorsitzender der Geschäftsführung GE Healthcare...
Dr. Volker Wetekam, Vorsitzender der Geschäftsführung GE Healthcare Deutschland; Horst Steinbacher, Leiter Zentraleinkauf Dernbacher Gruppe Katharina Kasper; Dr. Ralph Wickenhöfer, Chefarzt Klinik für Radiologie, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach; Elisabeth Disteldorf, Geschäftsführerin Maria Hilf RLP gGmbH; Ferdinando Beccalli-Falco, President & CEO GE Deutschland; Dr. Nicole Radzwill, Regionale Vertriebsdirektorin GE Healthcare Deutschland; Michael Köthe, Director Healthcare Projects GE Healthcare Deutschland. (von links nach rechts)

Durch den konsequenten Einsatz von innovativen Technologien erweitern die Häuser der Dernbacher Gruppe Katharina Kasper damit nicht nur ihr medizinisches Angebot, sondern sie gewährleisten weiterhin für die Zukunft die umfassende, wohnortnahe Gesundheitsversorgung. Die Partnerschaft sichert den beiden Häusern einen stets hochmodernen Gerätebestand an medizinischen Systemen, und dies zu kalkulierbaren Kosten und Risiken.

Bis Herbst 2014 sollen im Rahmen der Technologiepartnerschaft neue Ultraschallsysteme, Magnetresonanz- und Computertomographen sowie nuklearmedizinische und Angiographiesysteme in die Systemlandschaft der Dernbacher Gruppe integriert werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Ausbau der medizintechnischen Ausstattung im Herz-Jesu-
Krankenhaus in Dernbach. Weitere Ultraschallsysteme sowie Herzkatheterplätze sind für das Klinikum Mittelmosel in Zell vorgesehen. Damit stellt die Klinikgruppe nicht nur eine hochqualitative medizinische Versorgung ihrer Patienten sicher, sondern schafft auch neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten.

Erstes Gerät bereits im wenigen Wochen einsatzbereit
Als erstes Gerät aus der Technologiepartnerschaft wird schon im September ein komplett neues Katheterlabor zur schonenden Therapie nahezu aller Gefäßerkrankungen – vom Kopf bis zu den Füßen – in Betrieb genommen. Hier werden mittels dünner, biegsamer Katheter Therapien direkt an den geschädigten Gefäßabschnitten durchgeführt, wozu ein kleiner Zugang in der Leiste oder am Arm notwendig ist. Dadurch kann der Patient größtmöglichst geschont werden. Zum Kennenlernen der neuen Untersuchungsangebote lädt das Herz-Jesu-Krankenhaus am Sonntag, den 15. September, alle Interessierten zu einem Tag der offenen Tür ein.

Mit den neuen Technologien wird den Patienten eine deutlich optimierte Gesundheitsversorgung geboten. Hochauflösende Bilder mit dreidimensionalen farbigen Darstellungen ermöglichen dem Arzt einen noch besseren Blick in das Körperinnere und damit eine noch genauere Beurteilung krankhafter Veränderungen. Zusatzfunktionen erlauben Detailansichten, ohne dass zusätzliche Aufnahmen erstellt werden müssten.

Durch die SnapShot Freeze-Technologie sind CT-Untersuchungen des Herzens mit einer effektiven zeitlichen Auflösung von 29 Millisekunden möglich. Das bedeutet, auch Patienten mit höheren Herzfrequenzen können zuverlässig bei hoher Bildqualität und sehr geringer Dosis untersucht werden. Bewegungsunschärfen der Herzkranzgefäße werden durch neuartigste Rekonstruktions- und Prozessingalgorithmen verhindert und somit eine präzise Diagnostik ermöglicht.

„Modernste Technologien sind für eine optimale medizinische Versorgung längst unverzichtbar. Wir berücksichtigen gleichwertig neben der Weiterentwicklung von Diagnostik und Therapie und der Schonung des Patienten, dass sich der Patient bei uns auch wohl fühlen soll“, erklärt Dr. Ralph Wickenhöfer, Chefarzt der Klinik für Radiologie, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin. „Manche Patienten berichten beispielsweise über ein Engegefühl in der sogenannten Röhre. Daher haben wir uns bei der Geräteauswahl für einen größeren Röhrendurchmesser und eine leisere
Technik entschieden. Die überragende Technologie soll nur im Hintergrund wirken.“

Das Besondere an der Technologiepartnerschaft mit GE Healthcare ist ein umfassender Lösungsansatz. Im Mittelpunkt steht die Integration von hochmodernen Technologien in eine bestehende medizin- und IT-technische Infrastruktur. Darüber hinaus berät GE Healthcare den Klinikpartner bei der Anpassung des klinischen Workflows an die neuen diagnostischen
Möglichkeiten und stellt passende IT-Lösungen bereit. „GE hat es wirklich verstanden, uns eine Gesamtlösung aufzuzeigen, statt lediglich eine Hand voller Einzelgeräte anzubieten“, erklärt Elisabeth Disteldorf, Geschäftsführerin der Maria Hilf RLP gGmbH.

Trend Technologiepartnerschaft
Technologiepartnerschaften liegen im Trend, und das aus gutem Grund. Einerseits wachsen die Anforderungen an eine hochqualitative medizinische Versorgung. Andererseits hat sich das Vertragsmodell „Technologiepartnerschaft“ als eine wirtschaftliche Lösung mit kalkulierbaren Kosten und Risiken herausgestellt. Seit 2008 bietet GE Healthcare Technologiepartnerschaften an.
„Unsere Erfahrungen mit diesem innovativen Gerätemanagement sind sehr gut“, erklärt Dr. Volker Wetekam, Vorsitzender der Geschäftsführung von GE Healthcare in Deutschland. „Inzwischen beraten wir unsere Partner auch, wie sie ihre klinischen Prozesse an die neuen diagnostischen Möglichkeiten der modernen Systeme anpassen können. Falls erforderlich, können wir zudem entsprechende IT-Lösungen bereitstellen. Einige unserer Partnerhäuser haben aufgrund der positiven Erfahrungen die Partnerschaft bereits auf weitere medizintechnische Systeme ausgebaut.“

„Die Komplettlösung ‚Technologiepartnerschaft’ ist ein Vertragsmodell, das Kliniken ein Maximum an Technologie-, Betriebs- und finanzieller Planungssicherheit, aber auch Flexibilität bietet“, erläutert Wetekam das Konzept. „Ändert sich die Unternehmensstrategie, gibt es einen neuen klinischen Schwerpunkt oder müssen Abteilungen zusammengelegt werden, kann die Technologiepartnerschaft flexibel angepasst werden.“

Mit seinem Lösungskonzept „Technologiepartnerschaft“ bietet GE Healthcare medizinischen Einrichtungen eine innovative Lösung, um Medizintechnik zu beschaffen und zu betreiben, aber auch die mit dem Betrieb verbundenen Aspekte zu optimieren. Die Philosophie: Beide Partner – das Krankenhaus und der Medizintechnikhersteller – fokussieren sich jeweils auf ihre Kernkompetenzen. GE Healthcare übernimmt die gesamte Verantwortung für den medizintechnischen Gerätepark –
von der Beschaffung über den Service bis zur Verwertung, einschließlich der damit verbundenen finanziellen und technologischen Risiken – all dies zu einer planbaren monatlichen Pauschale über die gesamte Vertragslaufzeit. Der Vorteil für das Krankenhaus: Das medizinische Personal kann sich vollständig auf die Patientenversorgung konzentrieren und dabei auf eine moderne, leistungsstarke und zuverlässige Medizintechnik vertrauen.

Laut Michael Köthe, Director Healthcare Projects bei GE in Deutschland, sind Technologiepartnerschaften ein Modell mit Zukunft: „Eine Technologiepartnerschaft deckt von der Planung über die Durchführung bis hin zum Service und zur Finanzierung alle Aspekte des medizintechnischen Betriebs ab und sichert Kliniken damit entscheidende Wettbewerbsvorteile.“

 

27.08.2013

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